Am heutigen Donnerstag werden etwa 400 ultraorthodoxe Soldaten ihren Dienst in den Israelischen Verteidigungsstreitkräften beginnen…
Die Soldaten werden zwischen dem bekannten Regiment „Netzah Yehuda“ und einem neuen Infanterieregiment aufgeteilt, das speziell für ultraorthodoxe Soldaten gegründet und auf deren Bedürfnisse zugeschnitten wurde. In beiden Regimentern arbeiten ausschließlich religiöse Ausbilder. Zudem ist Frauen der Zugang auf das Gelände im Jordantal, wo die Ausbildung stattfinden soll, verboten.
Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) veröffentlichten unterdessen die Ergebnisse einer Umfrage unter 200 ultraorthodoxen Soldaten. Demnach sind 76 Prozent der Soldaten grundsätzlich zufrieden mit ihrem Dienst, ebenso viele meinen, ihr Dienst werde ihnen zukünftig helfen. 75 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu, dass die ZAHAL in der israelischen Gesellschaft hoch angesehen ist und nur 36 Prozent meinten, dass diejenigen, die keinen Armeedienst leisteten, ebenso gute Bürger seien wie andere.
„Wir waren überrascht über die Ergebnisse, weil wir dachten, dass viele der ultraorthodoxen Soldaten ihren Stolz in ihrem Dienst verbergen“, sagte ein hochrangiger Armeemitarbeiter. Mit Bezug auf das jüngst verabschiedete Gesetz, das vorsieht, Ultraorthodoxe nicht länger vom Armeedienst zu befreien, sagte er: „Wenn wir den im Gesetz vorgesehenen Plan erfüllen, dann werden in fünf Jahren 10000 ultraorthodoxe Soldaten in der ZAHAL dienen.“
Ynet, 01.08.13, Newsletter der Botschaft des Staates Israel
„In beiden Regimentern arbeiten ausschließlich religiöse Ausbilder. Zudem ist Frauen der Zugang auf das Gelände im Jordantal, wo die Ausbildung stattfinden soll, verboten.“
Der einzig demokratische Staat des Nahen Osten!
Toda raba!
So stelle ich mir die Armee eines demokratischen Staates vor.
Hoffentlich darf die Generalmajorin mal gucken.
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