Am heutigen Abend (7. April 2021) beginnt in Israel Jom haSchoa we-laGwura, der „Tag der Schoa und des Heldentums“. Das ganze Land gedenkt den Ermordeten der Schoah und den jüdischen Widerstandskämpfern. Morgen Vormittag um 10 Uhr heulen im ganzen Land für zwei Minuten die Sirenen…
Dieser Tag ist kein Tag, an dem wir Vorwürfe erheben wollen. Es ist nicht unsere Absicht, nichtjüdischen Menschen ein schlechtes Gewissen zu bereiten. Wir trauern, weil uns die Ermordeten fehlen. Es geht uns nicht darum, Gedenktage oder Denkmäler einzuklagen. Wir denken jeden Tag an jene, die uns fehlen und an das was ihnen geschehen ist.
Der Grund für unser Reden ist Hoffnung. Wir hoffen auf Verantwortung und Fürsorgen, auf das Wissen um die Verletzbarkeit des Menschen und auf die Angst vor der Vernichtung der Freiheit und der Welt.
Wir hoffen, daß Sorge und Schmerz die Wiederkehr des Schreckens und des Terrors nicht zulassen werden. Wir glauben, dass es unter Menschen immer mehr Gemeinsames als Trennendes geben wird – und wir glauben, dass G’tt seine Welt nie vergessen hat und sie niemals vergessen wird.
David Gall s“l
Gebet für die Opfer der Shoah
G’tt voller Erbarmen – El malej Rahamim
27.Nisan: Jom haShoah
Ein Tag als Mahnmal…
Leos letzter Brief aus Dresden
Die Stimme des Heiligen, gelobt sei Er
Gedenken und nicht vergessen!
Liskhor veLo lishkoah!
Die Erinnerung von Überlebenden
Wenn wir weg sind, ist alles nur noch Geschichte…
Begrifflichkeiten
Schoah – Holocaust oder Churban