Auch Itay ist endlich zuhause

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Gestern Abend übergab die Terrororganisation Hamas erneut einen Sarg mit sterblichen Überresten einer israelischen Geisel. Die forensische Untersuchung bestätigte, es handelt sich um Itay Chen.

Stabsfeldwebel Itay Chen s“l war der mittlere von drei Brüdern. Itay wuchs in Netanya auf, besuchte eine Begabtenklasse und spielte leidenschaftlich gern Basketball und ging ins Kino. Seine Freunde beschrieben ihn als Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, wo immer er auch war, stets fröhlich und für jeden Spaß zu haben. Nach seinem Eintritt in die israelische Armee wurde er Panzersoldat im Bataillon 77. Am 7. Oktober zog Itay mit seiner Panzerbesatzung in den Kampf. Sergeant Tomer Leibovitz s“l fiel im Gefecht, und Itay wurde zusammen mit dem Rest seiner Panzerbesatzung entführt: Hauptmann Daniel Peretz, dessen Leichnam zur Beisetzung überführt wurde, und Stabsfeldwebel Matan Angrest, der nach über zwei Jahren Gefangenschaft freigelassen wurde. Er hinterlässt seine Eltern Ruby und Hagit, die unermüdliche für seine Rückkehr gekämpft hatten, sowie seine beiden Brüder Roy und Alon.

Itays Eltern Ruby und Chagit bei der Kundgebung am Platz der Entführten am vergangenen Samstag, Foto: haGalil

Itay Chen war die letzte Geisel mit deutscher Staatsangehörigkeit. In Gaza verbleiben die sterblichen Überreste von weiteren sieben Geiseln.