Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Bayern unterstützt jüdische Studierendenverbände in ihren Forderungen nach einer Auseinandersetzung mit Antisemitismus in der Inszenierung des Theaterstücks ‚Vögel‘. Nach Einschätzung von RIAS Bayern enthält die Aufführung in einem Münchner Theater antisemitische Aussagen, die im Lichte der antiisraelischen Stoßrichtung des Werkes zu verstehen sind. Die reflexhafte Abwehr der Kritik verhindert eine inhaltliche Auseinandersetzung.
München
Jüdische Studierendenverbände zeigen sich entsetzt über antisemitisches Theaterstück in München
Offener Brief der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands und des Verbandes jüdischer Studenten in Bayern in Zusammenhang mit dem Stück „Vögel“ von Jochen Schölch

„Er ist mein Freund…und auch ich war es ihm“
Thomas Mann und Jakob Wassermann

Gedenken an den 9. November 1938 in München
Auch in diesem Jahr plant die Arbeitsgruppe „Gedenken an den 9. November 1938“ wieder mehrere Veranstaltungen zum Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938. In diesem Jahr steht besonders das Andenken an diejenigen jüdischen Münchner und Müchnerinnen im Mittelpunkt, die ab 1942, genau vor 80 Jahren, mit den ersten Deportationen ins Ghetto Theresienstadt verschleppt wurden.

„Das sind unsere Herausforderungen seit 1700 Jahren“
Am 29. Oktober 2022 feiert Charlotte Knobloch ihren 90. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich, masal tov, ad mea essrim!

»Das gibt’s nur einmal, das kommt nicht wieder!«
»Die Damen und Herren Daffke« singen Lieder und Chansons

50 Jahre Olympia-Attentat – Antisemitische Allianzen und Kontinuitäten
Ein palästinensisches Terrorkommando ermordet mit logistischer Unterstützung deutscher Neonazis elf israelische Sportler – darunter Shoah-Überlebende – und einen Münchner Polizisten. Die RAF-Terroristin Ulrike Meinhof, die durch den antisemitischen Anschlag freigepresst werden sollte, feiert diesen anschließend als „antiimperialistisch, antifaschistisch und internationalistisch“.

Wunder, Witz und weise Worte
Ein Altstadtrundgang mit spannenden, heiteren und klugen jüdischen Geschichten, frei erzählt von Moira Thiele

23. Europäischer Tag der jüdischen Kultur unter dem Motto „Erneuerung“
Der Europäische Tag der jüdischen Kultur wird seit 1999 am ersten Sonntag im September in rund 30 europäischen Ländern von jüdischen und nichtjüdischen Organisationen gemeinsam veranstaltet. Er dient dazu, das europäische Judentum, seine Geschichte, Traditionen und Bräuche in Vergangenheit und Gegenwart besser kennenzulernen.
