Johanna Stahl – Annäherungen an eine moderne jüdische Frauenbiographie

In einschlägigen Kreisen ist sie inzwischen ein wenig bekannt: Denn das Würzburger Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur trägt seit elf Jahren ihren Namen. Ob Dr. Johanna Stahl (1895 – 1943) allerdings die Facetten ihres Lebens in dieser neuen Biographie adäquat gewürdigt gesehen hätte? Wir können sie schon lange nicht mehr fragen, denn sie wurde 1943 in Auschwitz ermordet.

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Neue Gedenkstele für die frühere jüdische Gemeinde Würzburg

Wo heute normalerweise  der Würzburger Wochenmarkt und im Dezember der Weihnachtsmarkt stattfindet, befand sich im Mittelalter das Jüdische Viertel von Würzburg mit Synagoge, Schule, Wohnhäusern und auch einem eigenen jüdischen Friedhof. An diese Vergangenheit des Würzburger Marktplatzes erinnert seit Anfang Dezember 2019 eine Gedenkstele „Vom Judenplatz zum Marktplatz“…

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US-Tankstelle – US-Chapel

Als ich kürzlich für ein paar Tage in Würzburg zu Besuch war, konnte ich in der MAIN-POST einen recht interessanten Bericht über das ungewisse Schicksal der US-Tankstelle in den ehemaligen Leighton Barracks lesen. Da mich die Angelegenheit interessierte  beschloss ich, mir das Objekt näher anzusehen. Als ich in das Gebiet der ehemaligen Leighton Barracks durch das frühere Haupttor fahren wollte musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass die Leighton Chapel – das frühere Sakralgebäude der US-Armee recht neben dem Eingangstor zur Kaserne – nicht mehr vorhanden war…

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Neues Denkmal in Würzburg-Heidingsfeld

In Würzburg-Heidingsfeld, früher einer eigenen politischen Gemeinde und von 1367 bis 1929 einer selbständigen Stadt (also nicht zum Fürstbistum Würzburg gehörend, wo die Juden sehr unter den verschiedenen Verfolgungen durch die Fürstbischöfe – bis hin zur Vertreibung – zu leiden hatten) existierte vom 13. Jahrhundert (erweitert 1565 durch aus Würzburg vertriebenen Juden) bis zum Juni 1937 eine Jüdische Kultusgemeinde, eine der ältesten Jüdischen Gemeinden Deutschlands…

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