Karl Kraus bekämpft den Krieg

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Am Donnerstag, 20. März 2014 um 19.30 Uhr liest Klaus Schultz in München aus „Die Letzten Tage der Menschheit“, Prosa und Gedichte…

Wie kein anderer  Schriftsteller hat Karl Kraus (1874 – 1936) den Wahn und die Tragödie des Ersten Weltkrieges von Beginn an erkannt, in seinen Werken dargestellt und kritisiert.

Vor allem seine Theaterszenen der „Letzten Tage der Menschheit“  fassen das Entsetzen über die Barbarei dieses vor 100 Jahren begonnenen Krieges in ausdrucksstarke, künstlerische Formen.

Klaus Schultz, Dramaturg, ehemaliger Intendant des Gärtnerplatz-Theaters und Rezitator,  hat zu dem literarischen und persönlichen Kampf von Kraus gegen jenen Krieg ein Programm zusammengestellt, das die Aktualität der Auseinandersetzung von Karl Kraus mit jener Welt von gestern zeigen möchte, die sich in vielem in der von heute spiegelt.

Karten für 7,- und 5,- Euro an der Abendkasse; Voranmeldung unter (089) 20 24 00-491

Veranstaltungsort:  Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18

Karl Kraus liest. Filmfoto von 1934, Q.u.
Karl Kraus liest. Filmfoto von 1934, Q.u.

3 Kommentare

  1. Wer nicht in oder der Nähe von München wohnt, kann das Drama beispielsweise hier nachlesen: http://gutenberg.spiegel.de/buch/4688/2

    Mit Hilfe der alphabetischen AutorInnensuche lassen sich auf der Webseite noch mehr Werke von Karl Kraus auffinden. Etwa seine Aphorismen, so wie dieser:

    „Meine Leser glauben, daß ich für den Tag schreibe, weil ich aus dem Tag schreibe. So muß ich warten, bis meine Sachen veraltet sind. Dann werden sie möglicherweise Aktualität erlangen.“

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