Auftaktveranstaltung zu interreligiösem Flüchtlingsprojekt

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„Weißt du,wer ich bin?“, so lautet der Titel des Projektes, das die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland gemeinsam mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland, dem Zentralrat der Muslime in Deutschland, der Türkisch-Islamischen Union (DITIB), dem Verband der Islamischen Kulturzentren und dem Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland initiiert hat…

Mit dem Projekt werden muslimische, christliche und jüdische Gemeinden und Einrichtungen ermutigt, in der Flüchtlingshilfe zusammenzuarbeiten. Die Einzelprojekte werden mit Mitteln des Bundesministeriums des Innern unterstützt. Das Projekt startet mit einer Auftaktveranstaltung am Dienstag, dem 31. Mai 2016 um 19.30 Uhr in der Katholischen Akademie Berlin.

Die Projektträger sind überzeugt, dass das friedliche Zusammenleben der Religionen in Deutschland und die Integration neu Hinzukommender gestärkt werden, indem Gemeinden und Einrichtungen im Bereich der Flüchtlingshilfe zusammenarbeiten. Das Bundesministerium des Innern unterstützt dieses Projekt und stellt den Trägern Gelder für die Förderung von Einzelprojekten zur Verfügung. Bis zu 15.000 Euro können interreligiöse Projekte erhalten, besonders unterstützt werden Bildungs- und Integrationsprojekte.

An der Auftaktveranstaltung nehmen neben dem Vizepräsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland, Abraham Lehrer, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, Dr. Günter Krings, der Sonderbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für Flüchtlingsfragen, Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg), der Berliner evangelische Bischof Dr. Markus Dröge, der Sprecher des Koordinierungsrates der Muslime, Burhan Kesici, sowie die stellvertretende Vorsitzende der ACK, Bischöfin Rosemarie Wenner, der Wissenschaftliche Leiter der Bildungsabteilung des Zentralrates der Juden, Prof. Dr. Doron Kiesel, und Erol Pürlü vom Verband der Islamischen Kulturzentren teil. Zahlreiche Initiativen in der Flüchtlingshilfe präsentieren auf einem Markt der Möglichkeiten ihre Arbeit und wollen sich dort interreligiös vernetzen.

Mehr zum Projekt

Die Auftaktveranstaltung in Berlin markiert den Start der Bewerbungsphase für Einzelinitiativen. Mehr zur Veranstaltung