Buchvorstellung und Gespräch mit dem Soziologen Natan Sznaider
Erinnerung
Der Garten des (nicht) Vergessens – Unutma Bahçesi
Zwei türkische Kuratorinnen thematisieren mit ihrer künstlerischen Forschungsarbeit das Leben und Werk des Fürther Botanikers Alfred Heilbronn und geraten damit in der Türkei in einen Kulturkampf.

„Es geht uns heute darum, die zu verurteilen, die für die Deportationen verantwortlich waren.“
Die Aktionen der Klarsfelds und der Fils et Filles des Deportés Juifs de France (F.F.D.J.F.) im Kontext des „Lischka-Prozesses“ und ihre mediale Rezeption.

Kurt Lischka oder: Vom „Ende der Gemütlichkeit“
Zu Jens Tanzmanns Studie „Vom Beate-Klarsfeld- zum Lischka-Prozess“

Fluchtpunkte der Erinnerung
Der israelische Soziologe Natan Sznaider legt in „Fluchtpunkte der Erinnerung. Über die Gegenwart von Holocaust und Kolonialismus“ seine Reflexionen über den aktuellen Streit zum Thema vor. Im Buch selbst argumentiert er eher essayistisch und feuilletonistisch und kommt erst spät zum inhaltlichen Kern, wobei seine differenzierte Erörterung von nachvollziehbaren Positionen besonders hervorsticht.

Zwölf Monate – Zwölf Namen
Zum 50. Jubiläum der Olympischen Spiele in München wird 2022 ganzjährig an das Olympia-Attentat vom 5.-6. September 1972 erinnert. Jeden Monat steht dabei ein Opfer im Mittelpunkt des Gedenkens. Es sind verschiedene Interventionen im öffentlichen Raum geplant, von Installationen, die den ganzen Monat über zu sehen sein werden bis hin zu eintägigen Aktionen.

Endlich in der Erinnerung vereint
Das neue Kölner Radstadion wird in Albert-Richter-Velodrom und der Platz davor nach Ernst Berliner benannt

Zikaron BaSalon Seminar
„Zikaron BaSalon (Erinnerung im Wohnzimmer)“ ist ein Format zur Erinnerung an die Shoa, bei dem Holocaust-Überlebende nach Hause eingeladen werden, um in vertrauter Atmosphäre der Shoa zu gedenken und die Erinnerungen der Überlebenden anzuhören.

7 . Forum Zukunft der Erinnerung 2021
Praktiken der Aufarbeitung von familiengeschichtlichen Verfolgungserfahrungen und nationalsozialistischen Täterschaften in den Folgegenerationen

Stolperworte
Acht Autor*innen lesen an Stolpersteinen in der Stadt und suchen in ihren Texten nach einem persönlichen Zugang zur NS-Vergangenheit. Ist die Geschichte des Nationalsozialismus noch präsent in ihrer Erinnerung? Aus welcher Richtung nähern sie sich ihr in ihren Texten? Wie können sie, wie können wir heute überhaupt noch in unserem Alltag, in unserer Sprache eine Brücke zu dieser Zeit und ihren Opfern schlagen?
