Golan: Invasion von Syrien nach Israel

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Hunderte Palästinenser haben offenbar mit Genehmigung der syrischen Armee überraschend in den Mittagsstunden eine der bestgehüteten Grenzen Israels auf den Golanhöhen überwunden und sind in das drusische Dorf Madschdal Schams eingedrungen. Das Dorf wurde zu einem militärischen Sperrgebiet erklärt, während Israel Panzer vorrückte…

von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 15. Mai 2011

Angeblich ist ein syrischer Palästinenser erschossen worden. Nach syrischen Angaben soll es vier Tote gegeben haben. Angeblich ist es zu einem Schusswechsel mit UNO-Truppen gekommen, die entlang der Grenze zwischen Israel und Syrien als Beobachter stationiert sind. Über die Zahl möglicher Verletzter gibt es vorerst nur widersprüchliche Angaben. Zwei Israelis seien verletzt worden. Die Bewohner im Norden Israels wurden aufgefordert, ihre Kinder aus den Schulen abzuholen und in ihren Wohnungen zu bleiben. Die Rettungsdienste haben ein „Ereignis mit vielen Opfern“ ausgerufen. Alle Krankenhäuser im Norden Israel wurden in den Alarmzustand versetzt.

Ein israelischer Militärsprecher erklärte, dass diese Entwicklung völlig überraschend kam und nur mit Genehmigung der syrischen Regierung passieren konnte. Die Grenze auf den Golanhöhen wird von internationalen UNO-Truppen bewacht. Seit dem Entflechtungsabkommen nach dem Jom Kippurkrieg 1973 hat es auf den Golanhöhen fast keine Zwischenfälle oder Grenzüberschreitungen gegeben. Israelische Experten vermuten, dass Präsident Assad von seinen internen Problemen, also einem mit eiserner Faust unterdrückten Aufstand gegen sein Regime ablenken wolle, indem er die Grenze zu Israel „aufheizt“, jedoch ohne einen Krieg mit Israel zu riskieren.

In dem drusischen Dorf demonstrieren die syrischen Palästinenser und schwingen syrische wie palästinensische Flaggen.

Unklar ist, wie die israelische Armee und der Geheimdienst völlig überrumpelt wurden und sich auf die Möglichkeit einer grenzüberschreitenden Demonstration von Syrern nicht vorbereitet hatten.

Nicht weit von dort, zwischen dem libanesischen Dorf Maroun Arras und Avivim in Israel war eine Massendemonstration von Zehntausenden angekündigt, die mit 1000 Bussen zur Grenze befördert worden seien. Die libanesische Armee griff ein und versuchte, die Demonstranten vom Grenzzaun fern zu halten. Die israelische Armee habe Warnschüsse abgegeben. Dabei sollen nach libanesischen Angaben vier Menschen ums Leben gekommen sein.

Über 40 Verletzte soll es im Gazastreifen gegeben haben, wo Demonstranten einen Checkpoint der Hamas überrannt haben, um zum israelischen Grenzübergang Erez vorzurücken.

© Ulrich W. Sahm, haGalil.com

21 Kommentare

  1. “ Israel fürchtet vitalen, arabischen, selbstbewussten Pluralismus.“
     
    „Ein Friedensvertrag mit Syrien wäre für Israel vorteilhaft, weil es sich dann vor Syrien nicht mehr zu fürchten braucht“
     
    Ist das noch Naivität oder schon dummdreist!? Informieren sie sich bitte, ihr heißgeliebter Frühling bedeutet für Israel, daß Ägypten nach der Wah seinen Friedensvertrag mit Israel aufkündigen wird – etwas, das immer größere Bevölkerungsteile auch in Jordanien fordern. Sie glauben doch nicht wirklich, daß sich nach einem Regimewechel in Syrien der dann aktuelle Machthaber auch nur einen feuchten Kehrricht um von Assad geschlossene Verträge kümmern wird!?
     

  2. Nein Ronit,

    so ist das nicht:

    Zum einen – was soll denn meine Haltung zur Hamas sein Ihrer Meinung nach?

    Allein der Grund dass ich es für richtig halte, dass man sich mit der Hamas an einen Tisch setzt, auch ohne Vorbedingungen, sagt überhaupt nichts darüber aus, was ich von der Hamas halte. Für die Annahme, dass die Hamas sich möglicherweise sehr viel konstruktiver verhalten würde, als es von der pro-zionistischen Propaganda intendiert wird, gibt es jedenfalls viele Gründe. Wie auch immer – es gibt jedenfalls überhaupt keinen vernünftigen Grund es nicht zu versuchen.

    Da intendieren Sie also eine Klarheit, von der ich mich fragen muss, woher Sie sie denn haben wollen.

    Was das Völkerrecht anbetrifft, sicher gibt es Punkte im Völkerrecht, welche unterschiedliche ausgelegt werden, was allerdings die von mir benannten Punkte anbetrifft, ist die amtliche Einschätzung sämtlicher Länder dieser Welt, einschließlich des treuesten Unterstützers Israels, den USA, die gleiche:

    Gaza ist und war zu jeder Zeit besetzt, da keineswegs die Stationierung von Truppen und Siedlern, als Besatzung definiert wird, sondern die wirksame Kontrolle eines Gebietes durch ein anderes und diese hat Israel 2005 nicht aus der Hand gegeben. Es hat sich zu jeder Zeit das Recht militärischer Invasionen vorbehalten (und davon auch 2005 schon dauernd Gebrauch gemacht). Es hat sich die Kontrolle über den Luftraum, sämtliche Grenzen, den Waren- und Personenverkehr, das Geburts- und Standesregister, die Zölle, die Währung vorbehalten. Der einzige Grenzübergang, welcher nicht direkt von den Israelis kontrolliert wurde, war Rafah, welches jedoch auch  per israelischer Direktiven, inklusiver israelischer Videoüberwachung gehandelt wurde und über den lt. israelischem Wunsch keine waren transportiert werden durften. Daher stand das Gebiet zu jeder Zeit unter der wirksamen Kontrolle Israels und das gilt auch auf diplomatischer Ebene als Besatzung und zwar nach Einschätzung sämtlicher Regierungen der Welt (außer der israelischen). Dass es pro-zionistische Juristen gibt, die das in die ein oder andere Richtung biegen wollen ist eine Sache – eine andere ist es, dass diese Einschätzung unumstrittene Arbeitsgrundlage sämtlicher Regierungen dieser Welt ist (ausschließlich der israelischen versteht sich).

    Was Syrien und den Golan anbetrifft – Sie scheinen wirklich keine Ahnung zu haben. Zum ersten gibt auch ein verlorener Angriffskrieg dem Sieger nicht das Recht Gebiete zu annektieren. (das Völkerrecht ist hier absolut unmissverständlich) Aber tatsächlich hat gar nicht Syrien Israel angegriffen, sondern Israel Syrien. 1967 war kein Angriffskrieg der arabischen Nachbarn. In einer angespannten Situation führten die Israelis einen PRÄVENTIVKRIEG, was im Klartext ein Angriffskrieg ist. Die dabei herauf beschworene Kriegsgefahr, in welcher sich das Land angeblich befinden sollte, wurde später von führenden israelischen Militärs selbst dementiert. Das war lediglich ein medialer Bluff, um die israelische Bevölkerung auf die angebliche Notwendigkeit dieses Waffenganges einzustimmen.

    “Was das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser angeht, so ist die militärische Präsenz um Gaza doch das Ergebnis der Politik, der von der Bevölkerung gewählten Regierung. Man hätte sich entscheiden können, nach der Räumung der Siedlungen und dem Abzug der Tsahal eine florierende Wirtschaft aufzubauen“

    So ein Unsinn – die palästinensische Bevölkerung steht vollkommen unter der Militärherrschaft Israels und die hat es nicht gewählt, auch in den Autonomiegebieten stehen die Menschen unter isrelisch, militärischer Kontrolle, die ‚Autonomie‘ ist lediglich ein anderer Ausdruck für eine innere Selbstverwaltung. Als die Hamas wurde erst 2006 gewählt, da gab es die Besatzung bereits seit 39 Jahren. Zuvor hatten sie Abbas gewählt und mit dem gab es auch keine Fortschritte, weil die Israelis mit ihm genauso wenig vehrandeln wollten – wozu auch, es ist für die Israelis nur nachteilig zu verhandeln – nur mit militärischen Mitteln können Sie ihr Gebiet erweitern, was völkerrechtlich unumstritten illegal ist. Der Wirtschaft in der West-Bank hat man von israelischer Seite eine gewisse Erholung gestattet, vor allem wohl um die Spaltung der Palästinenser zu vertiefen und das Gebiet der West-Bank auch weiter von Gaza und der Hamas zu separieren. Für eine florierende Wirtschaft jedoch braucht es sehr viel mehr. Das Wachstum ist beachtlich, allerdings nur, weil es auf extrem niedrigem Niveau startete und noch nicht das Niveau von 1999 erreicht hat.

    Als Haupthinderungsgrund für eine dauerhafte Wirtschaftserholung in den palästinensischen Gebieten nennt die Weltbank die von Israel verhängten Restriktionen. Zwar hat Israel das Westjordanland mit keiner Blockade belegt und auch die Förderung der Wirtschaftsentwicklung im Westjordanland gehört zu den erklärten Zielen der israelischen Regierung. Dennoch ist auch die Wirtschaftstätigkeit im Westjordanland noch immer einer Reihe von Beschränkungen unterworfen.
     
    So etwa weist die Weltbank auf die anhaltende israelische Kontrolle von 59 Prozent des Gesamtgebietes des Westjordanlandes, die so genannte Area C, hin. Ein weiteres Problem sind die trotz einiger Erleichterungen noch immer einschneidenden Einschränkungen der Freizügigkeit innerhalb des Westjordanlands. Der Zugang der Palästinenser zu landwirtschaftlichen Anbaugebieten und zu Wasserressourcen wird erschwert oder gänzlich verwehrt. Dies betrifft auch den Zutritt, zu dem von Palästinensern bewohnten und dem von Israel (ohne internationale Anerkennung) seinem Staatsgebiet zugeschlagenen Ostjerusalem. Die israelische Politik, die unter Hinweis auf Sicherheitsbedürfnisse erfolge, schrecke auch Investoren ab.
     
    Unter diesen Umständen werde das Wirtschaftswachstum im Westjordanland gegenwärtig von den Etatausgaben der Palästinensischen Nationalautonomie (PNA) und damit letztendlich von internationaler Wirtschaftshilfe genährt.
     
    http://www.zenithonline.de/deutsch/wirtschaft//artikel/aufschwung-braucht-frieden-001017/

    Weiterhin – kein Land der Welt, auch nicht die USA haben die Annexion Ost-Jerusalems anerkannt. Aus diesem Grunde befindet sich auch kein diplomatische Vertretung irgend eines Landes in Jerusalem. Wieviele Palästinenser per verwaltungstechnischen Direktiven aus Ost-Jerusalem drängen und ganz egal wieviele Israelis sie dort ansiedeln, dies ändert nichts daran, dass Ost-Jeruslem nicht zu Israel gehört.

    Da tatsächlich die muslimische Bevölkerung aus der Stadt verdrängt wird, ist es nicht weiter verwunderlich, wenn auch Muslime auf die israelische Staatszugehörigkeit setzen, da ihnen dies natürlich eine größere Rechtssicherheit gewährt, als unter ohne Rechte unter israelischer Militärverwaltung zu leben.

    Das hat aber gar keine Auswirkung auf den Status Quo Ost-Jerusalems.

    @BZ

    “Was aber auch zeigt das die Juden immer für Frieden und ausgleich sind, was sie generell immer wieder den Judenabsprechen“

    Ich dachte ‚die Juden‘ haben so verschiedene Meinungen (na klar was sonst).

    Was wollen Sie denn mit Noam Chomsky, oder Uri Avenery gemein haben, außer dass Sie Jude sind. Schmücken Sie sich doch nicht mit fremden Federn, von Leuten, deren Denken Sie doch fraglos als ‚antijüdisch‘ einstufen.

    “Sie unterstützen mit ihrer Aufassung die Kriegstreiberei der Araber und unterstützen einen nächsten Holocaust Versuch an den Juden in Israel.“

    Ich kanns leider nicht ändern, dass Sie all diesen Blödsinn daherreden. Ich unterstütze die Zweistaatenlösung auf der vollkommenen Anerkennung der Grundlage des Völkerrechts durch BEIDE Parteien, Israel und Palästina. Ganz bestimmt unterstütze ich nicht …… (ich werde diesen Mist nicht auch noch mal wiederholen).

    “Sie sind eine notorische Lügnerin von Fakten und Tatsachen Untersrtellen dem Staat Israel damit also auch den meisten Juden Verbrechen.“

    Nehmen Sie sich doch bitte mal ganz konkret von mir genannte Punkte vor und weisen ganz konkret AN DIESEN PUNKTEN nach, wo ich angeblich LÃœGE???

    Wenn Sie dazu nicht in der Lage sind, dann unterlassen Sie doch bitte diese haltlosen Unterstellungen.


  3. Jane, dass Glauben generell ablehnen, wenn er Gewalt hervorbringt, lässt sich angesichts Ihrer Haltung gegenüber der Hamas (sowohl innen- wie außenpolitisch, denn erinnert sei erneut an die vielen Opfer, die Hamas als „Dissidenten“ oder „Spione“ bezeichnet) wirklich schwer glauben. Ich kann leider hier nicht anders, als zu dem Schluss zu kommen, dass Sie mit zweierlei Maß messen wollen und das Maß, das Sie im Falle Israels anlegen, lässt wirklich sehr ungutes vermuten.
     
    Die Klarheit, die Sie hier in Bezug auf das „Völkerrecht“ behaupten, dass kann ich Ihnen versichern, ist juristische leider in keinster Weise haltbar (doch führt eine fachjuristische Diskussion hier nicht weiter, denn es geht um etwas anderes). Wenn es Sie interessiert, finden Sie im Internet genügend Informationen zu Grauzonen, Schwachstellen und Praktikabilität völkerrechtlicher Argumentationen und Möglichkeiten einer konkreten Umsetzung. Wie vieles im Leben (gerade im juristischen) ist das Völkerrecht auch kein in Stein gegossener Block, der unverändert absolute Maßstäbe repräsentiert, sonder ständiger Diskussion und Erneuerung unterworfen (was im internationalen Rahmen nicht an der Sphäre der Politik vorbei kommt).
     
    Hinsichtlich Ihrer Behauptung, Gaza wäre okkupiert, kann ich leider nur den Kopf schütteln aufgrund Ihrer Vereinfachung. In Gaza gibt es – den Kriegsfall ausgenommen – keine Präsenz von Truppen, sämtliche Organe der Verwaltung, der Sicherheitskräfte usw. werden von der demokratisch gewählten Vertretung – der Hamas – gestellt. Eine Okkupation sieht anders aus, vermengen Sie bitte nicht Begriffe, denn das relativiert auch die Bedeutung des Begriffs „Okkupation“ (das was Sie kritisieren möchten, die Blockade Gazas und die militärischen Auseinandersetzungen, lässt sich auch faktisch genauer formulieren und ich denke auf Genauigkeit sollten wir stets Wert legen).
     
    Dass der Golan auch aus sicherheitstechnischen Überlegungen den Status hat, den er hat, ist offensichtlich. Aber wie gesagt, der Gebietsverlust ist das Ergebnis eines von Syrien verlorenen Angriffskriegs (ich frage mich, ob Sie sich ähnlich engagieren würden, wenn es um Gebiete ginge, die Israel im Falle eines Verlustes verloren hätte) und Verhandlungen über eine Rückgabe setzen ein Friedensabkommen voraus und sind nicht Voraussetzung für Verhandlungen.
     
    Was das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser angeht, so ist die militärische Präsenz um Gaza doch das Ergebnis der Politik, der von der Bevölkerung gewählten Regierung. Man hätte sich entscheiden können, nach der Räumung der Siedlungen und dem Abzug der Tsahal eine florierende Wirtschaft aufzubauen (wie dies in der Westbank weitestgehend geschehen ist, denn davon kann man sich vor Ort sehr leicht überzeugen). Aber man hat eine Partei gewählt, bei deren Programm vollkommen klar war, das alles auf eine militärische Auseinandersetzung hinausläuft, die seitens der Hamas kein anderes Ziel hat, als die Vernichtung Israels.
     
    Bei dem Status Ostjerusalems begeben Sie sich auf unsicheres Terrain. Ein drittel der Bevölkerung Ostjerusalems gibt an, die israelische Staatsbürgerschaft der palästinensischen vorzuziehen, ein weiteres Drittel ist diesbezüglich unentschieden. Ebenso gibt ein hoher Prozentsatz an, seinen Wohnort im Falle einer Teilung Jerusalems in den Westteil verlegen zu wollen. Mehr als 10 Prozent der arabischen Bevölkerung Jerusalems hat bereits die israelische Staatsbürgerschaft angenommen, Tendenz steigend. Sie sehen, so schwarz-weiß, wie Sie es darstellen ist der Fall Jerusalem nicht, sondern bedeutend komplizierter.

  4. @Jane

    „Herr Zion ich tue das hier auch für Sie. Wissen Sie – es ist schon wichtig, dass Sie noch irgend was mitbekommen, jenseits der massiven Autosuggestion“

    Das ist ja nun der älteste Spruch aller Antisemiten, wir tuen es ja nur für die Juden zum guten. Das die Juden doch endlich die Wahrheit erkennen und umkehren.
    Gibt es bei ihnen dafür ein Programmheft oder eine Lektüre, Leidenfaden mit Antisemitischen Sprüchen. Die Christen sagten in ihren Freitagsgebeten und das bis heute, wir beten für die Juden das sie endlich die Wahrheit erkennen. Der Islam ist nicht besser da werden die Juden aufgefordert den Mohamed anzuerkennen. Und kommen sie als Linke und sagen, Sie tun das nur für uns ?

    Ihre Antijüdischen Hetzkommentare und Verleumdungen sowie ständigen Lügen gegen den Jüdischen Staat braucht wirklich keiner. Und ich schon gar nicht kann ich gerne darauf verzichten.

    Sie Zitieren immer wieder gerne Jüdische Intelektuelle um beweisen zu wollen das sie nicht Antisemitisch sind.  Was aber eigentlich die Vielfalt Jüdischer Meinungen und die Diskusionsfreude bei den Juden zeigt (was für sie Streitereien sind). 
    Was aber auch zeigt das die Juden immer für Frieden und ausgleich sind, was sie generell immer wieder den Judenabsprechen. 
    Und im verglech zu den Arabern die von Anfang an die Kriegstreiber waren und bis heute sind. Wir hätten schon seid 63 Jahren Frieden und wohlstand in der Region. Die Araber lehnen Frieden mit den Juden ab und es ist ihr Ziel nach wie vor das Jüdische Volk und den Staat Israel zu vernichten.

    Sie unterstützen mit ihrer Aufassung die Kriegstreiberei der Araber und unterstützen einen nächsten Holocaust Versuch an den Juden in Israel.

    Sie können sich drehen und wenden wie sie wollen, es ist wie es ist.
    Sie sind eine notorische Lügnerin von Fakten und Tatsachen Untersrtellen dem Staat Israel damit also auch den meisten Juden Verbrechen.

    Das nennt man Judenfeindlichkeit
     
    Der Golan ist eine Waffenstillstandslinie zwischen dem Staat Israel und dem Staat Syrien. Israel und Syrien haben kein Friedensabkommen sondern nur einen Waffenstillstand.
    Und wenn der Staat Syrien mehr als 1000 Menschen in die Waffenstillstandszone ,die von der UNO überwacht wird schickt, ist das der beginn eines Krieges gegen den Staat Israel. Nur durch besorgtes Handel der Israelischen Armee ist nichts schlimmeres passiert.
    Aber es zeigt das Menschenverachtende System der Araber wo ein Menschenleben nichts zählt.
    Das ist was sie befürworten und unterstützen Diktatur, Unterdrückung der Persönlichkeit und der Individualität eines Menschen.
    Alles für was das Judentum steht wollen sie bekämpfen aus Hass und Neid.
     

  5. “Ich hätte die Realität sehen müssen. Als jemand, der über den Niedergang tyrannischer Systeme geforscht und geschrieben hat, hätte ich realisieren müssen, dass die Experten für arabische Fragen sich irren, …“
     
    Es ist nicht so, dass Israel keinen Frieden mit den Nachbarn hat, weil das keine Demokratien sind. Gerade in diesen Tagen wird ja recht deutlich, dass es den Israelis viel lieber wäre, wenn die Diktaturen in den Nachbarländern weiter Bestand hätten. Israel fürchtet vitalen, arabischen, selbstbewussten Pluralismus.
     
    Mit der Besatzung des Golan wird mit Sicherheit auch in keiner Weise das Selbstbestimmungsrecht der arabischen Menschen gefördert, oder die Demokratie verteidigt.
     
    Ein Friedensvertrag mit Syrien wäre für Israel vorteilhaft, weil es sich dann vor Syrien nicht mehr zu fürchten braucht, nicht mal wenn dort Assad reagiert und auch wenn in Syrien Assad regiert, gehört der Golan nun einmal Syrien. Das ist halt so, ganz egal ob er einem gefällt oder nicht.

  6. “Nun, weil es weltweit so gehandhabt wird, daß solche Gebietsrückgaben Teil eines Friedensabkommens sind?“
     
    Dann müsste sich Israel mit Syrien in der Absicht selbiges zu tun an den Verhandlungstisch setzen. Das tut Israel aber nicht, auch nicht als Syrien in dieser Absicht Israel immer wieder Offerten zukommen ließ. Israel will den Golan einfach nicht zurückgeben und hat daher keinen Frieden mit Syrien.

     
    Ronit – welcher Begriff soll den schwammig sein ‚Völkerrecht‘? ‚Völkerrecht‘ ist sicher kein schwammiger Begriff und das Recht an und für sich ist zumeist auch nicht schwammig; hinsichtlicher der Besatzung ist es ganz und gar eindeutig, die Siedlungen in der West-Bank sind illegal, der Golan gehört Syrien und nicht Israel, Ost-Jerusalem ist ebenfalls besetzt und gehört nicht zu Israel und Gaza ist nach wie vor besetzt. Weil so viele westliche Länder mit Israel in der Tat befreundet sind, wird das selten in aller Deutlichkeit gesagt, obwohl die Rechtslage und die konkreten Einschätzung in der Praxis, auch bei den besten Freunden Israels, auch bei den USA daran gar keinen Zweifel lassen. Allein Beharrlichkeit, so zu tun als ob, wird daran auch nichts ändern. Denn das Recht ist eben nicht schwammig. Deshalb erkennt kein Land der Erde die Annexion Ost-Jerusalems an, deshalb gilt in den Augen der ganzen Welt Gaza nach wie vor als besetzt und deshalb gibt es auch keinen Zweifel daran, dass der Golan Israel nicht gehört und die West-Bank ebenfalls nicht zu Israel gehört. Israel kann die West-Bank annektieren, das hat aber völkerrechtlich keine Relevanz, weil es illagl wäre, genau wie die Annexion Ost-Jerusalems.
     
    Der Golan gehört nicht zu Israel – und deshalb wurde dort keine nationale Grenze verletzt. Die Präsenz der Israelis auf dem Golan verletzt doch permanent und massiv die Grenze Syriens. Das ist die eigentliche Grenzverletzung. Die Siedlungen, die verletzen die Souveränität der Palästinenser, die militärische Präsenz in und über und um Gaza, das verletzt das Selbstbestimmungsrecht der Palsätinenser. Israel verletzt permanent die Rechte und die Souveränität der Palsästinenser und verhindert so die Staatenbildung, einen eigenen Staat auf den Palästinenser genauso ein Recht haben, wie die Israelis. Solange das so ist, wirkt es geradezu albern, wenn dann die Israelis darauf pochen, dass man IHRE Grenze zu respektieren hat, weil bei einer Massendemonstration Palsätiensner die Grenze stürmen. Wann hören denn die Israelis auf damit, das Selbstbestimmungsrecht der Palsätinenser zu missachten?
     
    Darüberhinaus gilt es bei Massendemonstrationen, die ohne tödliche Waffen stattfinden, auch bei einer solchen ‚Grenzverletzung‘ mit Augenmaß zu reagieren und d.h. nicht – in die Menge schießen. Es gibt darüberhinaus auch andere Möglichkeiten Massen außer Kontrolle zu kontrollieren, wie Tränengas etc.


    “Sie müssen eine Judenhasserin sein bis zum Ende ihrer Tage, und das ist die grösste Strafe die man erhalten kann von G”tt.“
     
    Herr Zion ich tue das hier auch für Sie. Wissen Sie – es ist schon wichtig, dass Sie noch irgend was mitbekommen, jenseits der massiven Autosuggestion, mit der sich Fundamentalisten wie Sie ihre eigene Realität kreieren, sonst wachsen Sie eines Tages auf und können mit Recht sagen, es hat uns doch niemand etwas gesagt.
     
    Aber ums mal deutlich zu sagen – SIE sind nicht ‚die Juden‘ – Sie sind nur Baruch Zion mit ihren eigenen verschrobenen Vorstellungen und natürlich haben Sie auch Geschwister im Geiste (auch in anderen Religionen) – aber ‚die Juden‘ sind Sie nicht – also verwechseln Sie nicht die Ablehnung, die ich Ihrer Gesinnung entgegenbringe mit Antisemitismus. Das hat damit nichts zu tun. Im übrigen gibt es genauso Juden, die meine Standpunkte in diesen Fragen völlig teilen. Nehmen wir zum Beispiel Albert Einstein, ein Jude auf den Sie sicher besonders stolz sind (sie erwähnten ja die diversen kulturellen Verdienste von Juden, und da haben Sie völlig Recht), Nicht selten, sind es aber gerade diese, die meiner Gesinnung so viel näher sind. Nehmen Sie zum Beispiel den Brief, den jüdische Intelektuelle 1948 an die New York Times schickten, anlässlich eines Besuchs von Begin. Unter anderem hat sich auch Albert Einstein dieser Einschätzung angeschlossen:


    “Zu den beunruhigsten politischen Phänomenen unserer Zeit gehört das Auftauchen der “Freiheitspartei” (Tnuat Haherut) im neu geschaffenen Staat Israel. Es ist eine politische Partei, die in ihrer Organisation verwandten Methoden, in ihrer politischen Philosophie und sozialen Anziehungskraft den Nazis und den faschistischen Parteien sehr ähnlich ist. Sie bildete sich aus der Mitgliedschaft und den Nachfolgern der früheren Irgun Zwai Leumi (IZL), einer terroristischen, rechtsradikalen, chauvinistischen Organisation in Palästina.


    ….Innerhalb der jüdischen Gemeinschaft hatten sie eine Mischung von Ultranationalismus, religiösem Mystizismus und rassistischer Ãœberlegenheit gepredigt.

    …In Anbetracht der vorausgegangenen Ãœberlegungen muss die Wahrheit über Herrn Begin und seine Bewegung in diesem Land bekannt gemacht werden. Es ist umso tragischer, dass die oberste Führung des US-Zionismus sich weigert, eine Kampagne gegen Begins Bemühungen durchzuführen oder seinen eigenen Wählern die Gefahren aufzudecken, die Israel drohen, wenn Begin unterstützt wird….“

    ISIDORE ABRAMOWITZ, HANNAH ARENDT, ABRAHAM BRICK, RABBI JESSURUN CARDOZO, ALBERT EINSTEIN, HERMAN EISEN, M.D., HAYIM FINEMAN, M. GALLEN, M.D., H.H. HARRIS, ZELIG S. HARRIS, SIDNEY HOOK, FRED KARUSH, BRURIA KAUFMAN, IRMA L. LINDHEIM, NACHMAN MAISEL, SEYMOUR MELMAN, MYER D. MENDELSON, M.D., HARRY M. OSLINSKY, SAMUEL PITLICK, FRITZ ROHRLICH, LOUIS P. ROCKER, RUTH SAGIS, ITZHAK SANKOWSKY, I.J. SHOENBERG, SAMUEL SHUMAN, M. SINGER, IRMA WOLFE, STEFAN WOLFE.

    http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/005057.html

    Daher müssen Sie die Demarkationslinie zwischen Ihrer und meiner Gesinnung woanders verorten – aber nicht an der Frage ob Sie nun Jude sind oder nicht.
     
    Ich lehne Glaube ganz generell dann ab, wenn er Gewalt zeugt, ob das nun Judentum, Christentum oder Islam ist. Es kommt ganz darauf an, was man daraus macht, mitunter öffnet Glaube der Irrationalität Tür und Tor und der Glaube mit Gewalt den jüdischen Gottes-Staat Wirklichkeit werden zu lassen, das ist gewiss ein Ausruck finstersten Fundamentlismus. Mitunter führt Glaube zu einer Haltung, die sich immerzu im Recht glaubt und dabei mehr und mehr irrational wird und die Verantwortung die Folgen des eigenen Handelns nicht sehen will, bzw. ‚die böse Außenwelt‘ und alle die sich einer solchen Sicht entgegenstellen für alle Ãœbel der Welt verantwortlich und identifizieren das dann mit einem manichäischen Kampf zwischen Gut und Böse. Argumente habens da schwer.
     
    Der Wille einen jüdischen Gottesstaat zu errichten und die Grenzen Israels auszudehnen, die Palästinenser zu vertreiben – das ist Gewalt.
     
    Ich hasse gar niemanden, schon gar nicht ganze Volksgruppen.

  7. Jane, es fällt mir auf, dass Sie das Völkerrecht sehr gerne und ausgiebig zitieren, wenn es Ihnen um eine Delegitimierung Israels geht (die juristisch stark diskutierte Schwammigkeit dieses Begriffs lasse ich hier außen vor, wobei mich doch sehr wundert, dass Sie offensichtlich davon nichts zu wissen scheinen). Ich frage Sie, ist eine organisierte Verletzung der nationalen Grenzen, wie sie hier geschehen ist, für irgendeinen Staat auf der Welt hinnehmbar? Fragen Sie sich doch mal wie andere Staaten reagieren würden!

    Ich muss willow hier voll zustimmen, wenn sie betont, dass Gebietsrückgaben nur Bestandteil eines Friedensabkommens sein können, niemals vorausgehende Forderung.

  8. @Jane

    „das ist so, da können Sie sich schon drauf verlassen“  die Juden können sich auf Kadosch Baruch Hu den G“tt der Hebräer verlassen und ihren Fähigkeiten in Kultur, Witschaft, Wissenschaft, Sport, Politik sowie auf wirklich gute Freunde in Welt.

     nur ihre einschlägigen Medien lesen -  hauptsächlich mit ihresgleichen – von den Streitereien mit mir verschont bleiben -  Ihrer zionistisch-orthodoxen Monade

    Sie sind Neidisch weil sie keine Jüdin sein können. Sie müssen eine Judenhasserin sein bis zum Ende ihrer Tage, und das ist die grösste Strafe die man erhalten kann von G“tt.
    Was müssen Sie schlechtes getan haben um so schlimm von G“tt Bestraft worden zu sein, dass sie eine Antisemiten sein müssen. Würde mich nicht wundern wenn sie auch noch irgendwelche Krankheiten haben. 

  9. „Wenn Sie mir erklären, warum Syrien ein Friedensabkommen mit Israel schließen soll, solange Israel syrisches Territorium besetzt hält?“
     
    Nun, weil es weltweit so gehandhabt wird, daß solche Gebietsrückgaben Teil eines Friedensabkommens sind? Im Ãœbrigen ist es eigentlich auch internationale Normalität, daß der Agressor (Syrien war in den letzten Kriegen jeweils der Angreifer) nicht für seine Agression belohnt wird…
     

  10. http://test.hagalil.com/2011/05/05/syrien-7/print/
     
    Ich habe Syrien falsch eingeschätzt
    Posted By TLV-01 On 5. Mai 2011 @ 20:16 In Syrien
    Ich habe Syrien falsch eingeschätzt, und ich gebe es zu. In den letzten drei Jahren habe ich drei Artikel zugunsten eines Friedensvertrages zwischen Israel und Ägypten geschrieben. Auf der Grundlage zahlloser Gespräche mit hochrangigen Sicherheitsoffiziellen schrieb ich, Israel könne einen Frieden mit Assads Regime erzielen – im Austausch für die Bereitschaft zum Abzug von den Golan-Höhen, deren sicherheitspolitische Bedeutung zweifellhaft geworden, wenn nicht völlig verschwunden sei…
    Von Sever Plocker
    Als ich dieses Argument vorbrachte, berücksichtigte ich nicht den tyrannischen Charakter des Regimes in Damaskus. Ich machte mir selbst etwas vor. Selbst als Assad in den letzten Wahlen 98% der Stimmen erhielt, wachte ich nicht auf und sagte: Mit diesem Mann dürfen wir keinen Frieden schließen. Ich glaubte so sehr an den Frieden, dass ich blind gegenüber der Wirklichkeit war.
    Ich hätte die Realität sehen müssen. Als jemand, der über den Niedergang tyrannischer Systeme geforscht und geschrieben hat, hätte ich realisieren müssen, dass die Experten für arabische Fragen sich irren, …

  11. “…wobei das nur in einem Artikel so steht ob es in der Realität auch so ist fragt sich noch“
     
    Nein – Baruch Zion – das ist so, da können Sie sich schon drauf verlassen, aber es ist zu befürchten, wenn Sie immer nur ihre einschlägigen Medien lesen, hauptsächlich mit ihresgleichen zu tun haben und von den Streitereien mit mir verschont bleiben, dass Sie das dann doch tatsächlich gar nicht mitbekommen – so gesehen bin ich wahrscheinlich Ihr Draht zur Realität, jenseits Ihrer zionistisch-orthodoxen Monade.
     
    Ãœbrigens – stammt das natürlich auch aus einem der ‚antisemitischen Medien‘ derer ich mich, wie Sie meinen natürlich immerzu bediene, um an diese ’subversiven Aussagen‘ zu kommen – der ‚Jüdischen Zeitung‘.

    ‚Bitte erklären sie, warum Israel diese Gebiete ohne ein Friedensabkommen mit Syrien räumen soll?‘
     
    Wenn Sie mir erklären, warum Syrien ein Friedensabkommen mit Israel schließen soll, solange Israel syrisches Territorium besetzt hält?


    Wie die israelische Regierung das Angebot auf Verständigung mit dem Erzfeind Syrien verstreichen ließ

    Zwei Jahre lang trafen sich die Unterhändler regelmäßig an geheimen Orten, meistens in der Schweiz. Bereits im Sommer 2005 einigten sie sich auf ein sechs Paragrafen umfassendes Dokument, in dem vor allem das Ausmaß der syrischen Zugeständnisse überrascht: Zwar würde Israel die Golanhöhen an Syrien zurückgeben müssen, im Gegenzug aber würde der Golan entmilitarisiert und zum größten Teil in einen Nationalpark umgewandelt, zu dem auch Israelis Zugang bekämen. Das Wasser aus dem Jordan und dem See Genezareth würde ebenfalls unter israelischer Kontrolle bleiben. Außerdem verpflichtet sich Damaskus, die Unterstützung für Hamas und Hisbollah einzustellen. Das war beachtlich.


    Das israelische Außenministerium sei über jedes einzelne Treffen informiert worden, sagte der Verhandlungsführer Liel dem SPIEGEL. Mindestens fünf hochrangige Beamte des Außenministeriums hätten stets Bescheid gewusst. Auch der außenpolitische Berater von Ministerpräsident Ehud Olmert sei informiert worden. „Zwei Jahre lang haben wir uns darum bemüht, die israelische Regierung davon zu überzeugen, dass Assad verhandeln will“, berichtet Liel.


    Der Schweizer Vermittler Lang bestätigte bei einem Besuch in Jerusalem, dass die Syrer es ernst meinten. Er hatte in Damaskus mit Vizepräsident Faruk al-Scharaa und Außenminister Walid Muallim gesprochen.


    Wie ernst die Syrer es meinten, zeigte sich während des Libanon-Kriegs im Sommer 2006. Damaskus schlug damals ein offizielles Treffen beider Seiten vor.

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-50263547.html

     

  12. Die Völkerrechtler die damit Bauchschmerzen haben, wobei das nur in einem Artikel so steht ob es in der Realität auch so ist fragt sich noch, können ja zusammen mit UN Soldaten den Waffenstillastand zwischen Israel und Syrien schützen.

    Wenn sie das nicht wollen dann ist das nur theoretisches bla bla und nur wichtig macherei.

    Zumal und das wird hier wieder einmal gerne vergessen zu erwähnen, der Golan duch die Aggression Syriens die bis heute andauert von Israel aus Sicherheitsgründen besetzt wird.
    Siehe der sogenannt Nakkba Tag der Araber und der gewaltsame Durchbruch der Grenze zu Israel unter Kontrolle der Blau Helme.

    Das zeigt das Israel der UNO nicht vertrauen darf was die Sicherheit Israels der Juden angeht.

  13. Jane, auch sie als Völkerrechtlerin werden zugeben müssen, daß der Golan nach einem syrischen Angriffskrieg besetzt wurde. Bitte erklären sie, warum Israel diese Gebiete ohne ein Friedensabkommen mit Syrien räumen soll?
     
    Im Ãœbrigen sind auf dem Golan UN-Friedenstruppen stationiert, gerade um Grenzzwischenfälle zu verhindern… wo waren die Blauhelme?
     

  14. Das ist aber völkerrechtlich unwirksam. Völkerrechtlich gilt es seit 44 Jahren als besetzt.

    “Israel hat seine Grenzen definiert. Sie umfassen das Staatsgebiet von 1967 sowie die Golanhöhen und den Ostteil Jerusalems. Wer davon künftig etwas abgeben will, der muss im israelischen Parlament die absolute Mehrheit der Abgeordneten überzeugen – oder unter der Bevölkerung eine einfache Mehrheit finden

    ……………..Auch Völkerrechtler dürften das Gesetz wohl kaum begrüßen. Zum einen sind die Annexionen Ostjerusalems und des Golan international nicht anerkennt und von der UNO für nichtig erklärt worden. Zum anderen liegt der völkerrechtliche Fortschritt von Plebisziten seit der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung und der Französischen Revolution vor allem in der Souveränität einer Bevölkerung, innerhalb der eigenen Grenzen selbst über ihre Staatsform oder Zugehörigkeit zu einem benachbarten Staat zu befinden……“

    http://www.j-zeit.de/archiv/artikel.2508.html

  15. Ich denke dass das Schicksal Israel letztendlich vom Versöhnungsprozess mit den Palästinensern abhängt. Irgendwann werden selbst die israelischen Araber die Hälfte der Bevölkerung des Staates stellen, und die kinderreichen orthodoxen Juden, die den Staat nicht anerkennen aber auch nicht selbst arbeiten oder ihre Kinder nicht zur Armee zu schicken, werden das Problem nicht lösen. Wir brauchen ein Konzept von Vergebung auch hier.

  16. Ach so ja, sieht so und nicht anders, das NEUE in Nahost
    -außerhalb von ISRAEL aus- das was EUROPA so wohlwollend,
    begeistert aufnimmt?
     
    Und was taten die UNO-Truppen, außer zuschauen?
    Ach ich vergaß, die bösen Israelis haben sich mal wieder falsch verhalten oder??

  17. Ich denke ein grosser Teil der Probleme in den Diskussionen rührt daher, dass alle Israel an den Massstäben einer westlich-demokratischen Zivilgesellschaft messen, während es sich um eine Armee mit Staat handelt, die demokratische Rechte nur einem Teil der unter ihrer Bestazung oder Verwaltung lebenden Menschen zugesteht.

    Man darf an Israel eben keine höheren Erwartungen stellen, als an die Türkei, Ägypten, Jordanien. Das wäre eher die Preisklasse und dann steht Israel wieder ganz gut da.

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