Islam gestärkt: Erdoğan präsentiert „Demokratiepaket“

Der türkische Premier Recep Tayyip Erdoğan hat am Montag ein Reformpaket vorgestellt, das nach seiner Darstellung Minderheiten mehr Rechte geben soll. Vorgesehen ist etwa, das Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst teilweise aufzuheben und Kurdisch an Privatschulen als Unterrichtssprache zuzulassen…

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Analyse: Zur Versöhnung Israel-Türkei

Wenige Minuten vor seinem Abflug aus Israel am Freitag hatte US-Präsident Barack Obama die dreijährige Fehde zwischen Israel und der Türkei beigelegt. Den Hebel dazu hatte ungewollt der türkische Ministerpräsident Tayipp Erdogan selber geliefert. Vor drei Wochen hatte er „alle rote Linien“ überschritten, indem er in Wien, bei einer UNO-Konferenz, den Zionismus mit Faschismus gleich gesetzt und als Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnet hat. Diese Äußerung brachte ihm scharfe Kritik der Amerikaner und sogar des UNO-Generalsekretärs ein. Obama nutzte das, den Kompromiss zu einer „Versöhnung“ auszuhandeln…

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The Syrian crisis: Implications for Turkish-Russian relations

On Tuesday, during his weekly speech to the Justice and Development Party (AKP) group in the Turkish parliament, Prime Minister Recep Tayyip Erdogan repeated his strong statements on Syria. While his call for humanitarian corridors to bring aid to Syrian people captured international attention, his talk also included an indirect yet equally strong challenge to third party countries involved in the crisis…

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Israel, die Türkei und der Iran: Ein Plädoyer für die Entstaubung der israelischen Sicherheitsdiskussion

Kaum eine strategische Diskussion bewegt sich in so festgefahrenen Bahnen und orientiert sich an tradierten Bildern wie die Diskussion um die Sicherheitslage Israels. So galt etwa seit den späten 60er Jahren das Credo, dass der Irak unter Saddam Hussein die grösste militärische Bedrohung an der israelischen Ostfront darstelle. Das Irak-Paradigma war aus den Köpfen vieler „Sicherheitsexperten“ nicht herauszubringen und steuerte einiges zu der Überschätzung des irakischen Einfluss- und Militärpotentials 2003 bei…

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Kurdische Identität

Als nach dem I.Weltkrieg die Imperialistischen Länder Großbritannien, Frankreich und USA Kurdistan auf der Landkarte mit dem Lineal teilten, fragte niemand das kurdische Volk, nach seinen Einverständnis. Seitdem konnten die mit Stacheldraht von einander abgegrenzten Kurden keine Einheit zeigen, da sie von den zentralistischen Staaten Türkei, Iran, Irak und Syrien stets unterdrückt wurden…

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Istanbul – Tel Aviv: Herbst am Bosporus

Die Freunde und Familienmitglieder klangen besorgt: „Istanbul! Ist das nicht gefährlich da?“ Aber die Reisewarnungen haben nichts mit der Realität gemein. Trotz der Gaza-Flottille, der Krise in den Beziehungen und den wüsten Rügen von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, bekommt kein Israeli in Istanbul irgendwelche Probleme. Die Grenzbeamten am Flughafen von Istanbul bspw. sind sehr viel höflicher und effektiver als ihre amerikanischen Pendants. Auf der Straße, im Hotel, im Restaurant, im persönlichen Gespräch – nie verzog jemand das Gesicht, wenn er hörte, dass wir aus Israel sind…

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Türkei übernimmt Vorsitz im Weltsicherheitsrat

Am 1. September 2010 übernimmt die Türkei den Vorsitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Der Vorsitz im Weltsicherheitsrat wechselt im Monatsturnus unter den Mitgliedern und in alphabetischer Reihenfolge der englischen Staatenbezeichnungen. Die Beziehungen zwischen der Türkei und dem Iran haben sich in den vergangenen Monaten gefestigt. Die britische Zeitung „Financial Times“ berichtete am 16. August unter Berufung auf eine hochrangige Quelle im Weißen Haus, US-Präsident Barack Obama habe den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan vor einem Stopp von Waffenlieferungen aus den USA an die Türkei gewarnt, für den Fall, dass die Türkei ihren Kurs gegenüber dem Iran, Israel und Armenien nicht ändern sollte…

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