Prag, Budapest, Lemberg und viele Orte mehr waren einst nicht nur bedeutende Zentren des jüdischen Lebens in Osteuropa bzw. des gesamten europäischen Judentums, sondern haben sich auch in die Topographie des allgemeinen jüdischen Gedächtnisses eingeschrieben. Doch wie sieht es heute in diesen Städten aus? Die Journalisten Eva Gruberová und Helmut Zeller haben auf ihren Reisen in sieben postkommunistischen Staaten sehr persönliche jüdische Geschichten gesammelt, die auch einen differenzierten Blick auf die schwierigen politischen Umstände in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Polen, Weißrussland, Litauen und der Ukraine gewähren…
Polen
Geschichtspolitik mit der Brechstange
Unbeeindruckt aller Proteste aus Israel sowie anderen Ländern unterzeichnete Polens Staatspräsident Andrzej Duda das umstrittene „Holocaust-Gesetz“ und löste damit eine diplomatische Krise aus…

Wem gehört Auschwitz?
Imke Hansen schildert die frühen Jahre der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau…

„Gesetzesänderung darf nicht zur Geschichtsverzerrung führen“
Das polnische Parlament hat am 26.1.2018 einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der künftig unter anderem die Bezeichnung „polnische Todeslager“ für die Konzentrations- und Vernichtungslager der Nationalsozialisten im von Deutschland besetzten Polen unter Strafe stellt…

Der letzte Bundist
Der Tod von Yitzhak Luden, dem letzten israelischen Aktivisten des Bunds (Allgemeiner Jiddischer Arbeiterbund), bedeutet auch das Ende der jüdisch-sozialistischen Arbeiterbewegung. Diese Bewegung hatte ihren Höhepunkt in Polen in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen erreicht, doch es gelang ihr nicht, eine wirkliche Alternative zur zionistischen Bewegung zu bieten…

Fun jidiszn Churbn in Pojln
Neue Studie über die Zerstörung des polnischen Judentums erschienen…

Feindschaft, Habgier und Neid, aber auch Gleichgültigkeit und Mittäterschaft
Jüdische Autonomie in Polen nach der Shoah 1945-1949 und die Hintergründe ihres Scheiterns…

Umgeben von Hass und Mitgefühl
Jüdische Autonomie in Polen nach der Shoah 1945-1949 und die Hintergründe ihres Scheiterns…

„Antisemiten fühlen sich ermutigt durch antisemitische Taten“
Der Historiker Günther Jikeli ist Permanent Fellow am Moses-Mendelssohn-Zentrum in Potsdam und am Institut Groupe Sociétés, Religions, Laïcités am Nationalen Zentrum für wissenschaftliche Forschung in Paris. Zur Zeit lehrt er als Gastprofessor an der Indiana University in den USA. Von 2011 bis 2012 war er Berater zur Bekämpfung von Antisemitismus für die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE)…

Central Park
„Nach langer Recherche kann ich nun beweisen, dass der älteste jüdische Friedhof in Białystok noch existiert!“, sagt der Historiker und Filmemacher, Dr. Tomasz Wisniewski, Białystok (Podlachien)…
