Nach einer Woche intensiven Programms voller eindrücklicher Begegnungen, Gespräche und Erfahrungen ging der deutsch-israelische Jugendaustausch Shaping Tomorrow am Freitag, den 19. September, erfolgreich zu Ende.
Anlässlich des 60. Jubiläums der Aufnahme offizieller diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland kamen vom 14. bis 19. September 30 junge Erwachsene aus beiden Ländern in Berlin zusammen. Organisiert wurde der Austausch vom Jungen Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft gemeinsam mit der israelischen International Diplomacy Initiative.
Eine Woche lang setzten sich die Teilnehmenden mit Geschichte, Gegenwart und Zukunft der deutsch-israelischen Beziehungen auseinander. Auf dem Programm standen unter anderem Besuche im Haus der Wannsee-Konferenz, im Auswärtigen Amt, im Springer Verlagshaus sowie Gespräche mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages und der Bundestagspräsidentin Julia Klöckner.
Besonders bewegend war der Bericht einer Teilnehmerin, die den Terroranschlag auf das Nova-Festival überlebt hatte und ihre persönlichen Erlebnisse sowie den Umgang mit den Folgen mit der Gruppe teilte.
Darüber hinaus diskutierten die jungen Erwachsenen in einem Panel mit Vertreterinnen und Vertretern der Jungen Union, der Jungen Liberalen, der Grünen Jugend und der Jusos über aktuelle Herausforderungen in Politik und Gesellschaft sowie die Rolle junger Menschen in den deutsch-israelischen Beziehungen.
„Mit dem Austausch wurde nicht nur ein Zeichen für das lebendige Miteinander junger Generationen gesetzt, sondern auch das Fundament für langfristige Verbindungen gelegt, ganz im Sinne des Jubiläumsjahres der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel“, erklärte Marianna Piruzyan, stellvertretende Bundesvorsitzende des Jungen Forums, zum Abschluss der Veranstaltung.
Auch Tal Zelinger, Vorsitzender der International Diplomacy Initiative, zog ein positives Fazit: „In dieser Woche haben wir gemeinsam das 60. Jubiläum unserer bilateralen Beziehungen begangen. Dabei haben wir nicht nur über unsere geteilte Vergangenheit reflektiert, sondern auch den Dialog über eine gemeinsame Zukunft geführt. Die Verbundenheit war unmittelbar spürbar und wir haben unser klares Bekenntnis bekräftigt, diese Freundschaft weiterzutragen.“