Erinnern als höchste Form des Vergessens
Deutschland
Köln bräuchte eine Ralph Giordano Straße…
Oder: Warum die liberale Großstadt Hamburg eine Ralph Giordano Straße hat, Köln jedoch nicht

„Der Hungerpastor“ – Ein antisemitischer Roman von einem nicht-antisemitischen Verfasser?
Neben Gustav Freytags „Soll und Haben“ gehört Wilhelm Raabes „Der Hungerpastor“ von 1864 zu den bekanntesten Roman mit antisemitischen Stereotypen. Angeblich soll aber Raabe gar keine judenfeindlichen Positionen vertreten haben. Um Bestsellerautor zu werden, baute er solche aber wohl in die Handlung seines Romans ein.

Dieser Schmerz betrifft uns alle!
In Köln wurde an den 107. Jahrestag des Völkermordes an den Armeniern erinnert. Die Initiative Völkermord erinnern fordert endlich einen festen Platz im Zentrum Kölns für das Mahnmal.

Mehr antisemitische Vorfälle in Bayern dokumentiert
Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS Bayern) dokumentierte 2021 im dritten Jahr in Folge mehr antisemitische Vorfälle. 447 Fälle wurden im Freistaat erfasst, ein Zuwachs von 82 Prozent im Vergleich zu 2020. Besonders auffällig zeigte sich Antisemitismus im Kontext von Coronaprotesten, antiisraelischen Versammlungen und Direktnachrichten im Internet.

„Es geht uns heute darum, die zu verurteilen, die für die Deportationen verantwortlich waren.“
Die Aktionen der Klarsfelds und der Fils et Filles des Deportés Juifs de France (F.F.D.J.F.) im Kontext des „Lischka-Prozesses“ und ihre mediale Rezeption.
