Hannah Arendts Eichmann in Jerusalem: Die unaufgelöste Antinomie von Universalität und Besonderem

Drei Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung ist Eichmann in Jerusalem immer noch Hannah Arendts umstrittenstes Buch. Die meisten Argumente gegen das Buch konzentrieren sich auf verschiedene provokative Behauptungen und Urteile – vor allem auf Arendts Behandlung der Judenräte und ihre Bewertung des Prozesses an sich…

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Yair Lapid zum Internationalen Holocaust-Gedenktag

Wer ist Yair Lapid, fragt sich die politisch interessierte Welt. Sein Name soll dieser Tage einer der am häufigsten gesuchten Google-Begriffe sein. Vielleicht wirft dieser heute auf Lapids Facebook-Seite veröffentlichte Beitrag ein wenig Licht auf Israels heimlichen Wahlsieger und Chef der Zukunftspartei Yesh Atid…

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Zahlen und Fakten: Die Entschädigung der Holocaust-Überlebenden

Um den historischen Prozess zu analysieren, der dazu geführt hat, dass das System der individuellen Entschädigungen für die Schoah-Überlebenden in Deutschland und Israel von Grund auf verbogen wurde, war die Untersuchung unzähliger Dokumente, Zeugenaussagen und Quellen notwendig…

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Nach dem Eichmann-Prozess war hier ein anderes Land

Diese Woche vor 50 Jahren, am 11. April 1961, fand die erste Sitzung des Eichmann-Prozesses statt – ein Prozess, der sich über mehrere Monate hinzog und den ganzen Staat an die Rundfunkgeräte fesselte. Ich war damals ein junger Bursche, aber wie jeder damals heranwachsende Israeli erinnere ich mich an jedes einzelne Detail dieses Prozesses…

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Simon Wiesenthal: Der Unbequeme

Er hatte viele Freunde. Aber vielen – noch mehr – war er auch ganz einfach unbequem. Dass ihn (mehr oder weniger ehemalige) Nationalsozialisten hassten, weil sie ihn fürchteten, liegt auf der Hand. Aber Simon Wiesenthal war auch so vielen lästig, weil er ein Stachel war. Er erinnerte diejenigen – Juden und andere, dass der Preis zu hoch war, der für ein Arrangement mit einer Schlussstrich-Gesellschaft zu zahlen gewesen wäre…

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