Netzwerke des israelbezogenen Antisemitismus in Deutschland

Bei Angriffen auf Israel sind in Deutschland mittlerweile Demonstrationen zur Regel geworden, deren Teilnehmer die Vernichtung Israels fordern. Aber auch bei öffentlichen Versammlungen und Konferenzen wird der jüdische Staat delegitimiert, gerade auch bei Veranstaltungen, deren eigentliches Anliegen nichts mit dem Nahostkonflikt zu tun hat. So häufen sich antisemitische Vorkommnisse bei Aktionen gegen Rassismus oder für eine bessere Klimapolitik, deren legitime Ziele für antisemitischen Zwecke missbraucht werden.

Mehr …

Michaela Engelmeier erste Generalsekretärin der Deutsch-Israelischen Gesellschaft

„Um die Handlungsfähigkeit und auch die Schlagkraft unserer DIG weiter zu erhöhen, um zusätzliche Impulse zu setzen, die Vernetzung zwischen den Arbeitsgemeinschaften zu verbessern, unsere Arbeit und unser Auftreten in der Öffentlichkeit noch weiter zu professionalisieren und die Präsenz der DIG noch weiter zu erhöhen, hat das Präsidium der Deutsch-Israelischen Gesellschaft eine bereits länger ins Auge gefasste Weichenstellung vollzogen und die Stelle einer Generalsekretärin geschaffen“, erklärte heute der Präsident der DIG, Uwe Becker…

Mehr …

„Wichtig, dass die DIG wieder lauter wird“

Ende Oktober wurde der Frankfurter Bürgermeister und Antisemitismus-Beauftragter des Landes Hessen, Uwe Becker, bei der 39. ordentlichen Hauptversammlung in Magdeburg zum neuen Präsidenten der Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) gewählt. Ende November kam Uwe Becker für einen Vortrag zum Thema „Wo BDS draufsteht, ist Antisemitismus drin“ über das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge nach Nürnberg. Gerhard K. Nagel traf ihn im Anschluss zu einem Gespräch über die Hauptthemen der DIG, ihre Einflussmöglichkeiten und die Abgrenzung zur AfD …

Mehr …

In aller Freundschaft: 50 Jahre Deutsch-Israelische Gesellschaft

Im Frühjahr 1966 riefen engagierte Vertreter aus Politik, Kirchen und Gewerkschaften die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) ins Leben: Die juristische Gründungsversammlung am 21. März 1966 in Bonn fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt; dabei wurden der SPD-Bundestagsabgeordnete Gerhard Jahn zum ersten Präsidenten der DIG und als seine Stellvertreter der Heidelberger Theologe Rolf Rendtorff, der CDU-Bundestagsabgeordnete Ernst Benda sowie der Gewerkschaftsbankier Walter Hesselbach gewählt. Bis zur öffentlichen (politischen) Gründungsveranstaltung am 19. Mai 1966 in der Berliner Akademie der Künste diente Jahns Bundestagsbüro als provisorische Geschäftsstelle…

Mehr …