„RACHE IST ein Menü, das man am besten kalt zu sich nimmt,“ sagt eine Redensart, die Stalin zugeschrieben wird. Ich weiß wirklich nicht, ob er es so gesagt hat. Alle möglichen Zeugen wurden schon vor langer Zeit exekutiert…
Koalition
Kneseth: Neuwahlen Anfang nächsten Jahres
Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat für Anfang nächsten Jahres vorgezogene Neuwahlen angekündigt…

Nach dem Feuer: Regierung braucht Generalüberholung
Der Richter zum Angeklagten: „Sie sind angeklagt, weil sie ihre Frau und zwei Kinder gemordet haben. Wofür plädieren Sie? Schuldig oder nicht schuldig?“
Der Angeklagte: „Euer Ehren, ich befasse mich nicht mit der Vergangenheit. Ich denke über die Zukunft nach!“…

Alternativen: Das ist nicht die Linke
In Europa fanden in der letzten Zeit zwei interessante Wahlen statt, die den populären Spruch vom „Verschwinden der Linken“ in ein anderes Licht rücken. In Deutschland musste die SPD unter Vorsitz von Aussenminister Frank-Walter Steinmeier eine schmerzliche Niederlage einstecken, die zur Stärkung der FDP führte wie auch dazu, dass Angela Merkel eine Rechts-Mitte Regierung gründen kann…

Oberrabbiner Amar: „Aufruf zum Fasten gegen die Schweinegrippe“
Israels sephardischer Oberrabbiner Schlomo Amar hat wegen der aktuellen Grippefälle einen dramatischen Aufruf gestartet und die Bevölkerung im Land und die jüdischen Gemeinden weltweit dazu aufgerufen, gegen die aus Mexiko kommende Krankheit anzubeten und am Donnerstag zu fasten…

Massenaustritt: Das Ende der Arbeitspartei?
Zahlreiche Mitglieder der Israelischen Arbeitspartei (Avoda) haben in den vergangenen Tagen ihren Austritt beantragt. Damit protestieren sie gegen die Entscheidung, der Koalition des designierten Premierministers Benjamin („Bibi“) Netanjahu beizutreten…

Eretz achereth? Zum Stand der Koalitionsverhandlungen
„Wir haben kein Reserveland. Erst kommt das Wohl des Staates, dann der Partei und als Letztes wir.“ In Anlehnung an den Wahlslogan von Zipi Livni der Kadima-Partei, rechtfertigt der Chef der Arbeitspartei, Verteidigungsminister Ehud Barak, seine Koalitionsgespräche mit Benjamin Netanjahu vom Likudblock…

Netanyahus Erfahrungsschatz: Das Erstgeborenenrecht und die Linsen
„Erfahrung“, sagt Netanjahu. „Erfahrung ist, was zwischen mir, wie ich heute bin, und mir in der letzten Amtszeit als Premier unterscheidet“. Erfahrung ist auch ein tatsächlich sehr wichtiger Wert. Die Frage lautet nur, wie man sie nützt…

Koalition: Ist Bibi wirklich erwachsener geworden?
Der Deal zwischen Netanjahu und Liebermann: Das Justizministerium geht an Ne’eman, auf Kosten des Likud. „Liebermann hat die Fäden in der Hand. Der Vorsitzende von Israel Beitenu bekam fast alles, was er wollte“, schreibt Juwal Karni in Jedioth. Er „verzichtete“ zwar auf das Justizministerium, hat jetzt jedoch genug Jobs, um die Hälfte seiner 10-Mann Fraktion zufrieden zu stellen. Die meisten hohen Likudleute müssen sich mit weniger wichtigen Ämtern zufrieden geben…

Livni bleibt bei Absage an Netanjahu
Die Kadima-Vorsitzende Zippi Livni hat eine Mitarbeit in einer Regierung unter dem Likud-Chef Benjamin („Bibi“) Netanjahu erneut abgelehnt. Als einen Grund nannte sie die Weigerung des designierten Premierministers, die Formel „Zwei Staaten für zwei Völker“ in die grundlegenden Richtlinien der Regierung aufzunehmen…
