Jerusalem – Fulda und zurück

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Eine in jeder Richtung sehenswerte Verbindung…

Zwei Absolventen der von der Jerusalem Foundation unterstützten Naggar Photo School – der Jude Omri Barel und der Palästinenser Tamer Massalah – waren ab Ende Oktober 10 Tage lang zu einem spannenden Aufenthalt in Fulda eingeladen, um dort in der städtischen Öffentlichkeitsarbeit und der Redaktion der Fuldaer Zeitung mitzuarbeiten. Getragen wurde dieses jüdisch-arabische Studienprojekt aus Sondermitteln des Landes Hessen (Ministerpräsident a. D. Roland Koch hatte sich hier persönlich in seiner Funktion als Mitglied der Jerusalem Foundation Deutschland e.V. eingebracht) sowie von der Fuldaer Zeitung und der Stadt Fulda. JF-Deutschland-Direktorin Gabriele Appel hatte das Projekt gemeinsam mit Michael Schwab, dem Persönlichen Referenten von Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller, initiiert.


Staatsminister A. Wintermeyer, G. Appel, M. Schwab, Photo-Studenten, u.a.

Barel und Massalah konnten sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln ein umfassendes Bild von der Gastregion und dem Alltagsleben in Deutschland machen. Zahlreiche Begegnungen und Besuche standen hierzu auf dem Programm – ob Stadtverordnetenversammlung, Landsynagoge Heubach, Vortragsabend mit den Politikerbrüdern Prof. Dr. Bernhard Vogel (Mitglied der JFD e.V.) und Dr. Hans-Jochen Vogel im Schloss Geisa (Point Alpha), Bundesligaspiel oder Treffen mit der Gesellschaft Kath. Publizisten GKP uvm. Ein besonderer Höhepunkt: Der Empfang durch den Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, sowie der Besuch des Hessischen Landtags und der dortigen Landespressekonferenz.

So unterschiedlich die Herkunft der beiden Fotojournalisten, so verschieden auch die Akzente in der Wahrnehmung und bildlichen Verarbeitung all ihrer Eindrücke. Entsprechend spannend sind die Ergebnisse dieses jüdisch-arabischen Projekts, die in einer Fotosammlung zusammengestellt werden und sicher auch bald in Jerusalem und Fulda zu sehen sind.