Menschen – Steine – Migrationen

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Gegenwart und Vergangenheit jüdischen Lebens im Rheinland und in Westfalen…

Das Jüdische Museum Westfalen lädt zu einer Spurensuche der ganz besonderen Art ein. Ab dem 3. Oktober 2010 zeigt das Museum die eigens konzipierte Ausstellung „Menschen – Steine – Migrationen“. Historiker Thomas Ridder führt in dieser Ausstellung interessante Eindrücke von 110 Jahren jüdischen Lebens im Rheinland und in Westfalen auf.

Eine neue Generation von Lehrenden und Lernenden, mit einem großen geschichtlichen Abstand, bedeutete für Thomas Ridder und sein Team neue Herangehensweisen zu integrieren. Ausgehend von der retrospektiven Betrachtung designte und konzipierte das Dorstener Museum die Ausstellung. Vielfältig, bunt und verständlich: „Menschen – Steine – Migrationen“ stellt Fakten der Vergangenheit zusammen, informiert über Neuanfänge und gibt kleine Einblicke in den privaten jüdischen Alltag im Rheinland und in Westfalen. Wo liegen die Wurzeln der Juden in unserem Bundesland, was machte jüdisches Leben aus? Was haben wir damit zu tun, in welcher Form wollen wir uns damit beschäftigen? Beispiele aus allen Regionen und Lebensbereichen geben einen Anreiz, selbst vor Ort nachzuschauen – welche Fragen stellen uns Menschen, Steine und ihre Geschichte?


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Spannend und professionell beleuchtet das Dorstener Museum die Wege der Veränderung jüdischen Lebens in der Region. Welchen Einfluss hatten die Zuwanderungsbewegungen? Wie zeigt sich das jüdische Leben in der Öffentlichkeit und in den Medien? Und was ist eigentlich Makkabi?

Mit der Unterstützung der Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein Westfalen realisierte das Jüdische Museum Westfalen eine Sonderausstellung einzigartigen Charakters. Zu sehen ist diese Ausstellung bis zum 22. Dezember 2010 in Dorsten. Sie wird danach als Wanderausstellung Schulen und Bildungseinrichtungen zur Verfügung stehen.

Jüdisches Museum Westfalen
Julius-Ambrunn-Straße 1
46282 Dorsten
www.jmw-dorsten.de