Der Sicherheitsbeamte Ziv, der am Sonntag (23.7.) auf dem Gelände der Botschaft in Amman/Jordanien von einem jordanischen Arbeiter angegriffen worden war, sowie das restliche Botschaftspersonal, sind sicher nach Israel zurückgekehrt…
Ein jordanischer Arbeiter hatte Sicherheitsbeamten von hinten angegriffen und mit einem Schraubenzieher auf ihn eingestochen. Der Sicherheitsbeamte wurde dabei verletzt und reagierte in Notwehr. Dabei wurde der jordanische Arbeiter getötet. Der ebenfalls anwesende unbeteiligte Grundstückbesitzer wurde ebenfalls getroffen. Er erlag später seinen Verletzungen.
Die Mitarbeiter der Botschaft unter der Leitung von Botschafterin Einat Shlain kehrten am nächsten Tag sicher über die Allenby-Brücke nach Israel zurück.
Die Rückkehr des Botschaftspersonals war möglich dank der engen Zusammenarbeit zwischen Israel und Jordanien. Premierminister Benjamin Netanyahu dankte Jordaniens König Abdullah II für seine Bemühungen und auch US-Präsident Donald Trump für sein Engagement, der seinen Sondergesandten Jason Greenblatt zu Vermittlungen nach Israel geschickt hatte.
Nach ihrer Rückkehr nach Israel traf Premierminister Netanyahu Botschafterin Shlain und den verletzten Sicherheitsmann Ziv in seiner Residenz und sagte:
„Ich bin glücklich, Euch hier zu sehen, und dass alles so ausgegangen ist. Sie haben sich gut verhalten, ruhig, und wir hatten die Pflicht, sie da rauszuholen. Dies stand nie zur Debatte. Es war nur eine Frage der Zeit und ich bin froh, dass sie kurz war. Sie vertreten den Staat Israel und der Staat Israel vergisst das keinen Moment.“
Botschafterin Shlain sagte: „Es ist gut, zuhause zu sein. Alles ist in Ordnung.“ Und Sicherheitsmann Ziv fügte hinzu: „Ein Stein fällt mir vom Herzen. Ich bedanke mich von ganzem Herzen. Ich bin froh, hier zu sein. Einat und ich haben gefühlt, dass Menschen hinter uns standen und alles versuchen und wir konnten das fühlen und ich bin glücklich, dass wir hier sind.“
Außenministerium des Staates Israel, 25.7.2017, Newsletter der Botschaft des Staates Israel
Bild oben: Premierminister Netanyahu mit Botschafterin Shlain und Sicherheitsmann Ziv (Foto: GPO/ Haim Zach)