Der Botschafter verabschiedet sich

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Shalom, Deutschland…

Am kommenden Montag verlasse ich, nach genau vier Jahren, Berlin und blicke auf eine spannende und interessante Zeit zurück.

Als ich am 15. November 2007 in Berlin-Schönefeld landete, war mir bewusst, dass ich eine Dienstzeit antrete, die für einen israelischen Diplomaten eine ausgesprochene Herausforderung darstellt. Eine Herausforderung angesichts der Bedeutung Berlins und Deutschlands in Europa, in den transatlantischen Beziehungen, als internationaler Wirtschaftspartner, als Vermittler und Brückenbauer.

Auch glaubte ich, auf die Begegnung mit dem Grauen der nationalsozialistischen Geschichte Deutschlands vorbereitet zu sein. Bereits am Tag meiner Akkreditierung besuchte ich das Berliner Mahnmal „Gleis 17“, von welchem vor siebzig Jahren die Deportationszüge mit Berliner Juden abfuhren. Danach habe ich kaum einen Schritt in Berlin und Deutschland tun können, ohne auf Zeugnisse der Geschichte zu treffen, die unsere beiden Völker und Staaten verbindet. Ich bin Zeitzeugen begegnet, die im Land ihrer ehemaligen Peiniger leben oder hierher kommen, um eine lebendige Mahnung zur Verantwortung zu sein.

Doch das, worauf ich bei meiner Ankunft in Deutschland nicht vorbereitet war, begann gleich im Januar 2008: Das 60. Jubiläum der Staatsgründung Israels wurde mit über 500 beeindruckenden Veranstaltungen, Feierlichkeiten, Begegnungen und Projekten bundesweit und ganzjährig begangen. Der diplomatische Höhepunkt war die Aufnahme der deutsch-israelischen Regierungskonsultationen. Sie fanden seither dreimal statt, und in ihrem Rahmen wurde eine engere Zusammenarbeit unter anderem auf wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Ebene beschlossen.


Botschafter Yoram Ben-Zeev

In den vergangen Jahren habe ich bei Begegnungen mit den jeweiligen Präsidenten und Regierungschefs in Deutschland und in Israel, bei Jugendbegegnungen und vielen Austauschprojekten auf kultureller und zivilgesellschaftlicher Ebene miterlebt, wie die Beziehungen zwischen unseren beiden Staaten auf allen Ebenen enger wurden und die Freundschaft und Verbundenheit nicht durch politische Dissonanzen ernsthaft getrübt wurde.

Kritik und Ratschläge gehören zu jeder guten Freundschaft, so wie auch der bedingungslose Beistand in grundsätzlichen Angelegenheiten. Dafür bin ich Deutschland sehr dankbar. Gerade in Tagen des Umbruchs im Nahen Osten und in Zeiten, in denen eine nukleare Gefahr vom Iran ausgeht, ist es wichtig, sich auf Freunde verlassen zu können, für die die Sicherheit Israels vor anderen Interessen steht.

Ich habe in meiner Amtszeit viele Freunde Israels getroffen, die sich als Einzelpersonen, in ihrem Umfeld und in Organisationen für unser Land einsetzen, Menschen, die ihre Solidarität zum Ausdruck bringen, helfen, über Israel aufzuklären und zu informieren, die die Verständigung zwischen unseren beiden Völkern fördern, unsere gemeinsame Geschichte pflegen und unsere gemeinsame Zukunft gestalten. Mein Dank dafür kann nicht groß genug sein.

Andererseits stimmt es mich traurig, dass das Bild Israels in der Öffentlichkeit häufig vorsätzlich oder unachtsam beschädigt wird. Mit Sorge stelle ich fest, dass in den vergangenen Jahren oft schnell über Israels Handeln geurteilt wurde – manchmal noch bevor Fakten bekannt waren und bevor das Gesamtbild zu sehen war und häufig, ohne Israels komplexe geopolitische Bedrohungslage in die Betrachtung mit einzubeziehen.

Doch ich glaube an die Stärke und die Besonnenheit der Deutschen, die ich in den vergangenen vier Jahren kennen gelernt habe. Und ich bin sicher, dass sich in Deutschland die zivilgesellschaftlichen und politischen Akteure und Institutionen effektiv und vereint gegen den Antisemitismus, Rassismus und Terror in ihrer eigenen Gesellschaft zur Wehr setzen werden – wie sie sich auch als Teil der westlichen Welt gemeinsam mit uns dem internationalen Terror, der sich gegen den jüdischen Staat, aber auch gegen die westliche Welt richtet, entgegen stellen werden.

Ganz besonders freut es mich, dass ich während meiner Amtszeit die Freilassung von Gilad Shalit miterleben durfte. Ich danke Ihnen für Ihre fortwährende Solidarität mit Gilad und die mit uns geteilte Freude über seine Freilassung nach fast fünf Jahren Geiselhaft.

Lehitraot und Shalom, Deutschland!

11 Kommentare

  1. Sie haben genau Recht damit, was Sie da anführen, aber trotzdem können Sie nicht behaupten dass alle Deutsche so sind.
     
    An keiner Stelle war von „allen“ Deutschen die Rede.
     
    Den Judenhass hatte man im Mittelalter, aber gleichzeitig ist das Mittelalter die Entwicklung des großen Abfalls.“
     
    Pardon, und was ist mit den Links, die ich oben angebe, die künden doch von einem ganz reellen Judenhass der Jahre 2006 bis 2011! Den Judenhass erleben wir heute in Schulen, daheim, auf Volksfesten, an Hausmauern, im Internet, in Wirtshäusern, Bars und Kneipen…
    Der deutsche Judenhass ist doch etwas Beständiges, etwas Traditionelles, etwas, was man nicht so leicht hergibt.
     
    In den USA hat man genauso Judehass. Der KKK hat hat etliche Juden ermordet.
     
    Die Amerikaner sind Waisenknaben gegen ‚uns‘. ‚Wir‘ stecken sie mit ‚unserem‘ Judenhass leicht in die Tasche. Können Sie auch zahlreichen Geschichtsbüchern entnehmen. Im übrigen: KKK ist mit SS nicht zu vergleichen.
     
    Und gerade Neonazis haben einen guten Zulauf, weil die Menschen in ihrer Not nicht wissen wo sie Halt haben. Und dann inhalieren sie den Geist dort. Man kann es nicht verhindern.
     
    Neonazis gibt es in erster Linie deshalb, weil unser Staat es versäumt hat unsere Menschen in seinen Geschichtsbüchern und Medien umfassend über die Minderheitengeschichte aufzuklären. Dazu hätte gehört, dass man mit der Thematisierung bereits im Mittelalter anfängt und keinesfalls nur über die Opfergeschichte, sondern über die kulturellen Leistungen und Errungenschaften, die wir den Minderheiten verdanken, berichtet.
    Was wurde tatsächlich vermittelt? Lediglich und immer wieder – die Opfergeschichte des Dritten Reiches. Klar, dass das ein falsches Bild vermittelt und ungefestigte Charakter auf dumme Gedanken kommen lässt.
    Jedoch, wie wir neuesten Statistiken entnehmen, hat diese verfehlte Informationspolitik durch unseren Staat noch ganz andere Blüten getrieben: Jeder fünfte Deutsche ist heute Antisemit, das heißt, weite Teile des Bürgertums stehen, wenn zwar nicht unbedingt gewaltbereit, so doch auf einem ähnlichen Bildungsniveau wie die Neonazis.
    http://www.bundestag.de/presse/hib/2011_11/2011_488/01.html
    http://www.stiftung-evz.de/themen/gegen-antisemitismus/hintergrund-antisemitismus-in-deutschland/
     
    Die Gerechtigkeit, die ich im Leben habe und auslebe reicht um die Feinde abzuwehren. Aber ich muss Gerechtigkeit haben.
     
    Auch ich bin für Gerechtigkeit und deshalb mache ich hier weiter mit Bürgeraufklärung. 
     
    Ein weiterer historischer Lexikonartikel, der uns die besondere Qualität deutschen Judenhasses vor Augen führt. Wohl wenige andere Nationen werden sogar Haie und Affen mit dem Attribut, bzw. mit dem Beinamen Jude(n) versehen haben:
     
     
    Jude, Bezeichnung eines Angehörigen der jüd. Volks- und Glaubensgemeinschaft oder des jüd. Stammes…
    … Im neutestamentlichen Schrifttum findet sich der  Name Jude angewandt auf die, die sowohl ihrem Glauben wie ihrer Herkunft nach Juden sind, im Gegensatz zu den Heiden (Joh. 2, 6; Ap. 14, 1), Samaritanern (Joh. 14, 9; Ap. 14, 1) und Judenchristen (Ap. 2, 10); doch werden auch Christen jüd. Stammes Juden genannt (Ap. 21, 39). Ferner hat dieser Name manchmal die Bedeutung von „echten Juden, die diese Benennung wert sind“ (Gal. 12, 13; Ap. 21, 39).
     
    Seit dem Mittelalter bürgerte sich der Name Jude neben „Hebräer“ bei verschiedenen europäischen Völkern in verschiedenen Formen und Abwandlungen ein (mittelhochdeutsch: Jud, Jude, Jüde, Jüd; holländisch: Jood; dänisch: Jode; schwedisch: Juda; englisch: Jew; italienisch: Giudeo; spanisch: judio; portugiesisch: judeo; französisch: Juif; slawisch: žyd, žid, žydovin; ungarisch: zsidó; die Türken wie andere mongolische Völker haben die z.T. als Neckname dienende Bezeichnung „Tschufut“; aus dem deutschen „Jud“ entstand das lettische „Juhdu“ und das estnische „Judamehe“). Im späten Mittelalter erlangte der Name auch schimpfliche Nebenbedeutungen. In Spanien wurde das Wort „Judio“ allgemein auf alle Nichtkatholiken angewandt (…). Unter den abgeleiteten Bedeutungen des Wortes sind ferner hervorzuheben: Hausierer, Zauberer (so u.a. bei Luther), ruheloser Geist („der ewige Jude“). In der Studentensprache heißt Jude ein Studierender, der keiner Verbindung angehört. „Jüdel“ war auch der Name eines Hausdämons. In den slawischen Ländern gilt žid usw. nur als volkstümlich-vulgäre Benennung, die in der Umgangssprache der gebildeten durch andere Bezeichnungen, die keine verächtliche Nebenbedeutung haben, ersetzt wird (russisch: Jewrej usw.).
    Bemerkenswert ist, daß bei den Slawen der Name Jude in der Volksphantasie ursprünglich mit der Vorstellung von den ersten Menschen, von sagenhaften Riesen und Helden verbunden war. Vulgär-verächtliche Formen zur Bezeichnung der Juden finden sich auch in anderen Sprachen (englisch: Sheeny; französisch: Youtre u.a.), neben denen es auch vornehmere und neutrale Bezeichnungen gibt (französisch: Hébreu, Israélite; italienisch: Ebrei; englisch: Hebrew usw.).
     
    Im Zeitalter der Aufklärung und der Emanzipation (Ende des 18. und Anfang des 19. Jhts.) machte sich auch unter den westeuropäischen, insbesondere unter den deutschen Juden das Bestreben bemerkbar, den Namen Jude, dem einerseits unangenehme mittelalterliche Reminiszenzen, andererseits eine ausgesprochen nationalethnische Bedeutung anhaftete, durch andere Ausdrücke zu ersetzen, die mehr das konfessionell-religiöse Moment hervorheben (Israelit, Bekenner des mosaischen Glaubens). Der Name Israelit konnte dennoch den Namen Jude nicht verdrängen (er setzte sich als offizielle Bezeichnung nur im Frankreich Napoleons und in den von diesem unterworfenen Gebieten Süddeutschlands durch). Gabriel Rießer wollte die Bezeichnung Jude als symbolischen Ausdruck berechtigten jüd. Selbstbewußtseins wieder zu Ehren bringen und gab seiner Zeitschrift diesen von den Antisemiten als Schimpfwort gebrauchten Namen („Der Jude“, Altona 1832-35).
     
    Der Name Jude fand infolge der besonderen Vorstellungen, die man im Mittelalter mit ihm verband, vielseitige Verwendung in der volkstümlichen Nomenklatur von Pflanzen, Mineralien usw. So z.B. heißt im deutschen Volksmunde der Ethrog (Paradies-, Adamsapfel) Judenapfel, die Blasen- oder Korallenkirsche (Physalis Alkekengi) Judenkirsche oder Judendocke, das gelbe Springkraut (Impatiens noli me tangere) Judenhut oder Judenhütlein, die Klapper- oder Blasennuß (Staphylea pinnata) Judennuß, ebenso die Erdnuß (Arachis hypogaea), die Stechpalme (Ilex aquifolium) und auch der Brustbeerenbaum (Zizyphus) Judendorn, die Gemüsepappel (Muskraut, Corchorus olitorius) Judenpappel, ebenso die Goldnessel oder Frühlingsrose (Corchorus japonicus), der Hexenpilz (Boletus ludidus) Judenschwamm, der Besenginster (Spartium scoparium) Judenrute, der aus dem Spint des Amberbaumes gewonnene Balsam (Styrax, Storax) Judenweihrauch, eine gewisse Steinbrechgattung (Saxifraga sarmentosa) Judenbart, der Cercisbaum (Judasbaum, Judaslinde) Judenbaum; eine Abart des Schweifaffen (Satansaffe) Judenaffe; der Hammerhai (Zygaena Cuv.) Judenfisch, die versteinerten Stacheln von Seeigeln Judenstein bzw. Judennadel; der Asphalt Judenpech bzw. Judenleim oder Judenharz, das Stanniol für sog. Judenspiegel Judenfolie, die unechte Goldbronze (Musivgold, Aurum musivum) Judengold. Auch im volkstümlichen Märchen (Der Jude im Dorn u.a.m.) und in der Dichtung (Der ewige Jude, Die Judenbuche usw.) spielt das Judenmotiv eine vielfältige Rolle. Endlich ist der Name Jude Bestandteil vieler Ortsnamen (Judenau, Judenbach, Judenberg, Judenburg, Jüdenhain, Judenkopf usw.).
     
    Encyclopaedia Judaica, Eschkol-Berlin 1932
     

  2. Sie haben genau Recht damit, was Sie da anführen, aber trotzdem können Sie nicht behaupten dass alle Deutsche so sind. 
    Den Judenhass hatte man im Mittelalter, aber gleichzeitig ist das Mittelalter die Entwicklung des großen Abfalls.

    In den USA hat man genauso Judehass. Der KKK hat hat etliche Juden ermordet.

    Ich selber kenne auch verschiedene Fassetten von Judenhass, weil wir den Sabbat heiligen. Man ist einfach anders und das löst bei vielen Hass aus und üble Nachrede.

    Aber genauso gibt es im Judentum Hass gegen Heiden oder Araber.

    Und genauso Hass der Araber gegen Juden. Das alles gibt es, aber wer sagt, dass ich nur dorthin schauen soll, wo Feinde sind? Es gibt auch noch andre Menschen.

    Es ist auch so oft, dass wenn die Menschen merken was man für eine Einstellung hat, dass den Feinden auch viel Wind aus den Segeln genommen wird.
    Z.Bsp. gibt es bei bei mir schon das Wissen dass wir zum auserwählten Volk gehören, weil das in unserem Glauben so ist, aber wir sagen auch, dass die Auserwählung bei uns auf Grund des Charakters besteht und nicht auf Grund von Rasse oder DNA. Wir glauben an den Charakteradel. Ich habe noch nie jemanden gesehen der das irgendwie gegen uns hätte führen können. Im Gegenteil.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass, wie das so oft auch von einigen Rabbinern angeführt wird,es reicht für den Rabbi nur  Jude zu sein, um zum auserwählten Volk zu gehören, egal was man für einen Charakter hat,  was aber ein Schlupfloch ist für eine einseitige Auffassung. 

    Ich bin fest überzeugt, dass man sich vor der ganzen Welt in das richtige Licht rücken muss, damit die Menschen verstehen was sie von uns haben. Ich sehe das Judentum als ein Geschenk Gottes an die Menschen an. Bis heute hat die Menschheit noch nicht viel gesehen, was sie von Juden hat, aber wenn es so weit ist, dann werden alle sich schämen müssen, wenn sie gegen einen reden.

    Auf dieser Welt kann man nicht verhindern, dass es primitive Menschen gibt. Aber ich kann verhindern, dass sie Einfluss gewinnen, weil sie keinen Vergleich mit einem standhalten. 

    Die Einzigartigkeit ist es in Bezug zu allen Situationen, die eine Auszeichnung sind.

    Und gerade Neonazis haben einen guten Zulauf, weil die Menschen in ihrer Not nicht wissen wo sie Halt haben. Und dann inhalieren sie den Geist dort. Man kann es nicht verhindern.

    Es wird immer den Kampf zwischen Licht und Finsternis sein. Ich habe mich entschieden Licht zu sein für andere. Das ist meine Pflicht. Was andere tun wird nur die beflecken, die es tun, aber nicht mich.

    Wenn Jahweh auf dieser Erde kommen würde wie ein Mensch, dann würden sie über ihn herfallen wie über einen Verbrecher. Was muss ich mir Gedanken machen, über die, die ihr Leben verfahren haben? Ich habe lieber Gemeinschaft mit denen, die wissen an wen ich glaube und hinter mir stehen. Das macht mir das Leben süß und nicht die Beschäftigung mit dem Feind.

    Die Gerechtigkeit, die ich im Leben habe und auslebe reicht um die Feinde abzuwehren. Aber ich muss Gerechtigkeit haben. Wenn ich mein Recht nur auf „mein Judentum“ stütze, aber im Mangel an Gerechtigkeit, dann kann der Feind mich angreifen. 

    Die Gerechtigkeit war es, die Hiob in die Prüfung brachte, aber sie war es auch, die ihn auch dort siegen lies. Prüfungen im Leben muss man bestehen, aber wenn man sie überstanden hat, dann ist das eine Auszeichnung.

    Wenn der Feind am Horizont auftaucht, dann sollte man bis dahin gelernt haben, wie man ihn überwindet. David hat auch täglich gegen Löwen gekämpft, aber das hat ihm die Furcht genommen zu kämpfen. Er ist nicht durch eine Militärausbildung geprägt gewesen, sondern durch das tägliche Leben und seine Herausforderungen. Später hat er selbst das Militär angeführt. Aber was David auszeichnete war nicht seine Fertigkeit, sondern seine Beziehung zu G´tt. 

    Vergesst nicht, dass ihr nicht allein seid.

    Die Freude an dem HeRRn ist eure Stärke!

     

  3. Wie in meinen Dingen die Lage sehe, ist das deutsche Volk nicht Auslöser. Ich sehe den Okkultismus als Auslöser. Ich sehe das so, dass es Deutschland war, weil man hier daran gearbeitet hat die Mächte zu verschieben.
     
    Dann, gnädige Frau, muss man aber in Deutschland sehr früh „daran gearbeitet“ haben diese „Mächte zu verschieben“. Sehen Sie sich bitte einmal diesen Lexikoneintrag an. Er zeigt auf, dass die Sprache, die Kultur, ja sogar die Ökonomie der Deutschen bereits vor Jahrhunderten mit diesem okkultistischen Judenhass infiziert worden sein müssen:
     
     
    „Jude(n)“ in deutschen Redewendungen. Wie zahlreiche Namen von Pflanzen und Steinen im Deutschen in volkstümlich-bildhafter Weise auf die bes. im Mittelalter mit einem gewissen Charakter der Unheimlichkeit umgebenen Juden Bezug nehmen – Judenbart, -baum, -dorn, -hütlein, -kirsche, -pappel, -weihrauch, -pech (=Asphalt), -folie (Spiegelstanniol), -steine (versteinerte Seeigel), – so ergab die Fremdartigkeit der Juden für das Märchen („Der Jud im Dorn“, ferner schon in 1001 Nacht) und die Volksdichtung reizvolle Themen; ebenso findet das Schicksal der Juden auch in einigen Redewendungen der deutschen Sprache seinen Niederschlag, wobei die maßlose Spannung und Feindseligkeit deutlich wird, die das Volk den Juden gegenüber empfand und betätigte. Erwähnt seien hier:
     
    1.       „Juden und Judengenossen“, eine aus Apostelgeschichte 2,11 (Judengenossen=Proselyten) stammende, in der antisemitischen Polemik des 19. Jhdts. vielfach verwendete Bez. für die mehr oder weniger geheime politische Verbindung von Juden mit linksstehenden politischen Parteien. Ähnlich werden diese Parteien selbst in der Gegenwart
    2.       „Judenschutztruppe“ genannt.
    3.       „Lärm wie in der Judenschul (=Synagoge)“, in neuerer Zeit gehässige Bezeichnung für Zusammenkünfte zahlreicher Menschen mit lebhaft-lärmender Unterhaltung, davon herrührend, daß mit dem jüdischen Gottesdienst nicht Vertraute den Organismus der in der Synagoge vielfach jeder für sich und laut singenden Beter nicht zu erkennen vermögen und nur lärmendes Durcheinander bemerken.
    4.       „Der Jud wird verbrannt“ (Tut nichts, der Jude…), Zitat aus Lessings „Nathan der Weise“, 4. Aufzug, 2. Szene, wo der verblendete Patriarch das Wort dreimal wiederholt; Ausdruck für hartnäckige Verfolgung eines Unschuldigen sowie für verallgemeinernde Aufbürdung von Anklagen und Vorwürfen auf die jüdische Gesamtheit oder den einzelnen Juden als Typ, ohne Unterlage und Berechtigung für die Verallgemeinerung.
    5.       „Schlägst (oder haust) Du meinen Juden, hau ich Deinen Juden“, wahrscheinlich volkstümliche Zusammenfassung des Inhalts von Hebels Geschichte „Die zwei Postillone“ (im „Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes“), wobei für die seelische Einstellung des Volkes kennzeichnend ist, daß in der Hebelschen Vorlage von Juden überhaupt nicht die Rede ist. Büchman (Geflügelte Worte) wirft allerdings die Frage auf, ob Hebel seine Geschichte vielleicht nach einer vorgefundenen Redensart, die so viel als „Wie du mir, so ich dir“ bedeutete, bearbeitet hat. Die Wendung „mein, dein Jud“ lässt auf ursprüngliche Beziehung auf Hausjuden oder Landesjuden schließen. Vielleicht ist auch die Redensart historisch auf Drohungen kleiner Städte oder Fürsten zurückzuführen.
    6.       „Jedes Land hat die Juden, die es verdient“, ein von Karl Emil Franzos stammendes Schlagwort, das die Schuld der einzelnen Völker bzw. Regierungen, in deren Ländern Juden leben, namentlich an dem moralischen Zustand der jüdischen Bevölkerung kennzeichnen will und übr. dem Worte: „Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient“ (…).
    7.       „Fürs Gewesene gibt der Jude nichts“, im Sinne von: der Jude hat in der Hauptsache auf Gegenwart und Zukunft gerichtete praktische Interessen, während ihm Dinge und Erklärungen gleichgültig sind. Die Redensart dürfte von der Pfandleihe herrühren, die nur Gegenwartswerte belieh.
    8.       Kinderlieder und –spiele (Volkslieder), z.B.
    Ist ein Jud‘ ins Wasser gefallen,
    Hab‘ ihn hören plumpen;
    Wär‘ ich nicht dazugekommen,
    Wär‘ der Jud‘ ertrunken.
    Ursprünglich ein Studentenscherzlied, das im deutschen Volke auch vom Bauer, Schreiber, Mann gesungen wird.
    9.       „Bandjud, Bänneljud“ (Mecklenburgisch bzw. Pfälzisch), ein mit Bändern, Posamenten handelnder Hausierer, auch von Nichtjuden gebraucht (…); ähnlich „Ellenjude“ für Manufakturist; plattdeutsch „Tûgjud“ für Zeugjude.
    10.   „Judenzopf“, mundartliche Bezeichnung im Deutschen für die Weichselzopf genannte Verfilzung des Haupthaars mit Knotenwickelung der Strähnen, die an die gedrehten Schläfenlocken der jüdischen Haartracht (Peot) erinnerten.
    11.   Ferner wurde bzw. wird das Wort „Jude“ an sich, je nach der Landesgegend zu verschiedenen Bezeichnungen verwendet: so für einen Studenten, der keiner Verbindung angehört (heute: Finke); für einen Wucherer; für einen langen Bart; für eine fleischlose Mahlzeit; in einem Gedichtbuch aus dem 17. Jhdt. werden die Spanferkel Juden genannt (…).
    Zahlreich sind die Wortzusammensetzungen mit „Jude“: Hofjude, Schutzjude, Münzjude (…); andere bekanntere Verbindungen sind Dorfjude, Erzjude und Stockjude (in Lessings Nathan der Weise 2,5) soviel als Jude durch und durch; Geldjude, Handelsjude, Schacherjude, Trödeljude.
    12.   Die starke Durchdringung gewisser Kultur- und Wirtschaftszweige der Wirtsvölker mit Juden und jüdischem Geist (z.B. Handel, Börse, Journalismus usw.) brachte den Begriff der „Verjudung“ auf.
    13.   In besonderem Maße hat sich das Sprichwort mit den Juden beschäftigt. Bot im Mittelalter, in dem wohl die meisten der lebenden Sprichwörter entstanden sind, das abgesonderte Leben der Juden an sich vielfachen Anreiz zu Spott und Kritik, so führte die Rolle, die die Juden fast überall in gleicher Weise zwangsläufig in der Wirtschaft spielen mussten, zu denselben Erfahrungen und Formulierungen. Überall spricht bei den ungebildeten Leuten des kleinen Mittelstandes (Bauern, Handwerker, Krämer), in deren Gesichtskreis sich die Bilder und Vergleiche des Sprichworts bewegen, aus dem Sprichwort der Haß gegen die Juden als die angeblichen Wucherer und Aussauger. …
     
          Jüdisches Lexikon, Berlin 1927.

  4. Danke für den Buchtipp.

    Wie in meinen Dingen die Lage sehe, ist das deutsche Volk nicht Auslöser. Ich sehe den Okkultismus als Auslöser. Ich sehe das so, dass es Deutschland war, weil man hier daran gearbeitet hat die Mächte zu verschieben.

    Die Reformation hat die Macht Roms untergraben und Bestrebungen gehabt sich von Rom loszureißen, was man auch geschafft hatte. Ganze Nationen haben sich fast wie über Nacht von dem Betrug der römischen Priesterkaste loszureißen. Die Macht des Papstes drohte wegzuschwimmen. Die Reformatoren waren die angesehendsten Männer der Nationen, die mit Liebe und Kraft den Irrtum Roms aufdeckten, was das Volk so nötig hatte. Und eine der mächtigsten Nationen war durch Martin Luther Deutschland. Durch die Reformation bekam Deutschland so einen Aufschwung, dass es Rom kaum gelang durch Jesuiten über dieses Land die Kontrolle zu behalten. Deutschland war der Ort wo Bibeln das erste Mal gedruckt wurden und überall bauten andere Nationen diese Buchdruckerkunst nach und verbreiteten die Bibeln in der eigenen Landessprache. Nach dem sich Rom weigerte Reformen durchzuführen, wurde das Volk in die französische Revolution getrieben, die in Frankreich losbrach. Aber ein großer Teil Deutschlands blieb Protestant.
    Deutschland hatte gute Voraussetzungen Weltmacht zu werden. Der nächste protestantische Staat nach Deutschland war die USA. Die bis zum ersten Weltkrieg eher im Hintergrund blieb. In Deutschland aber gewann die Idee ihre Früchte in der Welt führend zu werden, was aber durch die Wirtschaftskrise nicht zu machen war. Dann hat man dort den Weg gewählt, den wir heute kennen. Und wenn die katholische Kirche nicht dahinter gewesen wäre, wäre er nicht einmal gewählt worden. Hitler hat selber gesagt, dass er den Weg vorbereitet zu einer neuen Welt.
    So!
    Der nächste große Staat nach dem Deutschland gespalten war, der protestantisch war, war Amerika. Dieser Staat war der nächste Staat, der sich zur Weltmacht entwickeln konnte. Und es war lange nicht sicher im kalten Krieg ob die Russen es schaffen oder die USA. Aber es war die USA und die Russen sind gefallen durch das Wirken der katholischen Kirche in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften. Deshalb haben sie ja einen polnischen Papst gewählt. 
    Jetzt haben wir die USA als Weltmacht. Und diesmal sind es die USA, die sagen sie bereiten den Weg zu einer neuen Weltordnung.
    Mit dieser Sache tauchen plötzlich in den USA Phänomene auf, die sie „concentration camps“ nennen. 
    Die erste Nachricht darüber habe ich von messianischen Juden erhalten, und weitere über Siebenden-Tags-Adventisten.
    Sowas wie das hier: http://www.youtube.com/watch?v=0P-hvPJPTi4

    Guantanamo hat man erklärt ist nur für Terroristen.

    Aber wisst ihr, es ist aber sehr interessant, dass der Papst auf der Mary-online-Seite gesagt hat, dass wer ihn kritisiert, ist ein Terrorist.

    Ich glaube nicht, dass das Phänomen auf Deutschland beschränkt ist.

    Auf jeden Fall muss man das im Auge behalten.

    Wenn auf amerikanischen Boden KZ gebaut werden, dann stehen wir vor einem USA, das sich gerade verändert.

    Ich will nicht diskutieren, ich zeige auf. 

    Wisst ihr, die ersten Juden, die andere Juden vor Hitler gewarnt haben, sind auch nicht gleich ernst genommen worden. 

  5. Danke für die Anregungen!

    Wenn Sie, wie Sie oben suggerieren, Deschner gelesen haben, dann wüssten Sie doch, dass es besser gewesen wäre, wenn Deutsche Heiden geblieben wären:

     Ich sehe es nicht so. 1. hat jeder Mensch das Recht den wahren G´tt kennen zu lernen 2. ist die Bekehrung eine echte Befreiung vom Aberglauben, finsteren Mächten und Menschenopfern 3. steht doch in der Bibel beschrieben, dass vor dem Messias der große Abfall kommt. Und dieser Abfall ist definiert als eine Vermischung von heidnischer Religion und der Religion der Gemeinde G´ttes. Das kann man ja im Hesekiel nachlesen, wie im Tempel G´ttes heidnische Gebräuche gehandhabt worden sind. Und wir können lesen wie von Generation zu Generation es nach Salomo schlimmer wurde und das hatte den Tempel gekostet.
    Im Christentum ist es auch nicht anders. Erst hat Rom das Christentum verfolgt bis sie nicht mehr konnten und dann hat das Christentum Kompromisse mit den Heiden gemacht. Und die haben es verunreinigt. Der römische Kaiser gab Thron und Priesteramt an den Bischof von Rom und daraus hatte sich das Papsttum gegründet. Aber lange hat die Bibel vorher die Prophetie des Abfalls vorausgesagt. Nur ein Beispiel: Die Offenbarung beginnt mit der Beschreibung des siebenarmigen Leuchters, der ja normaler Weise im Tempel steht. Und in der Beschreibung des Leuchters, erkennt man, dass G´tt hier die Kirchengeschichte vorausgezeigt hat. Im Tadel an die verschiedenen Gemeinden, kann man erkennen, dass der Abfall immer schlimmer wird und sich steigert, und dass dann dort der Thron Satans plötzlich steht. Für jede Gemeinde ist das ein Todesurteil, weil dann ist man unheilbar krank. So eine Tatsache führt zur Trennung von Gott, was G´tt als Witwenschaft bezeichnet. Offb. 18, 7 Witwe ist aber, wo der Mann für immer gegangen ist. Deshalb steht in Offb. 18,4-8 dass die Aufrichtigen aus ihnen herausgehen sollen, denn das ist eine Witwe. 
    So kann es nicht verwundern, dass z.B. Hitler die volle Unterstützung von dieser Kirche hatte, die eine Witwe ist.

    Israel ist von den alten Propheten auch als Witwe bezeichnet worden, und die Diaspora ist eindeutig eine Witwenschaft. Aber was sagen die Propheten über Israel was mit dieser Witwenschaft sein wird? Jesaja 54, 4-10 Die Witwenschaft wird aufgehoben und der HeRR wendet sich wieder Israel zu. 

    Aber wie wird das sein, dass er sich wieder zuwendet? Wer sich mit dem Tempel-dienst auskennt, der weiß, dass das nie ohne Reinigung sein wird. Hesekiel 16 sagt, dass vor der Witwenschaft Israel eine Hure war, also eine unreine Frau, also kann nur die Reinigung von den Sünden gemeint sein. Untreue kommt durch Annahme von heidnischen Bräuchen und auch Überzeugungen, die die Gemeinschaft mit G´tt belasten.

    Ihr könnt stolz darauf sein, dass G´tt euch den Bund erneuert durch Reinigung, aber das entbehrt nicht der Erkenntnis was G´tt dafür haben will. Er hat ja auch seine Pläne. ER ist der Erlöser der Welt. 

    Diese Krisen kommen ja auch nicht zufällig über die Welt. 

    Maleachi 3, 19-21 beschreibt den Sieg der Gemeinde über alle. 

    Ihr sollt euch keine Sorgen machen, denn es ist schon vorgesorgt. Macht euch lieber Sorgen, dass ihr den Anschluss verpasst. Ihr müsst wie beim Paschahfest wach sein und sofort bereit sein.

    Und die Bezeichnung Kriminalgeschichte der Christentums ist wirklich eine. Aber größer als manche meinen. Es geht um Verbrechen an der Menschheit! Nicht nur an Israel, sondern diesmal an der ganzen Menschheit. 

    Bleibt wach!
     

  6. Ich aber und mein Haus dienen Jahweh. David hat Goliath besiegt und hinter ihm hat ganz Israel gezittert. Noch heute gibt es diesen Stein, der dieses Monster erwischen wird.
     
    Amen!

  7. Das deutsche Volk ist christlich und hat die Reformation erlebt. Das ist ein christliches Volk geblieben. Das darf man nicht verwechseln mit diesen Gruppen! Es gibt Gruppen, die das Christentum verlassen haben und in ihre alten heidnischen Wurzeln zurück gegangen sind.
     
    Wenn Sie, wie Sie oben suggerieren, Deschner gelesen haben, dann wüssten Sie doch, dass es besser gewesen wäre, wenn Deutsche Heiden geblieben wären:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kriminalgeschichte_des_Christentums
     

  8.  
    Es hätte genauso in Italien passieren können, denn dort war Mussolini und der war auch nicht besser, oder in Russland, denn dort war Stalin, und der hat Juden genauso nicht gewollt.
     
    In Italien gab es keine Todeslager für Juden, in Russland auch nicht.
    Die Geschichte der Juden in Italien, über die Jahrhunderte gesehen, verlief wesentlich toleranter als in deutschen Landen.
    Mussolinis Haltung Juden gegenüber ist sehr vom Bündnis mit dem antisemitischen Deutschland abhängig gewesen.
     
    Auch wenn Stalin Juden nicht „gewollt“ hat, so wurden doch sowjetische Juden im Zweiten Weltkrieg zu hohen Offizieren der Roten Armee ernannt, zahlreiche sowjetische Juden erhielten Auszeichnungen für Tapferkeit, im Deutschland jener Jahre – undenkbar:
     
    „Während des zweiten Weltkriegs zeichneten sich die jüdischen Soldaten der Roten Armee durch außergewöhnliche Loyalität gegenüber der Sowjetunion aus. Von den 500.000 Juden, die in der sowjetischen Armee dienten, fielen etwa 200.000 im Kampf. Etwa 60.000 jüdische Soldaten erhielten während des Krieges Auszeichnungen, 145 wurden als Held der Sowjetunion geehrt, die höchste Auszeichnung der Sowjetunion. Zwischen 10.000 und 20.000 Juden beteiligten sich aktiv an der Partisanenbewegung, so Abba Kovner, Jitzchak Wittenberg und die Bielski-Partisanen. Etwa ein Drittel davon fielen im Kampf gegen die Deutschen. Nach der Rückgewinnung der von den Deutschen besetzten Gebieten wurden die meisten jüdischen Partisanen von der Roten Armee mobilisiert und beteiligten sich an der Schlacht um Berlin. Das Jüdische Antifaschistische Komitee war zwar in die sowjetische Kriegspropaganda eingebunden, diente aber gleichzeitig bis zu seiner Auflösung im Jahre 1949 als inoffizielle Vertretung des sowjetischen Judentums.“
    http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Juden_in_Russland#Im_Zweiten_Weltkrieg
     

  9. Wenn die Hinterleute interessiert worden wären, ihr Programm in Österreich durch zu ziehen, dann wäre das in Österreich passiert, oder anders wo. Ich wehre mich, dass man immer Deutschland her nimmt.
     
    Zwei Bücher, die Sie lesen sollten:
     
     

    Burrin, Philippe

    Warum die Deutschen?. Antisemitismus, Nationalsozialismus, Genozid

    Berlin

    Propyläen Verlag

    2004

    ISBN:
    3-549-07232-5

    140 S.; € 16,00

    sowie:

    Götz Aly
    Warum die Deutschen? Warum die Juden?
    Gleichheit, Neid und Rassenhass – 1800 bis 1933

    S. Fischer Verlag, Frankfurt 2011
    ISBN-10 3100004264
    ISBN-13 9783100004260
    Gebunden, 336 Seiten, 22,95 EUR

  10. Soll ich Ihnen etwas sagen? Wenn man in Israel noch genauer hinschauen würde, dann würde man ein noch grauenhafteres Bild erhalten als Sie es dort bejammern, weil einfach Unrecht geschieht!

    Warum setzt man nicht in solche Ämter junge Menschen ein? Die haben ein unkompliziertere Einstellung zu Deutschen und denken nicht gleich an Hitler.

    Der Artikel strotzt richtig nach dem wie toll Juden sind und dass man sich mit Deutschland gerade noch etablieren kann.

    Gleiches Recht für alle.

    Was sollten die Indianer sagen, die heute noch darunter leiden wie ihnen das Land weggenommen wurde und sie bis heute mit Alkohol versklavt wurden.  

    Meine ganze Verwandtschaft haben als Partisanen gegen die Nazis Auge um Auge gekämpft und gewonnen. Und wie der Krieg vorbei war, hat man nie etwas reden gehört von Hitler und dem ganzen. Denn es war vorbei und Geschichte. Einer in unserer Verwandtschaft ist in Dachau im KZ umgekommen, weil ihn jemand verraten hatte.

    Heute ist nicht mehr die Zeit wo man immer nach hinten schaut. Leute, schaut nach vorne, weil der Feind ist nicht ausgerottet. Und ich meine hier nicht das deutsche Volk als Feind, sondern andere, die nur lauern Juden und den Juden gleichgesinnte Menschen zu verderben oder zu vernichten.

    Und die Verfolgung wird wieder kommen, und diesmal nicht durch Nazis.

    Wenn man eine Persönlichkeit ist, dann würgt man nicht an der Vergangenheit herum, sondern schaut in die Gegenwart und Zukunft. Und man begegnet jeder Herausforderung offen und frei entgegen.

    Hitler war nur eine Marionette von Hintermännern. Wenn das keiner glaubt, dann soll er bitte den Verleger vom Karl Heinz Deschner kontaktieren oder die Bücher von ihm lesen welche Medikamente Hitler von seinem Arzt bekommen hatte. Weil die Rezepte wurden gefunden und sind ein historisches Dokument.

    Die Hinterleute gibt es noch immer und sie existieren massenhaft im Untergrund überall in der Welt.
    Wenn die Hinterleute interessiert worden wären, ihr Programm in Österreich durch zu ziehen, dann wäre das in Österreich passiert, oder anders wo.

    Ich wehre mich, dass man immer Deutschland her nimmt.  Es hätte genauso in Italien passieren können, denn dort war Mussolini und der war auch nicht besser, oder in Russland, denn dort war Stalin, und der hat Juden genauso nicht gewollt.
    Satan hatte sich Hitler ausgesucht.

    Es geht hier um eine Ideologie, um Rassismus, um Heidentum und den Glauben auf Märchen. Auf youtube gibt es eine tolle Doku: 
    1.
    1:20 min zeigt dass Hitler selbst gesagt hat, dass er als Prophet von den Juden ausgelacht wurde. http://www.youtube.com/watch?v=JzYg3ez-6CU&feature=related

    2. hat Hitler an Atlantis geglaubt und es überall gesucht. Der Mythos Atlantis entwickelte sich unter diesen gewissen Bedingungen zum Rassismus.

    http://www.youtube.com/watch?v=3KiIhTUXEA4&feature=related

    Schau euch das hier an. Was ich sagen will, dass das ganze Thema so tief liegt, dass man echt primitiv wirkt, wenn man hier beschränkt nur auf eine historische Perspektive wert legt und sie überbetont. 

    Das deutsche Volk ist christlich und hat die Reformation erlebt. Das ist ein christliches Volk geblieben. Das darf man nicht verwechseln mit diesen Gruppen! Es gibt Gruppen, die das Christentum verlassen haben und in ihre alten heidnischen Wurzeln zurück gegangen sind.

    Diese haben nach außen kein Religionsbekenntnis, aber im Innern hängen diese germanischen Praktiken nach. Hitler hatte politisch umgesetzt, was er an esoterischen Erfahrungen und Mythen inhaliert hatte. Er war ein Okkultist. Und ich bin überzeugt, dass mehrere andere Gruppen da am gleichen Strang gezogen haben. Man müsst nur nachforschen von wem er finanziert wurde.

    Die gleichen Gruppen, die verflochten waren hinter Hitler, die gibt es heute noch. Und das sollte zu denken geben. Diese Verflechtungen gehen bis in die USA und bis in den Iran. Iran heißt übersetzt: Land der Arier.

    Und ich gehe noch einen Schritt weiter: Diese Bewegungen sind aufgeblüht nachdem Charles Darwin seine Evolutionstheorien aufgestellt hatte und die ganze Welt die als die einzige Wahrheit angenommen hat. Ab 1844 haben diese Gruppen rasanten Zuwachs bekommen. Die Theosophen haben das Hackenkreuz als selbstverständliches Symbol lange vor Hitler gehabt, genauso ihre rassistische Interpretation welche Menschen der Welt gut tun. Denn bei denen sind Juden die einzige Rasse, die der Welt nicht gut tun.

    Genauso der KKK in den USA. Die glauben auch, dass die USA nur Weißen und Christen gehören, haben aber heidnische Rituale.

    In Summe kann man sagen: Was die Vorväter erlebt haben – diesen Kampf zwischen dem Volk Gottes und den Heiden, das liegt heute verborgen vor uns, hinter uns und zwischen uns. Und ich muss keine Rasse züchten, weil der Sieg liegt im Bund im Herzen durch Wahrheit, Liebe und Segen Gottes. 

    Die heutigen Nazis verstehen sich sehr gut mit Satanisten. Da gehören sie auch hin. Die tragen fast die gleichen Klamotten.

    Ich aber und mein Haus dienen Jahweh. David hat Goliath besiegt und hinter ihm hat ganz Israel gezittert. Noch heute gibt es diesen Stein, der dieses Monster erwischen wird.

     

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