Das Filmfestival geht noch weiter

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Foto: JFBB/Esra Rotthoff

Das Jüdische Filmfestival Berlin und Brandenburg (JFBB) präsentiert in den kommenden Monaten ausgewählte Filme auf Veranstaltungen in Berlin und Potsdam.

Gemeinsam mit dem Jüdischen Museum Berlin und der Kanadischen Botschaft wird im August der Film AFTER MUNICH zu sehen sein. Der Film erzählt die Geschichte des Attentats bei den Olympischen Spielen in München 1972 aus der Sicht von vier Frauen, die das Geschehen miterlebt haben. Anfang September wird auf dem Jüdischen Theaterschiff MS Goldberg an vier Tagen ein Kinoprogramm gezeigt, welches das JFBB kuratiert und präsentiert.

Screening AFTER MUNICH (CA 2019, Francine Zuckermann)

In Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Berlin und der Botschaft von Kanada zeigt das JFBB am 23. August den Film AFTER MUNICH (CA 2019) in der W.M. Blumenthal Academy in Berlin. Nach der Filmvorführung gibt es ein Gespräch mit der Regisseurin Francine Zuckermann und dem Filmwissenschaftler Tobias Ebbrecht-Hartmann.

Am 5. September 1972 stürmte die palästinensische Terrorgruppe „Schwarzer September“ das Quartier der israelischen Olympiamannschaft bei den Münchner Olympischen Spielen. Die Welt sah live im Fernsehen, wie elf Geiseln genommen und später getötet wurden. Die Geschichte des Attentats und seiner Folgen wird aus der Sicht von vier Frauen erzählt, die von den Ereignissen dieses Tages direkt betroffen waren: die Sportlerin Esther Roth Shahamorov, die Witwe Ankie Spitzer, die ihren Mann bei dem Attentat verlor, sowie die Mossad-Agentinnen Sylvia Raphael und Marianne Gladnikoff.

Kinoprogramm auf dem Jüdischen Theaterschiff MS Goldberg

Vom 8. bis 11.September kuratiert und präsentiert das Jüdische Filmfestival Berlin und Brandenburg das Kinoprogramm auf der MS Goldberg, dem Jüdischen Theaterschiff. Das Schiff liegt dann am Anleger der Stern- und Kreisschifffahrt am Großen Wannsee. Gezeigt werden jeweils um 20 Uhr der Dokumentarfilm KINDER DER HOFFNUNG (2021, DE/IL, Yael Reuveny), der neunfache Lola-Gewinner LIEBER THOMAS (2021, DE, Andreas Kleinert), das spannende, auf wahren Ereignissen beruhende Drama PLAN A (2021, IL/DE, Yoav und Doron Paz) sowie die romantische Komödie KISS ME KOSHER (2020, IL/DE, Shirel Peleg).

Foto: JFBB/Esra Rotthoff