Ethnische Säuberung im Westjordanland?

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Tausenden Palästinensern droht die Ausweisung aus dem Westjordanland. Der palästinensische Ministerpräsident Salam Fayad redet gar von Zehntausenden, die israelische Soldaten ausweisen könnten. Das Ziel dieser „ethnischen Säuberung“ sei es, weiteres Land zu rauben…

Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 14. April 2010

Eldad Cahana von der Jerusalemer Menschenrechtsorganisation Hamoked behauptet: „Die wesentliche Neuerung ist, dass zum ersten Mal Palästinenser nach dieser Definition als Eindringlinge in ihrem eigenen Land gesehen und dafür ausgewiesen und bestraft werden können.“ Der am Dienstag in Kraft getretene Militärerlass Nr 1650 vom Oktober 2009 sei nach Auffassung Fajads so weit gefasst, dass Israel ganze Landstriche von ihren Bewohnern befreien könne. Es bestehe Gefahr, dass Tausende in Ostjerusalem lebende Familien zwangsweise abgeschoben werden. Die Europäische Union verlange Aufklärung über die neuen Bestimmungen, sagte der spanische Außenminister und amtierende EU-Ratsvorsitzende Miguel Ángel Moratinos am Dienstag nach einem Treffen mit dem palästinensischen Ministerpräsidenten Salam Fajad in Madrid.

Der israelische Militärsprecher erklärte auf Anfrage, dass er die Aufregung über die neue Anweisung nicht verstehe. Es handle sich lediglich um Änderung des Erlasses 329 vom 29. Juni 1969 und keineswegs um eine „neue Politik“. Auf Empfehlung des Obersten Gerichts habe das Militär beschlossen, Menschen, die sich illegal im Westjordanland aufhalten, künftig vor ihrer Abschiebung eine Frist eingeräumt werde, um sich an das Oberste Gericht zwecks Einspruch gegen den Ausweisungsbefehl zu wenden. Betroffen seien Ausländer, deren Visum abgelaufen sei, Israelis, die sich widerrechtlich in die autonomen Gebiete verirrt hätten oder Palästinenser, „deren Papiere nicht in Ordnung oder ungültig“ seien.

Die Palästinenser in den selbstverwalteten Autonomiegebieten erhalten ihre Papiere von der Autonomiebehörde. Im Rahmen von „vertrauensbildenden Maßnahmen“ habe Israel in den letzten Jahren der palästinensischen Behörde genehmigt 33.000 Palästinenser im Westjordanland zu registrieren, darunter 11.000 Palästinenser aus dem Gazastreifen. In diesem Zeitraum seien lediglich fünf Palästinenser in den Gazastreifen abgeschoben worden, weil sie sich ohne Papiere und Aufenthaltsgenehmigung im Westjordanland aufgehalten hätten.

Im Westjordanland ist das Militär zuständig, weil es als „militärisch besetztes Gebiet“ gilt, während in Ostjerusalem seit der Annexion 1967 das normale israelische Staatsgesetz gilt. In Ostjerusalem hat das Militär deshalb keine Verfügungsgewalt.

Der Militärsprecher äußerte sich verwundert über die kritische Medienberichterstattung, „zumal es doch überall in der Welt so ist, dass man gültige Papiere besitzen, bei Einwohnermeldeamt gemeldet und als Ausländer ein gültiges Visum im Pass haben muss“.

Der Militärsprecher „bedauerte“, keine englische Übersetzung der beiden relevanten Militärweisungen zu besitzen und der Presse auch keine „Erklärungen“ verschickt zu haben. Gleichwohl kritisierte er jene Korrespondenten, die mit falschen Angaben über die Anordnungen berichtet hätten, ohne die Originale zu prüfen. Beide „Befehle“ stehen auf Hebräisch als PDF-Dateien für jedermann zugänglich im Internet.

In den neuen Korrekturen der Anordnung 1650 heißt es, dass der „illegale Eindringling“ vor seiner Ausweisung einem Offizier vorgeführt werden sowie schriftlich oder mündlich „in einer ihm verständlichen Sprache“ über seine Rechte informiert werden müsse. Ebenso sollten seine Angehörigen und sein Anwalt unterrichtet werden. Bis zur tatsächlichen Ausweisung müsse eine Frist von 72 Stunden verstreichen. Dem zuständigen Offizier sei erlaubt, diese Frist zu verlängern. Eine in der alten Verordnung von 1969 angedrohte lebenslängliche Haftstrafe wurde auf zwanzig Jahre Haft in der neueren Version reduziert.

© Ulrich W. Sahm / haGalil.com

Die hebräischen Original-Verordnungen:
http://www.mag.idf.il/SIP_STORAGE/files/6/676.pdf
http://www.hamoked.org.il/items/112300.pdf

336 Kommentare

  1. „Das Problem mit dem Einkaufen im Nachkriegsberlin hatten Sie.“
    Öhm… ach ja? Ein Problem nicht wirklich. Ich bin nur nicht für Spekulationen zu haben.

    „Auf den Rest entfallen noch Baustoffe für ein Kraftwerk.“
    Stimmt, Baustoffe werden den Gaza-Bewohnern in der Tat praktisch überhaupt nicht geliefert. Und ein Teil dessen, was die Westberliner mehr hatten, waren dringend benötigte Baustoffe zum Wiederaufbau wichtiger Infrastrukturen (hier ein Kraftwerk.)
    Absolut korrekt soweit. Ich sehe hier nur nicht, wie das nicht in mein Argument passt.

    „Für Gaza nehmen Sie die knapp 11.000 Tonnen als normalen Durchschnitt an, was in beide Richtungen falsch sein kann,“
    Ich habe anderswo Zahlen gelesen – von einer des Israelbashing gänzlich unverdächtigen Quelle, nämlich wiederum den IDF – die sich für längere Zeiträume in der gleichen Größenordnung bewegen.

    „Wenn ich Zahlen lese, dass ca. 80 % unter der Armutsgrenze leben, heißt das arm – aber würden Sie ausschließlich Israel dafür verantwortlich machen?“
    Das können Sie ganz einfach ermitteln, wenn Sie dazu Zahlen haben: Wieviel wurde vor der Blockade durchschnittlich ein- und ausgeführt und wie viel hinterher?

  2. Q Koshiro

    Mezujan hat geschrieben:
    Humanitäre Hilfe für Gaza

    Israel sorgt weiterhin kontinuierlich dafür, einer humanitären Krise im Gaza-Streifen entgegenzuwirken. Allein in der vergangenen Woche haben 439 Lastwagen mit insgesamt 10 983 Tonnen Hilfsgütern die Übergänge zwischen Israel und dem Gaza-Streifen passiert.

    Unter anderem wurden 57 Lastwagenladungen mit Obst und Gemüse, 42 mit Weizen, 24 mit Fleisch, Geflügel und Fisch, 35 mit Milchprodukten, 104 mit Tierfutter, 31 mit Hygieneartikeln, 18 mit Kleidung und Schuhen und 13 mit Zucker nach Gaza transferiert.

    Darüber hinaus wurden 1.046 Millionen Liter Diesel für das Kraftwerk in Gaza, 99 500 Liter Diesel für das Transportwesen, 19 980 Liter Benzin und 502 Tonnen Kochgas geliefert.

    228 Patienten und Begleitpersonen konnten zwecks medizinischer Behandlung nach Israel und in das Westjordanland ausreisen.

    (Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 28.04.10)

    Sie, Koshiro, stellen eine Vergleichsrechnung an, mit der Berliner Luftbrücke an, bei der nicht berücksichtigt wird, das über 65% der Tonnen in der Vergleichsrechnung Kohle sind. Auf den Rest entfallen noch Baustoffe für ein Kraftwerk. Für Gaza nehmen Sie die knapp 11.000 Tonnen als normalen Durchschnitt an, was in beide Richtungen falsch sein kann, berücksichtigen aber nicht, dass die Brennstoffe darin gar nicht enthalten sind.
    Ihre Vergleichsrechnung ist so fehlerhaft, dass sie von einem Verhaltnis 1:4-5 auf 1:1-1,5 zu korrigieren ist.

    Das Problem mit dem Einkaufen im Nachkriegsberlin hatten Sie…

    Wenn ich Zahlen lese, dass ca. 80 % unter der Armutsgrenze leben, heißt das arm – aber würden Sie ausschließlich Israel dafür verantwortlich machen? Die Armut ist ja auch der Grund für Hilfslieferungen.

    Die Grenzen der Landwirtschaft sind nicht entscheidend. Der Punkt ist, dass Ihre Vergleichsrechnung diese und andere Faktoren außer Acht läßt.

    Die Blockade wird in der Presse wohl kaum „fortgelogen“. Aber was man selten findet, ist die Information, dass ein Grundbedarf an Hilfsgütern davon nicht betroffen war und ist. Etwas häufiger die Information, dass auch Ägypten die Grenzübergänge nicht frei öffnet.

  3. „Die Kohle braucht nur aus der Luftbrückenfracht herausgerechnte werden, denn in der Aufstellung zu den Lieferungen nach Gaza sind die Brennstoffe in der Tonnenrechnung nicht enthalten.“
    Wie kommen Sie darauf? Lesen Sie die Sätze nochmal genauer.
    (Ihnen wird sicher aufgefallen sein, daß selbst bei Ihrer Lesung der Gazastreifen immer noch schlechter wegkommt.)

    „wird doch allen Berichten zufolge als solche geliefert und kann nicht in Tonnen berechnet werden.“
    Sie sollten das wirklich noch einmal genauer lesen. Brennstofflieferung für das Kraftwerk in Gaza wird doch deutlich erwähnt.

    „Auch in Gaza wird doch offensichtlich eingekauft.“
    Sehen Sie, jetzt gehen Sie leider doch wieder ins Diffuse über. ‚In Berlin konnte man ja einkaufen‘. ‚In Gaza wird doch eingekauft‘. Wird in Äthiopien auch. Ich fürchte ja, es werden schon bald die ‚Beweisfotos‘ von Autos und Marktständen in Gaza auftauchen…
    Wenn Sie sachlich argumentieren wollen, dann nehmen Sie Zahlen. Die sagen alle ziemlich eindeutig: Die Bevölkerung des Gazastreifens ist bettelarm.
    Wenn Sie keine Zahlen haben, dann argumentieren Sie mit logischen Schlüssen. Zum Beispiel, daß landwirtschaftliche Tätigkeit auf einem Gebiet, das kleiner als Westberlin und weniger fruchtbar ist, ihre Grenzen hat.

    Aber bitte lassen Sie die Spekulationen. Eine Aussage wie „in Gaza wird doch offensichtlich eingekauft“ ist argumentativ vollkommen irrelevant. Spekulationen über den Schwarzmarkt sind ohne Zahlen auch sinnlos – ich spekuliere auch nicht darüber, wie viel schlechter es in Gaza ohne die Schmuggeltunnel aussehen würde, weil ich über die keine Daten habe.

  4. Ich schrieb
    “Ich habe nicht den Hinweis gefunden, dass sich unter den ca 2,3 Mio To Rosinenbomberfracht etwas über 1,5 Mio To Kohle befunden haben. Der Rest waren Lebensmittel, Medikamente etc., aber auch Baustoffe u.a. für den Ausbau eines Kraftwerks. Den Kohlebedarf am Mittelmeer schätze ich doch als einiges niedriger als den in Zentraleuropa.”

    @Koshiro – Sie schrieben:
    „Wie kommen Sie darauf, daß man im Mittelmeer keinen Brennstoff braucht?“ > Deutlich niedrigerer Kohlebedarf heißt nicht „kein Brennstoff“.

    Sie schrieben:
    „Der ist nicht nur zum Heizen von Wohnungen nötig, das nur als Hinweis. Wie Sie aus der ursprünglichen Meldung entnehmen konnten, macht Brennstoff in der Tat auch einen nicht unerheblichen Anteil der israelischen Lieferungen aus (die aber wie erwähnt ungenügend sind.)
    Selbst wenn Sie aus beiden Mengen den Brennstoff herausrechnen: Sie werden für den Gaza-Bewohner immer noch mit weniger herauskommen als für den Berliner.“
    > Die Kohle braucht nur aus der Luftbrückenfracht herausgerechnte werden, denn in der Aufstellung zu den Lieferungen nach Gaza sind die Brennstoffe in der Tonnenrechnung nicht enthalten. Sie werden extra in Litern aufgeführt. Elektrizität, für die vielleicht ein Teil der Kohle auch verwendet wurde, wird doch allen Berichten zufolge als solche geliefert und kann nicht in Tonnen berechnet werden.
    Ihr Rechenweg passt nicht und das führt in diesem Fall auch zu völlig falschen Vergleichszahlen.

    Die Frage nach der Landwirtschaft stellt sich bei den aufgeführten Tierfuttermengen, die ja sicher nicht für Schoßhunde sind, schon. Das ist doch auch gut. Aber auch im Hinblick auf den Aufbau eines Staates, dem Wirtschaftszweige durchaus zuträglich sind, die eigene Säulen zur Versorgung darstellen. Und wenn Tierfutter diese Anteile hat, wird das ja dort wohl auch so gesehen.

    Unter Einkaufen – auch im Nachkriegsberlin – verstehe ich Einkaufen, meinetwegen auch mit Schwarzmarktmethoden. Wenn es Lebensmittelkarten für Zucker gab, wohl kaum, weil alles gratis verteilt wurde. Das zonenübergreifende Einkaufen ist nicht meine Vorstellung, sondern findet sich in dokumentierenden Texten zur Luftbrücke. Die geschlossenen Grenzen waren später. Blockiert wurde der Warenverkehr zwischen den Zonen der Westallierten und ihren Sektoren in Berlin, nicht der Personenverkehr.
    Auch in Gaza wird doch offensichtlich eingekauft. Sonst hätte sich ja niemand dort über die Mehrwertsteuererhöhung vor kurzem aufregen müssen.

  5. @Esther:

    Hab ich an anderer Stelle eigentlich schon zu genüge erklärt.

    Lieben Gruß

  6. @ Eine Schweizerin
    Sie scheinen wohl schon zu viel erlebt zu haben, um über irgendetwas noch unvoreingenommen nachdenken zu können. Da Sie jedoch angeben, an einem echten Dialog interessiert zu sein, möchte ich Sie bitten, mir auf die in meinem letzten Posting gestellte Frage eine Antwort zu geben.

    Lieben Gruß, Esther

  7. Hamas nimmt endlich Israel als Vorbild. Wo bleibt der Schrei der Empörung? Koshiro hat sich mit Jane unter die Wolldecke verkrochen und will das nicht wahrhaben:

    „Hamas destroys dozens of homes in Gaza

    Strip’s rulers say buildings knocked down with bulldozers were constructed illegally on government land. ‚They promised reform and change – instead they’ve destroyed our homes,“ shouts newly homeless resident“
    http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3890501,00.html
    Da bleibt auch der „Tochter“ die Spucke weg. Und sie hat sich so für Hamas neulich in Berlin engagiert und gegen die israelische Bulldozer in Jerusalem gewettert. Jetzt aber hält sie die Klappe, die „Tochter“. So verlogene Menschen trift man doch selten. Höchstens in der Psychiatrie.

  8. Liebe Schweizerin,

    die Antisemiten, die Linken, die Araber, die Israelkritiker sind ja auch alle die Gleichen?

    Nein, das zu glauben wäre wohl auch zu bequem, oder? Esther und Jane schreiben zwar ähnlich fundiert und belegt, aber ich glaube Jane ist wesentlich jünger. Koshiro hingegen ist eines ganz anderen Geistes Kind. Ihre These teile ich nicht.

  9. Sind Sie ein Troll, Schweizerin? Definition Troll: Im Net wird mit Troll jemand bezeichnet, der bei einer Diskussion … emotionale Reaktionen Anderer provozieren möchte und das Gespräch somit vom eigentlichen Thema ablenkt. … Der englische Begriff Trolling stammt vom Angeln bzw. Ködern der anderen Diskussionsteilnehmer … Es ist vor allem der Vorwurf des Trollens häufig das Ende jeder konstruktiven Thread-Atmosphäre zwischen den betreffenden Personen. Der Thread wird jedenfalls vom Troll zerstört und durch absurde Unterstellungen ad absurdum geführt.

  10. @Jane alias Esther alias Koshiro

    Also wer hier Wahnvorstellungen hat, ist offenbar schon vielen hier klar. Mag sein, dass ich noch zu wenig lange mitlese, aber die anderen User tun es und kamen schon vor mir auf die Vermutung mit den Mehrfachnicks, was ich selbst bestätigt sehe während der laufenden Diskussion. Wer nun wer zuerst erfunden hat, spielt da eigentlich keine Rolle. Die gegenseitige Bezugnahme ist zu offensichtlich. Sie merken nicht einmal, wie sehr Sie sich selbst damit vorführen. Ich hab das schon einige Male in Foren miterlebt, wie sich solche „Feldzüge“ von vermeintlichen Opfern entwickeln und öfter traten sie dann mit Mehrfachnicks auf, wie sie mir teilweise sogar noch per PN mitteilten und sich damit brüsteten. Ich hab sie nicht verraten, aber schon die Tage gezählt, wo sie sich selbst ins Abseits posteten mit leckenden Wunden und kein bisschen klüger geworden. War sogar teilweise sehr amüsant, ging es doch mehr um die menschlichen Eitelkeiten und weniger um ein derart ernsthaftes Thema wie hier. Hier finde ich es nicht mehr so lustig, wenn jemand die Leute so zum Narren hält, wie Sie es tun. Aber natürlich können Sie diese Show noch weiter aufrechterhalten, scheint Ihnen ja Riesenspass zu machen, die Leute hier zu provozieren. Denn um einen echten Dialog und eine sachverständige Diskussion geht es Ihnen in keinster Weise. Das ist mehr als offensichtlich. Die meisten haben deshalb aufgegeben. Denn: Don´t feed the troll, sagt man so schön. Wie wahr …

  11. „Es ist nur logisch, denn wenn mir Jane nicht antwortet, tut es Esther an ihrer Stelle.“
    Ich habe eine Weile darüber nachgedacht, ob ich hierzu noch etwas schreiben soll, aber ich lasse es wohl. Das würde ‚Schweizerin‘ doch nur wieder in ihre Wahnvorstellungen einpassen.

  12. „Ich habe nicht den Hinweis gefunden, dass sich unter den ca 2,3 Mio To Rosinenbomberfracht etwas über 1,5 Mio To Kohle befunden haben. Der Rest waren Lebensmittel, Medikamente etc., aber auch Baustoffe u.a. für den Ausbau eines Kraftwerks. Den Kohlebedarf am Mittelmeer schätze ich doch als einiges niedriger als den in Zentraleuropa.“
    Wie kommen Sie darauf, daß man im Mittelmeer keinen Brennstoff braucht? Der ist nicht nur zum Heizen von Wohnungen nötig, das nur als Hinweis. Wie Sie aus der ursprünglichen Meldung entnehmen konnten, macht Brennstoff in der Tat auch einen nicht unerheblichen Anteil der israelischen Lieferungen aus (die aber wie erwähnt ungenügend sind.)
    Selbst wenn Sie aus beiden Mengen den Brennstoff herausrechnen: Sie werden für den Gaza-Bewohner immer noch mit weniger herauskommen als für den Berliner.

    „so dass Westberliner in Ostberlin u. sowjetischer Besatzungszone einkaufen konnten und umgekehrt.“
    Ich weiß nicht, wie Sie die unmittelbaren Nachkriegsverhältnisse einschätzen, aber mit einfach ‚einkaufen‘ wird man da kaum weitergekommen sein. Schon gar nicht zonenübergreifend.

    „Andererseits hat Jane ja dargestellt, dass es im Gaza eine funktionierende Landwirtschaft gibt. Für einen Vergleich wäre also auch dieser Bereich relevant – aber Stallhasenzählen im Nachkriegsberlin??“
    Nein, das ist eigentlich nicht so relevant, weil es mir darum ging, die Behauptung zu widerlegen, Israel versorge den Gazastreifen großzügig mit Hilfsgütern. Das ist nämlich nicht der Fall. Inwieweit die Einwohner der Misere selbst Abhilfe schaffen, wird davon nicht berührt. Sie sollten allerdings, wenn Sie das einschätzen wollen, bedenken, daß der Gazastreifen auch eine ähnliche Bevölkerungsdichte hat wie Nachkriegsberlin. Das nur zur Einschätzung dazu, wie viel die Landwirtschaft wohl leisten kann.

    „Geht es Ihnen bei solchen unvollständigen Rechnereien um eine Lösung für Gaza und seine Menschen?“
    Ja, weil dazu nämlich erstmal gehört, daß die problematische Lage dieser Leute nicht einfach weggelogen wird. Und genau das wird versucht, wenn vermeintlich beeindruckenden Zahlen zeigen sollen, daß doch alles gar nicht so schlimm sei.

    Ich rechne Ihnen auf jeden Fall schon mal hoch an, daß Sie auf einer sachlichen Ebene diskutieren. Damit setzen Sie sich wohltuend von den Spinnern ab, die hier sonst so herumgeistern.

  13. @ Koshiro
    Sie… ich meine äh, ich laufe mal wieder zur Höchstform auf! Ich meine natürlich nur Sie und mich, also mich, aber nicht mich. 😉

  14. @ Eine Schweizerin
    Bitte versuchen Sie jetzt nicht damit abzulenken, in welchem Verwandtschaftsverhältnis derjenige zu Ihnen steht, der Ihnen mit Mord droht. Nach Ihrem Kommentar dürften es wohl die meisten so verstanden haben wie ich:
    http://test.hagalil.com/2010/04/15/ethnische-saeuberung/comment-page-3/#comment-11764

    Es geht mir keinesfalls darum, in Ihre Privatsphäre einzudringen, die ich selbstverständlich respektiere. Allerdings bringen Sie diesen Aspekt selber laufend mit ein und betonen seine Bedeutung für die Positionen, die Sie beziehen:
    http://test.hagalil.com/2010/05/04/badboll/comment-page-1/#comment-12436

    Nur(!) soweit Ihre persönlichen Äußerungen Relevanz für unsere Diskussion haben und haben sollen, erlaube ich mir, sie auch zu kommentieren:
    „Vielleicht muss ich zuerst eine gesunde Wut entwickeln.“
    Da kann ich Ihnen nur zustimmen, denn gegenüber jemandem, der Sie zu ermorden droht, haben Sie das Recht dazu – und Juden und Israelis müßten nicht länger stellvertretend für Sie in dieser Diskussion und im Nahostkonflkt jene Wut ausleben, die Sie sich selber (bisher) versagen.

    Was Ihre Verschwörungstheorie betrifft, es könne sich bei Jane und mir um ein und dieselbe Person handeln: Ich poste bei HaGalil seit anfang letzten Jahres und Jane postet, schätzungsweise, seit einem halben oder dreiviertel Jahr hier im redaktionellen Teil – d.h. sie müßte mich mindestens ein halbes Jahr vorher erfunden haben, bevor sie selber hier aufgekreuzt ist. Seitdem habe weder ich sie noch sie mich in irgendeiner Diskussion unterstützt… nur um ihr ausgerechnet jetzt Schützenhilfe zu leisten? Ein bißchen viel Aufwand für ziemlich wenig Effekt, finden Sie nicht? Im übrigen dürfte ein Sprachwissenschaftler keine fünf Minuten brauchen, um die Unterschiede zwischen Janes und meinen Texten herauszufinden…

    Auch sehe ich mich keineswegs als Opfer – wie kommen Sie darauf? Ich glaube eher, ein Opfer hätte erhebliche Hemmungen, diese Thematik so offen anzusprechen. Ich kann mir hingegen leisten, so offensiv vorzugehen, weil mich Postings wie die von Ben Zion eigentlich nicht tangieren. Allerdings sieht eben selbst ein Blinder, wie sehr sie andere treffen (sollen), die Diskussionsatmosphäre insgesamt vergiften und dem Ansehen der proisraelischen Sache schaden… Sie könnten mein Engagement also auch unter die Rubrik „Zivilcourage“ einordnen.

    In der Hoffnung, daß Sie jetzt nicht auch noch Koshiro, Pat, Klaas van Dieken, Ben Zion usw. für Geschöpfe von Jane gleich/und/oder mir halten und sich selber womöglich für den einzig authentischen Diskussionsteilnehmer, möchte ich Ihnen noch ein letztes Beispiel geben. Wenn sich Pat, die offensichtlich Jüdin ist, auf einer jüdischen Website von einem Klaas van Dieken – keine Ahnung, was der ist… hauptberuflich anscheinend Deutschenhasser – diese gequirlte Sch… anhören muß:

    „wenn Sie die Namen der Diskussionsteilnehmer (“Willo”) nicht richtig wiedergeben können, disqualifiziert Sie sich selber. Sie können wahrscheinlich nicht lesen. Daher dürfen Sie kaum den Inhalt der Beiträge verstehen. Ãœbrigens, wie stand das mit den Nazis in Ihrer Familie? SS? Waffen SS? Gestapo? Oder Widerstand? Danke.“
    http://test.hagalil.com/2010/04/15/ethnische-saeuberung/comment-page-4/#comment-11790

    Warum versuchen Sie dann nur Yael (die das, glaube ich, nicht sonderlich nötig hat) vor mir zu schützen, nicht aber Pat vor van Dieken? Ich bitte Sie um eine ernsthafte, aufrichtige Antwort – es interessiert mich wirklich.

    Lieben Gruß, Esther

  15. Ich stimme dir zu Schweizerin.!Hier stinkt so einiges!!! Endlich sagt das mal jemand klipp und klar. Ein weiterer Grund diese Antisemiten Lumpen nicht ernst zu nehmen.
    Die Rolle von einem Admin der wo das durchlässt ist eine sehr zweifelhafte. Ich forderte hier genauere Kontrollen. Man kann gut feststellen wo die Leute herkommen. Ich bin sicher Jane alias Paul und wie diese Typen heissen, funken aus dem selben Loch. Für die Admins ist es leicht das rausfinden. Man muss also fordern hier strenger zu verfahren.

  16. @ Koshiro
    א‘ בסיון ×”’תש“×¢ (Mai 14th, 2010) at 13:55

    Sie schrieben

    „Und jetzt mal ohne Witz: In Diskussionen über ein Thema ist ‘kein Mensch weiß irgendwas’ eine wirklich lausige Ausrede. Es gibt nämlich tatsächlich Leute, die sich ernsthaft Informationen beschaffen und dieser rationaler Prüfung unterwerfen. (Zum Beispiel durch einen Vergleich von Mengen von Hilfslieferungen mit anderen, ähnlichen Situationen.)“

    Der Vergleich von Mengen von Hilfslieferungen mit anderen, ähnlichen Situationen ist gut, aber war der Ihre vollständig? Ich habe nicht den Hinweis gefunden, dass sich unter den ca 2,3 Mio To Rosinenbomberfracht etwas über 1,5 Mio To Kohle befunden haben. Der Rest waren Lebensmittel, Medikamente etc., aber auch Baustoffe u.a. für den Ausbau eines Kraftwerks. Den Kohlebedarf am Mittelmeer schätze ich doch als einiges niedriger als den in Zentraleuropa. Andererseits gab es nach meiner Kenntnis noch keine Mauer und keine Einschränkung des Personenverkehrs, so dass Westberliner in Ostberlin u. sowjetischer Besatzungszone einkaufen konnten und umgekehrt.
    Andererseits hat Jane ja dargestellt, dass es im Gaza eine funktionierende Landwirtschaft gibt. Für einen Vergleich wäre also auch dieser Bereich relevant – aber Stallhasenzählen im Nachkriegsberlin??

    Geht es Ihnen bei solchen unvollständigen Rechnereien um eine Lösung für Gaza und seine Menschen? Oder darum, Israel/“den Israelis“ die Hauptverantwortung zuzuschieben? Mich würde in dem Zusammenhang die Frage interessieren, wie die hereinkommenden Güter verteilt werden. Wie sehen Sie die Verantwortung Ägyptens? Wie konstruktiv sehen Sie die Rolle Meschals in Damaskus?

  17. Es ist nur logisch, denn wenn mir Jane nicht antwortet, tut es Esther an ihrer Stelle. Und wenn Esther nicht antwortet, sind Sie es. Da ich Jane alias Esther als sehr penibel einschätze in solchen Dingen, ist es nur logisch, dass SIE sehr wohl geantwortet hat, jedoch nicht bedachte, besser mit demselben Nick zu antworten, worauf sie jeweils angesprochen wurde, und nicht unter dem Alias so zu schreiben, als ginge es sie an, wenn doch der jeweils andere Nick angesprochen wurde. *zwinker*

  18. Oh ja sicher. Aber halt! Die wackere Anti-Jane-Fraktion, Sie eingeschlossen, zieht irgendwie auch immer an einem Strang! Das ist also auch nur eine einzige Person. Und wenn ich so drüber nachdenke: So dummes Zeug zu schreiben, wie diese besagte Person, ergibt eigentlich nur als agent provocateur einen Sinn! Also ist sie auch die gleiche Person wie Jane, die ja auch Esther ist und auch überhaupt sonst alle anderen. Alles das gleiche. Sämtliche Postings hier werden nur von einer einzigen Person verfaßt, die mit sich selbst streitet. So wie in dem Animationsfilm „Geri’s Game“, verstehen Sie? Ich meine, verstehe ich? Denn Sie sind ja schließlich auch ich. Ich bin schon gespannt, was ich hierauf antworte.

  19. @Koshiro: Sie schließe ich übrigens mit ein in diese selbstkreierte Allianz. Bei so viel Engagement gegen Israel braucht es mehr als einen Nick hier. *zwinker*

    Ist übrigens auch interessant, wie Esther sich immer vor Jane und Sie sich stets vor Esther stellen, anstatt das die jeweils angesprochene „Person“ bzw. der entsprechende Nick darauf antwortet. Klar, wenn es immer dieselbe Person ist. gg

  20. „Würde mich übrigens nicht verwundern, wenn Sie ein und dieselbe Person wären.“
    Was ist diese Möchtegerndetektivspielerei, mit der man Leuten irgendwelche Identitäten nachweisen will, eigentlich für ein putziges Hobby hier? Das habe ich sonst im Netz noch nirgendwo so gesehen.

  21. Liebe Esther

    Ihr Beitrag zeigt wieder mal deutlich, wie holzschnittartig Sie Situationen beurteilen, ohne wirklich konkret nach Details zu fragen. Ich habe an keiner Stelle erwähnt, dass mein Mann mich bedroht, denn ich bin weder verheiratet noch liiert. Ich sprach nur von Familie, doch sie gingen automatisch von der gängigen Konstellation Frau-schlagender Mann aus.

    Dasselbe tun Sie in Bezug auf Israel. Sie übernehmen die üblichen Vorurteile gegen Israel und die Juden, ohne sie wirklich zu überprüfen. Das gilt auch für Jane. Würde mich übrigens nicht verwundern, wenn Sie ein und dieselbe Person wären. Da Sie immer wieder auf dieser von Ihnen postulierten Net-Mobbing-Situation herumreiten, als wären Sie selbst dieses von Ihnen inszenierte Opfer und nicht Jane, liegt es nahe, dass Jane Verstärkung holte in Gestalt der selbstkreierten Esther, so meine Vermutung. Da Ihnen diese Verstärkung nicht genügt, erschaffen Sie eine grundsätzliche Hagalil-Admin-Gegnerschaft derjenigen, welche gegen Sie gleich/und/oder Jane vorgehen.

    Fühlen Sie sich wirklich derart als Opfer? Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Ich meine: Hier handelt es sich nur um einen Blog, wo jeder seine Ansicht vertritt. Sie müssen nicht um Ihr Leben fürchten. Seien Sie mal ehrlich. Es gibt viele Juden, die mit ihrer jüdischen Identität nicht hausieren gehen, denn es könnte gefährlich für sie werden. Also ich selbst würde mich da auch gedeckt halten, wenn ich die Leute an den Stammtischen so reden höre. Auch HEUTE werden Juden in orthodoxer Kleidung auf offener Straße wegen ihres Judentums umgebracht und das mitten in Europa.

    Was meine Situation betrifft: Ich wundere mich selbst, dass ich nicht hasse, denn ich hätte ein Recht darauf. Mein Gegner hasst mich durchaus. Ich denke, es ist eher unnormal, so wenig Hass und Wut wie ich zu empfinden. Und auch hier irren Sie sich: Ich habe mich keineswegs aus meiner Situation freigekämpft, sondern lebe immer noch in dieser Bedrohung. Vielleicht muss ich zuerst eine gesunde Wut entwickeln. Deshalb verstehe ich, wenn Juden mit Recht wütend sind, wenn sie ständig mit diesem Antisemitismus konfrontiert werden.

    Meine Situation erlaubt es mir, mehr Veständnis für die jüdisch-israelische Situation zu entwickeln. Klar, dass mein Leben nicht DER Nahost-Konflikt darstellt, hab ich auch an keiner Stelle so gesagt. Das kann auch nur Ihnen einfallen in Ihrer Gleichmacherei. Sie wollen immer alle über einen Kamm scheren und gestatten eben keine anderen Ansichten außer der Ihrigen bzw. Janes. Und von Relativierung keine Spur.

    Lieben Gruß

  22. Liebe Schweizerin,
    die Frage ist doch: Warum glauben Sie, daß ich auf die Binsenweisheit, daß niemand die ganze Wahrheit kennen kann, nicht schon von selber gekommen bin? Woher nehmen Sie die Gewißheit, daß ich prinzipiell nicht hinterfrage und relativiere? Nur, in dieser Diskussion ging es mir, ausnahmsweise, um etwas anderes – nämlich die Grundlagen pluralistischer Meinungsbildung.

    In einer Situation, in der zu zweit, zu dritt, zu zehnt auf einzelne Diskussionsteilnehmer hemmungslos eingedroschen wird – ohne das geringste Unrechtsbewußtsein, im Glauben, sich immer noch in einem Akt der „Selbstverteidigung“ zu befinden – geht es darum, daß jeder überhaupt erst mal in der Lage ist, sein Mosaiksteinchen zur ganzen Wahrheit beitragen zu können. Bei einem Mißverhältnis von 10:1 ist irgendwann eben Schluß mit der Relativiererei und ich hinterfrage dann auch nicht gerade als erstes, was in der Biografie von 10 Schissern möglicherweise schiefgelaufen ist.

    Gestatten Sie mir daher, noch einen wichtigen Aspekt anzusprechen, der aus meiner Sicht zu Ihrer wenig umsichtigen Entscheidung führte, das bestehende Ungleichgewicht auch noch stabilisieren zu wollen. Sie versuchen Ihre Familienproblematik auf den Nahostkonflikt zu übertragen: Dabei identifizieren Sie sich in hohem Maße mit „den“ Juden/ Israelis als den ewigen Opfern, die sich endlich wehren… wie es Ihnen nach langen Ehejahren gegenüber Ihrem gewalttätigen/ aggressiven Mann gelungen ist. Als sich selbstverteidigendes Opfer, das nicht haßt – dies zu betonen, signalisiert mir v.a., wie gerne Sie es täten – können Sie bzw. die Juden/ Israelis auch niemals zu Tätern werden. Sämtliche Indizien, daß sie es doch könnten, müssen dabei verdrängt oder zumindest relativiert werden.

    Ich glaube ohne weiteres, daß Sie in Ihrer Beziehung zu Ihrem Exmann vorrangig Opfer und er vorrangig Täter waren bzw. sind. Und ich empfinde es auch als Bereicherung, persönliche Erfahrungen und Befindlichkeiten in die Diskussion mit einzubringen… Doch der Schritt, diese dann 1:1 auf die Teilnehmer an dieser Diskussion oder gar den Nahostkonflikt zu übertragen, bringt uns nicht weiter – insbesondere wenn das, selbstverständlich notwendige, menschliche Einfühlungsvermögen die Realtätswahrnehmung ersetzen oder ihr als Filter vorgeschaltet werden soll.

    Diese Äußerung Ben Zions:
    „Esther, Pat, Jane. Solches Dreieck frustrierter wEIBER BRAUCHT ES WOHL: vERMUTLICH FICKT aDMIN ALLE DREI GLEICHZEITIG: ANDERS KANN ICH MIR DIESE kLOAKE NICHT ERKLÄREN: sOVIEL ISRAELHASS IN EINER JÃœDISCHEN sEITE1 pfui1111111“
    ist mit nichts zu vergleichen oder zu rechtfertigen, was z.B. Jane gesagt hat… Erst in einem zweiten Schritt – oder allenfalls parallel, da beides ja schwer voneinander zu trennen ist – läßt sich darüber diskutieren, inwieweit Ben Zion vielleicht auch Opfer ist oder sich dazu stilisiert bzw. von anderen stilisiert wird.

    Doch das Bemühen um eine möglichst objektive Wahrnehmung der Realität, insbesondere die Kenntnisnahme von Fakten müssen im Mittelpunkt stehen – mit den unzähligen Varianten subjektiver Täter-Opfer- Zuschreibung und -Umkehr haben wir dann immer noch genug zu tun!

    Lieben Gruß, Esther

  23. @Robert Schlickewitz: Also irgendwie kann ich keinen Unterschied zwischen Jane und Esther wahrnehmen von der Schreib- und Denkweise her. Doch könnte es natürlich daran liegen, dass ich noch nicht so lange hier mitlese und noch zu wenig differenzieren kann, so unwissend wie ich bin. gg

  24. @Koshiro:

    Also was die Rechtschreibung betrifft, gingen da zuerst auch Kämpfe voraus, bis es zu einer Vereinbarung und deren wiederholter Revision kam. Das hat nichts mit Wissen zu tun. Es ist nur eine Vereinbarung, die zudem vor nicht allzu langer Zeit ihre für viele unliebsame Veränderung erfuhr. Dazu kommt, dass oftmals die alte und neue Schreibung nebeneinander erhalten bleibt, nicht immer, aber teilweise eben doch. Das wäre die von mir nun schon öfter verlangte Relativierung. Es gibt eben immer zwei Seiten der Medaille. Warum immer die israelfeindliche vorhalten und nicht einmal objektiv auch mal durch die Brille der Israelis schauen? Wovor haben Sie Angst? Ev. vor Relativierung und der für Sie so gefürchteten Ratlosigkeit und Unwissenheit, was nun genau richtig und falsch ist? Haben Sie Mut und stehen Sie zu Ihrem Unwissen! Glauben Sie nur nicht, sie erkennen das ganze Bild, weil Sie ein paar Puzzle-Stücke in der Hand halten. Das Leben ist nun mal komplizierter und vielschichtiger, als Sie es gerne haben möchten in Ihrer Schwarz-Weiß-Perspektive.

    Lieben Gruß

  25. „Ich doktriniere niemandem meine Sicht auf“
    Aufoktroyieren meinen Sie (ist übrigens ein Pleonasmus.)
    Oder auch nicht. Hey, ich will ihnen ja nichts vorschreiben, wir sind ja schließlich alle unwissend und auch, was Rechtschreibung und Wortbedeutung angeht, weiß nur der Allmächtige bescheid (wie sind Sie hier übrigens damit durchgekommen, G*tt auszuschreiben?)

    Und jetzt mal ohne Witz: In Diskussionen über ein Thema ist ‚kein Mensch weiß irgendwas‘ eine wirklich lausige Ausrede. Es gibt nämlich tatsächlich Leute, die sich ernsthaft Informationen beschaffen und dieser rationaler Prüfung unterwerfen. (Zum Beispiel durch einen Vergleich von Mengen von Hilfslieferungen mit anderen, ähnlichen Situationen.)

    Und es gibt Leute, die das nicht können oder nicht wollen, weil sie zu faul sind, oder genau wissen, daß sie damit dumm dastehen würden. Diese suchen dann beispielsweise hier Hilfe:
    http://www.leckse.net/artikel/profilieren/argumentlos

    Beispiele können Sie sich hier dutzendweise zusammensuchen.

  26. @ Schweizerin

    Danke für Ihre Anmerkungen zu Oma Esther, denen ich mich gerne anschließe.
    Diese selbsternannte, selbstherrliche Moralapostelin kritisiert gerne andere, ohne dabei zu bemerken, dass sie höchstselbst genau diese Kritik verdiente.
    Bisher ist sie auch noch nicht mit einem einzigen originellen oder gar konstruktiven Beitrag oder Kommentar hervorgetreten.

    Ein besonderer Zug dieser treudeutschen Besserwisserin ist ferner, dass sie grundsätzlich immer das letzte Wort haben muss, mag es auch noch so lächerlich oder überflüssig sein.
    Kein Wunder also, dass sie für die Mehrheit hier zum Dauerärgernis geworden ist.

    Wir sind schon ‚wahnsinnig‘ gespannt, was Sie darauf wieder posten werden, @Oma Esther@! Nur zu, lassen Sie Ihrer altbacken-teutonischen Empörung freien Lauf!
    Machen Sie Ihrer Verärgerung Luft!

  27. @Yael: Danke! Danke auch für die interessanten Links! 🙂

    @Esther: Also was die Beleidigungen betrifft, reicht es, wenn Sie Ihre eigenen Beiträge hier nochmal durchlesen. Ist jetzt nicht böse gemeint, doch finde ich es schon etwas seltsam, wie wenig Sie sich dessen bewusst sind. Natürlich – das muss ich Ihnen zugestehen – drücken Sie sich relativ gehoben aus, doch ändert das nichts an der herablassenden, beleidigenden Art und Weise Ihres Auftretens. Mir z. B. unterstellen Sie grundsätzlich Unwissen, Blindheit, Vermessenheit etc., während ich die ganze Zeit erkläre, dass WIR ALLE nie ein vollständiges Bild der Wahrheit haben werden und genau diese Erkenntnis ist mein Vorteil Ihnen gegenüber. Sie sind eine Blinde, die sich einbildet zu sehen und andere Blinde führen will. Ich jedoch weiß wenigstens, dass ich blind bin WIE ALLE MENSCHEN (allein Gott ist sehend und allwissend) und verhalte mich dementsprechend umsichtiger, hinterfrage und relativiere mehr. Damit weiß ich zumindest mehr als Sie. Doch ist das natürlich nur meine Meinung, womit ich Ihnen nicht zu nahe treten will. Ihre Ansicht sei Ihnen belassen, wie jedem hier. Ich doktriniere niemandem meine Sicht auf, im Gegensatz zu Ihren schon fast missionarisch anmutetenden Bemühungen hier.

    Schönes Wochenende an alle!

  28. @Schweizerin

    lieben Dank für Ihre erhellenden Beiträge. Sie haben verstanden. 😉
    Toda raba. Kol tuv.

  29. @ Eine Schweizerin
    Mittlerweile nehmen Sie sich, glaube ich, etwas zu viel heraus, wenn Sie über eine Materie urteilen wollen, bei der Sie sämtliche Fakten, die nicht in Ihr relativistisches Weltbild passen, systematisch auszublenden versuchen. Also, machen Sie doch mal ernst mit der Relativierung: Wenn Sie meinen, daß von beiden Seiten in Qualität und Quantität vergleichbar mit Steinen geschmissen wird, hätte ich gerne aus der laufenden Diskussion vier dementsprechende Beispiele für extreme Beleidigungen und Beschimpfungen durch die Gegenseite der sogenannten „Pro-Israel-Fraktion“.

    Im übrigen hatte jeder, der hier schon länger als drei Wochen mitliest, verstanden, daß sich Michals Bemerkung über „Endlossinnlosdiskussionen“ nicht auf mich bezieht (dennoch, danke Michal, für die Klarstellung). Leider, liebe Schweizerin, paßt dies überhaupt nicht in Ihr Konzept einer „unheiligen Allianz“ zwischen Jane und mir. Abgesehen davon, daß ich Ihren durch die Hintertür geführten Vergleich zwischen Ben Zion und Jane zurückweise, möchte ich feststellen: Seit Jane hier im redaktionellen Teil postet, bin ich noch nie irgendeine Art von Allianz mit ihr eingegangen – übrigens auch nicht mit den anderen ihr unterstellten Identitäten.

    Monatelang habe ich dem allgemeinen Jane-Bashing, sei es in seiner vulgär-obszönen oder seiner intellektuell verbrämten Variante:
    „Was das Jane-Bashing angeht: Am besten, wir machen eine Anthologie aus den besten Repliken…“
    http://test.hagalil.com/2010/01/12/nazi/comment-page-1/#comment-8588
    … schweigend zugeschaut und bin damit, gemäß Mezujans Logik, eher eine Allianz mit denjenigen eingegangen, die kübelweise Dreck über Jane ausgeschüttet haben.

    Nachdem das Ganze mittlerweile jedoch exzessive Formen angenommen hat und offenkundig auch in ein HaGalil-Bashing umzuschlagen droht… Nachdem sogar jemand wie jim Zensurmaßnahmen zu fordern schien – auch ich habe, wie Pat, seine Äußerung, daß es für die Blogbetreiber Zeit werde, der „Seriosität dieser Seite Priorität“ einzuräumen, so interpretiert… Nachdem also diese Entwicklung in dieser Diskussion nun kulminiert ist, habe ich – eine Lanze für Meinungsfreiheit und Pluralismus gebrochen und dazu bekenne ich mich selbstverständlich vorbehaltlos.

    Damit unsere Diskussion nicht doch zu einer Endlossinnlosdiskussion mutiert, noch einen Vorschlag zur Güte: Wie wäre es, wenn wir alle einfach die Entscheidungen der HaGalil-Redaktion respektieren, wessen Kommentare hier veröffentlicht werden und wessen nicht – und im übrigen eine Auseinandersetzung weniger um Personen als um Inhalte führen.

    Lieben, ungefähr mittelgrauen Gruß, Esther

  30. @ Mezujan
    „Schade, daß mein Kommentar zu @esther nicht veröffentlicht wurde.“
    Bitte verraten Sie mir das Geheimnis, warum Ihr Kommentar, von dem Sie hier sprechen, nicht veröffentlicht wurde. Dafür wird es ja wohl einen Grund geben.

    „Antisemitismus ist übrigens immer extrem oder gibt es einen moderaten Judenhaß?“
    Lassen Sie sich dazu bitte einen Vortrag unserer Schweizerin über Schwarz-Weiß- Perspektive halten. Im übrigen geht es um die Äußerungsformen von Antisemitismus und da gibt es ja wohl Unterschiede.

    „Welche Allianz sind Sie denn eingegangen, als Sie zu Kissly und Co geschwiegen haben?“
    Gar keine.

  31. @ willow
    Wissen Sie übrigens, was aus meiner Sicht eine bizarre Vorstellung ist? Daß ein Nazi auf dieses Forum käme und behaupten würde: 1+1=2… Und ein Sammelsurium von Moslem-, Araber-, Christen-, Deutschen-, Schwulen- und Frauenhassern käme angerannt und würde mir erklären, daß das jetzt aber wirklich zu weit gehe und mit allen Mitteln bekämpft werden müsse. DAS wäre eine bizarre Vorstellung!

    Also: Der Nachweis, wer ein Was-auch-immer-Hasser ist, muß geführt werden – und zwar von jemandem, der möglichst glaubwürdig dazu in der Lage ist… daran führt einfach kein Weg vorbei.

  32. Paul, lesen Sie die Antwort von einer Schweizerin. Sie hat es im Gegensatz zu Ihnen nämlich verstanden.

  33. „Sie und Jane bilden ja eben eine solche “unheilige” Allianz, wie Sie es beschreiben. Wie kommen Sie darauf, dass Relativierungsversuche zwecklos sind? Es geht Ihnen offenbar nicht wirklich um einen Dialog, sondern nur um Streit, sonst würden Sie darüber nachdenken, weshalb Ihre Beiträge als derart provozierend empfunden werden.“

    Das haben Sie sehr gut analysiert, liebe Schweizerin, nur wird es leider umsonst gewesen sein. Dazu gehört ein Gegenüber das nicht andere nur maßregeln kann, sondern selber mal über sich nachdenkt.

  34. @Paul: Das ist der Vorwurf von Esther an Yael, worauf sich Merzujan lediglich erwidernd bezog und was überhaupt zu dieser surrealen Diskussion geführt hat.

  35. „@Michal: Wenn das schon Jahre so geht, kann ich den Unmut gegenüber Esther und Jane verstehen.“

    Ich meinte nur hierbei nur „Jane“.

  36. Merzujan,

    Menschenskind! Wer schweigt geht doch keine Allianz mit dem Redner ein! Ihre Auffassung, falls Sie darauf bestehen, liegt schon jenseits der Grenze zum Verfolgungswahn.

  37. „rekapitulieren wir doch mal: Sie verfassen einen Kommentar, der offensichtlich so weit unter die Gürtellinie geht, daß er für die HaGalil-Öffentlichkeit unzumutbar ist, weswegen er nicht veröffentlicht wird.“

    Ach das meinen Sie zu wissen? Was bilden Sie sich denn ein? Ich habe geschrieben, daß es mir äußerst negativ auffällt, daß Sie nicht diskutieren, sondern ständig andere maßregeln. Das ist bei Ihnen unter der Gürtellinie? Tja, Einbildung ist eben auch eine Art von Bildung.

    Ich rekaplituliere mal erneut:

    Sie schreiben einen Schwachsinn zusammen, so daß man sich fragt, ob Sie noch ganz frisch sind. Die Hauptsache ist aber, Sie nehmen sich selber ernst, es tut sonst niemand.

    „daß extrem antisemitische Statements vermutlich nicht freigeschaltet werden“

    Wie lange lesen Sie hier? Haben Sie tatsächlich Hans Dampf, Kissly und Co. verdrängt? Mann oh Mann.
    Antisemitismus ist übrigens immer extrem oder gibt es einen moderaten Judenhaß? Wohl kaum.

    „welche Allianzen er in solchen Diskussionen eingeht, von welchen unfairen Vorteilen er zu profitieren bereit ist – inwieweit also der Zweck die Mittel heiligt. “

    Welche Allianz sind Sie denn eingegangen, als Sie zu Kissly und Co geschwiegen haben?

  38. @Esther:

    Zum Thema „Bruder“: Da Sie mir Verständnisprobleme unterstellen, verwundert es mich, dass Sie diese literarische Redewendung nicht kennen. Ich bin übrigens auch nicht der Meinung, dass nun jeder Deutsche ständig publik machen muss, dass er nicht Nazi ist. Er kann sich durchaus auf andere Themen konzentrieren und seine deutsche Identität als solches nicht so wichtig erachten. Ist auch nichts Weltbewegendes. Es ist eher verdächtig, wenn jemand extrem deutschtümelt und sich ständig mit dem Deutschtum auseinandersetzt, womöglich sogar noch abgrenzend zu anderen „nichtarischen Rassen“. Für mich ist es auch verdächtig, wenn jemand immer auf Israel herumzureitet, als gelte es, sich selbst darüber abgrenzend zu definieren. Vielleicht als Kompensation zur emotionalen Schuld, die Deutschland (und Europa) nun mal zu Recht trägt. Wär sicher eine interessante psychologische Studie wert. Es gibt auch die andere Seite dieser Ãœberkompensation, wo Nachkommen deutscher Nazis sich aus diesem Schuldgefühl heraus so sehr verantwortlich fühlen für die Taten ihrer (Groß-) Elterngeneration, dass sie ihre deutsche Identität hassen und eine neue suchen.

    Es wär schön, wenn Sie jetzt nicht einfach wie gewohnt „zurückschießen“, sondern über meine Worte nachdenken. Ich habe nichts gegen sie. Ich hasse nicht einmal denjenigen, der mir mit Mord droht. Ich hasse niemanden, denn Hass ist absolut sinn-los. Es bringt einen nicht weiter. Ist es nicht interessanter, zu verstehen, was jemanden dazu bewegt, so und nicht anders zu sein? Sie müssen ja nicht dieselbe Ansicht haben, aber wär doch mal gut, wenn Sie auch mal andere Sichtweisen zulassen und diese rein menschlich anerkennen würden.

    Lieben Gruß

  39. @Michal: Wenn das schon Jahre so geht, kann ich den Unmut gegenüber Esther und Jane verstehen.

    @Esther: Sie und Jane bilden ja eben eine solche „unheilige“ Allianz, wie Sie es beschreiben. Wie kommen Sie darauf, dass Relativierungsversuche zwecklos sind? Es geht Ihnen offenbar nicht wirklich um einen Dialog, sondern nur um Streit, sonst würden Sie darüber nachdenken, weshalb Ihre Beiträge als derart provozierend empfunden werden. Das wäre der erste Schritt eines echten Dialogs. Relativierung ist unabdingbar, um endlich von dieser Schwarz-Weiß-Perspektive wegzukommen und zu „verstehen“, was der andere Ihnen die ganze Zeit sagen will. Verstehen heißt nicht, zu glauben, alles besser zu wissen, sondern sich einmal in die Perspektive des Gegenübers zu versetzen und gerechterweise auch mal seine Sicht zu überdenken und sie also solche zumindest einmal aus dessen Biografie ableitend zu verstehen und zu respektieren.

  40. @ Eine Schweizerin
    Wenn Sie ohnehin nur die Hälfte verstehen, sollten Sie vielleicht nicht auf Postings antworten, die nicht an Sie gerichtet sind…

    Zunächst mal: Selbstverständlich gilt mein Posting auch für mich – ich habe nichts geschrieben, was nicht verallgemeinert werden könnte oder sollte… Das Problem besteht nur in Ihrer äußerst realitätsverleugnenden Begründung:
    „…wo doch von beiden Seiten her mit Steinen geschmissen wird.“

    Haben Sie einen Knick in der Linse? Kommentare diesen Kalibers…
    http://test.hagalil.com/2010/04/15/ethnische-saeuberung/comment-page-1/#comment-11485
    http://test.hagalil.com/2010/04/15/ethnische-saeuberung/comment-page-2/#comment-11551
    http://test.hagalil.com/2010/04/15/ethnische-saeuberung/comment-page-4/#comment-11790
    http://test.hagalil.com/2010/04/15/ethnische-saeuberung/comment-page-4/#comment-11784

    … kommen hier nur von einer Seite – Relativierungsversuche sind da ziemlich zwecklos. Und die User, die freimütig bekennen, daß ihre Kommentare nicht veröffentlicht wurden (Simcha, willow, Erika, Mezujan), weil sie nicht mal die HaGalil- Mindeststandards erfüllen (die also nochmal unter dem Niveau der oben verlinkten Kommentare liegen), kommen ebenfalls von dieser Seite… Dabei ist mir durchaus bewußt, daß extrem antisemitische Statements vermutlich nicht freigeschaltet werden und dadurch ein verzerrter Gesamteindruck entstehen könnte: Das tangiert jedoch nicht uns als Diskussionsteilnehmer – wir können nur von dem Material ausgehen, das wir auch zu lesen bekommen.

    Wie bereits gegenüber Yael betont, geht es mir nicht um Schuldzuweisungen („Gruppenhaft“ o.ä.), in dem Sinne, daß irgendjemand für das Verhalten anderer verantwortlich gemacht werden soll. Natürlich trägt jeder nur dafür die Verantwortung, was er selber sagt oder tut – wir sind hier schließlich nicht im Kindergarten. Allerdings gehe ich im Unterschied zu Yael und Ihnen offensichtlich von einem erweiterten (persönlichen) Verantwortungsbegriff aus.

    Leider projizieren Sie nicht nur Ihre Familienverhältnisse auf den Nahostkonflikt (was ich für äußerst problematisch halte), sondern auch Ihre eigenen Denkmuster auf mich: Wenn Sie z.B. in den Kategorien Juden/ Nicht-Juden, „pro“israelisch/ „anti“israelisch denken, ist das offengestanden nicht mein Problem. Für mich verlaufen die Frontlinien in erster Linie zwischen denen, die an einer sachlichen, fairen und menschlichen Auseinandersetzung interessiert sind und denen, die es nicht sind.

    Wenn Sie daher von „Bruder“ sprechen: Wie ist das zu verstehen – was meinen Sie damit? Ist Ben Zion vielleicht Yaels „Bruder“? Etwa, weil er Jude ist bzw. Sie ihn dafür halten? Könnte er nicht auch ein deutscher Nazi sein, der mit seinen Kommentaren nur die proisraelische Seite zu diskreditieren versucht? Abgesehen davon, tummeln sich auf der sogenannten „proisraelischen“ Seite eine ganze Menge Nicht-Juden, die alle möglichen, mich oft recht seltsam anmutenden, Missionen verfolgen. Wer davon ist jetzt Yaels „Bruder“… oder sind sie´s etwa alle – jeder, dem es irgendwie gelingt, den Eindruck zu erwecken, israelische oder jüdische Interessen zu vertreten, ungeachtet der Wahl seiner Mittel?

    Ich orientiere mich nicht (oder zumindest nicht zwangsläufig) an irgendwelchen Eigenschaften (z.B. Juden) oder Absprachen (z.B. Verschwörung), sondern einfach nur daran, wer alles behauptet, die gleichen Ziele zu verfolgen – lediglich das ist der gemeinsame Nenner. Zum Beispiel kann das Ziel darin bestehen, andere Diskussionsteilnehmer mundtot zu machen: Der eine leistet mit Beschimpfungen und Beleidigungen die Drecksarbeit, treibt den Betreffenden psychologisch in die Defensive, bis dieser einen Fehler macht… der andere erledigt den Rest, indem er dem ganzen einen legitimen Anstrich verleiht – damit sitzen die beiden, rein „arbeitsteilig“, im gleichen Boot! Und bezugnehmend auf meinen Kommentar an Yael: Ihre Position definiert sich doch nicht nur durch ihr Verhältnis zu Jane, sondern auch durch das zu Ben Zion.

    Meine Argumentation läuft allerdings nicht darauf hinaus, daß Yael im besonderen oder irgendjemand sonst sich ständig um die Kommentare anderer zu kümmern hätte… Wer jedoch selber zu den seriösen Diskussionsteilnehmern gezählt werden will, muß sich auch überlegen, welche Allianzen er in solchen Diskussionen eingeht, von welchen unfairen Vorteilen er zu profitieren bereit ist – inwieweit also der Zweck die Mittel heiligt. Dafür trägt er nämlich die Verantwortung. Was ist daran ungehörig?

    Lieben Gruß, Esther

  41. @ willow
    „Ihren Kommentar kann man auch so interpretieren, daß man die nächste Neonazidemo nicht blockieren und behindern soll, sondern erstmal hören, was die so zu sagen haben und das Gespräch, den Gedankenaustausch mit denen suchen…“

    Ich glaube, mein Kommentar besagt ziemlich eindeutig, daß sich z.B. ein nicht-jüdischer Deutscher nicht auf den Standpunkt stellen kann, daß ihm die Neonazis egal sein könnten, weil er sich weder aktiv noch passiv davon betroffen fühlt… Im Gegenteil, es geht auch in diesem Fall um eine klare Abgrenzung von denjenigen, die lediglich behaupten, „deutsche Interessen“ zu vertreten – also um deren Demaskierung als illegitime Vertreter dieser Ziele.

  42. Liebe(r) Mezujan,
    rekapitulieren wir doch mal: Sie verfassen einen Kommentar, der offensichtlich so weit unter die Gürtellinie geht, daß er für die HaGalil-Öffentlichkeit unzumutbar ist, weswegen er nicht veröffentlicht wird. Als ob dies nicht Blamage genug wäre, posaunen Sie in alle Welt hinaus, daß Sie nicht in der Lage sind, Kommentare zu schreiben, die den HaGalil- Mindestanforderungen genügen. Nachdem ich Ihnen (erst) dann einen Schuß vor den Bug setze, wollen Sie mir allen Ernstes erklären, was eine Beleidigung ist. Vielleicht lesen Sie sich der Einfachheit halber nochmal Ihren unveröffentlichten Kommentar durch? Ich glaube also, es liegt auf der Hand, was hier „nicht mehr akzeptabel“ ist.

  43. @Eine Schweizerin, halte dich besser an Jims Rat, diese Endlossinnlosdiskussionen sind seit Jahren bekannt.

  44. @Jane:

    Das mit der verschwommenen Sicht ist ein gutes Beispiel: Wenn etwas nicht klar ersichtlich ist aufgrund der Kompliziertheit der Situation, sollte nicht voreilig entschieden werden, was es nun sein SOLL, denn es könnte auch ganz anders sein. Das sah ich vor kurzem bei einer Kurzsichtigen, die eine Ziffer aus der Ferne nicht sicher erkennen konnte. War es nun eine 12 oder 42? Wenn es eine 12 wäre, ginge der Zug nun mal 30 Minuten früher. Wenn sie sich falsch entschiede, würde Sie den Zug verpassen. Es sei denn, sie bleibt offen für beide Zeiten, geht schon auf den Zug 19:12 und wartet, wenn es sich als 19:42 herausstellt. Oder sie schaut näher hin. Nur Sie tun das nicht, sondern glauben, alles genau zu wissen, obwohl sich nicht einmal wirklich große Köpfe sicher sind, sondern durchaus angemessen RELATIVIEREN.

  45. @Jim
    sie schreibt:

    „Sie beißen sich an mir die Zähne aus; aber trösten Sie sich – mir geht es auch nicht anders.“

    auf einem Plastikmülleimer beissen Sie sich auch die Zähne aus, somit macht das keinen Unterschied ob Sie mit Jane oder mit einem Plastikabfallkübel diskutiern. Letztendlich ist das Gleiche. Ergbnis gleich Null. Genauso wie den Inhalt von Jane´s Beiträgen. Null Erkenntnis, auf Argumente unempfindlich, in dem harten Kampf gegen Windmühle gestählt. Eine Vorzeige Israelhasserin. Dumm, vorurteilsvoll, verbissen. Und bis zur letzten Patrone bereit gegen Zionisten zu kämpfen. Eine Vorbildheldin für den BMD. Wie sagte man bei denen? Meine Ehre ist die Treue?

  46. @esther

    Ich behaupte mal, Israel- und/oder Judenhasser fallen für alle anständigen Menschen unter die Rubrik „Nazi/Fascho“ und leiderleider 😉 schaffe ich es, wie einige andere auch, nicht immer, denen gegenüber alle Formen der Höflichkeit einzuhalten…

    Ihren Kommentar kann man auch so interpretieren, daß man die nächste Neonazidemo nicht blockieren und behindern soll, sondern erstmal hören, was die so zu sagen haben und das Gespräch, den Gedankenaustausch mit denen suchen… bizarre Vorstellung!

  47. @Schweizerin

    Esther argumentiert und zielt nicht unter die Gürtellinie und was Sie sagt ist prüfbar und logisch.

    Sie haben schon dokumentiert, dass Sie im Zweifelsfall eine verschwommene Sicht der Dinge vorziehen und ja eigentlich auch ‚keine Ahnung haben‘.

    Offensichtlich ziehen Sie es auch vor es dabei zu belassen und Argumente nicht zu untersuchen, sich mit Fakten nicht auseinanderzusetzen, und diese lieber gar nicht erst ernstzunehmen und wer ihr Weltbild mit solch unangehmen Dingen stört muss natürlich irgendwie im Unrecht sein; so können Sie natürlich noch viel beitragen nach dem Motto ‚ seid doch alle lieb‘ und vor allem ‚ich bin ja so lieb‘ und wer nicht liebe Dinge sagt, der sollte das überdenken. Wissen Sie – ich glaube da haben Sie sich hier wirklich die falsche Materie ausgesucht.

    Ich weiß wirklich nicht wozu das gut sein sollte.

    Lieber @Jim

    ‚ Mit Argumenten probiert man es bei Ihnen erst gar nicht, denn da könnte man genausogut mit nem Plastikeimer debattieren. ‚

    Auf tatsächliche Argumente, die ja ab und zu auch mal kommen, bin ich hier schon sehr oft eingegangen. Mir ist völlig klar, dass kein Diskusionsteilnehmer in seinen kleinen Beiträgen ‚die ganze Wahrheit‘ sagen könnte, auch ich nicht und jeder sucht halt das ihm passende raus. Auseinandersetzungen in diesem Sinne gehe ich keinesfalls aus dem Weg.

    In manchen Fällen musste ich meine Sicht korrigieren, alles in allem war das allerdings nicht häufig der Fall.

    Sie beißen sich an mir die Zähne aus; aber trösten Sie sich – mir geht es auch nicht anders.

  48. @Jane
    „Nochmal Israel versorgt nicht, jedenfalls nur in ganz geringem Umfang. Die wenigsten dieser Güter werden von Isreal gestellt.“
    Versorgt – versorgt nicht – versorgt ein bischen…
    Drängt sich ja fast die Frage auf, wer versorgt den Israelis z.B. diejenigen, die arabische Länder verlassen mußten? Und ihre Nachfahren?
    Und wie soll das laufen, wenn es einen palästinensischen Staat gibt? Sind das Problem letztlich nicht auch Güter, die keine Hilfsgüter sind, sondern „normale“ Handelsware, die keine „Einreisegenehmigung“ bekommt? Wenn alles von außen kommt, warum sind die Eingänge über Ägypten dann keine Alternative? Und erfolgt die Verteilung unabhängig von der Haltung der zu versorgenden Leute? Wenn die UN ein Großteil der Versorgungsgüter stellt, warum hat dann die vor kurzem berichtete Steuererhöhung auf verkaufte Ware eine Bedeutung. UN-bezahlte Hilfsgüter werden doch nicht verkauft, oder?
    Und wie verträgt sich der Begriff „ethnische Säuberung“ mit Freiluftgefängnis? Aus Gefängnissen soll keiner raus, so dass dort auch keine noch so schleichenden ethnischen Säuberungen erfolgen können… Aber Sie haben ja schon weiter oben beschrieben, dass es dabei um restriktive Maßnahmen geht. Nur warum muss man dann, wenn „Israel“ als Handelnder eine Rolle spielt, den Begriff „ethnische Säuberung“ verwenden, der zu Vorgängen gehört, bei denen in kurzer Zeit große Teile einer Bevölkerungsgruppe getötet und vertrieben werden. Waren die langen Perioden ständiger Selbstmord- und „normaler“ Attentate auf x-beliebige Israelis oder Juden im Ausland in Ihren Augen auch eine schleichende ethnische Säuberung?
    Sind Sie wirklich überzeugt, dass Transporte nur auf immensen Druck erlaubt werden? Wenn Israel nur aus purem Blockadewillen blockieren würde, hätte es das doch gleich nach dem Rückzug tun können?
    Warum wird z.B. Shalit nicht einfach freigelassen?

  49. „Nicht *mein* Kommentar wurde nicht veröffentlicht, sondern Ihrer! Sowas sollte selbst Ihnen zu denken geben. Oder gehören Sie auch zu denen, die unterschwellig gegen die HaGalil-Redaktion opponieren?“

    Sie schreiben einen Schwachsinn zusammen, so daß man sich fragt, ob Sie noch ganz frisch sind. Die Hauptsache ist aber, Sie nehmen sich selber ernst, es tut sonst niemand.

    @Eine Schweizerin

    „Da nehme Sie sich etwas zu viel heraus, finde ich.“

    Das tut die hier ständig und genau diese impertinente Beschäftigung mit anderen und dieses deutsche Oberlehrerhafte und Besserwisserische und vor allem das ungefragte Getue ist nicht normal und das ist nicht mehr akzeptabel.

  50. @Esther:

    Dasselbe Posting könnten Sie sich selbst schreiben, wo doch von beiden Seiten her mit Steinen geschmissen wird. Offenbar gehen Ihnen die Argumente aus, dass Sie nun mit solchen merkwürdigen Schlussfolgerungen kommen. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Was der eine tut, kann nicht seinem Bruder angelastet werden. Es ist jedem selbst überlassen, inwiefern er sich für den anderen verantwortlich sieht. Es liegt sicher nicht an Ihnen, Ihr Gegenüber in Gruppenhaft zu nehmen oder von ihm Rechtfertigung zu verlangen. Da nehme Sie sich etwas zu viel heraus, finde ich.

    Lieben Gruß

  51. Sorry, wenn ich die Diskussion nochmal kurz unterbreche…
    Nachtrag für Yael:

    Ihr extrem verengter Verantwortungsbegriff geht – vermutlich weil Sie ihn auf die Schuldfrage („haften“) reduzieren – von einem isolierten Subjekt aus, das in keinem Interaktionsverhältnis zu seiner Umwelt steht, d.h. dessen Position nicht auch durch ihr Verhältnis zu den Positionen anderer definiert wird und das dementsprechend auch keinen Einfluß auf die Positionen anderer ausübt. Ungefähr nach dem Motto: „Neonazis interessieren mich nicht – schließlich bin ich kein Neonazi.“

    Heruntergebrochen auf unsere Diskussion bedeutet dies: Wenn jemand behauptet, die gleichen Ziele zu verfolgen wie Sie (z.B. Vertretung israelischer oder jüdischer Interessen), „nur“ mit illegalen Mitteln, sitzen Sie mit ihm leider im gleichen Boot. Entweder Sie schmeißen ihn ´raus bzw. bekämpfen ihn glaubwürdig oder Sie werden, völlig zu Recht, mit ihm in einen Topf geworfen.

    Hier bei HaGalil herrscht häufig ein aggressiv-destruktives, ausgesprochen militantes Diskussionsklima und dies geht in erster Linie von der sogenannten „proisraelischen“ Seite aus. Man muß sich doch nur mal anschauen, von wem die Beiträge stammen, die weit unter die Gürtellinie gehen bzw. nach eigenen Angaben gesperrt wurden – alles User, die vorgeben, israelische oder jüdische Interessen zu vertreten. Stört es Sie nicht, von solchen Leuten (m.E. ziemlich kontraproduktive) „Schützenhilfe“ zu erhalten?

    Da können Sie sich nicht auf den Standpunkt stellen, das interessiere Sie nicht, weil schließlich jeder für sich selber verantwortlich sei. Mit dieser Art von Gleichgültigkeit diskreditieren Sie entweder die Positionen, die Sie vertreten, oder delegitimieren sich als deren Vertreter.

  52. Mit Argumenten probieren Sie es gar nicht, und ist vermutlich auch besser so, denn da kann man genauso gut mit einem Plastikeimer debattieren.

    Da ham Sie ausnahmsweise mal den Nagel auf den Kopf getroffen, verehrte Jane. Mit Argumenten probiert man es bei Ihnen erst gar nicht, denn da könnte man genausogut mit nem Plastikeimer debattieren.

    Im Übrigen empfehle ich, Sie, Ihrer Bedeutung entsprechend, ganz einfach zu übersehen.

    Leben Sie wohl!

  53. Kreismann – ich höre es wohl und staune, was Sie so meinen über mich zu wissen, aber lassen Sie es sich gesagt sein – Sie sind da auf’nem völlig falschen Dampfer.

    Sie müssen ein sehr bescheidenes Wesen haben, denn offenkundig üben Sie sich in intelektueller Zurückhaltung.

    Mit Argumenten probieren Sie es gar nicht, und ist vermutlich auch besser so, denn da kann man genauso gut mit einem Plastikeimer debattieren.

  54. Ich wünsche mir, dass der Nahost Konflikt nie aufhört. Sonst würde das arme Würstchen Jane ihr Lebenszweck verlieren. Was würde die Arme den ganzen langen Tag machen? Wenn es nichts mehr zu kritisieren gebe? Würde sich das arme Würstchen mit Darfur, Tschetschenien oder Tibet beschäftigen? Nein. Jeman mit zwangshafter Psychose namens Antisemitismus kann sich nur mit Israel beschäftigen. Daher ich wünsche mir, dass der Jane nie und niemals die Themen ausgehen um Israel kritisieren zu können. Soll fleissig hier bei hagalil arbeiten für ihr hartz IV einkommen.

  55. Kleiner wöchentlicher Update in Sachen ’schleichende ethnische Säuberung‘:

    ‚ Israelische Soldaten drangen am Dienstag in den südlichen Gaza-Streifen ein und zerstörten eine Moschee sowie Ackerland. Augenzeugen berichteten dem palästinensischen Medienzentrum IMEMC, Soldaten seien mit militärischen Fahrzeugen und Bulldozern in die Stadt Rafah eingedrungen und haben das Feuer auf die Moschee Al Dahniyya eröffnet. Kurze Zeit später zerstörten sie in der Nähe des Yassir Arafat Flughafens die Felder der Landwirte.

    Ebenfalls am Dienstag setzten Siedler die Moschee im Dorf Al Lubban Ash-Sharqiyya bei Nablus in Brand. Die Einwohner des Dorfes berichteten der Nachrichtenagentur Ma’an, dass die Siedler in den frühen Morgenstunden in der Moschee Koranbücher und Vorhänge anzündeten und einen großflächigen Brand verursachten, der die Decke und Wände der Moschee zerstörte.

    Das 3.000 Einwohner große Dorf wird von den drei Siedlungen Eli, Shilo, und Ma’ale Levona eingekesselt. Durch ihren Bau wurden bereits 30 Prozent der Gesamtfläche des Dorfes annektiert. ‚

    http://www.palaestina.org/news/nachrichten/zeigeNachricht.php?ID=6968

  56. ‚Israel sorgt weiterhin kontinuierlich dafür, einer humanitären Krise im Gaza-Streifen entgegenzuwirken. Allein in der vergangenen Woche haben 439 Lastwagen mit insgesamt 10 983 Tonnen Hilfsgütern die Ãœbergänge zwischen Israel und dem Gaza-Streifen passiert.‘

    Nochmal Israel versorgt nicht, jedenfalls nur in ganz geringem Umfang. Die wenigsten dieser Güter werden von Isreal gestellt.

    Das meiste was da auf viel Druck hin die Grenzen nach Gaza passieren darf (und lt. UNO darf sehr viel notwendiges nicht oder nur in lächerlichem Umfang, wie z.Bsp. Zement, Schuhe…..), wird von der UNO finanziert und Israel hat ‚die Gnade‘ es der internationalen Gemeinschaft mehr oder weniger schlecht die Versorgung ihres Freiluftgefängnisses für 1,5 Millionen Menschen zu überlassen.

  57. @ Mezujan
    „Schade, daß mein Kommentar zu @esther nicht veröffentlicht wurde.“

    Nicht *mein* Kommentar wurde nicht veröffentlicht, sondern Ihrer! Sowas sollte selbst Ihnen zu denken geben. Oder gehören Sie auch zu denen, die unterschwellig gegen die HaGalil-Redaktion opponieren?

  58. @ Yael
    Eigentlich geht es mir nur um eins: Entweder steht man auf seiten derer, die sich zumindest formal an die Regeln halten (wozu auch Jane zu zählen ist), oder derer, die jenseits von Gut und Böse stehen… Sorry, wenn ich – nach dem, was hier gegen Jane und Pat gelaufen ist – auch Sie mit dieser Entscheidung konfrontiere.

    Auch bei HaGalil bewegen wir uns in einem sozialen Kontext, aus dem man sich nicht nach Belieben herausdefinieren kann. Mit Ihrer Antwort versuchen Sie zu suggerieren, daß das, was Sie sagen, keinerlei Auswirkungen auf andere hätte – da untertreiben Sie aber nun doch ein wenig. 😉

  59. Palestine Today says that Al Arabiya has a report claiming that traffic lights in Jerusalem are rigged to discriminate against Palestinian Arabs.

    The purpose, of course, is simply to humiliate them, according to the article.

    The article claims that traffic lights on roads leading to Arab towns in the West Bank are timed to be much shorter than the lights towards Jewish towns. It is described as „the occupation deliberately tightening the noose on the Palestinians.“ via their nefarious Zionist traffic light policy.

    http://elderofziyon.blogspot.com/2010/04/latest-humiliation-of-arabs-traffic.html

  60. Esther, ich weiß nicht, was Sie ständig mit irgendwelchen Müll wie „Idioten“ oder „nützlich Idioten“ wollen. Ich weder das eine noch da andere, also reißen Sie sich mal zusammen. Ihre Beleidigungen stecken Sie sich zukünftig sonstwo hin ebenso wie Ihre infantilen Oberbelehrungen.

  61. „Ich bin daher auch froh, daß Sie gleich mal – wenn auch in gebührendem zeitlichen Abstand – mit Simchas Theorie aufgeräumt haben,“

    @Esther, das von Simcha habe ich gar nicht gelesen (ich lese nicht alles, auch nicht hier). Ich brauche auch keine „nützlichen Idioten“, wie Sie zu denken meinen oder hafte dafür mit was andere schreiben. Ich hab den Eindruck, dass Sie das manchmal denken. Jeder ist für sich selber verantwortlich.
    Alles Gute, Yael

  62. „Genau, es kann nicht sein, was nicht sein darf.“
    Es kann vieles sein. Es kann zum Beispiel sein, daß Sie gerade zwei willkürliche Schnipsel verschiedener Posts von verschiedenen Leuten zusammen zitiert haben, um einen falschen Eindruck zu erzeugen und sich davor zu drücken, sich mit den getätigten Aussagen auseinanderzusetzen.

  63. @ Mezujan
    Wollen Sie immer noch den „Nützlichen Idioten“ spielen oder nur den „Idioten“? Ich rate Ihnen: Ãœbernehmen Sie keine der beiden Rollen.

  64. „Und auch Sie @Esther unterlassen Ihre merkwürdigen Andeutungen in Richtung Verschwörungstherorie.“

    Yael, ich kann Sie beruhigen: Wenn irgendjemand überhaupt nicht zu Verschwörungstheorien neigt, und zwar egal in welcher Richtung, bin ich es vermutlich. Ich bin daher auch froh, daß Sie gleich mal – wenn auch in gebührendem zeitlichen Abstand – mit Simchas Theorie aufgeräumt haben, „Jane“ sei keine einzelne Person, sondern ein Konglomerat von Verschwörern:

    http://test.hagalil.com/2010/04/15/ethnische-saeuberung/comment-page-2/#comment-11657
    http://test.hagalil.com/2010/04/15/ethnische-saeuberung/comment-page-5/#comment-11981

    Ein bißchen Grips ersetzt im übrigen die beste Verschwörungsstrategie. Mit nützlichen Idioten wie Ben Zion muß man sich nicht verabreden – die machen das von ganz alleine und es gibt ja offensichtlich genug davon. Die Frage ist doch, ob man von einem unfairen Vorteil profitieren will, ob der Zweck die Mittel heiligt. Und da scheint die Versuchung groß zu sein. Lassen Sie sie uns überwinden!

  65. Michal,

    „Wer sind Sie denn überhaupt?“

    Muss man jemand sein um hier zu posten? Wer sind dann Sie? Sie finden ich polemisiere? Na gut, finden Sie es weiter.

  66. Mezujan,

    „Disqualifiziert“ – Mehr fällt Ihnen nicht dazu ein?

    Ken,

    sorry, dann ist das halt ein „Blog“ (Weblog).

    Und nochmal: nicht ich pöble. Sie können gerne meine Posts nochmal durchsehen, Pöbeln besorgen Sie, Yael & Micha schon zu Genüge.

    simcha,

    „wie oft denn noch?“ Das soll es gewesen sein? Nun machen Sie mal halblang. Das hätten Sie wohl gerne? Klar interpretieren Sie das so. Aber Sie sind nun mal eine Randerscheinung.

  67. Paul, hier setzt sich jemand zur Wehr, weil hier Unterstellungen laufen, die mich am Verstand dieser Menschen zweifeln lassen. Das ist jedermanns gutes Recht, eine Jane nimmt das für sich auch in Anspruch und keiner wird so frech und arrogant wie Sie deswegen. Sie kamen hier rein und haben sofort polemisiert und sich über Polemik auch noch beschwert (was für ein Irrwitz!), beschimpfen dauern andere, unterstellen Sachen, die man sofort als Lüge erkennt und benehmen sich als wären Sie ein selbsternannter Richter. Daß Sie keiner ernst nimmt, liegt an Ihrem frechen Auftreten. Mir geht Ihr Haß auf andere extrem auf die Nerven und das läßt sich niemand gefallen. Kümmern Sie sich doch um Dinge, die Sie etwas angehen und halten sich aus Sachen heraus, die Sie einen feuchten Kehrricht angehen und halten sich zurück über Menschen zu urteilen, die Sie nicht mal kennen. Wer sind Sie denn überhaupt? Ich empfinde Sie als einen sehr eingebildeten Menschen. Daß Sie mir nicht sympathisch sind, muß ich nicht mehr sagen. Und wenn das auf Gegenseitigkeit beruht, ist es noch besser. Daher bilden Sie sich nicht ein, es würde noch jemand auf Sie hören.

    Leben Sie wohl!

  68. Schade, daß mein Kommentar zu @esther nicht veröffentlicht wurde. Aber ich denke, mein Eindruck von ihr fällt vielen auf.

  69. „Selbst wenn wir diese von den IDF veröffentlichen Zahlen einfach so akzeptieren“

    Genau, es kann nicht sein, was nicht sein darf.

    „sogar die Amis versorgten die Insassen von Camp “X-Ray” im Gefängnis Guantanamo-Bay mit Wasser, Nahrung und medizinischer Behandlung. Uns das ist dort vielleicht sogar etwas reichlicher ausgefallen, so glaube wenigstens ich.“

    Disqualifiziert.

  70. platten Drohungen“

    Dann fragen Sie mal Hagalil wie oft und wie penetrant diese Jane unter anderem Namen schon Hagalil mit rechtlichen Dingen gedroht hat.

    Ansonsten suchen Sie im alten Forum nach folgenden Nicks:

    Satyarani, Zolli, Catia, Mickey, Bono, Slow, Soli, Malaise, Rani, gesetzbuch, realiter, Kaya, Reality bites, nadia, Sophia, Merle, Janine, Nicht geoutet, Baloup, sorry, so sorry, nein, Djuli …

    Bitte sehr:

    http://forum.hagalil.com/cgi-bin/a/search.pl

  71. „Das war natürlich nicht ernst gemeint, sondern sollte Euch mal vorführen, was Ihr so mit Jane & Co. treibt.“

    Was treibe ich denn z.B. mit Jane? Ich schrieb schon zu Pat: Belegt eure Lügen, bevor ihr labert.

    Das Forum finden Sie übrigens oben bei Interaktiv, dann werden Sie vielleicht endlich kapieren, daß es sich bei den Artikeln um einen Blog handelt. Anscheinend wissen Sie nicht einmal den Unterschied zwischen einem Forum und Blogs. Ihre Pöbeleien beeindrucken mich nicht im Geringsten, ich nehme Polemiker und freche Kerle nie ernst. Und jetzt gehen Sie mir nicht länger auf den Senkel.

  72. „Versuchen Sie doch nicht mit solchen platten Drohungen die “Lufthoheit” hier zu bekommen. Sie sehen ja, es funktioniert nicht. Ihre Gegner sind Ihnen argumentativ, faktisch, stilistisch und menschlich weit überlegen.“

    Amen! 😀

  73. „Allein in der vergangenen Woche haben 439 Lastwagen mit insgesamt 10 983 Tonnen Hilfsgütern die Ãœbergänge zwischen Israel und dem Gaza-Streifen passiert.“

    Selbst wenn wir diese von den IDF veröffentlichen Zahlen einfach so akzeptieren und wenn wir über die Tatsache hinwegsehen, daß Israel diese Hilfsgüter nicht selber bezahlt: Teilen Sie doch mal 10983000 durch (1500000*7). Und dann machen Sie einfach mal ein kleines Experiment: Eine Weile, sagen wir einen Monat, lang mit ~1kg Verbrauchsgütern (alles aufschreiben, auch Verpackungen, indirekten Verbrauch etc.) pro Tag auskommen. Vergessen Sie nicht, den Dieselverbrauch eines Generators einzubeziehen, der ausreichen würde, um Ihren Stromverbrauch zu decken.

    Ich kann aber, wenn Sie den doch recht dekadenten westlichen Lebensstil des Jahres 2010 nicht zum Vergleichsmaßstab machen wollen, auch ein historischen Beispiel geben, das recht gut paßt:
    Im Verlaufe von ziemlich genau 50 Wochen hat die anglo-amerikanische Luftbrücke 1948/49 etwa 2,32 Millionen Tonnen Hilfsgüter nach Berlin eingeflogen, also 46400 Tonnen pro Woche. West-Berlin hatte damals bekanntlich etwa 2,2 Millionen Einwohner, der Gazastreifen wie gesagt ca. 1,5 Millionen. Und nun fragen Sie mal einen alten Berliner, ob er sich damals als Kind wie im Schlaraffenland gefühlt hat – schließlich hat er dreimal so viele Hilfsgüter erhalten als sein heutiger Gegenpart in Gaza.

  74. Mezujan,

    sogar die Amis versorgten die Insassen von Camp „X-Ray“ im Gefängnis Guantanamo-Bay mit Wasser, Nahrung und medizinischer Behandlung. Uns das ist dort vielleicht sogar etwas reichlicher ausgefallen, so glaube wenigstens ich.

  75. Yael,

    “ … Aber ich will hier keine Unterstellungen mehr lesen mit Zitaten irgendwelchen Typen hier…. Und wenn jetzt hier endlich nichts mehr kommt, ist das Thema für mich erledigt.“

    Versuchen Sie doch nicht mit solchen platten Drohungen die „Lufthoheit“ hier zu bekommen. Sie sehen ja, es funktioniert nicht. Ihre Gegner sind Ihnen argumentativ, faktisch, stilistisch und menschlich weit überlegen.

  76. Yael,

    „Das ist übrigens ein Blog und kein Forum.“

    Quatsch, Yael, informieren Sie sich halt mal.

    Yael, Ken, Michal,

    zu „fort mit Euch…. sogar Avigdor Lieberman würde aufatmen, wenn Ihr Euch von dannen schlichet.“

    Das war natürlich nicht ernst gemeint, sondern sollte Euch mal vorführen, was Ihr so mit Jane & Co. treibt.

    Gebt mir doch nur ein einziges Beispiel für Janes ständige „Faktenverdrehung“ – nur eines und ich bin zufrieden.

  77. „‘Aber natürlich würde ich nur zu gerne wissen, wer Sie denn sind?’

    Oder eigentlich doch nicht – das ist mir im Grunde genommen egal.“

    Ich weiß, das versuchen Sie schon seit Jahren, womit Sie indirekt zugegeben haben, dass Sie diejenige aus dem alten Forum sind, was Sie auch hier bestritten haben. Aber das ist eh egal. Aber ich will hier keine Unterstellungen mehr lesen mit Zitaten irgendwelchen Typen hier. Ich weiß nämlich nicht, wer die überhaupt sind und es interessiert mich auch nicht.
    Und wenn jetzt hier endlich nichts mehr kommt, ist das Thema für mich erledigt.

    Und auch Sie @Esther unterlassen Ihre merkwürdigen Andeutungen in Richtung Verschwörungstherorie.

  78. „Hühnerhaufen “

    Moment, da verwechseln Sie etwas: die gackernden Hühner sind sie beide. 😀

  79. Ach wissen Sie, Frau „Jane“, wenn Sie mir jetzt noch damit kommen, ich hätte mit Gott und die Welt Kontakt und jeden Idioten informiert, langt es jetzt. So wichtig sind sie mir auch nicht und nie gewesen. Es gibt viele Menschen, die wissen wer Sie sind, ich bin da nicht die einzige.
    Wenn Sie das auch noch öffentlich unterstellen, muss ich wohl wirklich langsam einen Anwalt einschalten. So nicht, meine Liebe.

  80. @Jane:

    Auch wenn Sie auf höherem Niveau schreiben – wofür ich sehr dankbar bin angesichts der vielen Spam-Beiträge zur Zeit (abgesehen von Yaels interessanten Beiträgen) -, erwecken Ihre Postings doch den Eindruck, als würden Sie Sachverhalte so drehen und wenden, bis sie in Ihr Gesamtkonzept einer Israel-Kritik hineinpassen. Ich gehöre zu Ihren aufmerksamen LeserInnen und enthalte mich einer Parteinahme, doch gerade die Organhandel-Thematik zeigt, dass Sie hier etwas herausheben, was in Wirklichkeit kein Israel-Problem ist. Sogar die Schweiz ist in den Organhandel verstrickt, wie ich bei einer Lesung eines engagierten deutschen Autors, der zu diesem Thema recherchierte und schrieb, erfuhr. Das sage ich als Schweizerin. Es ist nicht israelspezifisch, Sie jedoch drehen es so hin und dämonisieren damit Israel als Schauplatz des Verbrechens.

    Das Problem an der Sache ist: Sie vertreten eine bestimmte Ansicht, diese wollen Sie natürlich untermauern und suchen dafür Argumente, worauf Sie Ihre Sicht aufbauen können. So nehmen Sie jeden kleinsten Punkt oder jede Lücke, die greifbar ist, um Ihre Ansicht zu stützen und zu stärken. Doch bedenken Sie, dass dadurch ein konstruiertes Weltbild entsteht und nicht ein reales, ausgewogenes, faires Abbild der Wirklichkeit. Da mir dies bewusst ist, kann ich persönlich auch nicht klar Stellung beziehen. Es gibt einfach zu viele Konstruktionen, Modelle und Projektionen, woran wir uns andocken können. Es werden immer nur Halbwahrheiten bleiben.

    Gibt es überhaupt eine absolute Wahrheit? – Vielleicht eine: das Herz. Das Herz kennt keine Trennung, das Herz verurteilt nicht, es versteht und liebt, ungeachtet dessen, was ein Mensch darstellt. Das Herz kann Lüge von Wahrheit unterscheiden, auch wenn alles dagegenspricht.

    Es liegt an uns allen, ethisch und fair mit unserem Gegenüber umzugehen. Es gibt nicht nur eine äußere Form von Anstand, sondern auch eine inhaltliche, diese gebietet es, Argumente sachgerecht so zu verwenden, dass ein möglichst authentisches Abbild der Wirklichkeit entsteht und nicht ein überzogenes, zurechtgerücktes oder gar perfid inszeniertes. Formal haben Sie in meinen Augen absolut gewonnen, doch inhaltlich keineswegs überzeugt. Halten Sie die LeserInnen nicht für dumm. Ich halte Sie für genug klug, um meine Worte zu überdenken und Ihre Position als solches differenzieren zu können. Ich war in jungen Jahren fundamentalistischer in meinen Überzeugungen und wurde bei zunehmendem Alter immer toleranter. Ich weitete meinen Wahrnehmungshorizont aus und bin mir auch heute bewusst, dass ich immer noch Scheuklappen trage wie wir alle. Wir haben stets einen blinden Fleck in unserem Blickwinkel. Man sollte sich dies immer wieder vor Augen halten. Falls Sie mein Posting jetzt nicht verstehen, werden Sie es irgendwann später. Ich rechne mit Ihrer Intelligenz.

    Liebe Grüße
    Eine Schweizerin

  81. Humanitäre Hilfe für Gaza

    Israel sorgt weiterhin kontinuierlich dafür, einer humanitären Krise im Gaza-Streifen entgegenzuwirken. Allein in der vergangenen Woche haben 439 Lastwagen mit insgesamt 10 983 Tonnen Hilfsgütern die Übergänge zwischen Israel und dem Gaza-Streifen passiert.

    Unter anderem wurden 57 Lastwagenladungen mit Obst und Gemüse, 42 mit Weizen, 24 mit Fleisch, Geflügel und Fisch, 35 mit Milchprodukten, 104 mit Tierfutter, 31 mit Hygieneartikeln, 18 mit Kleidung und Schuhen und 13 mit Zucker nach Gaza transferiert.

    Darüber hinaus wurden 1.046 Millionen Liter Diesel für das Kraftwerk in Gaza, 99 500 Liter Diesel für das Transportwesen, 19 980 Liter Benzin und 502 Tonnen Kochgas geliefert.

    228 Patienten und Begleitpersonen konnten zwecks medizinischer Behandlung nach Israel und in das Westjordanland ausreisen.

    (Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 28.04.10)

  82. Kurzes Fazit:
    So hysterisch, wie dieser Hühnerhaufen reagiert hat, muß an Pats Äußerungen was dran sein – warum sonst sollte man so schwere Geschütze auffahren? Mittlerweile wird auch klar, warum es so schwerfällt, sich von all den Dr. Pommers, van Diekens und Ben Zions zu trennen – sie werden für die Hetzjagd gebraucht.

    Pat, halten Sie die Ohren steif und lassen Sie sich nicht bluffen. Bei mir hat es auch mal so ein Spaßvogel versucht:
    http://test.hagalil.com/2009/08/26/yaalon/comment-page-1/#comment-5647
    … keine Ahnung, was aus seiner „Selbstanzeige“ geworden ist!

  83. „Eine Kampagne der Regierung soll dazu führen, dass Fragen über Israel von Israelis und Juden „richtig“ beantwortet werden

    Elie Wiesel als Botschafter der israelischen Politik? Im Februar startete die israelische Regierung eine Kampagne, mit der sie Israelis, aber auch Juden in der Diaspora für die Verbesserung des israelischen Images im Ausland mobilisieren will

    ..Das Ziel ist laut Ministerium, dass Fragen über Israel von Israelis und Juden „richtig“ beantwortet werden. Dass Israel völlig falsch dargestellt wird, lastet die israelische Regierung vor allem den ausländischen Medien an. Als eine Gegenmaßnahme ließ das Informationsministerium eine Serie von fiktiven Filmchen produzieren, in denen Israel-Korrespondenten lächerlich gemacht werden, die angeblich über Israel nur berichten, dass man dort auf Kamelen reite und auf offenem Feuer koche.

    Der Druck auf Juden, die die israelische Politik kritisieren, wird gleichzeitig immer stärker, ihnen wird leicht das Etikett Verräter umgehängt.“

    http://derstandard.at/1271375027292/Kampagne-Kamele-Kebab-und-das-Weininger-Syndrom

    Ich fürchte nur, so und mit all den netten Kommentaren hier wird das bestimmt nichts mit dem besseren Image.

  84. „• K. Funke
    ×™“×’ באייר ×”’תש“×¢ (April 27th, 2010) at 09:31

    Vielen die hier so engagiert die Nazi-Jane attackieren gebührt großes Lob. Ich möchte keine Namen nennen, aber Ihre Arbeit ist wichtig, für Israel. Gut auch, dass Sie per Email über die Umtriebe informieren. Vielen Dank für Ihre Aufklärung. Habe alles sehr interessiert zur Kenntnis genommen und werde Ihre Mail in Jüdischen Kreisen weiterverbreiten. Sie haben Recht, wenn Sie sagen, man könne Hagalil schon lange abschreiben. Es gibt bessere Angebote!“

    „Fritz Boeneke
    ו‘ באייר ×”’תש“×¢ (April 20th, 2010) at 22:53
    Danke das ich Informationen erhalten habe über die üblen Hintergründe dieser Person, die sich Janer nennt. Solche krankhaften Israelhasser wie Jane wundern mich immer wieder.“

    Kein Kommentar!

  85. ‚Aber natürlich würde ich nur zu gerne wissen, wer Sie denn sind?‘

    Oder eigentlich doch nicht – das ist mir im Grunde genommen egal.

  86. Natürlich weiß ich wer ich bin, und was Pat schreibt ist auch für mich nichts neues. Pat hat ja nicht ernsthaft vor irgendwas zu machen. Vielleicht hat ja jemand anders eine Mail von Ihnen an sie weitergeleitet.

    Ein Grund warum man sich über die Persönlichkeitsrechte hinwegsetzen kann, ist z.Bsp. üble Nachrede und darum ging es Pat wohl.

    Aber natürlich würde ich nur zu gerne wissen, wer Sie denn sind?

  87. „Suchbegriff – catya“

    @ Jim, du hast noch einige vergessen:

    Satyarani, Zolli, Catia, Mickey, Bono, Slow, Soli, Malaise, gesetzbuch, realiter, Kaya, Reality bites, nadia, Sophia, Merle, Janine, Nicht geoutet, Baloup, sorry, so sorry, nein, Djuli usw.

  88. „Mein Problem besteht jedenfalls nicht darin, Leuten, die einen unwesentlichen Rechtschreibfehler machen oder kein perfektes Deutsch sprechen, dies vorzuhalten – das tun nur Krämerseelen.“

    Ich weiß zwar nicht wovon Sie reden, es interessiert mich auch nicht, aber es ist schön für Sie, Frau Hausmeisterin.

  89. Jane, ich drohe hier nicht mit Paragraphen, sondern erläutere die Rechtslage. Es geht auch nicht nur darum, daß Mails weitergeleitet werden sollen, sondern daß Pat unrechtmäßig Zugang (wie ich es verstanden habe) zu anderen privaten Mails bekommen hat, was eben die Sache an sich strafbar macht.

    „‘dass man nicht absichtlich anderer Leute E-Mails in seinen Besitz bringen darf’

    Sollte das hier denn das Thema sein?“

    Jetz haben Sie es erfaßt.

    Esther, ich würde mich auch nie mit jemanden treffen, der droht, Mails von anderen, die er unrechtmäßig bekam, zu veröffentlichen.

    Aber vielleicht kann man das Thema nun beenden.

  90. „Wenn Yael Pat mit angeblichen ‘Hintergrundinformationen’ zu meiner Person versorgt hat und dies mittlerweile bedauern dürfte, weil Pat nicht auf diesen Zug aufgesprungen ist, dann ist das Yaels Problem.“

    Ich hatte noch nie Kontakt zu dieser Pat. Dass das jetzt mal klar ist. Das ich weißt wer Sie sind, wissen Sie selber ganz genau.

  91. Nach einem Urteil des LG Kölns verletzt das unautorisierte Veröffentlichen privater Nachrichten in öffentlichen Foren etc. das Persönlichkeitsrecht des Autors.

    Diese Diskretion kann allerdings an Grenzen stoßen, insofern ein anderes Rechtsgut hierdurch gefährdet ist (z.Bsp. Verleumdungen etc.). Unter bestimmnten rechtlichen Voraussetzungen gibt es daher Ausnahmen zu dieser Regel. Sollte man also eine private Nachricht veröffentlichen wollen, sollte man sich vorher rechtlich beraten lassen.

    Pat hat freilich nur eine Andeutung gemacht und hat wohl auch gar keine Lust irgend was zu veröffentlichen und ich kann mir sowieso denken, was da läuft.

    Das Paragraphenschwingen ist daher wohl allemal überflüssig.

  92. Was man rechtmäßig erhalten hat, darf man durchaus veröffentlichen, nur lügen darf man nicht, es sei denn man hätte diesbezüglich, vertraglich einer Schweigepflicht zugestimmt, das hat mit dem Brief- und Fernmeldegeheimnis gar nichts zu tun.

    Der von Ihnen eingestellte Paragraph und die darin angedrohte Strafe richten sich übrigens insbesondere an die Mitarbeiter von Post- und Telekommunikationsdienste, was natürlich bedeutet, dass diese ihren Job nicht mißbrauchen dürfen, um die Nachrichten ihrer Kunden zu lesen usw. In diesem Fall droht ihnen eine relativ hohe Strafe, da sich natürlich die Unternehmen diesbezüglich auf ihre Mitarbeiter verlassen können müssen.

    Das hat mit dem worum es hier geht, gar nichts zu tun.

    ‚dass man nicht absichtlich anderer Leute E-Mails in seinen Besitz bringen darf‘

    Sollte das hier denn das Thema sein?

    Wenn Yael Pat mit angeblichen ‚Hintergrundinformationen‘ zu meiner Person versorgt hat und dies mittlerweile bedauern dürfte, weil Pat nicht auf diesen Zug aufgesprungen ist, dann ist das Yaels Problem. Pat hat allerdings schon angedeutet, dass das auch nicht ihre Art ist. Da brauchen Sie sich wohl eher keine Sorgen machen, zumal es natürlich interessant wäre zu wissen, was in solchen Mails so steht. Dass da sowas läuft ist mir sowieso klar.

    Dass gleich mit Paragraphen gedroht wird lässt natürlich tief blicken.

  93. @Jim – ich wüsste nicht, dass Sie derjenige sind, der hier Platzverweise erteilt, aber zur Organdebatte lief eben auch viel nach dem Schema, dass nicht sein könnte, was nicht sein darf.

    Tatsache ist aber, dass das kleine Israel eine Drehscheibe für den internationalen Organhandel ist, dass Israel selbst keine wirkungsvollen Mechanismen in seinem Gesundheitssystem hat, um die Herkunft eines Organs nachzuweisen, die Gewinnmargen im Organhandel sind riesig und dass in dem Insitut, dessen Institutsleiter nachweislich in Organhandel in großem Maßstab verwickelt war, in den 90ern tausende von Palästinensern zur Autopsie gebracht wurden (das einzige, dass solche Autopsien durchführte). Der Leiter wurde nur ein ganz klein wenig degradiert und arbeitet dort immer noch in hauptverantwortlicher Position.
    Genügend Gründe um nachdenklich zu werden.

    ‚ Praktiken an israelischem Institut: Organdiebstahl eingeräumt
    Eingeständnis des Exleiters des forensischen Instituts Abu Kebir: Es wurden Organe ohne Zustimmung der Angehörigen entnommen, bei Israelis, Palästinensern und Ausländern. ‚
    http://www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/schwerwiegender-verdacht/

    Man kann sich vielleicht über den Stil des schwedischen Artikels streiten, dass die Verdachtsmomente, die er äußerte allerdings einen erwiesenermaßen, realen Hintergrund haben kann man nicht bestreiten. Das alleine wahrzunehmen, fällt Ihnen natürlich (wie so manches andere) ziemlich schwer. Wenn man den Image-Verlust durch diese Geschichte in Israel vermeiden will, wäre es unerlässlich, dass Israel seine Gesetze strafft, um Organhandel generell zu verunmöglichen und erst mal besagten Institutsleiter entlässt und angemessen bestraft. Da passiert aber nichts.

    Diese Dinge auch beim Namen zu nennen, geht Ihnen natürlich viel zu weit, aber das ist nicht mein Problem.

  94. @ Erika
    Mein Problem besteht jedenfalls nicht darin, Leuten, die einen unwesentlichen Rechtschreibfehler machen oder kein perfektes Deutsch sprechen, dies vorzuhalten – das tun nur Krämerseelen.

    @ Yael
    „Wir sehen uns woanders.“

    Wie wär´s bei einem Kaffeekränzchen? Ich meine das vollkommen ernst und keineswegs ironisch… Lo würde ich allerdings nicht dazu einladen: Er/Sie würde jedem Wort eine Rechtsfolgenbelehrung hinzufügen – sowas vergiftet die Athmosphäre. Und vor allem: Es lenkt vom Thema ab – Jane, Ihr Einsatz bitte.

  95. @Jane

    „Eigentlich ist es sonnenklar: eine E-Mail ist eine einer bestimmten Person, dem Adressaten, zugedachte Information und damit nichts anderes als ein Brief oder ein Telefonanruf. Sie fällt damit unter das Brief- und Fernmeldegeheimnis, das im Grundgesetz festgeschrieben ist. Dies bedeutet, dass man nicht absichtlich anderer Leute E-Mails in seinen Besitz bringen darf und, falls es doch einmal geschieht, versehentlich oder durch einen technischen Fehler, deren Inhalt nicht einfach öffentlich machen darf.
    Dieses Verhalten ist eigentlich selbstverständlich und eine Frage des Anstands, der von den traditionellen Internetusern auch immer beachtet wird.“

  96. „Also fort mir Euch, oder soll ich erklären was ein Forum ist? Ich Glaube sogar Avigdor Lieberman würde aufatmen, wenn Ihr Euch von dannen schlichet.“

    Halten Sie doch einfach mal Ihre freche Klappe, Sie Vogel.

  97. „Also fort mir Euch“

    Paul, wann ich gehe, entscheide ich noch selber oder Hagalil und nicht ein polemischer Prolet (q.e.d) wie Sie. Das ist übrigens ein Blog und kein Forum.

  98. @ Pat

    Eher sage ich mir, schön blöd, dass du dich darauf eingelassen hast.

    sskm – selbstschuldkeinmitleid

    @ Jane

    also – Jim – was meinten Sie damit?

    Suchbegriff – catya

    Ihre widerlichen Einlassungen zur Organdebatte hier aufm Blog erwähnen Sie übrigens nicht mehr, dabei sind Sie ja allerspätestens damit bereits endgültig disqualifiziert gewesen!

    So gehen Sie doch endlich! Bitte!

  99. Yael, Ken, Michal,

    ihr findet es reicht? Ja es reicht!

    Nicht aber Jane & Co. verhalten sich hier wüst und schäbig, sondern Ihr. Also fort mir Euch, oder soll ich erklären was ein Forum ist? Ich Glaube sogar Avigdor Lieberman würde aufatmen, wenn Ihr Euch von dannen schlichet.

  100. Das Post- und Fernmeldegeheimnis schützt den Inhalt einer Information auf dem Weg vom Sender zum Empfänger, also gegen unerlaubtes Abhören, Öffnen, Pishing usw., gegen den Zugriff Unbefugter.

    ‚Wer unbefugt….‘ d.h. jemand für den die Nachricht nicht bestimmt war und der sich auf heimlichen Weg Zugang zu dieser verschafft hat.

    Der legale Empfänger einer Nachricht kann damit jedoch machen was er will. Da mischt sich der Gesetzgeber nicht ein, wäre ja noch schöner. Wenn es auf Grund dessen zu Unstimmigkeiten zwischen Sender und Empfänger kommt, ist das deren privates Problem. Schließlich mischt sich der Gesetzgeber nicht in alle Bereiche zwischenmenschlicher Kommunikation.

    Aber ich glaube nicht, dass hier allen ernstens jemand Lust auf eine solche Schlammschlacht hätte und daher können sich all die Aufgescheuchten, die doch so gerne nur eines von ganzem Herzen möchten, dass das Diffamieren und Hetzen endlich ein Ende hat, noch mal tief Luft holen und sich beruhigen.

  101. § 206 Verletzung des Post- oder Fernmeldegeheimnisses

    (1) Wer unbefugt einer anderen Person
    eine Mitteilung über Tatsachen macht,
    die dem Post- oder Fernmeldegeheimnis unterliegen und
    die ihm als Inhaber oder Beschäftigtem eines Unternehmens bekanntgeworden sind, das geschäftsmäßig Post- oder Telekommunikationsdienste erbringt,
    wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

  102. Frau Pat: Private E-Mails unterliegen dem Fernmeldegeheimnis (§ 206 Strafgesetzbuch). Somit würde die Weiterleitung privater Mails einen Straftatbestand erfüllen.

    „Wie müsste die reagieren, nach den Tonnen von Dreck, den Sie und Ihresgleichen (Willow, Michal, Ron, Schula, Ken, Erika, Pommer, Pavlak, Szimon, Adi, Lo, van Dieken und wie sie alle heissen mögen) seit Monaten oder Jahren auf sie auskippen.“

    Dann hätte ich sehr gern Belege für Ihre Lügenbehauptung, ich hätte auf Jane „Dreck ausgekübelt“! Ich bin zwar erst seit gestern hier, aber vielleicht weiß ich nicht was Sie wissen.

  103. „Wie müsste die reagieren, nach den Tonnen von Dreck, den Sie und Ihresgleichen (Willow, Michal, Ron, Schula, Ken, Erika, Pommer, Pavlak, Szimon, Adi, Lo, van Dieken und wie sie alle heissen mögen) seit Monaten oder Jahren auf sie auskippen.“

    Jetzt wirds doch krankhaft. Nur zu Ihrer Info, Sie dummes Wesen: Ich habe noch nie etwas zu Jane hier geschrieben. Sie können ja noch nicht einmal lesen.

    „Adi, Lo“

    beweisen Sie es bei denen, denn auch von diesen habe ich noch nichts auf Jane bezogen gelesen. Sie drehen wirklich langsam durch.

  104. „Wäre nicht mein Stil, aber zwingen Sie mich nicht dazu.“

    Aber Ihr Stil ist es, öffentlich anderen zu drohen und zu diffamieren, ja? Das zeigt wessen Geistes Kind Sie sind. Krank!

  105. Pat, machen Sie Ihre persönlichen Schlammschlachten gefälligst in Ihrem privaten Umfeld. Was denken Sie denn wer Sie sind, es reicht.

  106. „Ich weiss eben auch, wie Sie auch außerhalb Stimmung machen. Leute anschreiben, Lügen, Hass und Hetze verbreiten.“

    Ich werde mir Ihren Rufmord nicht mehr bieten lassen. Wir sehen uns woanders. Mit Ihnen bin ich hier! fertig.

  107. @Jim

    ” aber für mich persönlich ist Jane seit ihrem eindeutig antisemitsch determiniertem Ausflug in die jüdische Historie einfach nur disqualifiziert ”

    also – Jim – was meinten Sie damit?

  108. „Wie man in den Wald ruft“???

    Na so eine Ausrede. Gilt das auch für andere Menschen? Könnte man das auch auf Palästinenser anwenden. Oder naheliegender, auf Jane?

    Wie müsste die reagieren, nach den Tonnen von Dreck, den Sie und Ihresgleichen (Willow, Michal, Ron, Schula, Ken, Erika, Pommer, Pavlak, Szimon, Adi, Lo, van Dieken und wie sie alle heissen mögen) seit Monaten oder Jahren auf sie auskippen.

    Das ist Contenance, schauen Sie sich das letzte Posting an: http://test.hagalil.com/2010/04/15/ethnische-saeuberung/comment-page-5/#comment-11900.
    Ich weiss eben auch, wie Sie auch außerhalb Stimmung machen. Leute anschreiben, Lügen, Hass und Hetze verbreiten. Ich kann ja mal so eine Mail weiterleiten. Wäre nicht mein Stil, aber zwingen Sie mich nicht dazu. Der Ton, den Sie mir gegenüber sich erlauben, könnte auch zum Zurückschallen führen, auch wenn ich kein Wald bin.

  109. Pat, dann schreiben Sie das nächste Mal das in den Thread wo es steht. Hier sind keine Hellseher unterwegs. Meine Güte!

  110. „Zumindest jim meint, daß willow eine “sie” und kein “er” ist. Wenn Sie sich also die Kompetenz anmaßen, Pat korrigieren zu wollen, müßte es wohl heißen:
    “Sie wird willow geschrieben” – Wußten Sie das nicht?“

    Nein, meine Liebe. Sein Geschlecht hat Willow mir noch nicht mitgeteilt. Und weil Jim das meint, muß es Ihrer Meinung nach stimmen? Oj, oj. Aber wenn Sie sonst keine Probleme haben.

  111. In den deutschen Medien findet man diese Meldung eben nicht und nur deswegen habe ich das verlinkt.
    Wie man in den Wald hineinruft so schallt es heraus. Deine anderen bösartigen Unterstellungen sind einfach nur Rufmord und da erwartest du auch noch Höflichkeit, Pat. Gut, ich werde diese Seite nicht mehr verlinken und du lässt mich einfach endlich in Ruhe. Ich bin nicht dein persönliches Frustobjekt.
    Ende Allende.

    @Jane, kleine Info: Das war Jim und nicht Willow.

  112. @ willow

    “ aber für mich persönlich ist Jane seit ihrem eindeutig antisemitsch determiniertem Ausflug in die jüdische Historie einfach nur disqualifiziert “

    Könnten Sie mir mal auf die Sprüne helfen? Welchen meiner Ausflüge in die jüdische Historie bewerten Sie denn als antisemitisch?

  113. @Diekens „Mir ist schon ziemlich offensichtlich warum sich Jane so eifrig auf der Seite der Palästinenser stellt und Israel dämonisiert. Sie hat das getan als liberale Regierung mit Olmert/Livini in Jerusalem saß, sie tut das jetzt als Netanjahu/Lieberman den Ton in Israel angeben. Sie wird das auch tun, wenn sogar die Peace now mit B´Tselem die Regierung übernehmen würden.“

    Peace Now und B’Tselem – Herr Diekens da haben Sie sich aber schwer verirrt, die gehören doch zu Ihren Feindbildern und müssten ihnen fast so verhasst sein, wie die Palästinenser, denn mein und deren Denken unterscheidet sich im Wesentlich nicht.

    Was die vermeintlich ‚Liberale‘ Alternative Livni und Omert anbetrifft – ihr Hintergrund ist sicher nicht ganz so ideologisch und betonfest, wie der von Nentanyahu oder Lieberman, allerdings gibt es keine israelische Regierungspartei, die ernsthaft erwogen hätte UNO-Resolutionen umzusetzen, und die Schaffung eines palästinensischen Staates nicht durch fortwährenden Siedlungsbau zu unterminieren.

    „Dass die Israelis den Palästinenser freie Hand geben sollten damit die Genozid an Juden ungehindert führen können? Meinen Sie wirklich, dass die Palästinenser mit einem Israel an ihrer Seite leben möchten? Die hassen doch Juden abgründig und werden nicht ruhen solange es ein Jude in “Palästine” lebt.“

    Sie sind krank Herr Diekens. Was kompensieren Sie eigentlich mit diesen hasserfüllten Stellungnahmen?

    Wer sind denn ‚die Palästinenser‘ in Ihren Augen?

    Vielleicht haben Sie es vergessen, bevor Israel geschaffen wurde und bevor das zionistische Projekt in Israel seine Änfänge nahm, lebten dort Muslime und Juden recht friedlich miteinander.
    Einen Völkermord haben die Deutschen in die Tat umgesetzt, nicht die Muslime. Also verkehren Sie nicht die Wirklichkeit und glauben Sie nicht, man könnte das wieder gut machen und sein Gewissen erleichtern, indem man sich einen neuen Sündenbock sucht.
    In Israel gibt es eine Organisation israelischer Ex-Soldaten, die nichts mehr mit dem brutalen Militärregime zu tun haben wollen, dass der IDF in den besetzten Gebieten darstellt und die mit ihren zahlreichen Zeugnissen, dessen was sie erlebten, an die Öffentlichkeit gehen:

    “ Der 27-jährige Yehuda Shaul berichtete während seiner Deutschlandreise von seinem dreijährigen Militärdienst, den er in Hebron absolvierte, wo eine kleine Minderheit von rund 600 extremistischen jüdischen Siedlern unter 220.000 Palästinensern lebt. Erst habe er der geschockten israelischen Öffentlichkeit von dieser Zeit erzählt. Wie sie in Hebron Palästinenser misshandelt und gedemütigt, ihre Autos konfisziert, ihr Eigentum beschädigt und ihre Toten geschändet und ihnen auf andere Weise das Leben zur Hölle gemacht hatten. Nach seinem Militärdienst gründete er mit Kameraden die Organisation „Breaking the silence – das Schweigen brechen“. Ferner berichtete er davon, wie er mit anderen israelischen Soldaten in ein palästinensisches Haus eingedrungen und die Familie in ein Zimmer eingesperrt habe, nur um sich dann in Ruhe ein Fußballspiel im Fernsehen anzuschauen. „Solche Dinge haben alle Soldaten getan,“ erzählte der Israeli.

    2004 haben sie das Schweigen gebrochen und klären die israelische und die internationale Öffentlichkeit über die Besatzung auf. In ihrer Aufklärung berichten sie außerdem von den Machenschaften israelischer Soldaten während des Gazakrieges vor einem Jahr. „Die Anweisungen, die wir früher immer bekommen hatten, dass man Zivilisten schonen muss, galten diesmal nicht. Stattdessen hieß es: „Gibt es ein Problem, dann schießt und stellt keine Fragen!““, so der junge Soldat Amir…“

    http://www.igmg.de/nachrichten/artikel/2010/04/26/breaking-the-silence-zeugnisse-isrealischer-soldaten.html

    Der IDF wird nur völlig unzureichend durch die Judikative kontrolliert, wenn auch die Öffentlichkeit komplett desensibilisiert, dann ist das vermutlich der moralische Untergang einer jeden Armee – dass man die IDF quasi für sakrosant erklärt, tut ganz gewiss nicht gut, wie bei jeder anderen Armee der Welt..

    Die Palästinenser hatten sich übrigens schon lange mit der Tatsache abgefunden, dass Israel auf 78% ihres ehemaligen Siedlungsgebietes existiert und dieses 1993 mit Brief und Siegel anerkannt. Umgekehrte Anerkennung – Fehlanzeige, stattdessen beschleunigte Siedlungsaktivitäten, permanente Drangsalierung der gesamten palästinensischen Zivilbevölkerung durch Checkpoints, militärische Ãœbergriffe, Ãœbergriffe militanter Siedler und andere Schikanen, Diebstahl an palästinensischen Privatgrund in nicht geringem Ausmaß und es gibt nichts und niemand, der diese Armee wirkungsvoll kontrollieren würde. Die öffentliche Meinung in Israel hat schon längst weitgehend versagt.
    Der namhafte israelische Politiker, der seinerseits ebenfalls eine große Kehrtwende vollzog, welche dem Frieden hätten den Weg ebnen können, wurde von einem fantasichen jüdischen Siedler umgebracht und vermutlich wird dieser noch heute von nicht wenigen klammheimlich als Volksheld verehrt. Seinen ‚Zweck‘ hat das Attentat jedenfalls erfüllt.

  114. lieber Klaas van Dieken,

    manche denken jetzt, Sie haben es mir richtig gegeben, wieder andere: Klaas van Dieken hat sich selbst disqualifiziert.

    auch schön.

  115. Wissen Sie Yael, das ist mir ein wenig zu blöd. Wenn Sie selbst nicht wissen, was Sie schreiben und wen Sie verlinken, dann tut es mir leid. Ich bin nicht Ihre Mami. Sie haben alle diese Seiten schon verlinkt, mit positiver Bezugnahme. Schauen Sie selbst nach, wenn Sie es nicht wahr haben können oder wollen.
    Erst gestern haben Sie wieder einmal NAI empfohlen.
    http://test.hagalil.com/2010/04/27/jerusalem-10/comment-page-1/#comment-11859

    Es wäre alles nicht so schlimm. Wenn Sie das anspricht, dann ist das Ihre Sache. Aber schreien Sie nicht immer so. Sehen Sie, wie Sie mich abgekanzelt und beleidigt haben, obwohl Sie ganz offensichtlich im Unrecht sind. Meinen Sie das bemerkt niemand?

    Falls Sie es nicht wissen, was Sie lesen, dann sind Sie mindestens so weit daneben, wie Jane mit dem irren Arendt oder wie der Mann heisst.
    NAI? Kein Begriff?
    Naja: http://test.hagalil.com/israel/fundamentalismus/nai-4.htm
    NAI = Israelheute, so einfach ist das.
    Wissen Sie, Sie sollten sich bedanken, dass man Ihnen überhaupt noch etwas erklärt. So allwissend wie Sie tun sind Sie nämlich nicht. Sorry.

  116. „Yael, wie können Sie zu solchen Judenhassern verlinken?“

    Pat, werden Sie konkret. Ich fürchte nur, es wird unendlich peinlich für Sie. 😀

  117. Hallo Yael,

    ich habe da so eine Vermutung für den Quatsch, den Pat schrieb.
    Sie haben einen Artikel von Karl Pfeifer, der auch hier immer sehr gute Artikel schreibt, verlinkt (Hamas Hassprediger), in denen er wiederum auf diese Hassprediger verlinkt. Diese komische Pat war wohl schon halb am Schlafen, daß Sie das nicht einmal bemerkt hat. Denselben dummen Vorwurf könnte sie auch Karl Pfeifer und der jüdischen machen.

    Wenn Sie, Pat, das damit meinen „Yael, wie können Sie zu solchen Judenhassern verlinken?“ haben Sie sich bis auf die Knochen blamiert. Gratulation dazu.

  118. Da ich anscheinend das Wichtigste verpaßt habe, kann ich meine Antworten kurz halten:

    @ Simcha
    Jemand, der Ihnen offensichtlich sympathischer ist als ich, würde jetzt antworten: Sie können nur die „schmerzliche Wahrheit“ nicht ertragen.

    @ Erika und Matze Kreinert
    Zumindest jim meint, daß willow eine „sie“ und kein „er“ ist. Wenn Sie sich also die Kompetenz anmaßen, Pat korrigieren zu wollen, müßte es wohl heißen:
    „Sie wird willow geschrieben“ – Wußten Sie das nicht?

    @ Klaas van Dieken
    Ich bin keine Lehrerin, aber noch weniger eine Psychotherapeutin: Ihre Fragen müssen Sie sich wirklich von jemand anderem beantworten lassen, insbesondere wenn Sie derjenige sind, der meint, beurteilen zu können, wer eine Zwangsneurose hat.

    „wo haben Sie die Tschetschenienpolitik der Russen kritisieren? Zeigen Sie mal wo? Und wann? Haben Sie auch die türkische Kurdenpolitik kritisert? Oder Tibetpolitik der Chinesen? Zeigen Sie wo und wann. Oder sie sind ein Fachidiot und der sich auf Israel eingeschossen hat? Dann sind Sie eindeutig ein Antisemit genau wie Jane.“

    Ich kann dieses Schwachsinns“argument“ nicht mehr hören. Daher das Patentrezept an alle, die damit konfrontiert werden (sofern ihr Gegenüber noch bis Drei zählen kann):
    Herr van Dieken, erklären Sie erst mal, wo *Sie* ernsthaft (nicht nur rhetorisch) die Menschenrechtsverletzungen in Darfur, Tschetschenien oder Tibet kritisiert haben. Denn wenn Sie das nicht können, beweisen Sie v.a. eines: daß Ihnen die Menschenrechte – egal wo auf der Welt – sch…egal sind!

    Im übrigen: Dank an all diejenigen, die mit ihren Beschimpfungen und Beleidigungen – natürlich reihenweise auch
    wieder der HaGalil-Redaktion – besonders eindrucksvoll meine These bestätigt haben, daß sie unmöglich die wahren Vertreter jüdischer und israelischer Interessen sein können.

    Der eigentliche Dank gilt aber denjenigen, die trotz aller Widrigkeiten versuchen, eine faire, sachliche und menschliche Diskussion zu führen.

  119. @Pat

    machen Sie mal ne Pause. Sie beschweren sich hier immer wieder nur über andere, sind aber in Ihrer Aggressivität und Unterstellungen nicht einen Deut besser. Das fällt nämlich ebenfalls sehr negativ auf.

  120. „Und bitte verschonen Sie mich in Zukunft mit dem Schwingen der morschen Antisemitismuskeule und dem abgewetzten Vorwurf der Verharmlosung.“

    Paulchen, du wiederholst dich. Das ist wirklich langweilig. Aber du passt zu dieser Pute Pat, die selbsternannte Oberjüdin wiederholt sich auch ständig. Pihuk!

  121. die täglichen ‚Vorkommnisse‘: Dienstag, 27.04.2010

    – Soldaten verhafteten in Judäa und Samaria insgesamt 6 gesuchte Araber. Bei einem wurden in Hebron zwei Gewehre gefunden.
    – In Afula nahm die Polizei einen 17-jährigen israelischen Araber fest, der ein Messer mit sich führte und plante Juden anzugreifen.
    – Bei Walaja in der von Jerusalem konnten arabische, israelische und internationale „Demonstranten“ die Arbeit am Sicherheitszaun drei Stunden lang blockieren.
    – Bei Beit Awwa warfen arabische Randalierer am Sicherheitszaun Steine auf israelische Sicherheitskräfte. (Dabei dürfte es sich um dieselbe Meldung wie bei YNet handeln, die sagt, dass etwa 50 Randalierer mit Sicherheitskräften zusammenstießen.)
    – In Judäa und Samaria führt die IDF derzeit massive Abrissaktionen illegaler israelischer Bauten durch.
    – Bei Migdal Oz beschädigten Steine werfende Araber ein israelisches Fahrzeug.
    – Bei Teqoa beschädigten Steine werfende Araber ein israelisches Fahrzeug.
    – Die Polizei will den jährlichen Marsch von Jeschiwa-Studenten zur „Klagemauer“ verbieten, weil damit vermeintlich die Spannungen in der Umgebung verstärkt und zu Krawallen führen würden.

    die täglichen ‚Vorkommnisse‘: Montag, 26.04.2010
    Montag, 26.04.2010:
    – 90 LKWs mit humanitären Gütern (1.763t) und 477.794l Diesel wurden in den Gazastreifen geliefert.
    – Die PA-Polizei hob ein Hamas-Waffenlager bei Nablus aus.
    – Insgesamt 5 gesuchte Araber wurden in Judäa und Samaria verhaftet; bei einer Durchsuchung wurde Munition gefunden.
    – Südlich von Hebron wurde bei einer Verhaftungsaktion der gesuchte Hamas-Terrorist Ali Ismail Ahmed Sawiti getötet, als er sich der Gefangennahme mit Waffengewalt widersetzte.
    – Bei Hebron beschädigten Steine werfende Araber die Fahrzeuge eines Konvois von Arbeitsminister Ben-Eliezer.
    – Zwei junge Männer aus Tel Aviv durchbrachen eine Straßensperre im nördlichen Jerusalem und fuhren nach Ramallah. Dort wurden sie von PA-Polizei festgenommen. Wie sie die Straßensperre durchbrachen und was sie im Bereich der Muqata wollten, ist noch unklar.
    – In Bet ‘Awwa warfen ca. 100 arabische Randalierer Steine und Brandsätze auf Sicherheitskräfte.
    – Israelische Lebensmittelkontrolleure stoppten geschmuggeltes Fleisch aus den Palästinensergebieten, das in Israel verkauft werden sollte. Die Ware ist gesundheitlich bedenklich.
    – Bei Migdal Oz beschädigten Steine werfende Araber ein israelisches Fahrzeug.
    – Mahmud Abbas ordnete heute ein Verbot für Waren an, die von Israelis hergestellt werden, die in Judäa und Samaria wohnen.
    – Im Zentrum von Jerusalem wurde ein junger Mann niedergestochen; es gibt noch keine weiteren Informationen.
    – Bei zwei „Zusammenstößen“ waren vor kurzem jeweils zwei Araber zu Tode gekommen. Die IDF führt dazu durch.
    – 138 LKW-Ladungen humanitäre Güter (3.376t) humanitärer Hilfe und 94.000l Diesel wurden in den Gazastreifen geliefert.
    – 100 Patienten plus Begleitpersonen reisten aus dem Gazastreifen nach Israel; 36 Mitglieder internationaler Organisationen reisten in den Gazastreifen ein.

    die täglichen ‚Vorkommnisse‘:Sonntag, 25.04.2010
    – Die Untersuchung der Raketenreste in Eilat und dem Roten Meer hat ergeben, dass sie wohl vom Sinai aus abgeschossen wurden.
    – Sie sind nur gegen die Zionisten, die Juden sind nicht gefährdet? Von wegen: Al-Qaida-Sympathisanten im Gazastreifen fordern Krieg gegen die letzten verbliebenen Juden im nördlichen Jemen!
    – Soldaten entdeckten drei am Zaun zum Gazastreifen vergrabene Minen, die offenbar erst kürzlich gelegt wurden und sich gegen Armee-Patrouillen in Fahrzeugen richteten.
    – Bei Hebron beschädigten Steine werfende Araber ein israelisches Fahrzeug.
    – Sonntag querten 87 Patienten und Begleitpersonen die Ãœbergänge aus dem Gazastreifen nach Israel. 21 Mitarbeiter internationaler Organisationen reisten in den Gazastreifen ein.
    Ebenfalls Sonntag wurden 90 LKW-Ladungen mit humanitären Gütern (1.763t) und 477.794l Diesel wurden in den Gazastreifen geliefert.
    Die UNRWA erhielt 293.796l Diesel und 44.704l Gas)

  122. Ach Entschuldigung Pat, ich habe gerade eben entdeckt, mit welchem Dreck Sie um sich werfen:

    “fanatisch-rechtsextremistische Ausrichtung”, “rassistische Siedlungspolitik”, “dumm-aggressivem rechtsextrem zionistichem Kolonismus”, “nationalistische Verblendung”, “Besatzungspolitik”, “Herrschaft über die besetzten Gebiete”, “Unterdrückung, Benachteiligung, Enteignung, Vertreibung eines anderen Volkes”, “krankem Fundamentalismus und ethno-rassistischer Apartheid”.

    Dementsprechend sind Sie ja nicht mal zurechnungsfähig und es wundert nicht, wie Sie sich artikulieren und versuchen, andere zu diffamieren. Es ist so widerwärtig. Pfui!

  123. Pat, ich habe den ganzen Block hier gelesen und keine einzige Seite, verlinkt von Yael, entdeckt, auf die Sie sich hier angeblich beziehen. Was soll also die durchschaubare Lüge? Sie scheinen mächtig zu spinnen. Gehen Sie ins Bett.

  124. Ach noch ein allerletztes Pat:

    es wird dir nicht gelingen, mich zu provozieren, aber lüge hier nicht so dreist herum.
    Forget ist, Baby.

  125. „Sind Sie überhaupt Jüdin?“

    Ich glaube nicht, daß ich mich vor Ihnen rechtfertigen muß. Sie müssen arg frustriert sein. Ciao!

  126. „Yael, wie können Sie zu solchen Judenhassern verlinken? Aber Sie verlinken ja auch in einem fort zu messianischen Seiten, Judenmission, Junge Freiheit etc.“

    Pat, erzähl mal, wo ich die junge Freiheit, messiansische Seiten oder zu Seiten der Judenmission verlinkt habe? Drehst du jetzt völlig ab? Ich werde mich nicht auf dein Hassniveau begeben. Unterlasse deine Diffamierungsversuche, sie fallen nur auf dich zurück und sind unter deiner Würde.

  127. Genau, Paul, mehr als bla, bla bekommen Sie eh nicht auf die Reihe.
    Verschonen Sie mich in Zukunft mit Ihren dümmlichen Antworten.

  128. Yael, wie können Sie zu solchen Judenhassern verlinken? Aber Sie verlinken ja auch in einem fort zu messianischen Seiten, Judenmission, Junge Freiheit etc. und gleichzeitig machen Sie Stimmung gegen Hagalil (habe mir auch mal eines Ihrer Dossiers angesehen), weil dort auch Leute Kommentare abgeben dürfen, die links von Netanyahu stehen?

  129. @Paulchen
    mir ist es schnuppe was und wie Sie empfinden. Sie haben doch gefragt, ob Sie ein Antirusse sind, wenn Sie Tschetschenien Politik von Putin kritisieren würden. Dann habe ich Sie gefragt wo haben Sie diese Politik kritisiert? Und darauf antoworten Sie mir ausweichend „A leck mich am A…“
    Das ist wirklich kein Niveau, aber von einem wie Sie kann man auch nicht zu viel erwarten. Sehen Sie wenigstens mir sich selbst ehrlich, anstatt sich selbstleugnen. Sie sind ein Israel und Jundenhasser, und… machen Sie sich keine Sorgen. Sie sind nicht allein. Ihre Meinung ist jetzt schon mehrheitsfähig in Europa und in der arabischen Welt. Sie können Hamas und Hisbollah Ihren Freunden nennen.

  130. Ken,

    Bla: „Ãœbrigens nur zur Info: Es gab vier Besatzungszonen mit vier Besatzungsmächten.“

    Bla: „Die Ägypter haben nämlich Angst vor der Hamas. Stichwort Muslimbruderschaft. Sie lassen das scheinheilig einfach mal weg.“

    Bla: „Wo haben Sie eigentlich Ihre grottenschlechten Infos her?“

    Worüber wollen wir sprechen? Sie haben freie Auswahl, aber ernsthaft sollte es sein!

  131. Hamas‘ Hassprediger

    Man darf sich nicht wundern, wenn aus dem Dunstkreis von Hamas üble antisemitische Propaganda kommt.

    http://www.paltelegraph.com/hot-topic/4922-the-dark-face-of-jewish-nationalism

    In Sameh Habeebs Palestine Telegraph findet man den Artikel „Das dunkle Gesicht des jüdischen Nationalismus“, laut dem der Zionismus von Natur aus schlecht ist.

    Der Autor ist Alan Sabrosky, der auch behauptet Israel ist der Täter von 9/11 und sollte vernichtet werden. http://www.youtube.com/watch?v=ABPAa0PbXIw&feature=player_embedded

    Und diese Hassprediger haben noch einen anderen Liebhaber, den britischen Rechtsextremisten Lee John Barnes von der BNP
    http://leejohnbarnes.blogspot.com/2010/03/red-pill-911-part-2.html

    Dieser Artikel des Palestine Telegraph ist laut Antisemitismusdefinition der EU geradezu ein Beispiel kruder antisemitischer Agitation.

    Israel und den Juden vorzuwerfen, sie wären schlechter als die Nazi ist ein zentraler Baustein einer solchen Propaganda. Und es ist dabei vollkommen irrelevant ob der Autor ein Neonazi, Rechtsextremist oder linksextremer Antiimperialist ist, ob er Christ, Moslem, Jude oder Atheist ist.

    Der Vorwurf an Israel einen Völkermord an Palästinensern zu begehen ist Teil einer üblen antisemitischen Kampagne. Wer das Ausmaß des Bevölkerungswachstums im Gazastreifen kennt, wer das Jammern darob, wenn nach einem terroristischen Angriff (wie zum Beispiel das Feuern von Raketen auf israelisches Gebiet) Einwohnern von Gaza nicht gestattet wird nach Israel zu fahren und die Menge der Güter kennt, die Israel in den Gazastreifen kommen lässt, obwohl der israelische Soldat Gilad Shalit gegen jedes internationale Recht seit Jahren von Hamas gefangen gehalten wird und nicht vom internationalen Roten Kreuz besucht werden kann, der weiß wie verlogen eine solche Propaganda ist.

    Der Vorwurf an Israel einen Völkermord an Palästinensern zu begehen ist Teil einer üblen antisemitischen Kampagne. Wer das Ausmaß des Bevölkerungswachstums im Gazastreifen kennt, wer das Jammern darob, wenn nach einem terroristischen Angriff (wie zum Beispiel das Feuern von Raketen auf israelisches Gebiet) Einwohnern von Gaza nicht gestattet wird nach Israel zu fahren und die Menge der Güter kennt, die Israel in den Gazastreifen kommen lässt, obwohl der israelische Soldat Gilad Shalit gegen jedes internationale Recht seit Jahren von Hamas gefangen gehalten wird und nicht vom internationalen Roten Kreuz besucht werden kann, der weiß wie verlogen eine solche Propaganda ist.

    http://www.juedische.at/

  132. Klaas van Dieken,

    Sie sind mir ja ein ganz forscher Zelot! Muss man erst Russen, Türken und Chinesen kritisieren, bevor man die Israelische Außenpolitik kritisieren darf? Sie machen sich gerade lächerlich. Und schon wieder titeln Sie mich „Antisemit“.

    Finden Sie das sinnvoll? Ich empfinde es eher als monotones Geplapper einer ausgeleierten Gebetsmühle.

  133. Adi,

    Und bitte verschonen Sie mich in Zukunft mit dem Schwingen der morschen Antisemitismuskeule und dem abgewetzten Vorwurf der Verharmlosung.

  134. Lo,

    nicht mir aber:
    Klaas van Dieken
    ×™“×’ באייר ×”’תש“×¢ (April 27th, 2010) at 09:14
    @Esther

    und was bezwecken Sie mir Ihren Kommentaren? Denkanstoß? Wollen Sie mich allerernst überzeugen, dass die Mehrheit der Israelis die nach Blutlechzenden Monster sind? Dass die von Faschistischen Führern geführte Palästinenser die unschuldigen Lämmchen sind? Dass die Israelis den Palästinenser freie Hand geben sollten damit die Genozid an Juden ungehindert führen können? Meinen Sie wirklich, dass die Palästinenser mit einem Israel an ihrer Seite leben möchten? Die hassen doch Juden abgründig und werden nicht ruhen solange es ein Jude in “Palästine” lebt. Die Förderung an Judenreinen Ostjerusalem und Westjordanland ist nur der Anfang. Wenn die Israeli mal die Schwäche zeigen und nachgeben, die Siedlungen räumen und Ostjerusalem den Arabern übergeben, dann werden sie nie wieder die Klagemauer sehen und auch die Grabstätten der Propheten. So wie das unter der jordanischen Besatzung war. Nicht Besatzung ist das Problem der Palästinenser. Gegen jordanische Besatzung haben sie nicht protestiert. Nein, die Juden sind das Problem der Palästinenser. Und nicht nur den Palästinenser. Die Juden sind auch Ihr Problem, Esther. Und das Problem von Jane und das Problem von ca. jedem zweiten Deutschen. Die 1000 jahre antisemitischen Erziehung gehen nicht so schnell vorüber, liebe pat. In der Tiefe des Herzens ist die Hälfte der Deutschen antisemitisch. Nur die, die verlogen wie Sie oder Jane sind, wollen das nicht zugeben. Und wenn Sie nicht wissen, Esther. Antisemitismus ist eine Zwangneurose, die nicht nur Nichtjuden befällt. Auch viele Juden hassen andere Juden abgründig. Genauso wie viele Deutschen hassen anderen Deutschen wie Pest. Übrigens nicht ohne Grund. Weil es gibt viele Gründe die Deutschen zu hassen. Nicht nur weil sie unseren Opas die Fahrräder während der Niederlandenbesatzung geklaut haben.

  135. „Ãœbrigens zur Info: Deutschland wurde befreit, nicht besetzt.“

    Übrigens nur zur Info: Es gab vier Besatzungszonen mit vier Besatzungsmächten.

    „Sie wissen ganz genau, dass Ägypten die Grenzen dicht macht, weil Israel das so will und haufenweise Geld dafür bezahlt.“

    Die Ägypter haben nämlich Angst vor der Hamas. Stichwort Musl imbruderschaft. Sie lassen das scheinheilig einfach mal weg.

    „die Bevölkerungsdichte im Gefängnis Gasa kombiniert mit den Waffen die der IDF einsetzt ergibt zwangsläufig Kollateralschäden, die Israel dann in Anti-Hamas-Propaganda ummünzt wegen dem Schutzschildeffekt. Krass, zynisch und vor allem unmenschlich.“

    Und hier lassen Sie scheinhelig weg, daß das selber die Hamas zugegeben hat. Bekommen Sie das nicht mal mit? Selbst Human rights watch gibt das zu und die sind alles andere als Israelgesonnen.

    http://www.jihadwatch.org/2010/01/human-rights-watch-hamas-targeted-civilians.html

    Am Donnerstag rief die Hamas die Zivilbevölkerung auch erneut dazu auf, nach israelischen Vorwarnungen nicht zu flüchten, sondern durch Massenansammlungen in der Nähe bedrohter militärischer Einrichtungen Angriffe zu verhindern.

    http://www.welt.de/welt_print/article2964038/Hamas-benutzt-Zivilbevoelkerung-als-Schutzschild.html

    http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=70Oqo_wmuGo&eurl

    Wo haben Sie eigentlich Ihre grottenschlechten Infos her?

  136. @Paul

    wo haben Sie die Tschetschenienpolitik der Russen kritisieren? Zeigen Sie mal wo? Und wann? Haben Sie auch die türkische Kurdenpolitik kritisert? Oder Tibetpolitik der Chinesen? Zeigen Sie wo und wann. Oder sie sind ein Fachidiot und der sich auf Israel eingeschossen hat? Dann sind Sie eindeutig ein Antisemit genau wie Jane.

  137. „Und bitte verschonen Sie mich in Zukunft mit dem schwingen der morschen Antisemitismuskeule und dem abgewetzten Vorwurf der Verharmlosung.“

    Wo hat Michal Ihnen Antissemitismus vorgeworfen? Haben Sie Hallus oder was? Verschont ihr Deutschen uns Juden endlich mit der AntiAntisemitismuskeule. Es ist nämlich perfide.

  138. „Weil Israel die Palästinenser einsperrt (Gasa) und extrem unterdrückt (Westbank) sind diese per Definition Freiheitskämpfer und nicht Terroristen.“

    Also alle. Auch die Hamas und wie die Terrorgrupen alle heißen. Das ist dann die logische Schlußfolgerung ihrer Definition. Definitionen sind eben nur Definitionen, die eben nichts aussagen, wenn man sie auf alle bezieht, Herr Antisemit.

  139. Ken,

    Deutschland unter der Besatzung der 4 Mächte? Blödsinn, die Deutschen hatten ja WK2 mit xx Millionen Toten angezettelt. Übrigens zur Info: Deutschland wurde befreit, nicht besetzt.

    Sie wissen ganz genau, dass Ägypten die Grenzen dicht macht, weil Israel das so will und haufenweise Geld dafür bezahlt. Da haben Sie etwas scheinheilig gefragt.

    In diesem Zusammenhang ist es allerdings ohne Belang, wie die Hamas mit ihren Leuten umgeht. Das kann jedenfalls niemals zur Rechtfertigung Israelischen Unrechts dienen, obwohl es fürchterlich und vorsintflutlich ist.

    Zu Schutzschlidern: die Bevölkerungsdichte im Gefängnis Gasa kombiniert mit den Waffen die der IDF einsetzt ergibt zwangsläufig Kollateralschäden, die Israel dann in Anti-Hamas-Propaganda ummünzt wegen dem Schutzschildeffekt. Krass, zynisch und vor allem unmenschlich.

  140. Paul, nach Ihrer Definition waren die Deutschen dann auch Freiheitskämpfer als sie besetzt waren?

    „Weil Israel die Palästinenser einsperrt (Gasa)“

    Sind die Palästinenser auch gegenüber Ägypten Freiheitskämpfer, weil sie die Grenze dicht machen?
    Unwichtig ist natürlich wie die Hamas mit ihrem eigenen Volk umgehen (Hinrichtungen etc., zivile Schutzschilder und so vieles mehr) aber die sind ja auch nur alle Freiheitskämpfer. Hören Sie sich selber manchmal zu?

  141. Klaas van Dieken,

    was ist denn das für ein fürchterliches Antisemitismusgeschwafel. Gott gebe, dass das endlich mal aufhört. Wenn ich russische Tschetschenienpolitik kritisiere erzählt mir kein Mensch, kein einziger, nicht einmal der allerdümmste, ich sei ein Antirusse. Also was soll das?

  142. „Und bitte verschonen Sie mich in Zukunft mit dem schwingen der morschen Antisemitismuskeule und dem abgewetzten Vorwurf der Verharmlosung. Es ist nämlich widerlich.“

    Verschonen Sie doch den Blog mit den Lügen über die Hamas. Es ist nämlich widerlich.

  143. Pat, versuche erst gar nicht mich provozieren zu wollen. No chance. Schone deine Nerven und lass mich in Zukunft endgültig in Ruhe.
    Beseder? War ja nur ein Versuch. 😀

  144. Michal,

    gut geheißen habe ich das nicht. Aber:

    Weil Israel die Palästinenser einsperrt (Gasa) und extrem unterdrückt (Westbank) sind diese per Definition Freiheitskämpfer und nicht Terroristen.

    So ist das Wort nun mal definiert. Also plappern Sie nicht stereotyp Schula nach. Auch für Sie gilt:

    Und bitte verschonen Sie mich in Zukunft mit dem schwingen der morschen Antisemitismuskeule und dem abgewetzten Vorwurf der Verharmlosung. Es ist nämlich widerlich.

  145. Sorry, aber da kann ich jetzt nicht mehr mithalten. Ich komme schon beim Lesen nicht mehr nach, mir fällt es aber schwer diese geballte Ladung an bösartigen Unterstellungen und Beleidigungen stehenzulassen, aber – was soll ich dazu sagen?
    Es ist erschreckend, aber so ist leider die Realität. Selbst in der Gemeinde sind sich die Leute so feindlich gesonnen, wenn es um dieses Thema geht, dass mich das nicht wundert. Eher sage ich mir, schön blöd, dass du dich darauf eingelassen hast. Ich denke aber besorgniserregend sind auch die Vielen, die garnichts sagen und sich für nichts interessieren.

    Deine Hebräischversuche sind rührend, Yael. Noah im sheva shgiot, könnte man da schon sagen.

  146. „Es ist so widerlich.“

    Widerlich ist es, wie Sie Terroristen, die auf nichts anderes aus sind, als Zivilisten zu ermorden, verharmlosen und es am Ende auch noch gut heißen oder wie? Geht es noch beknackter? Mit dieser Feststellung werde ich Sie auch nicht verschonen. Nicht einmal einer Jane würde so etwas dummes über die Lippen kommen. Und reißen Sie sich mit Ihrem unverschämten Ton zusammen, Proleten gibt es hier zur Genüge. Lernen Sie erst einmal Chefetz chaim und spielen hier nicht den Juden.

  147. „Für eine neutrale Beurteilung der Lage in Nahost, beispielsweise für die UN, ist die Israelische Perspektive ohne Belang. Es geht um das Recht. Speziell um das Völkerrecht. Hielte sich Israel daran (Grüne Linie & keine Siedlung) wäre der Konflikt zu Ende.

    Weil Israel die Palästinenser einsperrt (Gasa) und extrem unterdrückt (Westbank) sind diese per Definition Freiheitskämpfer und nicht Terroristen.

    Niemand, nicht einmal die Hamas will mittlerweile mehr als Israel zurück auf der Grünen Linie haben. Dieses Angebot nennt sich “das Goldene Geschenk”. Israel nimmt es an und es herrscht Frieden oder Israel nimmt es nicht an und wir werden sehen, was passiert.” “

    Diese Lügen und dieser Schwachsinn soll auch noch erhaben sein?
    Echt köstlich, wie dumm und verlogen Sie sind. Es wurde Ihnen widerlegt, aber manche glauben eben noch an den Weihnachtsmann.
    Es sei Ihnen unbenommen.

    „stehen erhaben für sich und sind von Ihren israelistisch autistischen Absonderungen unbeeindruckt. Ihre Posts lese ich schon lange und sie kommen mir vor wie das senile Geplapper der beiden Alten in der Theaterloge bei der Muppets-Show. Sie sind ein Gestriger. Ich weiß, dass Sie unbelehrbar sind, hoffe aber, dass Ihre Kinder oder Kindeskinder einmal besser erkennen, was sie tun. Lesen Sie in der Tora! Das hilft!

    Und bitte verschonen Sie mich in Zukunft mit dem schwingen der morschen Antisemitismuskeule und dem abgewetzten Vorwurf der Verharmlosung. Es ist so widerlich.“

    Sie haben den Schuß ja nun gar nicht gehört, aber bei jemanden, der immer noch der Lüge hinterher hängt, die Hamas habe Israel innerhalb der Grünen Linie anerkannt, ist eh alles zu spät.
    Widerlegen können Sie nichts. Ich habe da auch nichts ernsthaftes erwartet, nur kann man diesen Müll nicht einfach so stehen lassen, mit deutschen Gotzbrocken wie Ihnen gebe ich sowieso nicht ab. Verschonen Sie mich mit ihrem frechen Ton, lernen erst einmal männlein von weiblein zu unterscheiden und lernen Sie Fakten, bevor Sie diesen Lügenmüll verbreiten.

    „Lesen Sie in der Tora! Das hilft!“

    Die Emphehlung eines Gois, der keine Ahnung hat, aber davon eine ganze Menge. Meine Güte, sind Sie doof.

  148. Sorry, natürlich Kinderkrippe 🙂

    Ich kann leider die Vergangenheit der Schweiz nicht ungeschehen machen und wüsste auch nichts von einer heldenhaften Judenrettung in meiner Familie zu berichten, nur dass sie die Schweizer Grenze gegen die Deutschen verteidigten im Interesse des Landes und selbst keine Nazis waren. Sicher hätten sie mehr tun können, es war sicher nicht genug.

  149. @Peretz: Abwertendes Verhalten, wozu auch Antisemitismus gehört, verstößt eindeutig gegen die Netiquette.

    Ich würde es vorziehen, historisch korrekt zu bleiben. ICH kann unmöglich aushelfen, was das Nazigold betrifft, weiß aber darum und wie mühselig lange die Schweiz brauchte, um dieses Thema nicht mehr zu verdrängen, wofür wiederum die Sammelklagen nötig waren, was ich persönlich absolut an der Zeit fand. Ich finde es betrüblich, wie der Antisemitismus immer noch um sich greift, und hoffe, dass sich die Schweizer Juden trotzdem wohl in der Schweiz fühlen und ein sorgloses Leben führen können. Ebenso sehr hoffe ich, dass die Israelis die Schweiz als Urlaubsziel in Erwägung ziehen und nicht mehr davon ausgehen, das sei alles Nazimitteleuropa. Die Synagogen in Basel und Zürich sind sehr zentral gelegen und gut erreichbar. In Basel sah ich sogar ein jüdisches Restaurant neben der Synagoge. Dort gibt es gleich nebenan eine Kindergrippe und die Geburtsklinik.

    Lieben Gruß

  150. Das bewunderswerte an haGalil ist, dass User, wie zB Saba Menkert, Alla Mulla Usama Hussein Obanda, Matze Kreinert, und allen voran dieser Vollidiot Ben Zion, überaus peinliche Beiträge, die hier aber ganz ebenso wie die der bekennende Antizionistin Jane veröffentlicht werden.

    hallo Pat,

    Selbst besonnenere Teilnehmer, mir fällt gerade nur noch Jim ein, fordern eindeutig Zensur oder Sperrung, dabei sind Janes Beiträge sicher nicht einseitiger, als die, denen sie (ausdauernd) widerspricht.

    danke für das „besonnenere“, aber für mich persönlich ist Jane seit ihrem eindeutig antisemitsch determiniertem Ausflug in die jüdische Historie einfach nur disqualifiziert, bestätigt spätestens durch ihren Standpunkt in dieser widerlichen Organdebatte.

    Pat, es reicht!

    Nicht Zensur oder Sperrung habe ich gefordert, sondern gebeten, die Seriosität dieser Seite mehr ins Auge zu fassen.

    Wobei mir durchaus bewusst ist, wie schwierig es sein muss, unter diesen Bedingungen hier eine Balance zu halten, ich selbst habe, zugegeben, kein Rezept, gegen diese ausgesprochen perfide und gleichzeitig offensichtlich kathartische Art, des durch Jane hier schamlos und unbeirrbar demonstrierten Israelhasses.

    Hier schreiben zT Borderliner, klammern sich mit aller Macht an haGalil, nutzen und missbrauchen die hier herrschenden demokratischen Bedingungen aus bis zur Neige.

    Ein harter Job – für die Betreiber.

  151. @Paul: Danke!

    Bei mir ist es so, dass ein ganzer Familienclan auf der gegnerischen Seite steht, wo Ehrenmorde noch üblich sind. Ich werde also alles tun müssen, damit es nicht eskaliert, lerne aber vorsorglich Krav Maga. Ich muss sagen, dass Israel da ein sehr überzeugendes Selbstveteidigungssystem entwickelte. Natürlich wäre es schön, wenn dies alles nicht nötig wäre in dieser Welt, sind wir doch alle Menschen und eigentlich gab es da ganz zu Anfang mal ein Paradies, wo kein Krieg herrschte …

    Früher dachte ich oft mit einem Kopfschütteln: Warum kommt das nie zu einem friedlichen Ende im Nahen Osten … Jetzt weiß ich aus eigener Erfahrung, wie es zu einem solchen Konfliktherd kommt und wie schwierig es ist, diesen aufzulösen. Ich denke, erst das gemeinsame Kind kann später eine Befriedung herbeiführen durch seinen Einfluß. So wird es wohl auch im Nahen Osten sein. Erst die Kinder und Kindeskinder, welche sich nicht mehr mit dem extremistischen Gedankengut ihrer Eltern identifizieren können und durch neue Einflüße andere Wege gehen wollen, vielleicht auch gemeinsam mit den Kindern der heutigen Gegner, werden womöglich in der Lage sein, diesen Damm abzuebben, sodass die Wellen nicht mehr so hart aufprallen, sondern gegenseitiges Verständnis wächst und gedeiht und etwas Neues daraus entsteht. Bis dahin braucht es aber wohl noch viel Zeit. Was sind schon 40 Jahre, wie gingen sie doch schnell dahin, kaum gelebt, zu viel gelitten, zu wenig das Gute daran genoßen. Gott, der uns alle erschaffen hat und liebt, gebe uns allen Weisheit, wie es schon Salomo erbat.

    Alles Liebe euch allen!

  152. Mit Jane, Esther und Pat haben wir schon genug Oberlehrer, die sich einbilden hier Belehrungen absondern zu müssen. Pfui Teufel. Jetzt noch eine Schweitzerin. Wo hast du die Nazigold versteckt?
    Netiquette, da darf man dann gegen Juden hetzen? Gib zu das ist was du willst.

  153. Ich freue mich schon, das Israel bald zerstört wird, werde mkch weiter dafür einsetzen. Bravo das Hagalil dabei Unterstützt. Ich werde dafür sorgen, das sie eine Spende bekommen, vom Schwarzen Haus.

  154. Ich finde schon auch, dass beide Seiten gehört werden sollten. Man kann ja jeweils mit Gegenargumenten entkräften, wie es bisher getan wurde. Es ist meiner Meinung nach produktiver und erhellender, sich der Thematik zu stellen. Ich denke, genau dazu bietet Hagalil die Plattform, wird ja alles vorher gelesen und erst dann zugelassen. Zensur hat schon etwas Verdächtiges, auch wenn ich verstehe, wenn sich der eine oder andere durch die Diskussion hier verletzt fühlen könnte. Deshalb verstehe ich auch, wenn der eine oder andere sich zu unsachlichen Aussagen hinreißen lässt, wobei nicht klar ist, wie viel nun davon nur vermutet wird vom Gegenüber. Man kennt sich ja nicht wirklich. Also nimmt man immer das Schlechteste vom Gegenüber an …

    Die Netiquette sollte aber schon beachtet werden, finde ich.

    Liebe Grüße an alle

  155. Wie kann es sein, das solch ein Subjekt wie Esther, Pat, Jane hier schreiben darf? Da braucht man sich nicht fragen. Sogar der Israelhasser Brumlik kann hier schreiben. Sogar ganze Artikel, wo er die Religiösen Siedler verunglimpft.

    Der liebt die Grüne und Linke. Dabei sollen die den Ball ganz flach zu halten – bei denen ist Antisemitismus, Folter, Menschenrechtverletzungen und und und doch an der Tagesordunung, siehe DDR.

  156. Hagalil ist meine Lieblings Judenseite. Weil man hier so für die armen armen Palis soviel Verständnis hat. Andere Judenseiten sind immer so sehr für Israel. Das stört mich. Warum sollte jemand für Juden sein? Obama hasst Israel auch. Das bestärkt alle die das auch so sehen.

  157. Pat und Esher. Hahah. Nicht einmal den Namen können sie richtig lesen. Gab es in der SS-Schule kein Deutschunterricht! Haut blos ab hier. Hagalil ist schon genug verseucht von Antisemiten.

  158. „Wie sehr z. B. Willo als Propagandist auftritt und nur die reine Ideologie zum Maß aller Dinge erhebt, zeigt sich in seinem Umgang mit Zahlen und Fakten, die nicht nur gefälscht, sondern sogar schamlos ins Gegenteil verdreht werden (wenn er beispielsw. behauptet Palästinenser erhielten mehr Wasser zugesprochen als Israelis.“

    Dann widerlegen Sie es doch, Schlaumeierin. Sie beiden vermeindlichen Janeverteidigerinnen kommen mir langsam vor wie gackernde Hühner.
    Er wird willow geschrieben, das sollte doch wenigstens klappen.

  159. Esther, Pat, Jane. Solches Dreieck frustrierter wEIBER BRAUCHT ES WOHL: vERMUTLICH FICKT aDMIN ALLE DREI GLEICHZEITIG: ANDERS KANN ICH MIR DIESE kLOAKE NICHT ERKLÄREN: sOVIEL ISRAELHASS IN EINER JÜDISCHEN sEITE1 pfui1111111

  160. Schula,

    meine Sätze,

    „Für eine neutrale Beurteilung der Lage in Nahost, beispielsweise für die UN, ist die Israelische Perspektive ohne Belang. Es geht um das Recht. Speziell um das Völkerrecht. Hielte sich Israel daran (Grüne Linie & keine Siedlung) wäre der Konflikt zu Ende.

    Weil Israel die Palästinenser einsperrt (Gasa) und extrem unterdrückt (Westbank) sind diese per Definition Freiheitskämpfer und nicht Terroristen.

    Niemand, nicht einmal die Hamas will mittlerweile mehr als Israel zurück auf der Grünen Linie haben. Dieses Angebot nennt sich “das Goldene Geschenk”. Israel nimmt es an und es herrscht Frieden oder Israel nimmt es nicht an und wir werden sehen, was passiert.“

    stehen erhaben für sich und sind von Ihren israelistisch autistischen Absonderungen unbeeindruckt. Ihre Posts lese ich schon lange und sie kommen mir vor wie das senile Geplapper der beiden Alten in der Theaterloge bei der Muppets-Show. Sie sind ein Gestriger. Ich weiß, dass Sie unbelehrbar sind, hoffe aber, dass Ihre Kinder oder Kindeskinder einmal besser erkennen, was sie tun. Lesen Sie in der Tora! Das hilft!

    Und bitte verschonen Sie mich in Zukunft mit dem schwingen der morschen Antisemitismuskeule und dem abgewetzten Vorwurf der Verharmlosung. Es ist so widerlich.

  161. Vielen die hier so engagiert die Nazi-Jane attackieren gebührt großes Lob. Ich möchte keine Namen nennen, aber Ihre Arbeit ist wichtig, für Israel. Gut auch, dass Sie per Email über die Umtriebe informieren. Vielen Dank für Ihre Aufklärung. Habe alles sehr interessiert zur Kenntnis genommen und werde Ihre Mail in Jüdischen Kreisen weiterverbreiten. Sie haben Recht, wenn Sie sagen, man könne Hagalil schon lange abschreiben. Es gibt bessere Angebote!

  162. Demgegenüber verbrauche ein Israeli täglich im Schnitt über 300 Liter Wasser, also mehr als das Vierfache.

    Der Grund für diese erhebliche Differenz liege in der „diskriminierenden israelischen Politik“, die sowohl gegen verschiedene israelisch-palästinensische Abkommen als auch gegen internationales Recht verstoße: Der Zugang der Palästinenser zu den Wasserressourcen, behauptet Amnesty, werde massiv eingeschränkt und behindert, unter anderem dadurch, dass Israel über 80 Prozent der einzigen palästinensischen Bezugsquelle in der Westbank für sich beanspruche, fortwährend Wasserspeicher und Bewässerungssysteme in palästinensischen Dörfern zerstöre und das Westjordanland als Müllkippe und Jauchegrube missbrauche, wodurch das Grundwasser verschmutzt werde. Während die Bewohner der jüdischen Siedlungen ihre Felder mit Sprinkleranlagen bewässerten sowie Gartenlagen und Swimmingpools unterhielten, verhindere die israelische Armee teilweise sogar, dass die palästinensische Bevölkerung Regenwasser sammeln kann. „Die 450.000 Siedler“, heißt es in dem Bericht weiter, „verbrauchen insgesamt mehr Wasser als die in der Westbank lebenden 2,3 Millionen Palästinenser“.

    Denn wenn 450.000 Siedler jeweils 300 Liter Wasser beanspruchen, ergibt sich eine Tagesgesamtmenge von 135 Millionen Litern. Demgegenüber kommen 161 Millionen Liter Wasser pro Tag zusammen, wenn 2,3 Millionen Palästinenser je 70 Liter verbrauchen. Wie man vor diesem einfach zu errechnenden Resultat zu dem Schluss gelangen kann, die Minderheit der Siedler im Westjordanland konsumiere ein größeres Quantum der kostbaren Flüssigkeit als die Mehrheit der dort lebenden palästinensischen Eingeborenen, bleibt das Geheimnis von Amnesty.

    Aber das ist nicht die einzige Ungereimtheit in „Troubled Waters“. Vielmehr ist fraglich, woher Amnesty überhaupt die Verbrauchszahlen hat – eine Quelle für sie wird im Bericht nämlich nicht genannt. Andere Statistiken kommen zu wesentlich weniger alarmierenden Ergebnissen, beispielsweise eine Erhebung des in Ramallah ansässigen Palestinian Central Bureau of Statistics (PCBS). Demnach verbrauchte im Jahr 2007 jeder Bewohner in den palästinensischen Gebieten durchschnittlich rund 136 Liter Wasser pro Tag – also fast doppelt so viel wie von Amnesty angegeben und immer noch deutlich mehr als die von der WHO empfohlene Mindestmenge von 100 Litern. Gar 287 Liter pro Kopf und Tag hat die staatliche israelische Wasserbehörde errechnet.

    Ein paar Basics können an dieser Stelle nicht schaden: Grundlage für die Wasserpolitik von Israelis und Palästinensern sind die beiden Oslo-Abkommen, Oslo I und Oslo II. Oslo II enthielt dabei eine Vereinbarung zur Wasserfrage, die zur Gründung einer gemeinsamen Wasserkommission, nämlich des israelisch-palästinensischen Joint Water Committee (JWC), führte. Diesem JWC gehören Vertreter beider Wasserbehörden an; sie verfügt in Bezug auf die Wasserproblematik also zweifelsfrei über eine Legitimation. Das JWC ist mit der Einhaltung und Umsetzung der Absprachen befasst; eine seiner Aufgaben besteht darin, die Wasserversorgung in der Westbank und dem Gazastreifen stetig zu verbessern. Dabei obliegt der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) die Zuständigkeit für die Ressourcen und die Abwasserbehandlung in den palästinensischen Gebieten; Israel wiederum ist verpflichtet, zusätzliche Wassermengen an die Palästinenser zu liefern.

    Und tatsächlich ist deren Wasserverbrauch erheblich gestiegen, einerseits durch infrastrukturelle Maßnahmen wie die Verlegung von Wasserleitungen und den Bau zahlreicher Brunnen, andererseits infolge israelischer Wasserlieferungen, deren Menge stets deutlich über der vereinbarten lag, im Jahr 2009 sogar um 40 Prozent. Zwar verbrauchen die Israelis pro Kopf immer noch mehr Wasser als die Palästinenser; die Differenz hat sich im Laufe der Zeit jedoch stark verringert. Besonders deutlich wird das, wenn man den Vergleichszeitraum ausdehnt: Den Angaben der israelischen Wasserbehörde zufolge beanspruchte 1967 jeder Israeli 508 Kubikmeter Wasser im Jahr, während es bei den Palästinensern im Westjordanland nur 86 Kubikmeter pro Kopf waren. 2007 lag der Jahresverbrauch auf israelischer Seite – unter anderem bedingt durch Wasserknappheit, Sparmaßnahmen und ein geändertes Konsumverhalten – bei nur noch 153 Kubikmetern je Einwohner, während er in der Westbank auf 105 Kubikmeter gewachsen war. Zum Vergleich: Im selben Jahr verbrauchte ein Libanese 949 Kubikmeter Frischwasser, ein Syrer 861, ein Ägypter 732 und ein Jordanier 172. Dass die Israelis die größten Wasserverschwender in der Region wären, lässt sich also nicht behaupten, und nach einer amerikanischen Studie aus dem Jahr 2006 ist die Wasserversorgung in der Westbank sogar besser als in Großstädten wie Amman, Tunis und Algier.

    Angesichts dieser Zahlen hat das israelische Außenministerium den Bericht von Amnesty International scharf kritisiert und der Palästinensischen Autonomiebehörde vorgeworfen, erheblich gegen ihre Verpflichtungen gemäß dem Wasserabkommen zu verstoßen. Nach einem Bericht der am Joint Water Committee beteiligten israelischen Wasserbehörde vom März 2009 betreffen diese Verstöße zum einen das Bohren von Brunnen, die nicht genehmigt wurden. Im Westjordanland sind demnach rund 250 dieser Reservoire eigenmächtig ausgehoben worden, im Gazastreifen nach dem Abzug der israelischen Armee vor fünf Jahren sogar über 3.000. Darüber hinaus werden immer wieder Wasserpipelines angezapft. Dadurch gerät das gesamte Wassersystem durcheinander; zudem ist der Wasserverlust infolge dieser illegalen Baumaßnahmen und Abzweigungen enorm. Er liegt in der Westbank bei etwa 33 Prozent, gegenüber einem durchschnittlichen Verlust in Israel von elf Prozent.

    Zum anderen ist die Abwasserbehandlung in den palästinensischen Gebieten vollkommen unzureichend. Trotz ihrer Pflicht dazu und trotz der finanziellen Mittel, die aus dem Ausland zu diesem Zweck bereitgestellt werden, bauen die zuständigen palästinensischen Behörden kaum Kläranlagen. Das Abwasser wird zu zwei Dritteln ohne weitere Behandlung in die Bäche und Flüsse geleitet, sickert ins Grundwasser ein und sorgt so für eine erhebliche Umweltverschmutzung. Weil das Abwasser nicht geklärt wird, fehlt außerdem die Möglichkeit, es zur Bewässerung in der Landwirtschaft einzusetzen, wie Israel es tut. Stattdessen wird Frischwasser verwendet, was dazu führt, dass den privaten Haushalten etliche Millionen Kubikmeter nicht zur Verfügung stehen. Das Angebot Israels, die Palästinenser mit entsalztem Wasser zu versorgen, lehnt die Autonomiebehörde bis heute ab.

    Amnesty geht über all dies jedoch hinweg und wirft Israel stattdessen vor, über 80 Prozent der einzigen palästinensischen Wasserbezugsquelle im Westjordanland für sich zu beanspruchen. Gemeint ist damit der so genannte Gebirgs-Aquifer, ein natürlicher Grundwasserträger bzw. Grundwasserleiter, der sich über die gesamte Westbank erstreckt und von Regenfällen gespeist wird. Das eingesickerte Wasser bahnt sich seinen Weg durch die Erde und fließt schließlich zu verschiedenen Quellen, die sich zu einem nicht geringen Teil im israelischen Kernland befinden und deren Wasser in großen Speichern aufgefangen wird. Hierin liegt auch ein wesentlicher Teil des Streits begründet. Denn während die PA – und mit ihr Amnesty International – darauf besteht, dass der über dem Westjordanland niedergehende und dort in den Boden sickernde Regen größtenteils den Palästinensern zusteht, argumentiert die israelische Wasserbehörde damit, dass sich die Quellen überwiegend in Gebieten befinden, die bereits vor 1967 zu Israel gehörten und schon damals genutzt wurden. Um zwischen diesen beiden Sichtweisen einen Kompromiss zu finden, regelten Oslo II und anschließend das Joint Water Committee die Verteilung dieser Wasservorräte, die auch für Israel existenziell wichtig sind.[2] Während der jüdische Staat sich diesem Kompromiss weiterhin verpflichtet fühlt und sein Liefersoll gegenüber den Palästinensern sogar übererfüllt, hält die PA die Vereinbarungen zunehmend für unzureichend und behilft sich mit den erwähnten absprachewidrigen Maßnahmen.

    Das findet Amnesty jedoch nicht im Geringsten kritikwürdig, wie „Troubled Waters“ überhaupt eine einseitige Schuldzuweisung an Israel ist und an wesentlichen Stellen teilweise mit falschen Zahlen rechnet.

    Nicht minder befremdlich ist die Behauptung, Israel benutze die Westbank als Jauchegrube und Müllhalde. Schließlich sind es die palästinensischen Behörden, die sich trotz ihrer vertraglichen Verpflichtungen und internationaler Zuschüsse weigern, eine funktionierende Abwasserentsorgung und Abwasseraufbereitung zu organisieren – und die darüber hinaus nicht in der Lage zu sein scheinen, eine regelmäßige Müllabfuhr zu gewährleisten. Damit sind sie für die Umwelt- und Grundwasserverschmutzung sowie für daraus resultierende Krankheiten verantwortlich – und nicht Israel.

    http://www.mideastfreedomforum.org/de/node/123#Skript

  163. Liebe Schweizerin,

    Sie haben ein schweres Los gezogen! Ich kenne solche Situationen aus meinem unmittelbaren Bekanntenkreis und wünsche Ihnen Glück und Besonnenheit. Tun Sie, was Sie für richtig halten, bleiben Sie fair und beziehen Sie möglichst bald Ihr Kind ein. Ich drücke Ihnen die Daumen und denke an Sie.

    Liebe Grüße

  164. @Esther

    und was bezwecken Sie mir Ihren Kommentaren? Denkanstoß? Wollen Sie mich allerernst überzeugen, dass die Mehrheit der Israelis die nach Blutlechzenden Monster sind? Dass die von Faschistischen Führern geführte Palästinenser die unschuldigen Lämmchen sind? Dass die Israelis den Palästinenser freie Hand geben sollten damit die Genozid an Juden ungehindert führen können? Meinen Sie wirklich, dass die Palästinenser mit einem Israel an ihrer Seite leben möchten? Die hassen doch Juden abgründig und werden nicht ruhen solange es ein Jude in „Palästine“ lebt. Die Förderung an Judenreinen Ostjerusalem und Westjordanland ist nur der Anfang. Wenn die Israeli mal die Schwäche zeigen und nachgeben, die Siedlungen räumen und Ostjerusalem den Arabern übergeben, dann werden sie nie wieder die Klagemauer sehen und auch die Grabstätten der Propheten. So wie das unter der jordanischen Besatzung war. Nicht Besatzung ist das Problem der Palästinenser. Gegen jordanische Besatzung haben sie nicht protestiert. Nein, die Juden sind das Problem der Palästinenser. Und nicht nur den Palästinenser. Die Juden sind auch Ihr Problem, Esther. Und das Problem von Jane und das Problem von ca. jedem zweiten Deutschen. Die 1000 jahre antisemitischen Erziehung gehen nicht so schnell vorüber, liebe pat. In der Tiefe des Herzens ist die Hälfte der Deutschen antisemitisch. Nur die, die verlogen wie Sie oder Jane sind, wollen das nicht zugeben. Und wenn Sie nicht wissen, Esther. Antisemitismus ist eine Zwangneurose, die nicht nur Nichtjuden befällt. Auch viele Juden hassen andere Juden abgründig. Genauso wie viele Deutschen hassen anderen Deutschen wie Pest. Ãœbrigens nicht ohne Grund. Weil es gibt viele Gründe die Deutschen zu hassen. Nicht nur weil sie unseren Opas die Fahrräder während der Niederlandenbesatzung geklaut haben.

  165. „Es ist ziemlich offensichtlich, dass es vielen “Diskussionsteilnehmern”, wie Herrn van Dieken, oder auch Yael, Simcha, Dr. Pommer, Erika, Willo, Szimon, Pavlak und wer sonst noch zu den wildesten Bekämpfern israelkritischer Beiträge gehört auch darum geht, bei manchen fast in jedem Posting, Hagalil selbst zu diffamieren.“

    oh, noch eine lehrerin.

  166. @Pat

    wenn Sie die Namen der Diskussionsteilnehmer („Willo“) nicht richtig wiedergeben können, disqualifiziert Sie sich selber. Sie können wahrscheinlich nicht lesen. Daher dürfen Sie kaum den Inhalt der Beiträge verstehen. Ãœbrigens, wie stand das mit den Nazis in Ihrer Familie? SS? Waffen SS? Gestapo? Oder Widerstand? Danke.

  167. esther, meine antwort war im übrigen keine diskretitierung von hagalil, sondern eine feststellung. denn es gehören immer mindesten zwei dazu.
    sie sind nicht zufällig lehrerin? ihr dauerndes zurechtweisen von usern tragen sie mit einer impertinenz durch, daß man eigentlich nur diesen schluß ziehen kann. unterlassen sie das endlich. wir sind hier nicht ihre nützlichen idioten. die kommunikation mit ihnen ist jetzt beendet. versuchen sie es daher einfach nicht mehr. ich kann die besserwisserei von lehrer nicht ausstehen und mit ihnen dreht man sich sowieso nur im kreis.

  168. Es ist ziemlich offensichtlich, dass es vielen „Diskussionsteilnehmern“, wie Herrn van Dieken, oder auch Yael, Simcha, Dr. Pommer, Erika, Willo, Szimon, Pavlak und wer sonst noch zu den wildesten Bekämpfern israelkritischer Beiträge gehört auch darum geht, bei manchen fast in jedem Posting, Hagalil selbst zu diffamieren.

    Der Ruf nach Zensur oder gar Sperrung wird immer lauter. Es hört sich so an, als wolle man nur noch vorgefilterte pro-Netanyahu und anti-Obama Propaganda zulassen.

    Für Leute, die vorgeben die „einzige Demokratie in Nahost“ zu verteidigen, sehr merkwürdig.

    Außer Esther scheint das auch niemandem aufzufallen.
    http://test.hagalil.com/2010/04/15/ethnische-saeuberung/comment-page-3/#comment-11777
    Selbst besonnenere Teilnehmer, mir fällt gerade nur noch Jim ein, fordern eindeutig Zensur oder Sperrung, dabei sind Janes Beiträge sicher nicht einseitiger, als die, denen sie (ausdauernd) widerspricht.

    Wie sehr z. B. Willo als Propagandist auftritt und nur die reine Ideologie zum Maß aller Dinge erhebt, zeigt sich in seinem Umgang mit Zahlen und Fakten, die nicht nur gefälscht, sondern sogar schamlos ins Gegenteil verdreht werden (wenn er beispielsw. behauptet Palästinenser erhielten mehr Wasser zugesprochen als Israelis.

    Wer, wenn nicht Jane, hätte diesen Lügen widersprochen? Wer ruft nach Sperrung und Zensur von Willo?

  169. Mir ist schon ziemlich offensichtlich warum sich Jane so eifrig auf der Seite der Palästinenser stellt und Israel dämonisiert. Sie hat das getan als liberale Regierung mit Olmert/Livini in Jerusalem saß, sie tut das jetzt als Netanjahu/Lieberman den Ton in Israel angeben. Sie wird das auch tun, wenn sogar die Peace now mit B´Tselem die Regierung übernehmen würden. Für Jane ist nicht die Politik Israels anstößig denn die Existenz des zionistischen Staates. Erst, wenn ein Palästinenser ein Ministerpräsident von Israel wird und die Juden eine kleine Minderheit in Großpalästina werden, werden Leute wie Jane zufrieden. Leute, die sich der Palästinenser annehmen, weil sie darauf hoffen, dass es denen eines Tages gelingen könnte, den Job zu Ende zu bringen, den die Nazis wie Janes Eltern und Großeltern unvollendet abbrechen mussten: Die Endlösung der Judenfrage, diesmal im Nahen Osten.
    Und Hagalil guckt nun zu. Interessante Konfiguration.
    Shalom.

  170. Das mit dem Sumpf-Gelände im Norden Israels haben die Israelis schon schön gemacht. Da gibt es nichts schlecht zu reden und das ist ja auch nicht meine Absich. Ich will ja die produktiven Leistungen der Israelis nicht schlecht reden, aber das Klischee vom Palästinenser, der das Land angeglich nicht kultivierte, stimmt einfach nicht. Vor 100 Jahren war die Bevölkerungsdichte nun einmal 10 mal geringer als heute und natürlich waren die Anbaumethoden noch altmodische. Die Palästinenser haben aber die fruchtbaren Regionen Palästinas durchaus kultiviert und nach historischen Zeugnissen Produkte von hoher Qualität hergestellt. Das Klischee vom Palästinenser der sich wohl hauptsächlich von Unkraut und vom Taubenschießen ernährte ist einfach Unsinn.

    Hier noch ein sehr wohlwollender Artikel zu einem Professor, der es sich zur Aufgabe gemacht hat die Wüste zu begrünen (scheint aber auch heute noch eine echte Herausforderung zu sein, die Negev ist ja weitgehend immer noch Wüste).

    ‚ Er verwirklicht Ben Gurions Traum: Die Wüste wird zur blühenden Landschaft. Mit der Erschließung von Wasserspeichern will Arie Issar endlich Frieden zwischen Israelis und Palästinensern stiften

    Von John A. Kantara

    …»Schon vor 3000 Jahren bedeutete Wasser hier die Zukunft«, sagt der 78-Jährige mit den schlohweißen Haaren. Er hofft, dass das Wasser diese Rolle auch heute übernehmen kann, und kommt wieder auf seinen Vater zu sprechen. Wie der Eisverkäufer damals arbeitete, Hand in Hand mit arabischen Freunden. »Als Kind lebte ich mit unseren arabischen Nachbarn noch friedlich zusammen…

    »Ben Gurion wollte, dass wir Wasser in der Wüste finden, um Juden anzusiedeln. Wir waren überzeugt, dass wir dort den Siedlungsraum für unser Volk finden müssen.« Im Norden Israels waren die Pioniere bald außerordentlich erfolgreich. Dort ist es heute grün. Und Issar ist einer der Männer, die dies möglich machten. Die Brunnen, die er überall im Land ausgehoben hat, bildeten die Grundlage einer Erfolgsgeschichte. Israel steht heute im Bereich hydrologischer Technik zur landwirtschaftlichen Nutzung an der Weltspitze.

    Der Süden des Landes ist immer noch staubtrocken. Flüsse wie im Norden gibt es nicht. Issars Arbeit am Wüsteninstitut wurde daher jahrelang eher belächelt. Wasser in der Wüste? Die meisten seiner Kollegen hielten dies für ein Hirngespinst

    ..Die Idee
    Die Wüste soll erblühen. Was sein Idol Ben Gurion predigte, versucht Arie Issar ein Leben lang umzusetzen. Es geht ihm dabei nicht nur um die Erschließung neuer Wasserquellen. Technische Kooperation soll auch den Frieden zwischen Palästinensern und Israelis fördern: »Wissen ist eine Ressource, die man mit Nachbarn teilen kann.« 2004 erregte Issar Aufsehen mit seinem Buch »Climate Change – Environment and Civilization in the Middle East«. Es dokumentiert den direkten Einfluss des Klimas auf Ökonomie und Migration.. ‚

    http://www.kantara.de/?p=77

    In dem Artikel (aus dem Jahr 2005) steht aber ebenfalls, die Israelis verbrauchen pro Tag/Kopf 300 Liter Wasser (125 Kubikmeter) und die Palästinenser 60 Liter pro Tag/Kopf (25 Kubikmeter), was mit den Angaben inernationaler Hydrologen vor Ort, unabhängigen Untersuchungen AIs und der Weltbank sehr viel eher übereinstimmt.

    Und was ist mit den 200.000 Palästinensern in der West-Bank, die gar nicht ans Wassernetz angeschlossen sind. Offiziell sind die gar keine Wasserempfänger und fallen aus der Statistik (nehme ich an).

    Der Angabe des Außenministers in Reaktion auf den AI-Bericht, die Palästinenser würden 105 Kubikmeter Wasser pro Kopf/Jahr (doppelt so viel wie die Deutschen) verbrauchen und damit wesentlich mehr, als in einem Atemzug schon die Wasserbehörde mitteilte fällt mir daher schwer zu glauben.

  171. @ Simcha
    Irgendwie scheinen Sie meine Kommentare ständig auf sich zu beziehen. Aber bei der Gelegenheit nehme ich natürlich trotzdem gerne Ihre Distanzierung vom Obamabashing zur Kenntnis. Mir geht es mit Begriffen wie „Moslemhasser“ i.d.R. nicht darum, einzelne Diskussionsteilnehmer in die Enge zu treiben, sondern einen Denkanstoß zu liefern.

    Im übrigen können Sie sich ja mal mit willow darüber unterhalten, wen sie meint, wenn sie mit ihrem berühmten Spruch kommt: „Aber was interessiert das die Juden-/ Israelhasser!“
    http://test.hagalil.com/2010/04/15/ethnische-saeuberung/comment-page-2/#comment-11586
    http://test.hagalil.com/2009/10/27/wasserknappheit/comment-page-1/#comment-7050

    Ebenso geht es nicht darum, daß jeder sämtliche Entgleisungen aller anderen Diskussionsteilnehmer ständig kommentieren müßte – man wäre 24 Stunden am Tag mit nichts anderem mehr beschäftigt. Ich lese viele Diskussionen überhaupt erst, wenn sie vorbei sind und brauch´ dann hinterher auch nicht mehr meinen Senf dazuzugeben.

    Auffällig ist jedoch die Tendenz, daß sich zum gemütlichen Jane-Bashing stets genügend User zusammenfinden, während es bei notorischen Rassisten oder Sexisten wie Dr. Pommer oder Leser140 oft Wochen und Monate dauert, bis sich jemand dazu aufrafft, ihnen Paroli zu bieten. Wenn ich dann gelegentlich in diese Lücke springe, ist das nichts, was Sie mir als Doppelmoral auslegen könnten.

    Sie können ja zu allem Ãœberfluß mit den Betreibern dieser Website auch noch darüber diskutieren, ob sie den „Kampf gegen Rassismus“ nicht aus ihrer Agenda streichen sollten. Ihr seit einigen Wochen dauernder Auftritt hier im redaktionellen Teil ist, auch was die von Ihnen betriebene Diskreditierung Ihrer Gastgeber betrifft, mittlerweile ziemlich grenzwertig:
    http://test.hagalil.com/2010/04/15/ethnische-saeuberung/comment-page-2/#comment-11574

    Da Sie ja ganz offenherzig zugeben, daß Sie überhaupt nicht hier sind, um irgendjemanden von irgendwas zu überzeugen, fragt man sich ohnehin, was Sie mit ihren Kommentaren eigentlich bezwecken – ich will lieber nicht darüber spekulieren!

    Nichtsdestotrotz möchte ich auch noch auf Ihr letztes Posting eingehen: Natürlich ist es in jeder Hinsicht bequemer, nicht zu recherchieren und stattdessen zu konstatieren, wer Antisemit ist und wer nicht. Dennoch müßte es auf einem Forum wie diesem für die authentisch proisraelische Seite – wozu ich, wie gesagt, nicht diejenigen zähle, denen es vorrangig um das Ausleben irgendwelcher Ressentiments und Frustrationen geht – ein Leichtes sein, jede abweichende Meinung auch durch Argumente zu majorisieren. Derart viele Nahostexperten sollten die entsprechenden Daten und Fakten doch locker aus dem Ärmel schütteln können… was nicht bedeutet, daß jeder zu allem und jedem ständig Stellung beziehen müßte – da haben Sie mich mißverstanden.

  172. Niemand, nicht einmal die Hamas will mittlerweile mehr als Israel zurück auf der Grünen Linie haben. Dieses Angebot nennt sich “das Goldene Geschenk”.

    Lächerlich.

    Hamas: Kein Verzicht auf Gewalt, keine Anerkennung Israels

    Kürzlich gemachte Aussagen von Hamasführern in arabischen Medien sprechen eine klare Sprache. Trotz der saudischen Friedensinitiative und auch nach der Bildung der palästinensischen Einheitsregierung werden weder ein Gewaltverzicht noch die Anerkennung Israels in Aussicht gestellt:

    – Khalid Mash’al, Kopf des politischen Büros der Hamas, auf einer Kundgebung zum dritten Todestag von Sheik Yassin:

    „Wir werden nie ein Haarbreit des Vaterlandes oder irgendeines unserer Rechte oder irgendeinen Teil unseres Landes aufgeben… Wir werden den Weg des Widerstandes gehen, der keine gerade Linie ist, sondern Rückschläge, Zusammenstösse, eine Runde nach der anderen, Angriffe und Rückzüge beinhaltet. Das Ziel ist Palästina, Jerusalem und Al-Aqsa zu säubern. Dies ist unser Weg gegen die Besatzung, die Hamas war und wird immer stark sein im Jihad [Heiliger Krieg] und im Istish-had [Selbstmordanschläge]“
    (Al-Jazeera, 06.04.07)

    http://www.israel-network.de/node/185#2007_04_17

    „Die Einwilligung der Hamas zu einer Staatsgründung im Rahmen der Grenzen vom 4. Juni 1967 soll nicht bedeuten, dass sie auch nur einen winzigen Teil unseres Lands oder die Rechte der Flüchtlinge auf das Land, von dem sie vertrieben worden sind, aufzugeben bereit ist. Die Tatsache, dass die Hamas gewählt wurde, das palästinensische Volk zu führen, ist ein Zeichen dafür, dass das palästinensische Volk den Weg des Widerstands gewählt und alle Optionen des Nachgebens, der Verhandlung und der Sicherheitskoordination aufgegeben hat.“

    http://www.israel-network.de/node/185

  173. Stop Palestinian denial of Jewish peoplehood

    […]The Palestinian equivalent of the Zionist dream remains stuck deep within a narrative of Israel’s destruction. The first sign of change will be when Palestinians start denying their denial of the facts of history. Palestinians do not have to become Zionists, but they do have to start openly convincing themselves that they are not capitulating to thievery but rather compromising with a sufficiently legitimate competing claim to sovereignty. Stopping incitement is a critical first step in a long process that, on the Palestinian side, has barely begun.

  174. „Weil Israel die Palästinenser einsperrt (Gasa) und extrem unterdrückt (Westbank) sind diese per Definition Freiheitskämpfer und nicht Terroristen. “

    Wenn jemand meint, dass diejenigen, die fast täglich Raketen nach Israel schießen, die Selbstmordattentate verüben, Freiheitskämpfer seien, ist das eine Verharmlosung ohne gleichen und zeugt von einer unglaublichen Kaltschnäuzigkeit gegenüber den Opfer. Im Grunde bleibt einem bei dieser verachtenswerten Einstellung die Spucke weg.

    „Niemand, nicht einmal die Hamas will mittlerweile mehr als Israel zurück auf der Grünen Linie haben. Dieses Angebot nennt sich “das Goldene Geschenk”.“

    Ich habe es eben heute verlinkt, dass die Hamas Israel nie anerkennen wird und das hat das schon lange und mehrfach dementiert hat und und sie stellt das auch immer wieder klar. Lügen die jetzt auch?
    Nehmen Sie es zur Kenntnis.

    Mash’al: Hamas won’t recognize Israel

    Ma’an/Agencies – Hamas leader Khalid Mash’al said Monday that Arab officials had urged the movement to accept the International Quartet’s conditions and recognize Israel in exchange for amendments to the Egyptian-backed unity deal.

    “Whoever asks us to recognize Israel will be disappointed,” Mash’al, the senior-most Hamas leader said during a speech marking a week of Prisoners Day activities in Damascus, where he has lived since his August 1999 expulsion from Jordan.

    http://www.maannews.net/eng/ViewDetails.aspx?ID=277911

    Den Staat Israel will die Islamisten-Organisation nicht anerkennen. „Niemals.“

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,548797,00.html

    Hamas schließt Anerkennung Israels weiter aus

    Die im Gazastreifen herrschende Hamas- Organisation hat erneut das Existenzrecht Israels bestritten und eine Anerkennung des Staates Israel kategorisch ausgeschlossen.

    http://www.stern.de/politik/ausland/gaza-hamas-schliesst-anerkennung-israels-weiter-aus-1529324.html

    Dahlan to Hamas: Never recognize Israel

    Former Fatah security commander Muhammad Dahlan on Tuesday called on Hamas not to recognize Israel’s right to exist, pointing out that Fatah had never recognized it.

    This was the first time since the beginning of the peace process 15 years ago that a senior Fatah official has said that his faction does not recognize Israel’s right to exist.

    Dahlan’s remarks were made in an interview with the Palestinian Authority’s official Palestine TV station.

    Dahlan, who has kept a low profile ever since the Hamas takeover of the Gaza Strip in 2007, resurfaced during Operation Cast Lead. Since then, he has made several public appearances, the latest being last Friday when he was seen praying next to PA President Mahmoud Abbas in a Ramallah mosque.

    http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1237114855755&

    Und das waren nur Beispiel der letzten Monaten. Wer wissen will, kann es nämlich! Die Hamas lacht sich um diese Naivität sicher tod.

    „Es geht um das Recht. Speziell um das Völkerrecht. Hielte sich Israel daran (Grüne Linie & keine Siedlung) wäre der Konflikt zu Ende.“

    Ihre Naivität ist erschreckend. Die Hamas wäre davon entzückt.

    Changing the Storyline: Israel, Gaza and International Law

    http://docs.google.com/View?id=dgxshts6_60dzqxdngv

    Antisemitische Stereotypen in der Nahost-Berichterstattung

    http://d-a-s-h.org/dossier/07/12_stereotypen.html

  175. „Genau anders herum wird ein Stiefel draus, die Presse stellt den Fall Nahost nicht richtig dar, sondern genau im Sinne der Israelischen Politik.“

    Lesen Sie wirklich Zeitungen, sind Sie sicher? Denn ich habe selten so eine schlechte Analye und völlig blinde Darstellung gelesen und darauf ohne Polemik zu reagieren, ist fast unmöglich.

    „So gut wie jeden Tag präsentieren hiesige Medien die Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern. Bilder von Anschlägen in Israel und Militäraktionen in den palästinensischen Gebieten sowie Beiträge und Diskussionen in Zeitungen und Talkshows suggerieren meist das Bild einer endlos laufenden Gewaltspirale. Dieses impliziert, dass sich beide Seiten mit ihren Aktionen immer wieder gegenseitig Grund für ihre Reaktionen geben. Im Widerspruch dazu steht jedoch die konkrete mediale Darstellung der Gewalt: Die zahlreichen mörderischen Anschläge auf Zivilisten in Bussen und Cafés in Israel werden zwar als Folge der Besatzung verstanden; die von den Israelis zugestandenen Lockerungen oder auferlegten Verschärfungen der Besatzungspolitik aber nicht als Folge der reduzierten oder vermehrten palästinensischen Gewalt. Die von Israel angegebenen Gründe für Militäraktionen werden als vorgeschoben dargestellt, was den Schluss nahelegt, es handele sich dann wohl um reine Schikane. Suggeriert wird, die Spirale der Gewalt habe eine verständliche Ursache auf der einen Seite, eine unverständliche auf der anderen.

    Palästinenser werden mehrheitlich als verzweifelte Freiheitskämpferinnen und -kämpfer verklärt, die sich gegen ein übermächtiges Besatzungsregime zur Wehr setzen und in ihrer Not zu keinem anderen Mittel greifen können als zu Terror und Gewalt. Israel hingegen wird dabei überwiegend die Rolle des Aggressors zugeschrieben, hervorgehoben durch Bilder von hart und erbarmungslos durchgreifenden Soldaten, die palästinensische Wohnhäuser zerstören und vor allem gegen Zivilisten vorgehen. Eine besondere Schärfe wird dieser Darstellungsweise verliehen durch eindringliche Bilder von Kindern, die mit bloßen Steinen bewaffnet Panzern gegenüber stehen.1 Diese Darstellung des Nahostkonflikts legitimiert eine allgemeine Verurteilung Israels und bedient dabei antisemitische Ressentiments bzw. aktualisiert vorhandenen Antisemitismus. 2

    Das bestätigen auch verschiedene wissenschaftliche Studien zur medialen Berichterstattung über den Nahostkonflikt in Deutschland sowie über den anwachsenden Antisemitismus in Europa.“

    http://www.compass-infodienst.de/Israel_in_deutschen_Wohnzimmern__Realitaet_und_antisemitische_Wahrnehmungsmuster.1833.0.html

    „Den einzigen Anker der Wahrheit bildet doch wohl die UN.“

    Ach ja?

    Die UN-Gang
    Pedro A. Sanjuan, der nach jahrzehntelanger Tätigkeit in gehobenen Positionen der USA-Regierung, 1984 zum Direktor für Politische Angelegenheiten der UNO in New York ernannt wurde und dort mehr als zehn Jahre beschäftigt war, beschreibt diese Institution als einen unkontrollierbaren Sumpf, in dem die sowjetischen Angestellten ungehindert vom Gastgeberland Spionage betrieben, in dem Schlendrian und Inkompetenz noch die kleinsten Fehler waren und sind…
    Tatsächlich dokumentiert der Autor den oft erschreckenden manchmal grotesken alltäglichen Antisemitismus in der UNO, der im krassen Widerspruch zu den deklarierten Prinzipien dieser Institution steht.

    http://test.hagalil.com/01/de/index.php?itemid=134

    Pedro A. Sanjuan: „Offensichtlich dachte der Generalsekretär, ich wäre ein Jude, was schrecklich war, und würde zu Israel und nicht zur UN halten. Kaum hatte ich das Büro von Perez de Cuellar verlassen, so wurde mir berichtet, rannte der raus und sagte: ‚Die Amerikaner haben uns nicht nur einen Spion geschickt, er ist auch noch Jude.‘ Antisemitismus durchdringt das ganze Haus. Sie wollen keine Juden.“

    Er macht deutlich, warum man in Israel der UNO nicht traut, im Gegensatz etwa zur deutschen Linken, in der man anlässlich des „Massakers“ von Jenin die UNO für sich entdeckt.

    http://www.israel-network.de/?q=node/46

    Behauptungen und Tatsachen: Die Vereinten Nationen By Mitchell G. Bard

    http://www.israel-network.de/?q=node/50

    „Werfen Sie mal einen Blick in die NZZ oder die Baseler Zeitung, die beiden reden mehr und besseren Klartext über Nahost als die ganze deutsche Presse und sind viel kritischer.“

    Die NZZ ist auf einer Stufe mit dem Guardian.

  176. @Willow – in dem von ihnen verlinkten Artikel:

    „Einem durchschnittlichen täglichen Wasserverbrauch von gerade mal 70 Litern pro Person auf palästinensischer Seite stünden 300 Liter bei den Israelis gegenüber. (was auch einer Studie der Weltbank im selben Jahr entspricht)

    …Die israelische Wasserbehörde erklärte, Amnesty habe sich gar nicht an die zuständigen israelischen Stellen gewandt, um alternative Informationen zu erhalten. Nach Angaben der Wasserbehörde haben Israelis täglich etwa 400 Liter, die Palästinenser etwa 200 Liter zur Verfügung. Es bestehe damit zwar ein deutlicher Unterschied, der jedoch nicht so drastisch sei wie von Amnesty dargestellt.

    Das israelische Außenministerium erklärte derweil, der israelische Wasserverbrauch habe 2008 bei 149 Kubikmetern pro Person gelegen. Bei den Palästinensern seien es 105 Kubikmeter gewesen. Der Vorwurf von Amnesty scheitere daher an der Realität.“

    Die Wasserbehörde erklärt (im Jahr 2009) die Israelis hätten doppelt so viel Wasser wie die Palästinenser pro Kopf (400 Liter, das sind 146 Kubikmeter im Jahr, die Palästinenser hätten 72 Kubikmeter/200 Liter pro Tag) und der Außenminister erklärt im Jahr 2008 hätten die Isrelis 50% mehr Wasser erhalten. Eine andere Zahl gibt den Wasserverbrauch der Palästinenser mit 105 Kubikmeter pro Kopf und Jahr an, was doppelt so viel wie der Deutsche Pro Kopf Verbrauch wäre. Nun ja, ich habe meine Zweifel.

    (Keiner von beiden behauptet die Israelis bekämen gar weniger Wasser als die Palästinenser, im Gegenteil, wenn sie auch die Differenz weniger drastisch bezeichnen als AI und die Weltbank)

    Nicht nur AI und unzählige unabhängige NGOs kommen für die Palästinenser auf ganz andere Zahlen, die weit unter denen von israelischen Behörden angegebenen liegen – auch eine unabhängige Studie der Weltbank kommt zu ganz anderen Ergebnissen (4/2009).

    ‚World Bank: Israelis get four times more water than Palestinians
    By Avi Issacharoff, Haaretz Correspondent …‘

    http://www.haaretz.com/hasen/spages/1079405.html

    Eines scheint jedenfalls festzustehen. Israel verschwendet Wasser im großen Maß und zwar für eine extrem wasserschluckende Landwirtschaft auf Wüstenboden. Der Einsatz von Wasser bzgl. des Ertrags der sich daraus errechnet steht an und für sich in keinem Verhältnis und so muss man konstatieren, dass diese Art der Ressourcenveschwendung sich zunehmend zu einem ökologischen Problem für die gesamte Region auswächst, letztendlich aus politischen und Prestigegründen wird diese stark subventioniert.

    ‚ Grüne Wüste: Wie Israel sein Wasser verschwendet und kaum dazu lernt

    Israel hat viele Probleme, eines davon ist das Wasser. Während in den Palästinensergebieten chronischer Wassermangel herrscht, gehen die Israelis verschwenderisch mit der lebenswichtigen Ressource um. Die Politik traut sich nicht, die Wasserpreise zu regulieren, und die Entsalzung von Mittelmeerwasser ist umstritten….

    http://www.handelsblatt.com/technologie/umwelt-news/gruene-wueste-wie-israel-sein-wasser-verschwendet-und-kaum-dazu-lernt;2555491

    ‚ Kanalprojekt: Visionäre Planung mit unkalkulierbaren Folgen

    ..Künstliche Beregnung ermöglicht den Anbau unter unwirtlichsten Bedingungen Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Künstliche Beregnung ermöglicht den Anbau unter unwirtlichsten Bedingungen Zum politischen Preis für die Wüsten-Landwirtschaft könnte sich ein weit höherer, ökologischer gesellen. Die Idee eines Kanals, der Wasser aus dem Roten Meer etwa 200 Kilometer durch die Arawa-Wüste leitet, um es mit Hilfe von Entsalzungsanlagen zur Bewässerung zu nutzen und die restlichen Mengen ins Tote Meer einzuspeisen, elektrisiert die Visionäre diesseits und jenseits des Jordan. Doch die ökologischen Folgen, wenn Milliarden von Kubikmetern Wasser aus dem Golf von Akaba gepumpt würden, sind bisher unkalkulierbar. Nicht erforscht ist auch, wie das Tote Meer reagieren würde, wenn sich das weniger salzhaltige Wasser des Roten Meeres über seine bisher zur Mineraliengewinnung genutzten Wasserschichten legen würde. Israel und Jordanien treiben das Projekt mit Unterstützung der Weltbank voran. „Hier stand die Wiege der Menschheit“, schimpft Gundi Schachal, „und das wird alles preisgegeben – um ein bisschen Wüste fruchtbar zu machen?“..

    http://www.dw-world.de/dw/article/0,,2055617,00.html

    Chronischer Wassermangel bei den Palästinensern

    „Die dramatische Situation hat langfristige Ursachen“, sagt Umweltaktivist Bromberg. «Ein Hauptproblem ist das Bevölkerungswachstum.» Während Haushalte und Gemeinden in den sechziger Jahren noch 200 Millionen Kubikmeter Wasser verbraucht hatten, komme dieser Sektor 2010 auf fast 700 Millionen Kubikmeter. Weitere Faktoren sind nach den Worten Brombergs verringerte Niederschläge und der hohe Verbrauch der Landwirtschaft. „50 Prozent des Wassers fließen in den Sektor, der nur ein Prozent des Bruttoinlandsproduktes ausmacht. Das ist erschreckend“, sagt Bromberg. Jedoch genieße die Landwirtschaft große politische Unterstützung. Sie werde als elementarer Entwicklungsfaktor des Staates gesehen. „Es ist Teil des zionistischen Traums, sich die Hände schmutzig zu machen“, sagt er…

    Ein grünes Israel im Sommer ist nicht normal

    Allerdings gibt es auch Kritik an der Entsalzung. „Diese Technik verbraucht fossile Brennstoffe und verschmutzt das Mittelmeer“, sagt Umweltschützer Bromberg. Nachteilig daran ist nach seinen Worten auch, dass die Regierung den Betreibern überschüssiges Wasser abkaufen muss. „Der Fokus sollte auf Nachfragemanagement liegen.“ Es sei nicht normal, dass ein Land wie Israel im Sommer grün sei, Bananen anbaue und Tropenobst exportiere. „Trockenheit ist hier normal, das steht schon in der Bibel“, sagt Bromberg.

    Das Wasserproblem sieht er als ein „Problem des Lebenswandels“. Kampagnen für weniger Wasserverbrauch habe es schon in den 80er Jahren gegeben. Eine Schockwirkung beobachtet er erst in den letzten Jahren, in denen die Leute mit eigenen Augen sehen, wie der Wasserspiegel des Toten Meeres sichtbar fällt und der Jordan zu einem Rinnsal verkümmert. „Doch solange die Menschen Wasser bekommen, wenn sie den Hahn aufdrehen, kümmert sie das nicht.“

    http://www.evangelisch.de/themen/umwelt/chronischer-wassermangel-im-heiligen-land15152

    Das Jordantal war schon immer der fruchtbare Streifen der Region, bevor es Israel gab und auch seither. Natürlich sind die Anbaumethoden im 20 Jahrhundert generell nicht mit denen vor 100 Jahren zu vergleichen – nirgendwo auf der Welt.

    Die Projekte zur Begrünung der Wüste haben jedenfalls den Wüstenboden noch nicht in wirkich fruchtbares Land verwandelt und stellen in vielerlei Hinsicht eher ein ökologisches Problem dar.

  177. Hallo Paul

    Ich persönlich zweifle daran, dass die Hamas Israel nur auf der Grünen Linie will. Auch da greife ich jetzt wieder auf meine eigene Lebenserfahrung zurück: Zuerst wird offen gedroht mit Mord und Kindesentführung. Nachdem ich den Staat hinzuzog, werden die Drohungen subtiler, doch gehen sie immer noch in dieselbe Richtung, nur so, dass ich es nicht mehr anzeigen kann. Doch habe ich nichts vergessen und weshalb sollte Israel vergessen, was die Hamas früher noch offen aussprach. Sorry, aber das bezweifle ich nun wirklich, bei allem Einfühlungsvermögen auch für die Palästinenser, wobei ich vor allem an die gemäßigten unter ihnen denke, die wirklich Frieden wollen, und natürlich an die Kinder. Und darum geht es, um die Kinder. In meinem Fall geht es um das Sorgerecht, klar, dass ich jemandem kein Sorgerecht zugestehe, wenn er das Kind entführen will und in Gefahr bringt und dazu noch mit Mord droht. Klar, dass ich alles tue, um das alleinige Sorgerecht für meine Familie zu bekommen und das Kind zu schützen. Auch wenn sonst das gemeinsame Sorgerecht in Ordnung und rechtens wäre: Sobald jemand vertragsbrüchig wird und den Vertragspartner an Leib und Leben bedroht, gilt es nicht mehr. So ähnlich sehe ich es beim Nahost-Konflikt. Israel will das alleinige Sorgerecht sprich die alleinige Gewalt über die Situation behalten zu seiner eigenen Sicherheit. In meinen Augen verständlich. Trotzdem ist der beiderseitige Friede natürlich erstrebenswert. Das wäre wohl auch möglich, wenn beide Seiten daran einen Gewinn sähen und niemand verliert. Dafür braucht es jedoch zuerst so etwas wie Sympathie und menschliche Anteilnahme aneinander. Deshalb ist es schon wichtig, auch mal die Perspektive der Gegenseite zu betrachten und zu verstehen, um dann in einem weiteren Schritt eine Vertrauensbasis aufbauen zu können in einer weniger erhitzten Atmosphäre. Extremismus auf beiden muss abgebaut werden, doch geht das nur, wenn man die andere Seite nicht mehr dämonisiert, was mit Israel immer noch gemacht wird. Deshalb auch kein Friede. Zuerst muss Israel respektiert und seine Bevölkerung menschlich angenommen werden. Ich lebe auch in einem provisorischen Waffenstillstand und es wäre mir lieber, da gäbe es keinen Hass und keine Drohung, schon der Kinder wegen. Ich hasse den Mann nicht, weil ich ihn aus seiner Sicht verstehe, doch ändert es leider nichts. Er sieht nicht, dass ich es gut mit ihm meine und auch für ihn eine akzeptable Lösung will.

    Liebe Grüße

  178. Liebe Schweizerin,

    es tut mir sehr leid, dass Sie bedroht sind! Ich nehme aber nicht an, dass sie demjenigen, der Sie bedroht das Land gestohlen haben und es weiter stehlen, ihn einsperren, ihn am Verdienen seines Lebensunterhalts hindern und ihn und seine Kinder an Bildung hindern.

    Bombardieren bedeutet in der Schweiz glaube ich etwas anderes. In Deutschland bedeutet es Bomben von Flugzeugen abzuwerfen. In Nahost schafft das nur der IDF.

    Für eine neutrale Beurteilung der Lage in Nahost, beispielsweise für die UN, ist die Israelische Perspektive ohne Belang. Es geht um das Recht. Speziell um das Völkerrecht. Hielte sich Israel daran (Grüne Linie & keine Siedlung) wäre der Konflikt zu Ende.

    Weil Israel die Palästinenser einsperrt (Gasa) und extrem unterdrückt (Westbank) sind diese per Definition Freiheitskämpfer und nicht Terroristen.

    „… Es sieht wirklich so aus, als ob den Juden keine Existenzberechtigung (auch als Staat) zuerkannt wird. …“

    das ist verdrehter Quatsch, sorry, andersrum stimmt es. Niemand, nicht einmal die Hamas will mittlerweile mehr als Israel zurück auf der Grünen Linie haben. Dieses Angebot nennt sich „das Goldene Geschenk“. Israel nimmt es an und es herrscht Frieden oder Israel nimmt es nicht an und wir werden sehen, was passiert. Ich hoffe von ganzem Herzen, dass Vernunft einkehrt und ich hoffe, dass dieser ewige Quatsch mit dem Antisemitismus-Vorwurf aufhört, denn ich kann es nicht mehr hören. Auch viele Israelis können das nicht mehr hören, sie schreiben schon Bücher deswegen!

    Auch Ihnen einen lieben Gruß

  179. Hallo Paul

    Ich verfolge das Ganze nun schon Jahrzehnte. Mir fiel schon sehr früh auf, dass die Perspektive Israels größtenteils ausgeblendet wird. Allein daran lässt sich schon die einseitige Parteinahme erkennen. Ich selbst würde einen fruchtbaren Dialog zwischen beiden Seiten begrüßen, auch wenn mir bewusst ist, wie kompliziert die Situation liegt. Doch sollte der Westen diesen Dialog erstmal fördern, indem er umfassender und vor allem fairer berichtet.

    Es klingt jetzt seltsam, doch weiß ich aus eigenem Erleben, wie es ist, mit dem Tod bedroht zu werden. Es ist nur logisch, sich dann schützen zu wollen mit Hilfe von Selbstschutzmassnahmen. Ich kann es den Israelis nicht verdenken, wenn sie Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung ergreifen, wenn sie bombardiert werden. Ich sage das jetzt absolut sachbezogen auf die Motivation. Eine beiderseitige Veränderung ist nur möglich, wenn gegenseitiges Vertrauen wachsen kann. Wenn im Westen ständig gegen Israel eingedrescht wird mit antisemitisch verbrämten Parolen, dann kann man es Israel angesichts der Schrecken der Vergangenheit in Mitteleuropa nicht verdenken, dass es sich nur noch auf sich selbst verlässt und aufrüstet. Ich habe dasselbe erlebt, als ich bedroht wurde. Man kann sich letztendlich nur auf sich selbst verlassen. Man ist gezwungen, eine Gegendrohung aufzubauen durch Polizei etc. Von daher kann ich den militärischen Aufwand aus dieser Perspektive heraus schon verstehen. Ich weiß, ich vereinfache jetzt, aber es geht mir jetzt nur darum, Verhaltensmodalitäten aufzuzeigen, die in jedem Menschen angelegt sind. Wer droht, muss mit einer Gegendrohung rechnen, die vielleicht noch härter wirkt als die vorangegangene Drohung. Natürlich wirken dieselben Ängste und Verhaltensmuster auch bei den Palästinensern. Solange jedoch Israel derart unfair verunglimpft wird und Antisemitismus nicht mehr als solches ernstgenommen und benannt wird, verstehe ich die tiefe Angst der Juden vor einer Wiederholung der Vergangenheit. Und es stimmt ja wirklich, die Geschichte des Antisemitismus ist uralt und wird weiterhin tradiert. Es sieht wirklich so aus, als ob den Juden keine Existenzberechtigung (auch als Staat) zuerkannt wird. Jetzt wird es gedreht, aber es gab eine Zeit, wo es noch anders klang, wo die Juden vertrieben wurden. Ist es wirklich so, dass die Palästinenser in ihrer Mehrheit die Juden bzw. Israel als Staat akzeptieren würden? Dieselbe Frage gilt den umliegenden arabischen Staaten. In Wahrheit ist es doch eher so, dass Israel sich nur halten kann durch dieses militärische Konstrukt und mit Hilfe der USA und deren Verbündeten.

    Ich werde auch von jemandem bedroht und dieser Mensch hasst mich abgrundtief, auch wenn ich ihm nie etwas getan habe, allein nur deshalb, weil ich ihm im Wege bin. Also verbreitet er Lügen über mich und bedroht mich und meine Familie. Trotzdem hasse ich ihn nicht, doch werde ich alles tun, um meine Familie zu schützen. Noch suche ich den Dialog und hoffe, dass er vernünftig wird. Doch wenn er das nicht wird, werde ich die Angst aushalten müssen, mich jedoch mittels Staat und Polizei zu schützen wissen. Ich werde dafür sorgen, dass er staatlich sanktioniert wird, um ihm die Kraft gegen mich zu nehmen. Genau das macht Israel mit den Palästinensern: Warum sollte Israel den ihn bedrohenden Feind noch stärken? Das würde ich auch nicht tun. Das würde niemand tun, wenn er sich selbst schützen muss. Jetzt mal aus der Sicht von Israel gesehen. Trotzdem wäre es natürlich schön, wenn der Dialog zu einem dauerhaften Frieden führen könnte. Nur ist es tatsächlich so, dass der Frieden bzw. der Waffenstillstand auf gewisse Weise erzwungen werden muss, wenn es nicht anders geht. Von daher bin ich dafür, dass erstmal der Hass auf beiden Seiten aufhören muss. Nur ob es ein Happy End gibt? Ich weiß es nicht einmal bei mir. Ich lebe damit schon drei Jahre und es gibt kein Ende. Es ist ein schreckliches Gefühl, so zu leben. Es scheint keine Lösung zu geben, vor allem wenn jemand so hasst und keinen Dialog will, sondern nur durch Druck nachgibt.

    Lieben Gruß

  180. Rolf Behrens
    „Raketen gegen Steinewerfer“ – Das Bild Israels im „Spiegel“

    Die Analyse von mehr als 300 Spiegel-Artikeln führt die populäre Klage, Kritik an Israel sei in Deutschland tabu, ad absurdum. Das Magazin stellt Israel stereotyp als brutalen, expansiven und gar rassistischen Staat voller Missstände dar, dessen Gesellschaft innerlich zerrissen ist und sich im Niedergang befindet. Der Autor zeigt auch, welche Gefahr diese Art der Berichterstattung birgt: Den Nationen Deutschland und Israel kommt die gemeinsame Realität abhanden. Als Folge droht Unverständnis zwischen beiden Seiten – und damit ein Ende des heute noch häufig beschworenen „besonderen Verhältnisses“ zwischen Deutschland und Israel.

    http://www.lit-verlag.de/isbn/3-8258-6723-4

  181. „Genau anders herum wird ein Stiefel draus, die Presse stellt den Fall Nahost nicht richtig dar, sondern genau im Sinne der Israelischen Politik.“

    Da schläft einer aber ständig. Veräppeln Sie sich besser selber. Sind Sie sicher, daß Sie reglemäßig Zeitungen lesen!

    Die NNZ ist genauso schlimm wie der Guardian.

    „Den einzigen Anker der Wahrheit bildet doch wohl die UN.“

    Das ist das beste Argument zum Lachen, was Sie von sich geben. Vort allem der Menschenrechtsrat, gell? Sie pennen ja tatsächlich.

    Mal eine Buchempfehlung:

    http://test.hagalil.com/01/de/index.php?itemid=134

    Die UN-Gang
    Pedro A. Sanjuan, der nach jahrzehntelanger Tätigkeit in gehobenen Positionen der USA-Regierung, 1984 zum Direktor für Politische Angelegenheiten der UNO in New York ernannt wurde und dort mehr als zehn Jahre beschäftigt war, beschreibt diese Institution als einen unkontrollierbaren Sumpf, in dem die sowjetischen Angestellten ungehindert vom Gastgeberland Spionage betrieben, in dem Schlendrian und Inkompetenz noch die kleinsten Fehler waren und sind…

    Mehr hat der Autor nicht sagen brauchen, immer wieder wurde er gefragt ob er Jude sei und auch oft persönlich mit Antisemitismus konfrontiert. Nicht nur Javier Perez wird von ihm als ein unbelehrbarer und unverbesserlicher Antisemit beschrieben. In der UNO herrschte offen ein antisemitisches und natürlich auch antiisraelisches Klima, das von Sanjuan mit aller Deutlichkeit dokumentiert wird. „Dieser Antisemitismus grassierte bei den Vereinten Nationen intern, während nach außen hin europäische Länder wie Deutschland, Frankreich, Schweden, Polen, Italien, Ungarn, Österreich oder Rumänien alljährlich in offiziellen Gedenkveranstaltungen und Kundgebungen ihre Krokodilstränen über den Holocaust vergossen.“

    Zitat des Autors:

    „Pedro A. Sanjuan: „Offensichtlich dachte der Generalsekretär, ich wäre ein Jude, was schrecklich war, und würde zu Israel und nicht zur UN halten. Kaum hatte ich das Büro von Perez de Cuellar verlassen, so wurde mir berichtet, rannte der raus und sagte: ‚Die Amerikaner haben uns nicht nur einen Spion geschickt, er ist auch noch Jude.‘ Antisemitismus durchdringt das ganze Haus. Sie wollen keine Juden.“

    Behauptungen und Tatsachen: Die Vereinten Nationen By Mitchell G. Bard

    http://www.israel-network.de/?q=node/50

    Vielleicht klappt Ihre Märchenstunde dann besser und vor allem glaubwürdiger.

    “….ich stelle immer wieder fest, wie dumm das Gros der Weltbevölkerung ist….”

    @Schweizerin

    wie gerade q.e.d. 😉

  182. @Paul

    Wenn das nun nicht polemisch ist… in den gängigen deutschsprachigen Medien werden sie nur mit großer Mühe mal einen Beitrag finden (wetten?), in dem Israel nicht schlechtgeredet wird. Reicht ihnen das immer noch nicht?

    Schon jetzt hat das Israelbild in den Medien nicht das Geringste mit der Realität „vor Ort“ zu tun – und sie wollen allen Ernstes einen noch größeren Knüppel? Reicht es nicht, wenn Israel permanent als mörderische faschistische Militärdiktatur dargestellt wird, brauchen sie es noch deftiger? Dann waren sie mit Sicherheit noch nie dort, lassen sich ihr Israelbild durch Typen wie den Judenhasser Latuff und seine Brüder im Geiste malen… „gratulation“!

  183. Natürlich gab es auch vor 150 Jahren schon einige grüne Ecken – keine Frage. Aber ebenso Tasache ist auch, daß die Araber – wenn überhaupt – den Juden fast nur unfruchtbar trockene Landstücke oder eben malariaverseuchte Sümpfe (z.B. Hula-Gebiet) verkauft haben. Wobei die traditionelle arabische Landwirtschaft sich häufig darauf beschränkte, die letzten Reste Vegetation durch Schafe und Ziegen abzuweiden.

    Ach Jane, vielleicht sollten sie sich doch mal in ein Flugzeug setzen…

    Ich habe im letzten Jahr einen Kibbuz westlich von Meggido im Karmel-Vorland besucht – wie in jedem Kibbuz haben die ein umfangreiches Archiv, dort ist alles von der Gründung (1928, Kaufurkunde liegt vor) bis in die Gegenwart dokumentiert, alleine die Photos sind ein Schatz. Dort können auch sie sich davon überzeugen, daß es damals einen einzigen Baum gab – und ansonsten nichts, kein bißchen Erdboden. Heute dagegen sind selbst die umliegenden nicht landwirtschaftlich nutzbaren Hügel und Wadis bewaldet – wie fast überall abseits der „südlichen“ Wüsten.

  184. Also liebe Schweizerin,

    „…. an der Wortwahl lässt sich doch die Einstellung eines Schreibers oder Publizisten erkennen. …“

    sagen Sie doch bitte mal, wer hier im Forum polemisiert. Die Fraktion der Befürworter der Israelischen Politik oder diejenigen die kritisieren?

    „… Für mich ist die heutige deutschsprachige Presse schon lange unten durch, weil sie eindeutig Partei ergreift und keineswegs objektiv berichtet….“

    Werfen Sie mal einen Blick in die NZZ oder die Baseler Zeitung, die beiden reden mehr und besseren Klartext über Nahost als die ganze deutsche Presse und sind viel kritischer.

    “ …. stelle aber fest, dass die westliche Presse wirklich antisemitische Vorurteile tradiert und keinesfalls um faire Berichterstattung bemüht ist….“

    Genau anders herum wird ein Stiefel draus, die Presse stellt den Fall Nahost nicht richtig dar, sondern genau im Sinne der Israelischen Politik. Den einzigen Anker der Wahrheit bildet doch wohl die UN.

    „….ich stelle immer wieder fest, wie dumm das Gros der Weltbevölkerung ist….“

    Oh, Oh, da bin ich aber anderer Auffassung

  185. Pardon – in den fruchtbaren Gegenden ist die Niederschlagsmenge unwesentlich geringer als in Zentraleuropa, weiter südlich in der Negev-Wüste wirds dann tatsächlich karg und trocken – früher, wie heute auch.

  186. ‚allein schon für ihre bekloppte Behauptung, Palästina wär ein grüner blühender Landstrich gewesen bevor der böse Jude kam und den Palästinensern dieses fruchtbare Paradies wegnahmen, ist derart lächerlich – offensichtlich spielen da Bekloppte und/oder Böswillige miteinander Stille Post. Wie sonst (Drogen?) lassen sich Aussagen erklären, Israel wär bei der Wassernutzung und Aufbereitung rückständig…‘

    Für europäische Juden war Palästina natürlich ein karges, wüstenähnliches Land, weil Sie aus Europa kamen, wo es keine Wüste gibt und das hat den Mythos von der Begrünung Palästinas begründet, der später propagandistisch genutzt wurde und mittlerweile aus den Köpfen der Menschen kaum noch zu korrigieren ist.

    Tatsache ist, dass Israel heute wie früher fruchtbare und Wüstenböden hatte und die fruchtbaren Regionen wurden auch schon früher als Kornkammer des osmanischen Reiches bezeichnet. Die Jaffa-Orange ist eine palästinensische Züchtung des 19. Jahrhunderts und es gibt historisch, belegte Listen der KolonialMacht England, welche die intensive, landwirtschaftliche Nutzung der fruchtbaren Regionen durch die Palästinenser belegen, deren Ertrag dort genau erfasst wurde.

    Die Behauptung die Juden hätten in Israel die Wüste zum blühen gebracht ist ein weiteres tendenziös genutzter Mythos, der der Wirklichkeit nicht entspricht.

    Da wo’s früher blühte, blühts auch heute, auch wenn die moderne Landwirtschaft natürlich wie überall intensiver (aber auch unökologischer) ist, als die alte und in den meisten Gegenden wo’s früher wüstenähnlich aussah, siehts ja auch heute noch so aus. So lassen sich heute, wie früher, höchst widersprüchle Reisebesschreibungen finden, da es nun einmal ein kleines Land, dass hinsichtlich seiner Böden, früher wie heute höchst unterschiedlich gestaltet.

    Der von mir verlinkte Artikel räumt übrigens genauso mit manchen Vorurteilen ‚meiner Fraktion‘ auf, so erfuhr ich, dass Merkorot mitnichten von den Palästinensern für den Verkauf des Wassers einen wesentlich höheren Preis als von Israelis verlangt, sondern dass die mitunter schwierigen umständlichen Wege, der unzureichende Anschluss ans Wassernetz vieler Palästinenser, das Wasser für diese sehr viel teurer macht (Fahrer, Tanklastwagen etc), jedoch ohne, dass Merkorot daran mehr verdienen würde.

    Aus vertrauenswürdiger Quelle lasse ich mich durchaus gerne von manch festgeprägten Vorurteilen befreien. In diesem Falle hatte ich offensichtlich eines, basierend auf vielen kolportierten Berichte, die zwar ein Körnchen Wahrheit enthielten (die Preise sind oft viel teurer), die Ursache allerdings nicht ausmachten. Dass allerdings viele Palsätinenser nicht mal ans Wassernetz angeschlossen sind, liegt zu einem guten Teil daran, dass Israel die Erschließung der Infrastruktur durch die Palästinenser sabotiert.

    Alles in Allem ein erfrischend unpolitischer, aber sehr erhellender Beitrag eines Wasserexperten zur Sache.

    Aber an einer Objektivierung ist Willow gar nicht interessiert, alle anderen haben böse Vorurteile und wehe einer macht sich über die meinen her.

    ‚Wie sonst (Drogen?) lassen sich Aussagen erklären, Israel wär bei der Wassernutzung und Aufbereitung rückständig…‘

    Jedenfalls sind die Israelis im Wasserverbrauch erstaunlicherweise sehr viel verschwenderischer als die Deutschen, wer hätte das gedacht.

    Die Deutschen verbrauchen pro Kopf und Jahr gerade mal 49 Kubikmeter Wasser, die Israelis doppelt so viel.

    Mag sein, dass Israel ein paar bahnbrechende Technologien entwickelt hat – mit Wasser geht es aber offensichtlich dennoch sehr verschwenderisch um, und wie der Wasserexperte sagte – in Israel regnet es tatsächlich nicht viel weniger als in Paris, also ganz so trocken ist es gar nicht.

  187. @Willow – bitte woher haben Sie die Zahl die Palästinenser würden 108 Kubikmeter Wasser pro Kopf und Jahr verbrauchen???

    Bitte eine Quelle – ich nehme Sie beim Wort!

  188. ‚Nur Eines: Eine derartige, unbelehrbar starrsinnig ungebrochen dargebotene Penetranz in beispielloser Dichte an vollkommen einseitiger und schamlos israelfeindlicher Demagogie und Agitiation, wie eben durch Jane verkörpert, ist nicht nur ob ihrer Destruktivität hier auf und für diese Seite absolut einmalig, sondern zeugt, wie schon dargestellt, darüber hinaus auch von Obsession, also ziemlich soziopathischen Zügen. ‚

    Wissen Sie @Jim – ich habe durchaus ein persönliches Interesse an der Sache und Verbindungen zu Menschen beider Seiten des Konflikts.

    Im Nahen Osten kann sich nichts bewegen, wenn sich die Israelis nicht bewegen, ganz einfach weil sie die Machthaber sind und maßgeblich die Verhältnisse gestalten.

    Die Palästenser können gar nichts gestalten. Es geht nicht darum zu sagen wer ist besser oder schlechter.

    Das ist völlig egal.

    Die Israelis haben psychologisch einen ziemlich undurchdringlichen Kokon um sich geschaffen, der es kaum möglich macht, Kritik, sei sie auch noch so gut begründet, tatsächlich aufzunehmen, weil sie alles durch einen Filter, der angeblich festsitzenden Ressentiments wahrnehmen.

    Ran Ha Cohen schrieb dieser Tage dazu:

    “ Wenn ich die Niederlande erwähne, höre ich immer öfter, dass alle Holländer Antisemiten waren und mit den Nazis kollaborierten; meine bereits gewohnheitsmäßige Reaktion – dass meine Großeltern und meine Mutter ihr Leben holländischen Christen verdanken, die ihr eigenes Leben aufs Spiel setzten, um sie zu retten – stößt auf Achselzucken, das etwas ausdrückt wie „lass mein wertvolles Vorurteil in Ruhe“ oder „sei nicht so naiv, wir wissen, dass uns alle hassen.“ Und das nicht nur im Fall der Niederlande: von Schweden bis Äthiopien, von der Türkei bis Argentinien, ganz egal, wie freundlich eine Nation in der Geschichte gegenüber Juden (und Israel) war, den Israelis wird eingetrichtert, alle Nichtjuden („Gojim“ ist der abschätzige Begriff, der von den meisten Hebräischsprechenden unkritisch benutzt wird) seien inhärent antisemitisch und daher antiisraelisch eingestellt. Jegliche Kritik an der Politik Israels wird automatisch abgetan als jeweils neue Verkörperung eines endemischen, unheilbaren Hasses gegen die Juden. Gerade wie der Antikommunismus die Nationalreligion der Vereinigten Staaten von Amerika während des Kalten Kriegs war, ist der fanatische Glauben an eine ewige weltweite antisemitische Verschwörung die wahre nationale Religion Israels. Die Stimmen, die sogar Präsident Obama als antisemitisch hinstellen, sind nur ein Unterton in einem ohrenbetäubenden Chor der Hetze gegen jede abweichende Stimme, sei es innerhalb oder außerhalb. “

    http://original.antiwar.com/hacohen/2010/04/09/israel-a-new-decade/

    Viele Deutsche z.Bsp. pflegen meiner Meinung nach ein verkitschtes Klischee von Juden und vom Judentum, welches fälschlich den Mythos begründet, das Judentum wäre sozusagen der Gegenentwurft zum Faschismus und National-Sozialismus. Das Judentum und ‚die Juden‘ sind weder gleichzusetzen mit Faschismus und genausowenig mit dem Gegenteil, das Judentum und ‚die Juden‘ werden nicht durch die Nazis und durch den Holocaust defniert, aber genau das geschieht in den Köpfen nicht weniger dann mit einer positiven Konnotation (für Juden). Diesen verkitschten Anstrich, der die grundsätzliche Solidarisierung mit Israel zu einer Glaubenssache macht, bestärkt dann natürlich wiederum auch Juden – die offene Konzeption aller Beteiligten bleibt da eher auf der Strecke.

    Natürlich nehme ich einseitig Partei für die Palästinenser, ich mache gar keinen Hehl daraus, so lange bis sie ihren Staat haben und zwar auf dem Territorium, dass ihnen nach internationalem Recht zusteht.

    Damit wäre das Thema Gott sei Dank erledigt – na, ja so wie’s aussieht träume ich gerade.

  189. Es gibt einen sehr einfach Grund warum nicht wenige, die Behandlung der Palästinenser durch die Israelis als nicht gerechtfertigt betrachten – die Israelis haben die Palästinenser besetzt und nicht umgekehrt. (‚Antisemitismus‘ in deutschen Wohnzimmern)

    Die Israelis haben nicht wenige Vorteile durch die Besatzung und die Gefahr durch einen Terroranschlag zu sterben ist viel geringer, als z.Bsp. durch einen Verkehrsunfall. Für die Palästinenser ist die Besatzung eine Katastrophe, die es ihnen verunmöglicht überhaupt einen handlungsfähigen Staat zu verwirklichen und ein halbwegs normales Leben zu führen, Unternehmen zu gründen, Bildung für die Kinder, Bewegungsfreiheit, Sicherheit, Ernährung, medizinische Versorgung etc. Es sterben auch viel mehr palästinensische Zivlisten, als israelische und Palästinenser vergelten eben mitunter auch, so sehr das abzulehnen ist, aber es ist eben auch bei Israel abzulehnen. Wer nennt den Selbstmordattentate gerechtfertigt? Aber muss man die Selbstmordattentate verurteilen und alle Aktionen des IDF gutheißen?

    Die Palästinenser brauchen ihren Staat auch wegen IHRER Sicherheit – auch SIE haben ein Sicherheitsbedürfnis, wie natürlich jeder Mensch, alles andere ist ein Teufelskreis an dem vor allem sie zu leiden haben, wäre es anders, dann hätten wir den palsätinensischen Staat sicherlich schon lange.

    Der israelische Popmusiker Aviv Geffen brachte es kurz und bündig so auf den Punkt:

    ‚Wo liegen die Ursachen des Konflikts?

    Ganz einfach: Ich wache in Israel in einem schönen Haus auf. Ich dusche, frühstücke, checke meine Mails und setze mich ins Auto. Aber wenige Kilometer entfernt lebt ein Palästinenser in meinem Alter, der seinen Tisch verfeuern muss, damit es warm ist. Sein Brot schmuggelt er durch einen Tunnel, und sein 80-jähriger Vater wird von halbwüchsigen israelischen Soldaten an einem Checkpunkt gedemütigt. Die lassen ihn nicht durch, weil sie gerade keine Lust haben. Wenn es mein Vater wäre, würde ich vergessen, dass ich so friedliebend bin… ‚

    http://www.tagesspiegel.de/kultur/israel-ist-ein-paranoides-land/1420592.html

    Ich sags noch mal – ungeachtet der Tatsache, dass es Antisemitismus gibt, greift der Glaube eine harsche Ablehnung der israelischen Besatzungspolitik müsse wohl einer unfairen Konzeption und damit einer antisemitischen Grundstimmung entspringen kann man mit guten Grund ebenfalls tendenziös nennen und da betätigen sich auch ganz renommierte Leute.

    Diese Form tendenziöser Zuordnung betrifft auch die ‚Delegitimierung‘ namhafter, renommierter Institutionen, Medien, Menschenrechtsbewegungen etc., sei es der Guardian, die BBC, Amnesty International etc. Was bliebe – den Mund halten und tatsächlich kann man davon ausgehen, dass das nicht wenige tun – aber ist das in Ordnung?

    Man muss sagen, dass es in der Konzeption des Sachverhalts eine tiefe Kluft gibt, die sich quer durch alle Schichten zieht (und auch Juden und Nicht-Juden) und dazwischen gibt es kaum eine Brücke, deshalb ist es ganz egal, wie renommiert und erhaben eine Institution ist, sobald sie klar und deutlich Israel kritisiert, fängt die Delegitimierung besagter Institution an – es ist dummerweise anscheinend so, dass einem nichts anderes übrig bleibt, als sich zu entscheiden und zwar ganz egal ob man nun Jude oder Nicht-Jude ist und sowenig man dies vielleicht möchte.

    Letztendlich sollte man sich natürlich das ganze Setting anschauen und sich nicht von Ideologien und Gruppenreflexen leiten lassen.

    Aber mit all den Vorwürfen, dass Israel das Leben der Palästinenser stranguliert, bräuchte sich Israel nicht auseinanderzusetzen, wenn es keine Besatzung gäbe.Seit neuestem tut man ein bischen so, als ob es sie gar nicht gäbe (Blockade ein Mythos), aber das ist wirklich eine peinliche Verzerrung der Wahrheit, die zu durchschauen nicht viel Verstand braucht. Israel nimmt sich das Recht über die Palästinenser zu herrschen seit über 40 Jahren – das selber ist schon eine Katastrophe und nicht akzeptabel, jedenfalls nicht innerhalb dessen was man Wertekodex westlicher Nationen nennen dürfte, an dem ja letztendlich auch Israel zumindest oberflächlich festhält.

    Die Begriffe ‚Autonomie‘ und ‚Loslösung‘ (Gaza) sind im Grunde genommen bei näherer Betrachtung völlig irreführend, denn Kontrolle und Bevormundung durch Israel der Palästinenser ist allgegenwärtig und massiv, auch in den Autonomiegebieten, auch in Gaza.

    Natürlich darf Israel sich wehren, aber es sollte sich seiner Grenzen erwehren und keine Landnahme betreiben und nicht unmäßig kollektiv die Zivilbevölkerung bestrafen und gängeln, wie es dies fortwährend tatsächlich macht, mit Maßnahmen die beim besen Willen nichts mit Sicherheit zu tun haben.

    Als der Akteur, der der eigentliche Machthaber ist, verursacht es damit ein Setting das jede Besserung von vornherein vollkommen verunmöglicht, was nicht wenige mutmaßen lässt, dass es auch gar kein Interesse daran hat.

    Auch der rechtliche Status der Green Line ist unumstritten und wird maßgeblich allein von Israel bezweifelt und ignoriert (in ihrer Charta auch von der Hamas, aber die hat zumindest signalisiert, dass es nicht dabei bleiben müsse) und die Fatah und mit ihr ein Großteil der palästinensischen Bevölkerung hatte sie und die Existenz Israels ganz förmlich akzeptiert.

    In dieser Hinsicht betreibt Israel genau das, was es denn Palsätinensern unterstellt (Schaffung eines ‚Groß-Palästina’/Schaffung eines ‚Groß-Israel‘).

    Wer das alles so lange ignoriert, kommt eben mit der Zeit immer heftiger kritisiert zu werden. Wer den Mund nicht halten will, der wird sich mit ganz hässlichen Vorwürfen auseinandersetzen müssen, ganz egal wie gut der Ruf zuvor auch gewesen sein mag, das dürfte mittlerweile klar sein.

  190. Es mag viele Dinge geben, die ich nicht zu beurteilen vermag in meiner Unkenntnis, doch an der Wortwahl lässt sich doch die Einstellung eines Schreibers oder Publizisten erkennen. Für mich ist die heutige deutschsprachige Presse schon lange unten durch, weil sie eindeutig Partei ergreift und keineswegs objektiv berichtet. Da können noch so viele Artikel aus sogenannten renommierten Zeitungen herangezogen werden. Schon als Jugendliche (vor 25 Jahren) warf ich meinen Lehrern Blauäugigkeit vor, weil sie das einfach so glaubten, ohne es wirklich aus erster Hand zu wissen. Ich selbst jedoch enthalte mich eines Urteils, stelle aber fest, dass die westliche Presse wirklich antisemitische Vorurteile tradiert und keinesfalls um faire Berichterstattung bemüht ist. Deshalb werden für mich auch ihre Argumente zweifelthaft. Und ich stelle immer wieder fest, wie dumm das Gros der Weltbevölkerung ist, trotz all den wissenschaftlichen Errungenschaften.

    Lieben Gruß

  191. Ist das so schlimm? Sie zitiert sogar den Spiegel, naja, das ist wirklich schlimm. Aber oft genug bringt sie diese Zitate doch nur, um Argumenten entgegenzutreten, die von Leuten kommen, die Heplev, Spirit of Entebbe, PI, Junge Freiheit, Liza, Arutz 7, Eiteneiter oder wie die alle heissen, verlinken.
    Warum dann nur gegen Jane?

    Nochmal, Pat: Es geht nicht nur gegen Jane, nachweislich!

    Jüdische Webpräsenzen, insbesondere haGalil mit angeschlossenem Blog und Forum, sind Seiten, die auch Spinner aller nur möglichen Couleur geradezu magisch, wie das Licht die Motten, anziehen.

    Natürlich neben extrem israelkritischen, geradezu israelfeindlichen auch Vertreter des rechtsextremen proisraelischen Spektrums, gekenntzeichnet vor allem durch deren „aufgesetzen Philosemitismus“ vor definitiv islamfeindlichem Hintergrund, sowie immer wieder auch Rassisten wie zB der eine oder andere kahanistische FTJler und ähnliches und allen wird hier widersprochen.

    Nur Eines: Eine derartige, unbelehrbar starrsinnig ungebrochen dargebotene Penetranz in beispielloser Dichte an vollkommen einseitiger und schamlos israelfeindlicher Demagogie und Agitiation, wie eben durch Jane verkörpert, ist nicht nur ob ihrer Destruktivität hier auf und für diese Seite absolut einmalig, sondern zeugt, wie schon dargestellt, darüber hinaus auch von Obsession, also ziemlich soziopathischen Zügen.

    Diverse Ausflüge der Dame in die Geschichte des Judentums, bei Thora und Talmud beginnend bis hin zu eben gerade jetzt Herzl, einzig zum Zwecke der Diffamierung und Delegitimierung Israels, weisen, und zwar immer wieder und das jetzt schon seit Jahren, eindeutig und unmissverständlich die wahre Richtung, aus der ihre Intentionen kommen.

    Pat, so geht es nicht!

  192. Dass was manche heute als ’schleichende ethnische Säuberung‘ bezeichnen, sprich die schleichende Verdrängung muslimischer Bevölkerung in Ost-Jerusalem und der West-Bank (mit Gaza als ‚Zwischen-lager‘) wird, begründet sich nicht alleine auf das was jeder der sehen kann beobachten kann, Zerstörung der Lebensgrundlagen, wirtschaftliche Strangulieren und Reentwicklung sowie eine Vielzahl von Verwaltungsmaßnahmen, die darauf abzielen die Palästinenser zu verdrängen, sie werden auch flankiert von zahlreichen Äußerungen israelischer Politiker und Militärs, die die eigentlich offenkundige Absicht auch bestätigen. (aber auch ohne dies ist das ziemlich offensichtlich)

    “Es liegt auf den Schultern des Volkes den Krieg vorzubereiten, aber es liegt bei der Armee diesen Kampf zu führen ­mit dem Ziel ein Israelisches Imperium zu errichten.”
    Moshe Dayan (Israel Defense and Foreign Minister), on February 12 1952. Radio “Israel.”

    “Die These, dass im Juni 1967 die Gefahr eines Völkermordes sehr nahe war und dass Israel um seine physische Existenz kämpfte, war nur ein Bluff, der nach dem Krieg entstand und erarbeitet wurde.”
    Israeli General Matityahu Peled, Ha’aretz, 19 March 1972.

    “Wenn ich ein arabisches Oberhaupt wäre würde ich nie einen Vertrag mit Israel unterschreiben. Es ist normal; wir haben ihr Land genommen. Es ist wahr, dass es uns von Gott versprochen wurde, aber wie sollte sie das interessieren? Unser Gott ist nicht ihr Gott. Es gab Anti-Semiten, die Nazis, Hitler, Auschwitz, aber war es ihre Schuld? Sie sehen nur eine Sache: Wir kamen und haben ihr Land gestohlen. Warum sollten sie das
    akzeptieren?” David Ben Gurion (the first Israeli Prime
    Minister) quoted by Nahum Goldmann in Le
    Paraddoxe Juif (The Jewish Paradox), pp121.

    “Die vergangenen Anführer unserer Bewegung haben uns eine klare Botschaft hinterlassen. Wir sollen Gross-Israel vom Meer bis zum Jordan behalten -für kommende Generationen, für die Einwanderer, und für das jüdische Volk, welches sich in diesem Land versammeln wird.”
    Former Prime Minister Yitzhak Shamir declares at a Tel Aviv memorial service for former Likud leaders, November 1990. Jerusalem Domestic Radio Service.

    “Wir müssen die Araber vertreiben, und ihre Orte übernehmen.” David Ben Gurion, future Prime Minister of Israel, 1937, Ben Gurion and the Palestine Arabs, Oxford University Press, 1985.

    “Wir müssen alle Palästinenser töten bis sie sich damit abfinden hier als Sklaven zu leben.”
    Chairman Heilbrun of the Committee for the Re-election of General Shlomo Lahat, the mayor of Tel Aviv, October 1983.

    “Wir spazierten draussen und Ben Gurion begleitete uns. Allon wiederholte seine Frage ‘Was soll mit der Palästinensischen Bevölkerung passieren?’ Ben-Gurion machte mit der Hand eine Geste, die sagen sollte: ‘Jagd sie raus!’”
    Yitzhak Rabin, leaked censored version of Rabin memoirs, published in the New York Times, 23 October 1979.

    Rabins Beschreibung von Lod nach Beendigung des Plan Dalet: “Wir sollten die Arabische Bevölkerung zu einem Gemeinwesen von Holzfällern und Kellnern vermindern”.
    Uri Lubrani, PM Ben-Gurion’s special adviser on Arab Affairs, 1960. From “The Arabs in Israel” by Sabri Jiryas.

    “Zionist colonization must either be terminated or carried out against the wishes of the native population. This colonization can, therefore, be continued and make progress only under the protection of a power independent of the native population -an iron wall, which will be in a position to resist the pressure to the native population. This is our policy towards the Arabs…”
    Vladimir Jabotinsky, The Iron Wall, 1923.

    “A voluntary reconciliation with the Arabs is out of the question either now or in the future. If you wish to colonize a land in which people are already living, you must provide a garrison for the land, or find some rich man or benefactor who will provide a garrison on your behalf. Or else-or else, give up your colonization, for without an armed force which will render physically impossible any attempt to destroy or prevent this colonization, colonization is impossible, not difficult, not dangerous, but IMPOSSIBLE!… Zionism is a colonization adventure and therefore it stands or falls by the question of armed force. It is important… to speak Hebrew, but, unfortunately, it is even more important to be able to shoot -or else I am through with playing at colonizing.”
    Vladimir Jabotinsky, founder of Revisionist Zionism (precursor of Likud), The Iron Wall, 1923.

    “Die jetzige Landkarte von Palästina wurde durch das Britische Mandat gezeichnet. Das jüdische Volk hat eine andere Landkarte -unsere Jugendlichen und Erwachsenen sollten anstreben sie zu verwirklichen: Vom Nil bis zum Euphrat.”
    Ben Gurion

    “Es liegt auf den Schultern des Volkes den Krieg vorzubereiten, aber es liegt bei der Armee diesen Kampf zu führen ­mit dem Ziel ein Israelisches Imperium zu errichten.”
    Moshe Dayan (Israel Defense and Foreign Minister), on February 12 1952. Radio “Israel.”

    ….mindestens ein westliches Gross-Israel (alles Land westlich vom Jordan), ohne Araber. Hierbei gibt es kein Platz für Kompromisse … Wir dürfen kein einziges Dorf oder einen einzigen Stamm übrig lassen.”
    Joseph Weitz, Director of the Jewish National Fund, the Zionist agency charged with acquiring Palestinian land, Circa 194. Machover Israca, January 5, 1973 p.2.

    “Wir müssen uns in einem klar sein. Es ist kein Platz in diesem Land für beide Völker. Wir werden unser Ziel nicht erreichen wenn die Araber in diesem kleinen Land sind. Es gibt keinen anderen Weg als die Araber in die Nachbarländer zu verlegen -alle. Nicht ein Dorf, nicht ein Stamm darf übrig bleiben.”
    Joseph Weitz, head of the Jewish Agency’s Colonization Department in 1940. From “A Solution to the Refugee Problem”

    “Israel hätte die Unterdrückungen der Demonstrationen in China ausnützen sollen, als die Welt ihre Aufmerksamkeit auf dieses Land lenkte, und eine Massenvertreibung der Araber aus ihren Gebieten durchführen sollen.”
    Benyamin Netanyahu, then Israeli Deputy Foreign Minister, former Prime Minister of Israel, tells students at Bar Ilan University, From the Israeli journal Hotam, November 24, 1989.

    “Jeder muss umziehen, losrennen und so viele Berghügel wie möglich an sich reissen um die Siedlungen zu vergrössern. Denn alles was wir jetzt nehmen wird unseres bleiben … Alles, was wir nicht jetzt an uns reissen wird ihnen gegeben werden.”
    Ariel Sharon, Israeli Foreign Minister, addressing a meeting of militants from the extreme right-wing Tsomet Party, Agence France Presse, November 15, 1998.

  193. ‚Ich habe Sie gefragt, wie bei einer “schleichenden ethnischen Säuberung” die Bevölkerung zunehmen kann.
    Bevölkerungszunahme und -abnahme sind Begriffe, die Entwicklungen beschreiben. Den Begriff “Vermehrung der Palästinenser” als Wertung persönlicher Entscheidungen von Individuen benutzen nur Sie.
    Eine “schleichende ethnische Säuberung” wäre logischerweise mit einer Bevölkerungsabnahme verbunden. Das hat dann aber mit Heiraten und Kinder bekommen nichts zu tun. ‚

    @Lisa ich nehme an, ihnen ist schon klar, dass die Palästinenser eine Bevölkerungszunahme haben, weil sie Kinder bekommen oder?

    Ethnische Säuberung ist ein Kriegsverbrechen und natürlich verboten. Ethnische Säuberungen müssten durch umgehender internationaler Sanktionierung flankiert werden und es wäre den Verbündeten im Westen kaum möglich weiter die Augen zuzumachen, wenn Israel dies unverblümt machen würde.

    Israel darf natürlich keine ethnischen Säuberungen betreiben und tut dies heute auch nicht, so wie man das in Darfur konstatieren kann, oder wie es auch in Israel/Palästina 1948 geschah, denn die Vertreibung der Palästinenser war eine ethnische Säuberung, darüber besteht mittlerweile wohl kein Zweifel mehr.

    Wenn dann heute Kritiker der Besatzungspolitik von ‚Schleichender ethnischer Säuberung‘ sprechen, dann wird damit eine Vielzahl von Maßnahmen umschrieben, die direkt oder indirekt Palästinenser dazu bringen das Land zu verlassen, weil ihnen das Leben so schwer gemacht wird, dass sie für sich dort keine Zukunft sehen. Viele Palästinenser gerade die gebildeten, verlassen ja das Land.

    Da dies nun schon so lange geschieht, da sich gleichzeitig immer mehr Israelis in den besetzten Gebieten niederlassen, kommt man nach vielen Jahren nicht umhin, dass Israel eben auf ‚diskretem‘ Wege versucht, was offiziell natürlich nicht geht, die Palästinenser der West-Bank ganz langsam, zu vertreiben, und durch israelische Bevölkerung zu ersetzen.

    Das geht natürlich nur langsam (weil eigentlich verboten) und die Palästinenser haben nun einmal eine hohe Geburtenrate, daher steigt auch die Anzahl der palästinensischen Bürger in den besetzen Gebieten.

    Die ’schleichende Vertreibung‘ geschieht auf vielerlei Art und Weise, die Liste könnte schier endlos sein, die Checkpoints, das Vorenthalten von Baugenehmigungen, die offensichtliche Sabotage der Lebensgrundlagen der Palästinenser, wie das Zerstören von Zisternen, Ernten etc. Das Wasser und die ungerechte Verteilung desselben ist ein weiteres Beispiel davon, der Gegenstand des Artikels ist eine weitere ‚kleine‘ Maßnahme, die weiter dazubeiträgt, Palästinenser ihrer völkerrechtlich, verbürgten Grundrechte zu berauben. Israel behält sich das Recht vor überall in den besetzten Gebieten, auch in den sogenannten ‚Autonomiegebieten‘ und auch in Gaza das Einwohnermelderegister zu verwalten. Ohne den Willen Israels, darf niemand Papiere erhalten. Gleichzeitig sabotieren die Israelis die Neuanmeldungen vollständig seit nunmehr 10 Jahren. D.h. Menschen, die selbstverständlich ein Recht auf gültige Papiere hätten, weil sie mit einem Palästinenser verheiratet sind, deren Kinder, Menschen, die aus Gaza zugezogen sind (oder umgekehrt), aus welchen Gründen auch immer, erhalten schon seit längerer Zeit einfach keine Papiere und keine Adressaktualisierung mehr (bis auf eine Ausnahme 2007, als ein Kontigent im Rahmen des ‚Goodwill‘ Papiere erhielt).

    Es darf aber für den einzelnen nicht vom ‚Goodwill‘ abhängen, ob er oder sie Papiere erhält. Völkerrechtlich gibt es selbstverständlich keinen Grund warum ein Palästinenser aus Gaza nicht genauso in der West-Bank leben darf, und Israel ist es völkerrechtlich verboten hier einen Unterschied zu machen. In dieser Hinsicht verstößt das neuen Gesetz gegen internationales Recht und unabhängige Rechts-Experten der UNO haben dies schon bestätigt.

    Die neuen Order macht es dem IDF leicht Menschen von der Westbank nach Gaza abzuschieben und solche, die mut gutem Grund als völlig legal zu bezeichnen sind zu ‚Eindringlingen‘ zu erklären. Dem ersten ist dies übrigens dieser Tage schon wiederfahren. Ein Häftling der entlassen wurde, der seit zig Jahren in der West-Bank lebt, dessen Familie und Freunde dort sind, wurde einfach in Gaza abgesetzt.

  194. Jaja, Janes Halluzinationen…

    Wer auch immer guten Glaubens „Jane“ in Schutz nimmt sollte sich einfach ihre letzten Kommentare (also dieses unstrukturierte cut & paste) durchlesen – allein schon für ihre bekloppte Behauptung, Palästina wär ein grüner blühender Landstrich gewesen bevor der böse Jude kam und den Palästinensern dieses fruchtbare Paradies wegnahmen, ist derart lächerlich – offensichtlich spielen da Bekloppte und/oder Böswillige miteinander Stille Post. Wie sonst (Drogen?) lassen sich Aussagen erklären, Israel wär bei der Wassernutzung und Aufbereitung rückständig…

    Wenn es nicht so traurig wär, könnte man darüber herzlich lachen.

    Dennoch müssen auch die verwirrtesten Hirne sich damit arrangieren, daß der jährliche Wasserverbrauch in Israel von 110 Kubikmeter pro Kopf im Jahr 2008 auf 90 Kubikmeter pro Kopf im Jahr 2009 gefallen ist. Die Palästinenser haben eine pro Kopf Verbrauch von ca. 108 Kubikmeter pro Kopf pro Jahr, Tendenz steigend!

    Bei diesen Zahlen geht es um die Wasserentnahme – durch Wasseraufbereitung und dadurch ermöglichte Mehrfachnutzung sowie Meerwasserentsalzung (in beiden Bereichen ist Israel Weltspitze) konnte trotz Verringerung der entnommenen Wassermenge die bewässerte Nutzfläche sogar vergrößert werden.

  195. Hamas verhöhnt ihren Gefangenen

    In einem zynischen Zeichentrickfilm hat die Palästinernserorganisation Hamas indirekt mit der Ermordung des seit mehr als drei Jahren verschleppten israelischen Soldaten Gilad Schalit gedroht. Israels Regierung ist empört.

    In dem Trickfilm der Essedin-el-Kassam-Brigaden wird der Vater Schalits dargestellt, wie er alternd leere Straßen entlangschreitet. Der Weg ist dabei von Plakaten früherer israelischer Politiker gesäumt, die ihren Einsatz für eine Freilassung des Soldaten geloben. Schließlich kehrt Gilad Schalit im Rahmen eines Gefangenenaustausches zurück – in einem mit einer Flagge bedeckten Sarg. Schalits Vater erwacht aus diesem Traum und erkennt am Ende des Cartoons, dass noch Zeit für eine Rückkehr seines lebendigen Sohnes ist. „Die Hoffnung bleibt“, sagt die Stimme des Erzählers in dem Trickfilm.

    http://www.ksta.de/html/artikel/1272195737212.shtml

  196. @Jane
    Ich habe Sie gefragt, wie bei einer „schleichenden ethnischen Säuberung“ die Bevölkerung zunehmen kann.
    Bevölkerungszunahme und -abnahme sind Begriffe, die Entwicklungen beschreiben. Den Begriff „Vermehrung der Palästinenser“ als Wertung persönlicher Entscheidungen von Individuen benutzen nur Sie.
    Eine „schleichende ethnische Säuberung“ wäre logischerweise mit einer Bevölkerungsabnahme verbunden. Das hat dann aber mit Heiraten und Kinder bekommen nichts zu tun.
    Warum können oder wollen Sie die Frage nicht beantworten, wie Sie vor diesem Hintergrund den Begriff ethnische Säuberung als gerechtfertigt sehen? …
    Und wie sehen die Überlegungen zur palästinensischen Staatsbürgerschaft aus?

  197. Hier etwas zur antiisraelischen, tendenziösen Politik des Guadians die jedem mittlerweile bekannt sein dürfte . Darüber hat auch schon Hagalil berichtet.

    Not the White Response

    The Guardian Associate Editor’s weak excuses and justifications for outrageous comments against Israel.

    http://www.honestreporting.com/articles/45884734/critiques/new/Not_the_White_Response.asp

    Tendenziöse Berichterstattung:
    Der Londoner „Guardian“ berichtet über Israel

    Von Karl Pfeifer

    Unter dem Titel „Ein neuer Antisemitismus?“ erschien 2003 in London ein Sammelband (1), in dem u.a. Universitätsprofessor Peter Pulzer (2) seriöse britische Medien unter die Lupe nahm. Während eines zweiwöchigen Aufenthaltes Anfang September in Großbritannien erfuhr ich, wie gültig seine Analyse nach wie vor ist.

    Pulzer zitiert Seumas Milne, der sich im Guardian vehement gegen die „Verleumdung“ stellte, dass „linke oder liberale Unterstützung der Rechte der Palästinenser irgendwie verbunden wäre mit antijüdischen Rassismus“. Milne meinte, das sei „eine absurde Verunglimpfung, die für den brutalen Krieg Israels zur Unterjochung [der Palästinenser] benützt wird.“

    Die Voreingenommenheit des Guardian gegen Israel hat auch die bekannte britische Journalistin Julie Burchill vermerkt, als sie begründete, weshalb sie den Guardian verließ, um für die Times zu arbeiten. Hier nur ein Auszug aus einem längeren Artikel:

    „Ich bewundere nicht nur den Guardian, ich finde es auch ein Vergnügen darin zu lesen, was irgendwie mehr als ein Kompliment ist. Aber wenn es irgendeine Sache gab, die mich letztes Jahr weniger loyal fühlen ließ meiner Zeitung gegenüber, dann war das, was ich als Nichtjüdin, als eine ganz schlagende Voreingenommenheit gegen den Staat Israel wahrnahm. Der mit allen seinen Fehlern in dieser öden Region das einzige Land ist, in dem sie oder ich, oder irgendeine Feministin, Atheist, Homosexueller oder Gewerkschafter leben könnte.“

    http://test.hagalil.com/2004/09/guardian.htm

  198. „Aber genügend Zeit für den ewigen Schlagabtausch auf Sandkastenniveau scheinen Sie zu haben, Simcha.“

    sie haben wohl keine ahnung was gründliches recherchieren bedeutet, . das merkt man leider. jemanden als das zu bezeichnen was e/sie ist, nämlich antisemitisch, ist bei ihnen sandkastenniveau? na dann, ist schon alles klar. sie verstehen es nicht und werden es wohl auch nie. deswegen beende ich das jetzt. irgendwie gefällt mir ihre selektive wahrnehmung und die doppelmoral nämlich nicht. das ist dann keine gute grundlage für eine sachliche diskussion.

    lo kedai.

  199. noch mal, esther: „bisher habe ich von ihnen noch nichts zu antisemitischen ausfällen anderer gelesen, bisher habe ich von ihnen noch nichts zu artikeln gelesen, die über antisemitische vorfälle berichten.“
    dauernd fordern sie hier ein, man solle irgendwelche proteststürme gegen ein bashing gegen obama etc. schreiben, lassen aber antisemitisches selber ohne kommentar durch. ich frage mich mit welchem recht fordern sie etwas ein, wenn sie zu anderem selber schweigen. gehts noch?
    im übrigen will ich weder sie noch jane oder herrn hinterhupfer aus hintertupfingen von irgendwas überzeugen. sie können doch denken was sie wollen. was geht das mich an?

  200. Vorsicht, wieder so ne „Hetzseite“. grr

    http://aro1.com/wordpress/rechts-links/

    Was bedeutet eigentlich “rechts” und “links” im Nahostkonflikt und hat es etwas mit prozionistisch und antizionistische zu tun? Ein Klaerungsversuch.

    Ich selbst habe hier schon oft mit den pauschalen Bezeichnungen “links” und “rechts” rumgeschmissen, Journalisten, Politiker, Freude etc. so genannt. Aber wie genau wird sowas im Nahostkonflikt definiert, oder gibt es ueberhaupt keine genaue Definition? Bezeichnet man so Leute einfach, wie es einem gerade in den politischen Kram passt?
    Ich will hier mal mit einer ganz banalen Definition beginnen und mal sehen wo einen das hinfuehrt. Also, im Groben kann man ueber Juden in Israel in etwa sagen:

    Linke sehen die Schuld im Konflikt bei sich selbst, den Juden, und Rechte sehen die Schuld im Konflikt bei den anderen, den Arabern/”Palestinensern”.

    Fuer linke Israelis ist klar, dass der ganze Konflikt unsere eigene Schuld ist. Unsere Schuld, dass es keinen Frieden gibt, unsere Schuld, dass es besetzte Gebiete gibt, oder sogar unsere Schuld, das es vorher ueberheupt Krieg gab. Ja, selbst der Terror der Palaestinser ist fuer sie im Grunde eine verstaendliche Reaktion auf unser unpassendes Verhalten den Arabern gegenueber.

    Um so radikaler man ist, umso absoluter schreibt man diese Dinge dann zu. Sieht der Druchschnittslinke die meisten Fehler bei uns und einige bei den anderen, so kennt der radikale Linke keine Fehler der anderen, sie machen alles richtig, nur Israel und die Juden machen alles falsch.

    Aehnlich, auch bei Rechten:

    Fuer Durchschinttsrechte hat Israel sich im Grunde korrekt verhalten, waehrend die Araber immer wieder grosse Fehler begingen und begehen. Fuer den radikalen Rechten hat Israel nie Fehler gemacht und macht auch keine und das einzige Problem sind die Araber.

    Aber dieses Denken bleibt nicht bei den Arabern stehen, sondern bezieht sich auf alle auesseren Parteien. Fuer Linke ist es im Grunde verstaendlich, wenn Herr Obama boese mit Israel ist, schliesslich ist das auch unsere Schuld in Form von Bibi und seiner “rechten” Regierung. Fuer Rechte ist es Obama, der hier ausgetickt ist – ohne verstaendlichen Grund in der Wirklichkeit.

    Und im allgemeinen ist Antisemitismus fuer Rechte ganz klar ein Problem, das von Antisemiten stammt, fuer Linke ist es eher ein verstaendliches Problem, dass durch das bloede Verhalten von Juden entsteht. Besonders linke saekulare Juden uebernehmen dieses Arguement gerne gegen ihre religioesen Brueder.

    ——————–
    „Manchmal sogar Junge Welt Ist das so schlimm?“

    Diese Frage ist im Prinzip schon ein Witz und zeugt von bewußter Ahnungslosigkeit!

    Die „junge Welt“ als Sprachrohr der antisemitischen Hamas und Hisbollah

    Zur Hamas: In den letzten Jahren hat sich die „junge Welt“ wiederholt zum Sprachrohr der antisemitischen Hamas gemacht. Die „junge Welt“ trägt damit maßgeblich dazu bei, unter dem Vorwand angeblicher Palästina-Solidarität zutiefst reaktionäre und antisemitische Positionen unter den sich als links verstehenden Kräften in Deutschland salonfähig zu machen.

    Nach dem Wahlsieg der Hamas brachte die „junge Welt“ ein Interview mit dem Hamas-Führer Muhammed Abu Tir, „Platz zwei auf der Kandidatenliste der Hamas“ (jW 3.4.2006). In einem weiteren Artikel nach der Wahl verkündete die „junge Welt“, dass die Hamas angeblich friedliche Absichten verfolge und angeblich Israel einen „Friedensschluss“ anstrebe. „Dies bekräftigte der politische Chef der Hamas der im syrischen Exil lebende Chaled Meschaal, gegenüber jW.“ (jW 16.12.2006). Am 9.1.2009 schließlich druckte die jW den Artikel „Wir werden nicht sterben“ des Leiters des Politischen Büros der Hamas, Meschaal, nach. Darin und damit wird die Kriegführung der Hamas gerechtfertigt und propagiert: „Unsere selbstgebauten Raketen sind unser Protestschrei gegenüber der Welt.“

    Zur Hisbollah: Am 17. November 2008 brachte die „junge Welt“ – nicht zum ersten mal, siehe jW 9.11.2007 – ein Interview von Karin Leukefeld mit Nawaf Al-Moussawi, dem stellvertretenden Generalsekretär und Mitglied des Politbüros der Hisbollah im Libanon. Darin leugnet dieser, von der jW-Interviewerin unwidersprochen, das Existenzrecht Israels: „Warum also sollten sie das Recht haben, einen Staat auf arabischem, auf palästinensischem Boden zu bilden?!“ (jW 17.11.2008) Dass die Hisbollah nicht minder antisemitisch ist wie die Hamas, erfahren die Leserinnen und Leser natürlich nicht.

    Es ist völlig ausgeschlossen, dass Pirker, Leukefeld und Konsorten die antisemitische Grundlage der Hamas und Hisbollah nicht kennen.

    http://www.rote-jungewelt.de/node/67

    „junge Welt“ und Antisemitismus…

    Die „junge Welt“ ist eine der meistgelesenen Zeitungen in deutschlands Linken – im Zuge der folgenden Zitate durchaus grauselig…Mit Zitaten aus der Berichterstattung der „junge Welt“ zum Gazakonflikt lassen sich ziemlich deutlich antisemitische Muster aufzeigen.

    http://blickwinkel.blogsport.de/2009/12/10/antisemitismus-in-der-deutschen-linken/

    Wie jedes Jahr bietet auch der AK Antisemitismus verschiedene Veranstaltungen an. Die “Zeitung” “junge Welt” ließ das natürlich nicht unkommentiert und veröffentlichte am 10. Juni ein für die “junge Welt” typischen Hetzartikel.

    http://www.benjamin-krueger.net/?tag=junge-welt

    Eine Betrachtung anhand eines neueren Artikels aus der linken Zeitung «Junge Welt» beleuchtet das heikle Thema Antisemitismus von links unter Zuhilfenahme von Broders These. Das Blatt veröffentlichte zum Tod von Simon Wiesenthal einen Nachruf («Ein großer Einzelgänger», 21.September 2005). Der Verfasser Werner Pirker schreibt, dass Wiesenthal «Hitlers Chefplaner des Massenmordes an den europäischen Juden, Adolf Eichmann, zu seiner persönlichen Angelegenheit machte.» Eichmann wurde 1960 mit Hilfe Wiesenthals vom Mossad, dem israelischen Geheimdienst, entführt. Pirker nutzt in seinem Artikel den Tod Wiesenthals als Chance, Israel als Unrechtsstaat darzustellen: «Auch in diesem – moralischen gerechtfertigen – Fall demonstrierte Israel seinen nihilistischen Umgang mit dem Völkerrecht.» Ãœbersetzt in unverschleiertes Deutsch: Israel verhält sich nur 12 Jahre nach seiner Staatsgründung wie das Naziregime. Piker zeigt damit ein abwegiges Verständnis für den moralischen Hintergrund der Entführung Eichmanns. Ein Merkmal des linken Antisemitismus: Der Vergleich des Staates Israel mit Nazi- Deutschland.

    http://www.j-zeit.de/archiv/artikel.478.html

  201. Sorry – da habe ich Äpfel mit Birnen verglichen. Willows Artikel spricht von Kubikmeter und meiner von Literverbrauch pro Kopf täglich.

    ‚ Auch die privaten Haushalte in Israel gehen verschwenderisch mit Wasser um, sagt Messerschmid. „Laut WHO benötigt jeder Mensch sicheren Zugang zu täglich 100 Litern sauberem Wasser. In Israel beläuft sich der Durchschnittsverbrauch in Privathaushalten und Institutionen im städtischen Bereich auf 240 bis 280 Liter pro Person, (das sind im Jahr rund 100 m3 pro Person). Diese Zahlen basieren auf einem Ãœbergangs-Master-Plan der Wasserkommission für die Jahre 2002 bis 2010. In deutschen Städten zum Beispiel werden pro Person täglich 136 Liter verbraucht. Vor zwanzig Jahren waren es 145 Liter. Das heißt, in Deutschland hat man gelernt, Wasser zu sparen, aus Rücksicht auf kommende Generationen… ‚

    Dass Willow allerdings auf Grund eins wahrscheinlich, ähnlichen Missverständnisses glaubt die Palästinenser würden tatsächlich mehr Wasser verbrauchen, als die Israelis, ist zweifelsohne ein kühner Fehlschluss und nach allem was alle möglichen Experten in dieser Hinsicht sagen, (selbst Merkorot selbst) – Unsinn. Ein außerordentlich interessanter Artikel zur Sache, der mit nicht wenigen Vorurteilen zur Sache aufräumt:

    ‚…Inzwischen wissen Clemens Messerschmids Freunde in Ramallah und Jerusalem schon Bescheid, warum er sie mit Blicken durchbohrt, wenn sie das Geschirr unter fließendem Wasser spülen. Sogar wenn er nicht dabei ist, drehen sie den Wasserhahn zu, soviel hat der 43jährige Hydrogeologe schon erreicht.

    Messerschmid bestätigt das gut gelaunt. Diese Gegend, so sagt er, ist weit davon entfernt, ein trockenes Land mit dürftigen Wasserreserven zu sein, wie man gemeinhin annimmt. In Berlin und Paris, so bemerkt er, erreicht die jährliche Niederschlagsmenge nicht die von Jerusalem bzw. Ramallah: 550 mm in Berlin im Vergleich zu 564 mm in Jerusalem, basierend auf einem Mittelwert aus 150 Jahren. (Der israelische meterologische Dienst nennt 554 mm.) Paris erreicht einen Durchschnitt von 630 mm, während der Jahresdurchschnitt in Ramallah, aus den Jahren 1975-2004, bei 689,6 mm liegt.

    Wenn Palästinenser sagen, es gäbe nicht genügend Wasser im Land, sieht Messerschmid dies als eines von vier Missverständnissen, die er in diesem Zusammenhang auflistet. Wenn Israelis dasselbe sagen, ist es ein zweckgebundener Mythos, einer von fünf israelischen „Wasser-Mythen“ auf einer anderen Liste. Er soll die den Palästinensern gegenüber ungerechte Verteilung der Wasserressourcen aufrecht erhalten.

    ..“Niemand behauptet, Israel/Palästina wäre eine wasserreiche Region. Aber es ist keine Wüste, wie etwa Jordanien“ erklärt Messerschmid.

    ..Außerdem wendet Israel nicht die besten Methoden an, um Wasser einzusparen. Bis heute findet man in den Golanhöhen und im Jordangraben Sprinkleranlagen, die mittags an Sommertagen Wasser sprengen, wenn 90% davon verdunsten; in der Küstenebene wird Abwasser verwendet, aber immer noch mit Sprinklern; der niedrige Preis für Wasser zum landwirtschaftlichen Verbrauch verführt zur Verschwendung; große Mengen von städtischen und industriellen Abwässern werden immer noch ins Meer geleitet, was Israel zu einem der größten Verschmutzer im Mittelmeerraum macht. Israel ist stolz auf seine Kläranlagen, liegt aber immer noch weit hinter den meisten westlichen Ländern zurück. In West-Jerusalem wurde die erste Kläranlage erst im März 2001 in Betrieb genommen. Für Ost-Jerusalem ist noch nicht einmal eine in Planung.

    ..Von hier aus ist es nicht weit bis zum nächsten Mythos, in dem „die Wüste zum blühen gebracht wurde“. Messerschmid räumt ein, dass dieser Mythos nicht mehr so im Vordergrund steht wie zu früheren Zeiten.

    ..Der Mythos wird aber immer noch aufrecht erhalten und aus ideologischen Gründen weiter genützt. Messerschmid meint, in internationalen Wasser-Kreisen gäbe es noch immer Leute, die ihm anhingen.

    Und die Fakten? „Der größte Teil der momentan landwirtschaftlich genutzten Flächen in Israel wurde lange vor 1948 von den Palästinensern kultiviert. Weniger intensiv zwar, und Brunnen wurden nur dort gebohrt, wo die Briten Genehmigungen erteilten. Aber die Palästinenser bestellten jedes Stück Land, das sich ihnen bot, und sie bewahrten dabei die antike, umweltfreundliche Methode, der Hangterrassierung – ein wichtiger Faktor für die Grundwasserabreicherung und zur Abflussverhütung. Die Flächen, auf die Israel seine Landwirtschaft ausweitete, die vor 1948 nicht genutzt worden waren, sind verschwindend klein: Sie umfassen die Gegend zwischen Kiryat Gat und Beer Sheva, also das Gebiet mit einem durchschnittlichen Niederschlag von 250 mm bis 450 mm pro Jahr.

    „Generationen von Studenten und Professoren kommen nach Israel und werden nach Sde Boker geführt, um ihnen das Paradebeispiel für fortschrittlich moderne Anbaumethoden zu präsentieren. Und sie sind dann immer davon beeindruckt, wie Israel, angepasst an lokale Bedingungen und mit einem begrenzten Wasserangebot, dem Boden Kaktusfrüchte und Getreide abringt. Dies ist jedoch die Ausnahme. Israels übliche Anbauweise ist nicht fortschrittlich und schonend, sondern verschwenderisch und ohne Rücksicht auf die Umwelt… ‚

    Die andere Seite des Zauns

    Die fünf israelischen Mythen und die vier palästinensischen Missverständnisse sind durch eine einfache Tatsache verbunden: Während Israelis durchschnittlich 240-280 Liter Wasser täglich verbrauchen, sind es bei Palästinensern in der Westbank 60 Liter, und dies schließt Wasser für den industriellen Gebrauch sowie Leitungsverluste mit ein. Es gibt Orte, an denen mehr Wasser verbraucht wird, wie Ramallah, wo man auf 92 Liter pro Person kommt. Aber in der Gegend von Hebron reicht die Versorgung (im Sommer) nur für durchschnittlich täglich 15 Liter pro Person. „In Dahariya“, erzählt Messerschmid, „haben alle, die ich im November 2006 dazu befragte, sich an den 16.Juli als den Tag erinnert, an dem zum letzten Mal Wasser aus den Wasserhähnen kam.“ Deshalb ist Messerschmid nicht überrascht, wenn Palästinenser dem israelischen Mythos vom Land mit zu wenig Wasser Glauben schenken.

    ..Dieser Fehlglaube erklärt auch das zweite palästinensische Missverständnis: Viele, darunter Aktivisten gegen die Mauer und Leute aus professionellen Wasser-Kreisen, glauben, dass der Verlauf der Mauer (bzw. des Zauns) von Israel so geplant wurde, dass es sich palästinensische Brunnen anzueignen oder stehlen könne. Das ist nicht der Fall, sagt Messerschmid…

    ..Vom westlichen Aquifer, dem wasserreichsten der drei gemeinsamen israelisch – palästinensischen Grundwasserbecken, erlaubt das Oslo-Abkommen den Israelis, jährlich 340 Millionen m3 zu pumpen. Tatsächlich nutzt aber Israel 388 Millionen m3. Im Jahr 2000 pumpte Israel 580 Millionen m3,, also 240 Millionen m3 mehr als ihm im Oslo-Abkommen zugestanden wird. Der gesamte israelische Wasserverbrauch, aus allen ihm zur Verfügung stehenden Vorkommen, beläuft sich auf jährlich 2100 Millionen Kubikmeter pro Jahr. Den Palästinensern stehen jährlich 190 Millionen Kubikmeter zur Verfügung; davon werden 42-50 Millionen m3 von der staatlichen israelischen Wasserfirma zugekauft.

    Was bedeuten also jene 12 Millionen Kubikmeter verlorenen Wassers? Für die Palästinenser eine ganze Menge, so gut wie nichts für die Israelis. „Wozu braucht Israel diese armseligen Brunnen?“, fragt Messerschmid rhetorisch…

    ..Trotzdem steckt in all den Missverständnissen ein Körnchen Wahrheit: Israel handelt so, um die Palästinenser ihrer Wasservorräte zu berauben. Das Gebiet zwischen der Trennmauer und der Grünen Linie ist das einzige, in dem ein Potential für produktive Bohrungen im westlichen Aquifer innerhalb der Westbank besteht. Seit 1967 wurde eine Realisierung dieses Potentials durch Militärdekrete und Präsenz der israelischen Armee unmöglich gemacht. Der Zaun bzw. die Mauer, der de facto das Gebiet unter israelische Annektion stellt, und dessen Verlauf immer mehr als zukünftige Grenze angesehen wird, untergräbt von Anfang an jede Möglichkeit für die Palästinenser, dieses Schlüsselpotiential für einen unabhängigen Zugang zu Wasser zu nutzen, und so das Wasser im gemeinsamen Becken gerechter zu teilen….

    Das Gebiet, wo sich die Behauptung, „die Siedlungen stehlen unser Wasser“, als richtig erweist, ist der Jordangraben. Der östliche Aquifer füllt sich fast ausschließlich mit Regen, der innerhalb der Westbank fällt. Nur ein kleiner Teil dieses Wassers fließt in die Gebiete auf der israelischen Seite der Grünen Linie, bei Ein Gedi und im nördlichen Jordangraben. Aber hier im Jordangraben hat Israel über die Jahre Brunnen für den israelischen Gebrauch gebohrt – unter Verletzung internationalen Rechts. Israel pumpt jährlich 44,1 m3 Wasser aus der Westbank, 33,9 m3 davon im Jordantal, dem ergiebigsten Teil des östlichen Aquifers, zu dem Israel den Palästinensern aber den Zugang verwehrt.

    Ein weiteres palästinensisches Missverständnis hat mit dem Wasser zu tun, das Israel über die Wassergesellschaft Mekorot verkauft. Ein weit verbreiteter Irrtum besagt, Israel profitiere vom Wasserverkauf an die Palästinenser. Israel verkauft den Palästinensern zwar Wasser, aber zum selben Rohwasserpreis, den es israelischen Gemeinden abverlangt: 2,294 NIS pro Kubikmeter (ein Kubikmeter umfasst 1000 Liter). Natürlich stimmt es, dass die Palästinenser wegen der ungerechten Verteilung der Wasser-Ressourcen und weil etwa 40 % der Dörfer in der Westbank (in denen ein Fünftel der palästinensischen Bevölkerung lebt) nicht an die Wasserversorgung angeschlossen sind, die fehlende Wassermenge von Tankwagen kaufen muss. Das ist erstens teurer, und wird zweitens noch teurer, weil viele Checkpoints und Blockaden für Palästinenser auf den Hauptstraßen überwunden werden müssen. (Im Gazastreifen, dessen Situation in diesem Artikel nicht genügend gewürdigt werden kann, muss sehr teures, gereinigtes Wasser gekauft werden, da das Grundwasser chronisch verschmutzt und überpumpt wird.)

    „Und somit haben wir hier die selbe Situation wie in vielen anderen Ländern“, sagt Messerschmid, „Die Armen zahlen einen sehr viel höheren Preis für Wasser, aber diese Summen gehen auch an die Fahrer, Benzin und verschwendete Zeit dabei, nicht nur an Israel….“‚

    In voller Länge unter:

    http://zmag.de/artikel/wasser-wasser-uberall

  202. „Wenn man es zuläßt, daß einem beispielsweise Moslemhasser erklären, wer ein Judenhasser ist, gerät man in Teufels Küche – dieses Problem scheint den meisten überhaupt nicht bewußt zu sein.“

    dann sagen sie doch mal, wer ist denn hier ein „moslemhasser“?

    wenn es ihnen so wichtig ist, distanziere ich mich sehr gern vom obamabashing, auch wenn ich politisch nicht viel von ihm halte.

  203. „Aber ich nehme an, Sie können mir noch immer nicht folgen.“

    fragt sich nur wer hier wem nicht folgen kann. sie kapieren leider null.

    tschüssikowski

  204. @ Simcha
    Aber genügend Zeit für den ewigen Schlagabtausch auf Sandkastenniveau scheinen Sie zu haben, Simcha. Sorry, doch dafür ist *mir* meine Zeit zu schade! Für eine gute Sache kämpft man entweder gut oder gar nicht – schade, daß sich die meisten hier weder für das eine noch für das andere entscheiden können.

    Im übrigen geht es doch nicht nur darum, Jane (wer immer sich dahinter verbergen mag) vom Gegenteil ihrer Ansichten zu überzeugen. Glauben Sie denn, daß Sie irgendjemanden, der hier ist, um sich seine Meinung unvoreingenommen zu bilden und sich unabhängig zu informieren, durch hysterische Jane-Bashing-Orgien auf Ihre Seite ziehen können? Wer wirkt, allein schon aufgrund seines Argumentationsstils, auf einen Außenstehenden wohl seriöser – Jane oder Sie?

    Abgesehen davon, macht es keinen Sinn, den Schwarzen Peter hin- und herzuschieben, wer sich zuerst an die eigene Nase fassen sollte. Fakt ist: Wer selber bis oben hin vollgestopft ist mit Vorurteilen und Ressentiments und sich dann auch noch den Luxus leistet, diese bei jeder Gelegenheit ‚raushängen zu lassen, kann weder glaubwürdig noch wirksam die Ressentiments anderer bekämpfen.

  205. @ Pat
    Danke für Ihre positive Resonanz!

    Angesichts all der Obimbo/ Osama-Kommentare, die hier unwidersprochen durchgehen, gerät man fast in Versuchung, mal einen George „Itzig“ Bush- Kommentar zu plazieren (nur um zu erleben, wie er vollkommen reaktionslos untergeht). 😉

    Wenn man es zuläßt, daß einem beispielsweise Moslemhasser erklären, wer ein Judenhasser ist, gerät man in Teufels Küche – dieses Problem scheint den meisten überhaupt nicht bewußt zu sein.

  206. Oh weh! Jetzt zitiert diese „antisemitische Schlampe“, sorry Jane, sogar Haaretz und Hagalil.
    Die soll endlich Heplev, Spirit of Entebbe, PI, Junge Freiheit, Liza, Arutz 7, Eiteneiter oder wie die alle heissen zitieren.

    Jim, soviel ich das mitbekommen habe, zitiert Jane eher selten diesen „irren Herrn Arndt“. Ich sehe viel eher Links zur Süddeutschen, Standard, Guardian, Haaretz, Frankfurter Rundschau. Manchmal sogar Junge Welt, Taz oder Freitag.

    Ist das so schlimm? Sie zitiert sogar den Spiegel, naja, das ist wirklich schlimm. Aber oft genug bringt sie diese Zitate doch nur, um Argumenten entgegenzutreten, die von Leuten kommen, die Heplev, Spirit of Entebbe, PI, Junge Freiheit, Liza, Arutz 7, Eiteneiter oder wie die alle heissen, verlinken.
    Warum dann nur gegen Jane?

    Bist du dir so sicher, Jim, dass die Ansichten einer Yael, eines Simcha, eines Willow, Szimon oder sonst wem wirklich die einzig richtigen sind, die Israels Fortbestand sichern?
    Wenn nicht, müsste man die alle auch sperren. Oder ist heplev auch deiner Meinung nach seriöser als Haaretz?

  207. Im Gegensatz zu Ihnen bin ich weder Fan der einen noch der anderen Richtung dieser Sorte. Also? Aber ich nehme an, Sie können mir noch immer nicht folgen.

  208. „Admin schrieb zu Jane:

    “Lange Rede kurzer Sinn: Dass man nicht Menschen jagen und schlachten darf, muss uns niemand erzählen. Wer es dennoch tut, macht sich verdächtig.”

    ich finde das parteiisch und bezeichnend für das ganze Denken von kritisierten Freunden der israelischen Politik.“

    Hm, haben Sie wieder einmal Texte nicht verstanden! Das Posting ist eine Frechheit.

    „Ich glaube daher, HaGalil kann gut ohne mich auskommen.“

    Ani gam.

  209. „Ich finde es peinlich, wenn sich rechtskonservative Sesselhocker aus Europa an Heldentaten der israelischen Armee berauschen und den “Spirit of Entebbe” dann für sich beanspruchen.“

    und manche europäischen antizionisten und antisemieten berauschen sich an angeblichen israelischen verbrechen. die haben ihren hintern auch im warmen in europa und andere, wirkliche genocide (kongo, dafur), interessiert sie nicht im gerinsten.

  210. @Willow – „Inzwischen verbrauchen die Israeli pro Kopf sogar *deutlich* weniger als die Palästinenser! Aber was interessiert das einen Judenhasser…

    Studie zum Weltwassertag 2010: Wasserverbrauch in Israel gesunken

    Die israelische Wasserbehörde Mekorot veröffentlichte am gestrigen Weltwassertag Zahlen, die zeigen, dass der jährliche Wasserverbrauch in Israel im Jahr 2008 bei einem Rekordhoch von 110 Kubikmeter pro Kopf lag. “

    Willow, diese Zahlen werden höchstens den Verbrauch der privaten Haushalte angeben, nicht aber den durchschnittlichen pro/Kopf-Verbrauch der Gesamtmenge widerspiegeln (das wäre glatt unmöglich), denn 2/3 des israelischen Wasserverbrauchs gehen in die Landwirtschaft. Dass diese da mitenthalten ist, kann ich freilich kaum glauben. Aber ich mache mich gerne schlau und vielleicht finden Sie ja auch noch was dazu.

    Die Weltbank ist bestimmt keine Institution, die bekannt dafür wäre ‚pro-palästinensische Propaganda‘ betreiben zu wollen. Diese erstellte vor einem Jahr einen Bericht und kam zu dem Schluss, dass der israelische Wasserverbrauch vier mal höher ist, als der palästinensische.

    ‚World Bank: Israelis get four times more water than Palestinians By Avi Issacharoff, Haaretz Correspondent
    ….According to the report, the understandings reached at Oslo fall far short of fulfilling the needs of Palestinian civilians.
    The unequal division of the resources, as well as constraints on information regarding the area’s water supply, have impeded the Palestinians‘ ability to develop water sources – a problem that is intensified by the weakness of Palestinian government institutions.

    The report says this has lead to an emergency situation with grave ramifications vis-a-vis the economy, the society and the ecology of the PA. Water-related humanitarian crises are frequent in parts of the West Bank and Gaza.

    The report states that Palestinians have access to only one-fifth of the mountain aquifer supply, while Israel pumps out the rest, reaching its allocated quota without due authorization from the joint water committee set up in the Oslo accords.

    Over-pumping from the aquifer creates a danger of salinity, the report maintains.

    It also notes that Palestinians dig comparatively shallow wells and cannot reach water sources, because of Israel’s much deeper drilling.

    According to the World Bank, Israel has a satisfactory water distribution and management system, while the PA is struggling to maintain a minimal infrastructure with minimal financial means. In Gaza, the meager investment in water and sanitation has lead to a lack of water-quality control, posing great risk to public health.‘

    http://www.haaretz.com/hasen/spages/1079405.html

    Völlig fragwürdig werden die Zahlen in ihrem Artikel, welche den pro-Kopf Verbrauch im Jahr 2008 angeben mit ‚höchstens 110 Liter pro Tag‘ angeben, wenn man den folgenden Artikel bei Hagalil in Betracht zieht. In diesem wird die israelische Wasserbehörde zitiert, die dem Bericht von Amnesty widerspricht und hierfür folgende Zahlen zugrundelegt.

    ‚…Dem widersprach die israelische Wasserbehörde, die 408 Liter auf israelischer und 287 Liter auf palästinensischer Seite angab …‘
    Zwischen 408 und 110 Liter ist aber ein gewaltiger Unterschied. Was soll man denn davon halten?

    http://test.hagalil.com/2009/10/27/wasserknappheit/

  211. Wer Arutz 7, die Junge Freiheit, PI, entebbe, eitenhuber, liza und sonstige (oft anonyme) Hetzblätter als seriöse Quelle anführt oder akzeptiert, sollte mit Quellenkritik vorsichtig sein. Die sind allesamt kein bisschen besser als dieser “irre Erhard”, zum Teil noch viel übler.

    Behauptet auch niemand. Im Gegenteil, auch gegen dererlei wird sich hier immer wieder zur Wehr gesetzt.

    Im Ãœbrigen, so hoffe ich, scheint das leidige Thema „Jane“ nun endlich erledigt, werden die israelfeindlichen Inhalte von arendt.art und JungeWelt („Die Grenzen gehen nicht zwischen den Völkern sondern zwischen den Dummen und den Weisen“), hier auf dieser Seite nicht länger kommuniziert und transportiert.

  212. ‚ “NICHT ISRAEL LIEFERT DIE GRUNDNAHRUNGSMITTEL, das tut die internationale Gemeinschaft, die UNO und die wird durch Israel massiv behindert”

    LÃœGE! ‚

    Yael, Sie sollten die Quelle für solche Nachrichten angeben, denn sonst weiß man nicht, was man davon halten soll.

    Dass Israel zuweilen selbst Hilfsgüter und Treibstoff liefert und manche palästinensiche Patienten in israelischen Krankehäusern behandelt werden ist mir bekannt.

    Israel ist allerdings auch dazu verpflichtet, so lange es den Gaza-Streifen besetzt hält und in dieser Hinsicht kommt es seinen Verpflichtungen ganz und gar nicht, jedenfalls völlig unzureichend, nach. Viele Menschen in Gaza wären ohne die Hilfe der Vereinten Nationen schon längst verhungert und diese Hilfe wird oft genug von Israel behindert und gedrosselt, obwohl es sich bei dieser unzweifelhaft nicht um Unterstützung für die Hamas oder Waffengänge, sondern um die Versorgung der Zivlibevölkerung mit dem Allernötigsten handelt (wofür eigentlich vollumfänglich Israel haftbar zu machen wäre).

  213. @Andrea

    „- auch wir könnens dann dabei belassen. Wenn Sie das Portal von Arendt als glaubwürdige Quelle betrachten…“

    Erhard Arendt veröffentlicht über Jahre tagtäglich, besatzungskritische Artikel diverser Quellen, israelischer, palästinensischer und internationaler. Um zu beurteilen, inwieweit das ‚trübe‘ ist oder nicht, sollte man dann ja die Güte besagter Quellen unter die Lupe nehmen.

    Da mache ich jetzt mal eine Aufstellung der letzten drei Tage:

    ‚- Schweizer Fernsehen, Tagesschau
    – Russische Nachrichten und Informationsagentur Novosti
    – Kleine Zeitung/Österreich
    – International Solidarity Movement
    – International Middle East Media Center
    – Der Standart / Österreich
    – Reuters
    – Ma’an News Agency
    – Der Tagesspiegel
    – UN News Centre
    – Süddeutsche
    – Palestine Solidarity Project
    – Der Spiegel
    – Institut für Palästinakunde
    – biling-village.org
    – Frankfurter Allemeine Zeitung
    – Israeli Occupation Archive
    – Haaretz
    – Occupation Magazin (israelisch/jüdisches Portal)
    – Basler Zeitung
    – BBC

    Jüngste Kommentare: Gideon levy
    Evely Hecht-Galinski
    Uri Avnery
    Shlomo Sand

    Sicher ein Giftschrank für alle die in Sachen Pro-Israel-PR unterwegs sind, aber eines auf keinen Fall ‚unseriös‘ oder anti-jüdisch, Anti-Besatzung allerdings schon, natürlich das ist der Zweck des Portals. Es gibt allerdings überhaupt keinen Anlass dies in ‚Anti-Jüdisch‘, ‚Anti-Semitisch‘ umzudeuten. Die Besatzung ist eine massive und mittlerweile elendig lange Aussnahmeerscheinung innerhalb der Länder, die sich ‚angeblich‘ westlichen Werten und damit einem humanistischen Menschenbild verschrieben haben. Sie ist damit nicht zu vereinbaren und deshalb wird sie von allen möglichen Menschen kritisiert, von Juden, von Nicht-Juden ganz egal. Es kann auch nicht sein, dass man sich mittels dieser Begriffsverschiebung einen politisch-sakrosanten Aktionsraum schafft, dem Palästinenser als rechtlose Subjekte ausgeliefert sind, so wie es schon allzu lange der Fall ist.

    Pro-Israel-PR sollte man ja vielleicht im Zuge einer notwendigen Begriffsklärung in Pro-Besatzungs-PR umbenennen, denn darum geht es schließlich, auch wenn es der Besatzung zu gute kommt, diese Begriffe ständig umzudeuten und zu verwischen, so dass man statt gegen oder für eine völkerrechtswidrige Besatzung, über angeblich pro-und kontro Juden-Diskussion macht, die natürlich grotesk und durch nichts zu rechtfertigen wäre. An einer solchen Diskussion würde ich mich nie beteiligen, denn sie verbietet sich von selbst und wäre genauso absurd, wie eine Pro-Kontro-Deutsche, Pro-Kontra-Wellensittiche, Pro-Kontra-Buddhisten- oder Affenbortbaum-Diskussion.

    Sie wäre mir nicht weniger zuwider als Lisas Kommentare bzgl der ‚Vermehrung der Palästinenser‘ – diese Konnotation empfinde ich in der Tat als faschistisch, ganz egal gegen wen sich solche Denkart richtet, Juden, Palästinenser, Sinti, Ausländer, Türken oder sonst wer, aber es ist zwecklos ihr das zu erklären. Sie versteht es nicht.

    Wir leben alle hier auf dieser Welt und in meinen Augen ist es ein unzweifelshaftes Grundrecht jedes Menschen auch hier zu sein und entweder wir erklären die Gleichwertigkeit aller Menschen zur Grundlage unseres Denkens und unserer Beziehungen oder wir können wieder zurück ins Mittelalter (oder ins Nazi-Reich wenn Sie so wollen).

    Die Besatzung und auch die Dauer und die Einsicht, dass Israel der Schaffung eines palästinensischen Staates mit dem Siedlungsbau massiv im Wege steht, ist keine irgendwie trübe oder ungewöhnliche Erkenntnis, sondern ziemlich unumstritten und wird von führenden Politikern auch der westlichen Länder geäußert und mitunter still selbst von führenden israelischen Politikern eingeräumt (Olmert/Barak).

    Ungewöhnlich ist höchstens, dass das an und für sich offensichtliche, auch offen und klar zu sagen und so gesehen ‚profitierte‘ diese Politik allzu lange von einer Verwischung der Begriffe, von Zweideutigkeiten, von Scham wegen des Holocaust, von stromlinienförmiger Angepasstheit. Der permanent zu Felde geführte Vorwurf des Antisemitismus tut das übrige dazu, dass es auch dabei bleibt und so wurde er mitunter regelrecht von israelischen Politikern beschworen, wie Ariel Sharon, der meinte die französischen Juden zur Aliah bewegen zu müssen, die haben sich das aber verbeten.

    Das ist kein ehrlicher und fairer Umgang mit Begriffen und ja – vermutlich verdichtet sich gegenwärtig tatsächlich eine Stimmung des Ãœberdrusses und Ärgers bzgl. Israel, dass immer mehr Menschen wie ein verhätscheltes Kind empfinden, dass allzu lange, allzu große Nachsicht genossen hat und nun ziemlich egozentrisch und selbstmitleidig meint jede Selbst-Reflexion von sich fernhalten zu müssen und keinerlei Grenzen akzeptiert und sich ständig benachteiligt sieht, obwohl man ihm dauernd mit nicht mehr zu rechtfertigender Nachsicht begegnet.

    Wenn manche Juden glauben, sie müssten dies als antisemitische Stimmungsmache fehldeuten, dann ist das in meinen Augen die Weigerung und simplifizierende Taktik, sich mit durchaus berechtigter Kritik auseinanderzusetzen, ungeachtet der Tatsache, dass es Anti-Semitismus gibt, also Leute die Juden nicht mögen, einfach weil sie Juden sind, so wie es auch andere dumme Leute gibt, die gegen Muslime, gegen Asiaten, gegen Farbige oder sonstwen sind. Menschen, die auf Grundlage einer solch xenophoben Weltsicht anderen ihnen nicht genehme Menschen ohne sie persönlich zu kennen, vorurteilsbeladen mit Missachtung oder gar Gewalt und Beschneidung ihrer Grundrechte begegnen, sind für mich ganz und gar unakzeptabel und genauso unakzeptabel ist es für mich wenn Millionen von Palästinenser seit zig Jahren unter einer Militärdiktatur leben.

    Ich habe den Eindruck, dass die Tendez zum Selbstbetrug hinsichtlich der Besatzung, ihrer fehlenden juristischen Legitimation und dem Glauben ein Zeitalter kolonialer Landnahme, wäre mit modernen westlichen Werten vereinbar, bei vielen Verteidigern dieser Politik, wahrscheinlich nicht selten unter Juden, Israelis, aber genauso bei Nicht-Juden und Nicht-Israelis Vorschub geleistet hat.

    Diese Legitimation bestand nie, zu keiner Zeit und eine Liste endloser, von Israel missachteter UNO-Resolutionen, und IGH-Urteile verdeutlicht dies klar und unmissverständlich und das wissen auch die Palästinenser und die Vertreter der arabischen Liga, die, man mag es kaum glauben, auch nicht allesmat analphabetische Kameltreiber sind.

    Ich glaube, dass bei nicht wenigen lange Zeit der Glaube bestand, es würde schon alles gut werden und man wollte aus Pietätsgründen nicht deutlich kritisieren. Ich kann das verstehen, mir selber ging es lange auch so. Mittlerweile glaubt das wohl niemand mehr und so wird die Kritik langsam deutlicher und eigentlich auch unumgänglich; sie kommt reichlich spät, eigentlich viel zu spät und sie ist nach wie vor durchaus zaghaft und eben nicht klar und deutlich. Aber das Geschrei ist natürlich groß, damit es auch auf keinen Fall dazu komme.

    Es haben wohl auch viele Menschen keine Lust mehr, Waffengänge, wie die jüngsten gegen den Libanon und Gaza immer wieder vorgeführt zu bekommen und sich gleichzeit auch noch ständig als Bürger eines Landes zu sehen, dass diese Politik durch ständige Relativierung, durch finanzielle Unterstützung, Waffenlieferungen, wirtschaftliche Vorzugsbehandlung etc. noch legitimiert und sogar ‚unterstützt‘, das ist der wesentliche Unterschied zu Darfur, China/Tibet und Russland/Tschetschenien.

    Israel, die politische Entität (und nicht etwa ‚die Juden‘) gehört ja in gewisser Weise ‚zu uns‘ und wenn es mit der Besatzungspolitik endlich aufhören würde, dann wäre dagegen auch gar nichts einzuwenden.

  214. Sprach wer von Nazis? Alte und neue Nazis lieben Ahrend & Co. – wer jemals auf dieser Seite war, weiß auch warum. Ãœberhaupt scheint es eine beängstigende geistige Nähe zwischen „Junge Welt“-Antizionisten und stramm national-sozialistischem Judenhassern zu geben…

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/walter/

    wirklich interessant! Selbst beim Propagandamaterial fällt es teilweise richtig schwer, Unterschiede zu entdecken. Erschreckend!

  215. Admin schrieb zu Jane:

    „Lange Rede kurzer Sinn: Dass man nicht Menschen jagen und schlachten darf, muss uns niemand erzählen. Wer es dennoch tut, macht sich verdächtig.“

    ich finde das parteiisch und bezeichnend für das ganze Denken von kritisierten Freunden der israelischen Politik. Ich glaube daher, HaGalil kann gut ohne mich auskommen. Alles Gute für Euch und Israel. Jane, lass Dich nicht entmutigen, macht weiter so. Gruß, Martin

  216. Was haben Sie jetzt wieder nicht verstanden?
    Was ist so besonders an „Spirit of Entebbe“, im Vergleich zu den anderen rechtsaußen bis rechtskonservativen Publikationen?

    Peinlich?

    Ich finde es peinlich, wenn sich rechtskonservative Sesselhocker aus Europa an Heldentaten der israelischen Armee berauschen und den „Spirit of Entebbe“ dann für sich beanspruchen. Dies alles um vom bequemen Sofa auf die israelische Opposition einzudreschen und zu weiterem Militarismus aufrufen, in der Hoffnung die Jungs aus Israel werden mit Ihrem Blut schon ihre fetten Ärsche retten.

    Das ist peinlich.

  217. „Warum, Lisa, gehören Sie zu einer Minderheit, die das so macht?“

    vielleicht auch deswegen, weil niemand die zeit hat, stundenlang am PC zu sitzen, dauernd zu deren trüben quellen nachzurecherchieren, selber zu recherchieren, um vieles zu widerlegen?
    sie glauben doch nicht ernsthaft, daß die dame das alles allein macht. da stehen mehrere personen dahinter. wenn sies nicht merken!

    „zu (fast) keinen Gegenreaktionen“

    bisher habe ich von ihnen noch nichts zu antisemitischen ausfällen anderer gelesen, bisher habe ich von ihnen noch nichts zu artikeln gelesen, die über antisemitische vorfälle berichten.
    man soll sich schon an die eigene nase fassen, bevor man etwas von anderen erwartet. ihre verteidigung dieser jane langweilt.

    „“Pro Israel-Fraktion”, deren “Pluralismus” anscheinend in einer mangelnden Selbstreinigungsfähigkeit – in bezug auf die Abgrenzung von anti-islamischen, anti-christlichen, anti-deutschen, rassistischen, sexistischen oder homophoben Tendenzen – besteht.“

    apropos beleidigung!!!

  218. Und zum Thema Quellen:
    Wer Arutz 7, die Junge Freiheit, PI, entebbe, eitenhuber, liza und sonstige (oft anonyme) Hetzblätter als seriöse Quelle anführt oder akzeptiert, sollte mit Quellenkritik vorsichtig sein. Die sind allesamt kein bisschen besser als dieser „irre Erhard“, zum Teil noch viel übler.

  219. Esther, da kann ich Ihnen nur zustimmen.
    Vor allem ist zu betonen, dass Janes Position zwar einseitig sein mag, was in diesem festgefahrenen Grabenkampf nicht verwundert. Oft machen Diskussionen eh nur einen Sinn, wenn die Diskutanten jeweils entgegengesetzte Positionen einnehmen, actually, that’s the name of the game.
    Eine Antisemitin, wie hier immer gleich im Rudel geheult wird, ist sie deshalb aber noch lange nicht. Dies wird auch dem Begriff des Antisemitismus nicht gerecht.

  220. „Erhard Ahrendt ist mitnichten eine trübe Quelle.“

    Für Sie sicher nicht. Aber er ist und bleibt für Menschen, die keinen Antizionismus/Antisemitismus pflegen eine sehr trübe Quelle. Aber zu Ihnen paßt er super.

  221. @ Lisa
    „Wie soll man sich mit jemandem auseinandersetzen, der auf Fragen und Einwände gar nicht eingeht? Selektive Faktenpräsentation und unsachliche Bezeichnungen sind eher nicht als adäquater Ersatz für eine Antwort zu sehen …“

    Vielleicht darf ich, da auch Michal mir eine ähnliche Frage gestellt hat,
    http://test.hagalil.com/2010/03/21/vertrauenskrise/comment-page-1/#comment-10871
    versuchen, eine Antwort darauf zu geben (wenngleich ich mir nicht sicher bin, ob ich die richtige Ansprechpartnerin dafür bin):
    Zunächst müßte ein Minimalkonsens darüber hergestellt werden, wie man es nicht machen sollte. Meines Erachtens läßt sich Antisemitismus nicht glaubwürdig bekämpfen, wenn man alle anderen Ressentiments (z.B. rassistische) für „läßliche Sünden“ hält…

    Während das Jane-Bashing auf diesem Forum zum Volkssport avanciert, führen solche Postings (und ich könnte Dutzende davon nennen)
    http://test.hagalil.com/2010/04/22/medienkritik/comment-page-1/#comment-11499
    zu (fast) keinen Gegenreaktionen. Woran könnte das liegen, Lisa? Möglicherweise daran, daß diese Leute vorgeben, israelische und/ oder jüdische Interessen zu vertreten? Unter dem pro-israelischen Deckmäntelchen können offensichtlich alle möglichen Ressentiments und Frustrationen ausagiert werden, ohne ernsthafte Kritik befürchten zu müssen. Und nicht zuletzt hier muß man feststellen: Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde.

    Was nun Jane im speziellen betrifft: Wenn sie, wie Michal es formuliert hat, alles, was die Palästinenser tun, nur schönredet und Israel ständig an den Pranger stellt, dann erfüllt das in meinen Augen noch nicht den Tatbestand des Antisemitismus, sondern allenfalls den einseitiger Parteinahme. Ihr antisemitische Ressentiments auch nachzuweisen, ist da wesentlich schwieriger, allerdings unerläßlich, bevor man sie mit maßlosen Beschimpfungen und Beleidigungen überhäuft.

    Für mich verkörpert Jane auf diesem Forum das notwendige Gegengewicht zu einer „Pro Israel-Fraktion“, deren „Pluralismus“ anscheinend in einer mangelnden Selbstreinigungsfähigkeit – in bezug auf die Abgrenzung von anti-islamischen, anti-christlichen, anti-deutschen, rassistischen, sexistischen oder homophoben Tendenzen – besteht. In dem Moment, wo bei einer Avigdor Liebermann-Diskussion – die nun gewiß nicht zu den Existenzfragen Israels zu zählen ist – mehr herauskommen sollte, als daß man ihn auch „nicht mag“ und er ansonsten der „demokratisch gewählte Außenminister eines demokratischen Staates“ sei, wird sich auch Janes Rolle verändern – so festgefahren sind ihre Positionen, glaube ich, nicht.

    Was Ihre (auch unabhängig von Jane bestehende) Frage nach dem Umgang mit Diskussionsteilnehmern betrifft, die Einwände ignorieren und mit selektiver Faktenpräsentation bzw. unsachlichen Bezeichnungen kontern, so haben z.B. Sie und Andrea genau richtig reagiert: das Ganze thematisieren, die richtigen Fakten entgegensetzen, die Daten/ Quellen der Gegenseite auseinandernehmen, argumentieren statt beleidigen usw.

    Mir persönlich stellt sich eher die Frage:
    Warum, Lisa, gehören Sie zu einer Minderheit, die das so macht?

  222. Bei Nelken weiß ich es nicht genau, aber Erdbeeren kenne ich nicht als Pflanze, die mit dauerndem oder zeitweisen Wassermangel wirklich gut klarkommen.

  223. @ Martin Fischinger
    wir drehen uns im Kreis. Wollen Sie mich einfach nicht verstehen? Dann lassen wirs halt einfach..

    @ Jane
    auch wir könnens dann dabei belassen. Wenn Sie das Portal von Arendt als glaubwürdige Quelle betrachten…

  224. ich war mir schon seit längerer Zeit ziemlich sicher, dass Jane eine Verehrerin des irren verkannten Künstler Arendt ist. Mehrheit ihrer Beiträge sind Copy und Paste von Arendtschen Schmiererein. Auf diese Weise hat sich Hagalil zur einen Niederlassung von Palästina Portal gemacht. Bravo Jungs.
    Jane ist übrigens ein Beispiel davon, wie man dazu kommt, einen fanatischen Israelkritiker zu verachten. Einen der so dummdreist, verbissen und uneinsichtig, wie die Jane so ist, kann man nicht mögen und zuhören. Jane weckt sofort ein Beißreflex bei mir. Keine gute Arbeit für die Israelkritik, aber sehr gute Arbeit um die Israelkritik in die Antisemitische Ecke zu bringen. Gratuliere,Jane. tolle Arbeit. Weiter so, dann irgendwann wird man ein Synonym für die Israelkritik in den Deutschen Blogs finden. „Die Irre von Hagalil“

  225. “ Zum anderen ist die Abwasserbehandlung in den palästinensischen Gebieten vollkommen unzureichend. Trotz ihrer Pflicht dazu und trotz der finanziellen Mittel, die aus dem Ausland zu diesem Zweck bereitgestellt werden, bauen die zuständigen palästinensischen Behörden kaum Kläranlagen….Nicht minder befremdlich ist die Behauptung, Israel benutze die Westbank als Jauchegrube und Müllhalde. Schließlich sind es die palästinensischen Behörden, die sich trotz ihrer vertraglichen Verpflichtungen und internationaler Zuschüsse weigern, eine funktionierende Abwasserentsorgung und Abwasseraufbereitung zu organisieren – und die darüber hinaus nicht in der Lage zu sein scheinen, eine regelmäßige Müllabfuhr zu gewährleisten.“

    (wie auch bei all den Checkpoints?)

    Das Problem mit der Wahrheit ist, dass natürlich niemand hier allmächtig in einem Beitrag die GANZE Wahrheit präsentiert, denn bei der Realität handelt es sich schließlich nicht um ein einfach überschaubares Computerspiel. Die völlig unzureichend, behindernde Versorgung der Palästinenser wird von vielen internationalen Experten bestätigt.

    Warum ist die Abwasserbehandlung in den besetzten Gebieten denn wohl so unzureichend (wie sonst auch alles mögliche)?

    ‚Mit der Drohung, den Palästinensern das Wasser abzustellen, ist der Streit um das knappe kostbare Gut zwischen Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten erneut entflammt. Im israelischen Armeerundfunk hatte der Minister für Infrastruktur, Uzi Landau am vergangenen Donnerstag die Palästinenser gewarnt, er werde die Wasserzufuhr für Industrie und Landwirtschaft einstellen, sollten sie nicht aufhören, ihre Abwässer ungereinigt zu entsorgen. Die Palästinenser verunreinigten Flüsse und die unterirdischen Wasserreservoirs (Aquiferen) der Westbank, die für die Wasserversorgung der Region unerläßlich seien, so der Minister. »Wenn die Palästinenser nicht ihre Kläranlagen in Gang setzen, werden wir ihnen nur noch Trinkwasser geben«, sagte er. Nach Angaben der israelischen Wasserbehörde würden 73 Prozent des Abwassers von der Westbank, in der zwei Millionen Palästinenser leben, nicht gereinigt. Man gebe den Palästinensern sauberes Wasser und bekomme Abwasser zurück, sagte ein Mitarbeiter des israelischen Außenministeriums. Unerwähnt ließ der Beamte allerdings, daß Israel rund 90 Prozent des Jordanwassers direkt unterhalb des Tiberias See (See Genezareth) abzweigt und in das eigene Wassernetz einspeist. Das Gebiet gehörte ursprünglich zu Palästina.

    Der Leiter der Palästinensischen Wasserbehörde, Shadad Al-Attili, wies gegenüber der Nachrichtenagentur AFP den Vorwurf Israels zurück. Sie seien es, die den Bau palästinensischer Kläranlagen behinderten, sagte er. Seit 1997 versuche die Autonomiebehörde, eigene Kläranlagen zu bauen, »aber die Israelis verweigern uns die Genehmigung, in den Gebieten B und C zu bauen.« Die israelische Besatzungsbehörde hat die seit 1967 besetzten palästinensischen Gebiete der Westbank in Sektoren unterschiedlicher strategischer Bedeutung eingeteilt, in denen die palästinensische Autonomiebehörde nicht aktiv werden darf…..‘

    http://www.jungewelt.de/2010/04-12/038.php

    Bezeichnend auch die verschiedenen Angaben, die wohl hier keiner, der sich der verschiedenen Lektüren in voller Ausführlichkeit widment nachvollziehen kann. Es ist nichts leichter als mit Zahlen um sich zu werfen, die allesamt Statistiken entstammen, je nachdem man die ein oder andere Komponente hinz- oder weglässt. Wenn ‚die Dame‘ dann Amnesty ‚taktische Berichterstattung‘ vorwirft, dann muss man zumindest in Betracht ziehen, dass der israelischen Seite dies ebenfalls vorzuwerfen wäre.

    Tatsache ist, dass die Palästinenser von den Israelis daran gehindert werden eine vernünftige Wasserversorgung- und Klärung aufzubauen und dass Israel sie diesbezüglich in absoluter Abhängigkeit hält und sich gleichzeitig der Grundwasserreserven der Palästinenser bedient, während es diesen verboten ist tiefe Brunnen zu bauen. Natürlich bauen die Palästinenser illegal, denn es bleibt ihnen nichts anderes übrig. Selbst deren Zisternen, also große Becken zum Auffangen von Regenwasser, werden vom IDF und von gewalttätigen Siedlern immer wieder zerstört.

    ‚Die palästinensische Wasserbehörde begrüßte den Amnesty-Bericht als Beweis für ein wachsendes internationales Bewusstsein für die Auswirkungen und die Ungerechtigkeit der «illegalen israelischen Wasserpolitik».

    Die israelische Wasserbehörde erklärte jedoch, Amnesty habe sich gar nicht an die zuständigen Stellen in Israel gewandt, um alternative Informationen zu erhalten. Nach ihren Angaben haben Israelis täglich etwa 400 Liter, die Palästinenser etwa 200 Liter zur Verfügung. Es bestehe damit zwar ein deutlicher Unterschied, der jedoch nicht so drastisch sei wie von Amnesty dargestellt.

    Landau sagte, die Palästinenser weigerten sich bisher, Kläranlagen für Trinkwasser zu bauen, obwohl sie dafür Geld von internationalen Geberländern erhalten hätten. Er warf den Palästinensern zudem vor, mit Millionen von Kubikmetern Abwasser das gemeinsame Grundwasser zu verschmutzen.‘

    http://www.news.de/politik/855030234/israel-dreht-palaestinensern-den-hahn-zu/1/

    ‚ “Das Jahr 2009 war vom Standpunkt der Sicherheit für die Israelis das Ruhigste und für die Palästinenser das Gewalttätigste, hinsichtlich der Angriffe von Seiten der Siedler in der Westbank”, als er dies gerade gesagt hatte – als ein Beispiel für die Absurditäten, die die politische Situation charakterisieren – empfängt der palästinensische Landwirtschaftsminister Ismail Daiq einen Anruf aus dem Bezirk Jenin…

    Dort seien am Morgen im Dorf Daan fünf artesische Brunnen zerstört worden. Ein Mann sei beschossen worden und am Unterleib verletzt worden, als er versuchte, die Pumpe zu heben, um sie vor Schaden zu bewahren. Dies war aber kein Angriff der Siedler, sondern ein Ãœberfall der Armee…

    ..Auch ohne zu fragen, kennt man die Gründe für die Zerstörung der Brunnen im Jenin-Distrikt: sie wurden „ohne Genehmigung“ gegraben. Aber der Souverän, der zerstört, ist auch derjenige, der die Wasserressourcen kontrolliert, und der über die ungleiche Verteilung des Wassers zwischen Palästinensern und Israelis entscheidet. Die Statistiken schließen nicht die wirklichen Schwierigkeiten ein, die mit dieser Diskriminierung oder der permanenten Erniedrigung und Beleidigung einhergehen.

    2009 zerstörte Israel 225 palästinensische Häuser in der Westbank und machte 515 Palästinenser obdachlos, berichtete das UN-Office für die Koordination humanitärer Angelegenheiten. Tausende mehr in der Zone C und in Jerusalem leben in ständiger Angst, dass ihr Haus zerstört werden wird und dass auch sie von ihrem Wohnort vertrieben werden. ‚

    http://test.hagalil.com/2010/03/15/westbank-2/

    Ach zum Export von Erdbeeren und Schnittblumen, der in Willows Auflistung der israelischen Regierung enthalten ist, gibts auch was. Immerhin haben die Niederland wohl dafür gesorgt, Israels Liste der ‚Großzügigkeiten‘ ein wenig aufzuhübschen:

    ‚Palästinensische Blumenzüchter

    Sie verfütterten wertvolle Nelken an das Vieh: Blumenzüchter im Gaza-Streifen konnten wegen der israelischen Blockade zwei Jahre lang ihre Produkte nicht exportieren. Jetzt liefern sie wieder nach Europa – dank des Engagements der niederländischen Regierung.

    Dieses Jahr, so hofft Sobhi Heschazi, werden die Blumen nicht nur seine Frau erfreuen. Dieses Jahr werden sie in opulenten Bouquets leuchten, die Männer in Europa zum Valentinstag verschenken. Das würde auch den Palästinenser glücklich machen.

    ..Dass die Heschazis jetzt seit Saisonbeginn bereits sechs Laster mit einer halben Million Blumen nach Holland exportierten, hat politische Gründe: Die Niederlande haben sich für die palästinensischen Bauern stark gemacht. Die Heschazis und andere Blumen- und Erdbeerfarmer im Gaza-Streifen sind seit 2006 Teil eines niederländischen Entwicklungshilfeprojekts. Statt Geld zu spenden, ermöglicht Den Haag den Palästinensern den Zugang zum Weltmarkt.

    Aus Gaza in deutsche Wohnzimmer

    Das große politische Engagement der Niederländer zeigt, wie ernst sie ihr Projekt nehmen. Seit Beginn der Blockade von Gaza sprachen ihre Diplomaten unermüdlich bei israelischen Regierungsstellen vor. Immer wieder auf der Tagesordnung: Nelken, Rosen, Erdbeeren.

    Der Druck aus Europa wirkte, die Palästinenser erhielten die Genehmigung, erneut zu exportieren. Seit Dezember gelangen die Blumen und Beeren wieder nach Holland – und von dort auch in die deutschen Wohn- und Esszimmer. Dass eine israelische Firma an ihrem Versand mitverdient, mag für Jerusalem ein Argument gewesen sein, den Export zu genehmigen. Ausschlaggebend war es nicht, sagt Hillel Adiri: „Das ist zum allergrößten Teil Verdienst der Niederlande.“ ‚

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,673399,00.html

    @Andrea – Erhard Ahrendt ist mitnichten eine trübe Quelle. Was Sie dort finden ist eine Sammlung von besatzungkritischen Fakten-Dossiers, Berichten, Artikeln, welche allesamt seriösen Quellen, wie bekannten internationalen Nachrichtenmagazinen, israelische Medien, muslimische Medien, israelischen und internationalen Menschenrechtsorganisationen entstammen.

    Als trübe Quelle müsste man rechtsradikale Seiten bezeichnen, das ist Erhard Ahrendts Web-Site, dessen Verlinkung mit jüdischen Dissidenten und zahlreichen Menschenrechtsorganisationen selbstverständlich und sehr produktiv ist, mitnichten. Dass er den Befürwortern eines größeren Israels ein Dorn im Auge ist, und entsprechend verunglimpft wird, ist ja nicht weiter erstaunlich. Das kennen wir ja.

    Ãœbrigens – Herzl ist nun einmal der Gründervater des modernen Israels und wenn er vor Beginn seines Projektes sich schon Gedanken machte, wie man mit der wo auch immer anzutreffenden einheimischen Bevölkerung umgehen solle und dass man sie möglichst ‚diskret‘ wegschaffen solle, und wenn eben dieser heute real existierende Staat über 100 Jahre später immer noch damit beschäftigt ist, die einheimische Bevölkerung möglichst ‚diskret‘ wegzuschaffen, dann besteht da durchaus ein Zusammenhang, was nicht bedeutet, den Tagebucheintrag als einen Generalstabsplan für die nächsten 100 Jahre überzubewerten. Tatsache ist jedenfalls, dass seine Erben genau dies auch nach 100 Jahren, jenseits der israelischen Grenze, die mittlerweile weltweit anerkannt ist, tun und Tatsache ist, dass die gesamte Arabische Liga Israel volle Anerkennung und vollständige Normalisierung der Beziehunen angeboten hat, wenn es doch endlich damit aufhört und hinter seiner real-existierenden Grenze bleibt und die Palästinenser nicht weiter daran hindert, das in Anspruch zu nehmen, was die Israelis schon seit über 60 Jahren haben, ihren eigenen Staat.

    In diesem Sinne befinde ich mich anscheinend seit neustem ganz auf einer Linie mit dem israelischen Verteidigungsminister (wer hätte das jeh gedacht), der anscheinend in sich gegangen ist und dieser Tage verkündet:

    ‚Israels Verteidigungsminister: „Die Welt wird eine solche Fremdherrschaft nicht noch Jahrzehnte lang dulden“

    Jerusalem – Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak hat sich für ein Ende der Besatzungspolitik in den palästinensischen Gebieten ausgesprochen. Israel müsse sich darüber klar werden, dass die Welt eine solche Fremdherrschaft nicht noch Jahrzehnte lang dulden werde, erklärte Barak am Montag in einem Radio-Interview. Den Palästinensern müsse zugestanden werden, sich selbst zu regieren, „ob es einem nun passt oder nicht“, sagte Barak weiter… ‚

    http://derstandard.at/1271374632150/Barak-fuer-Ende-der-Besatzungspolitik

  226. Das Zitat ist wörtlich, daher glasklar und untrübe wie es besser nicht möglich ist…

  227. Fein, dann lesen Sie doch einfach alle Tagebücher und sonstigen Schriften von Herzl, das ist ja dann sicher glaubhafter. Ich freue mich, dann von Ihnen wieder zu hören.. Die Sekundärliteratur erleichtert das Leben halt ein wenig, und Penslar kann man nun wirklich nicht den Vorwurf machen, er wäre voreingenommen..

    Persönlich habe ich alle Tagebücher von Herzl gelesen, und auch ansonsten alles, was er so geschrieben hat und irgendwie verfügbar ist. Daher habe ich mir den Kommentar erlaubt…

    Aber, wenn wir nun schonmal bei der Sache sind, dann habe ich mir noch kurz die Mühe gemacht und versucht herauszufinden, woher Jane denn das Zitat hat. Selbst hat sie es ja wohl nicht gefunden, dann würde zumindest keine englische Unterschrift darunter stehen.
    In genau dieser Form taucht es nur noch ein einziges Mal im Internet auf, und zwar in einer Powerpoint Präsentation mit tollen Zitaten zur Geschichte Israels auf dem astrein objektiven Palästina Portal des irren Erhard Arendt.

    Wenn das mal keine trübe Quelle ist, dann weiß ich auch nicht.

  228. am Lesen hapert’s nicht, allein mir fehlt der Glaube. Ich glaube nicht mehr an Sekundärliteratur als an das Original.
    Der Vorwurf an Jane “im Trüben zu fischen” bleibt unbegründet…

  229. Jetzt wirds dann aber öde, man muss es halt auch lesen! 
    Bitte, dann halt hier ein paar Auszüge, wenn das hilft..

    Andrea

    Alles aus Derek Penslar: http://www.zionismus.info/herzl/penslar.htm

    Kritiker des Zionismus behaupten dagegen, dass dem Mangel an Äußerungen Herzls zu Arabern eine Verschwörung zum Stillschweigen zugrunde liegt, da er angeblich bereits 1895 die Vertreibung der Palästinenser plante, auch wenn er diesen dunklen Plan nur seinem Tagebuch anvertraute.

    (…)

    Herzl selbst schenkte Arabern während seines Besuchs in Palästina 1898 wenig Beachtung, wurde jedoch 1899 durch einen Briefwechsel mit Youssuf Zia al-Khalidi, einem ehemaligen Bürgermeister Jerusalems und altgedientem hohen osmanischen Bürokraten, aufmerksam auf das Schreckgespenst der arabischen und osmanischen Opposition gegenüber dem Zionismus. Khalidi hielt die zionistische Sache für gerecht, warnte jedoch, dass die Massenansiedlung von Juden in Palästina gewalttätigen und unaufhörlichen Widerstand der einheimischen Bevölkerung hervorrufen würde. In seiner Antwort versicherte Herzl al-Khalidi, dass die Zionisten der einheimischen Bevölkerung nur Vorteile bringen würden und dass die Ablehnung dahin schmelzen würde, sobald die wohlwollenden Intentionen der Zionisten nur ganz spürbar seien. Eine ähnlich friedvolle Perspektive überzieht Herzls utopischen Roman Altneuland, in dem eine einzelne arabische Figur, der deutsch gebildete Reschid Bey, begeistert von den unermesslichen materiellen und technologischen Fortschritten spricht, die die Juden dem Land brachten. Der Konsens unter pro-zionistischen Historikern ist, dass Herzl, durch Bey sprechend, eine echte arabische Präsenz im zukünftigen jüdischen Staat wollte, die sowohl Araber als Gleichberechtigte in der zivilen Gesellschaft beinhaltet als auch deren religiöse Kultur respektiert.

    Interessanterweise haben sich nur sehr wenige Historiker, die aus der zionistischen Perspektive schreiben, mit Herzls Tagebucheintrag vom 12. Juni 1895 befasst, in dem er schreibt:

    „Den Privatbesitz der angewiesenen Ländereien müssen wir sachte enteignen. Die arme Bevölkerung trachten wir unbemerkt über die Grenze zu schaffen, indem wir ihr in den Durchgangsländern Arbeit verschaffen, aber in unserem eigenen Lande jederlei Arbeit verweigern. Die besitzende Bevölkerung wird zu uns übergehen. Das Expropriationswerk muß ebenso wie die Fortschaffung der Armen mit Zartheit und Behutsamkeit erfolgen. Die Immobilienbesitzer sollen glauben, uns zu prellen, uns über dem Wert zu verkaufen. Aber zurückverkauft wird ihnen nichts.“

    Dieser Text ist, wie wir sehen werden, für die anti-zionistische Propaganda und selbst für angesehene jüngste Forschung, die Zionismus aus kritischer Perspektive untersucht, zentral.

    (…)

    Sympathisanten und Kritiker des Zionismus stimmen darüber ein, dass Herzl nur wenig über Araber schrieb und sie auf seiner Reise kaum wahrnahm, wobei die letzteren diese Missachtung wesentlich verhängnisvoller interpretieren als die ersteren.

    (…)

    Sympathisanten und Kritiker des Zionismus stimmen darüber ein, dass Herzl nur wenig über Araber schrieb und sie auf seiner Reise kaum wahrnahm, wobei die letzteren diese Missachtung wesentlich verhängnisvoller interpretieren als die ersteren.

    (…)

    Wir wollen die mise-en-scène für den berüchtigten Tagebucheintrag vom 12. Juni 1895 berücksichtigen. Zwischen dem 5. und dem 15. Juni durchlebte Herzl einen manischen Anfall, während dem er andauernd schrieb und 83 Seiten gedruckten Text entsprechend der deutschen Ausgabe der Tagebücher von 1922 produzierte. Ein Teil dieses Textes beinhaltet die „Rede an die Rothschilds“, die Grundlage des Pamphlets „Der Judenstaat“. Der Rest enthält zusammen gewürfelte Notizen, auf einzelne Blätter gekritzelt, über eine Unmenge von Themen, die meisten, aber nicht alle, in Zusammenhang mit seiner noch unvollständigen zionistischen Vision.

    (…)

    Inmitten der Vielzahl von Seiten wunscherfüllter Fantasien und entfesseltem Zorn aus dem Inneren seiner Seele, kritzelte Herzl die berüchtigte Passage über die Enteignung der Einheimischen nieder. Dem Absatz folgt unmittelbar ein weiterer, der die Freiheits- und Eigentumsrecht von Andersgläubigen garantiert. Dieser offensichtliche Gegensatz wird im nächsten Abschnitt gelöst, in dem klar wird, dass die Freiheiten, die Herzl im Sinn hat, Besuchern, und nicht den Einwohnern des Judenstaates zugesprochen werden sollten.

    (…)

    Man könnte argumentieren, dass fieberhafte Gedanken, die einem privaten Tagebuch anvertraut wurden, innerste Sehnsüchte ausdrücken und zukünftige Taten verheißen lassen; wesentlich wahrscheinlicher ist jedoch, dass der Kontakt mit realistischer Machtpolitik jeden Möchtegern-Politiker dazu zwingt, alle möglichen Ansichten zu modifizieren, vor allem solche, die unbedeutend für den Beginn waren. Dies war sicherlich bei Herzl der Fall, der nach 1896 die zionistische Politikbühne betrat, die Zionistische Weltorganisation gründete, sich auf Palästina als jüdische Heimstätte festlegte, Verhandlungen mit der Osmanischen Regierung und europäischen Großmächten führte und der eine pragmatische und weitreichende Strategie für die jüdische Präsenz in Palästina formulieren musste. Man bedenke Herzls Begründung für seine Ablehnung eines Antrags der zionistischen Opposition vom Mai 1903, Land im Jezreel Tal zu erwerben, das durch die Familie Sursuk zum Verkauf angeboten wurde, und so sofortige Siedlungsaktivitäten zu favorisieren. Er zeigte nicht nur grundsätzlichen Widerstand zu „Infiltration“, sondern, nach seinem ersten Biografen Adolf Böhm, auch die Ãœberzeugung, dass „arme arabische Bauern nicht von ihrem Land vertrieben werden dürfen.“

    (…)

    War der Plan, die Einheimischen des zukünftigen Judenstaates zu enteignen, dann nichts weiter als ein Flimmern in Herzls Fiebervision von 1895? Bevor diese Frage endgültig beantwortet werden kann, muss ein letztes Beweisstück in Betracht gezogen werden: der Entwurf einer Charter, 1901 von Herzl und dem ungarisch-jüdischen Orientalisten Arminius Vámbéry geplant. Die Charter fordert die Gründung einer jüdisch-osmanischen Land Company, die vom osmanischen Sultan dazu ermächtigt ist, in Palästina und Syrien Land zu kaufen und zu erschließen. Anders als Herzls Ruf nach kompletter Trennung des jüdischen Gemeinwesens von den Nachbarstaaten in den Tagebucheinträgen von 1895, werden die Juden in diesem Dokument zu Osmanischen Untertanen und leisten Militärdienst für das Reich in einer syrisch-palästinensischen Armee-Einheit. In einer Sprache, in der der Tagebucheintrag vom 12. Juni 1895 widerhallt, wenn auch in weit gemäßigteren Tönen, überträgt Artikel 3 der JOLC:

    „das Recht, ökonomische Enclaven ihres Gebietes auszutauschen, mit Ausnahme von Heiligen Stätten , wovon jedoch heilige oder Orten, die bereits zur Religionsausübung bestimmt sind. Die Eigentümer erhalten Grundstücke von gleicher Größedem Gottesdienste schon vorher geweihte Stätten ausgenommen sein sollen, dagegen einzutauschen, dass sie den Eigenthümern gleich große und gleich gute von ihr anzuschaffende Bodentheile in anderen Provinzen und Ländern des ottomanischen Reiches üebergiebt und diesen Eigenthümern nicht nur die Kosten der Ãœbersiedlung aus Eigenem ersetzt, sondern auch zur Herstellung der nothwendingen Wohnungen und Anschaffung der nothwendigen Geräthe mäßige Vorschüsse gegen Abzahlung in mehrjährigen gleichen Theilzahlungen und vorläufige Versicherung auf die übertauchten Grundstücke darleihenweise gewährt.“

    In einem Charter-Entwurf, der sechs Jahre später von Herzls Partner und Nachfolger David Wolffsohn entwickelt wurde, taucht dieser Absatz nicht auf, obwohl viele von Herzls ursprünglichen Formulierungen enthalten sind, was darauf hindeutet, dass Herzl eine bestimmte Empfänglichkeit für die Idee des Transfers entwickelte, wenn auch auf einer sehr beschränkten Ebene und unter den humansten Bedingungen.

    Herzls Hoffnungen, eine Jüdische-Osmanische Land-Compagnie zu gründen, sind in seinen Tagebucheinträgen vom Juni 1901 und Februar 1902 dargelegt, und auch seine Verhandlungen, um diesen Vertrag zu erlangen, sind gut aufgezeichnet. Der Charter-Entwurf jedoch wurde von der zionistischen Historiografie vernachlässigt. Er war lange Zeit in Form eines Appendix zum ersten Band von Adolf Böhms umfangreicher Geschichte des Zionismus, Die Zionistische Bewegung, zugänglich. Er wird in einigen anderen Arbeiten erwähnt, darunter Ben Halperns Klassiker The Birth of the Jewish State. (Halpern listet die Hauptpunkte des Charter-Entwurfs auf und fasst den Inhalt verschiedener Artikel zusammen, darunter auch jenen über die Enteignung.) Ansonsten wird sie ignoriert. Die Charter erhielt auch wenig Aufmerksamkeit in pro-palästinensischer Literatur bis sie in englischer Übersetzung 1993 von Walid Khalidi publiziert wurde. Das Dokument ist nicht nur wesentlich weniger einsehbar als Herzls Tagebücher, es hat auch nicht deren dramatischen Flair und Schwung. Auch seine historische Bedeutung kann in Frage gestellt werden, da es niemals zur Wirkung kam oder auch nur in irgendeinem öffentlichen zionistischen Forum debattiert wurde, aber andererseits gilt dies auch für Herzls Tagebucheinträge, die mit voyeuristischer Begeisterung durchgesehen wurden.

    Ich würde das Verhältnis zwischen dem Charter-Entwurf und Herzls Tagebucheintrag vom 12. Juni 1895 damit vergleichen, dass von den Delegierten des Ersten Zionistenkongresses gefordert wurde, in Abendgarderobe auf der Eröffnungsveranstaltung zu erscheinen und dass Herzl sich in seinem Tagebuch ausmalte, den Offizieren des Judenstaates silberne Brustpanzer umzugürten. Ersteres war das Ergebnis politischer Erwägung und eine realistische Einschätzung; das letztere reine Fantasie. 1901 war Herzl zu dem Schluss gekommen, dass im Interesse der Staatsgründung einige einheimische Landbesitzer dazu überredet werden mussten, ihr Eigentum abzutreten und wegzuziehen. Aber diese Charter, entworfen nach jahrelangen Verhandlungen und politischen Aktivitäten, sowohl innerhalb der zionistischen Bewegung wie auch unter den gekrönten Häuptern Europas, ist weit entfernt von einem Plan zu umfassender Enteignung, wie im Spätfrühjahr 1895 notiert, sogar noch bevor Herzl tatsächlich einen zionistischen Plan formuliert hatte. Der Charter-Entwurf spiegelt Herzls charakteristische Kühnheit wider, war jedoch das Produkt politischer Reife.

    (…)

  230. Hallo Andrea,
    bitte sagen Sie nicht, dass das wortreiche Herumdoktern von Derek Penslar am Herzl-Zitat aussagekräftiger sei als das Zitat selber, denn das wäre lächerlich. Der Vorwurf „im Trüben zu fischen“ bleibt unbegründet…

  231. @ Martin Fischinger
    Ich werfe ihr nicht einfach was vor, sondern habe einen Link angegeben, der die Sache klärt.

    Ich kann natürlich alles, was Derek Penslar so wunderbar aufschlüsselt, hier posten, aber das macht ja keinen Sinn, oder? Daher habe ich auf den Artikel verwiesen, in dem die Geschichte mit dem Zitat ganz genau erklärt wird.

    Schon gelesen? Anscheinend nein..

  232. Hallo Lisa,

    selektive Fakten gibt es immer. Jede Diskussion lebt damit und auch davon. Dieser Thread beinhaltet ein schönes Beispiel für den inkorrekten Umgang mit Jane, das Herzl Zitat. Anstatt das Zitat inhaltlich irgendwie zu relativieren (zugegeben, das wird schwierig, denn es ist sehr konkret und explizit) wirft Andrea ihr einfach vor, im Trüben zu fischen. Jedoch exakter als zu zitieren kann man kaum argumentieren. Hier das ganze Zitat:

    Herzls Tagebucheintrag vom 12. Juni 1895:

    … „Den Privatbesitz der angewiesenen Ländereien müssen wir sachte enteignen. Die arme Bevölkerung trachten wir unbemerkt über die Grenze zu schaffen, indem wir ihr in den Durchgangsländern Arbeit verschaffen, aber in unserem eigenen Lande jederlei Arbeit verweigern. Die besitzende Bevölkerung wird zu uns übergehen. Das Expropriationswerk muß ebenso wie die Fortschaffung der Armen mit Zartheit und Behutsamkeit erfolgen. Die Immobilienbesitzer sollen glauben, uns zu prellen, uns über dem Wert zu verkaufen. Aber zurückverkauft wird ihnen nichts.“ …

    In welchem Zusammenhang auch immer er dies gesagt hat, der Bezug ist doch wohl klar oder? Wer etwas sagt, wird zitiert und darf zitiert werden, damals und heute. Das muss sich Herzl schon gefallen lassen.

  233. @Yael

    Kleine Ergänzung:

    Inzwischen verbrauchen die Israeli pro Kopf sogar *deutlich* weniger als die Palästinenser! Aber was interessiert das einen Judenhasser…

    Studie zum Weltwassertag 2010: Wasserverbrauch in Israel gesunken

    Die israelische Wasserbehörde Mekorot veröffentlichte am gestrigen Weltwassertag Zahlen, die zeigen, dass der jährliche Wasserverbrauch in Israel im Jahr 2008 bei einem Rekordhoch von 110 Kubikmeter pro Kopf lag. Doch Kampagnen in den Medien und die Einführung einer speziellen „Wassersteuer“, die ab einem gewissen Wasserverbrauch in Kraft tritt, erhöhten das Bewusstsein der Öffentlichkeit für das Thema, und so fiel der Wasserverbrauch im Jahr 2009 auf 90 Kubikmeter pro Kopf.

    Eine Analyse zeigte, dass Netanya 2009 beim Wasserverbrauch die sparsamste Stadt war. Im Jahr 2008 lag der Durchschnitt in der Stadt bei 102,8 Kubikmeter pro Kopf. 2009 sank der Wasserverbrauch auf 82,9 Kubikmeter pro Kopf.

    Auch die Qualität des Wassers in Israel ist besser geworden. Dies liegt unter anderem an der Reduzierung des Chlorzusatzes. Chlor wird dem Trinkwasser als Desinfektionsmittel zugesetzt, verändert jedoch den Geschmack nachteilig und ist in großen Mengen schädlich. Seit zwei Jahren betreibt Mekorot eine zentrale Filteranlage für das Wasser aus dem See Genezareth. Außerdem hat die Behörde die Qualitäts-
    kontrolle ausgeweitet. Dies hat laut Mekorot zu einer verbesserten Wasserqualität geführt und ermöglichte es, den Chlorgehalt im Wasser zu reduzieren. Die Behörde ist zuversichtlich, dass die zunehmende Verwendung von entsalztem Wasser eine weitere Senkung des Chlorgehalts ermöglichen wird.

    (Haaretz.com, 23.03.10)
    http://vienna.mfa.gov.il/mfm/Data/174857.html#Der_Mythos_von_der_Belagerung_Gazas

  234. @Martin
    Wie soll man sich mit jemandem auseinandersetzen, der auf Fragen und Einwände gar nicht eingeht? Selektive Faktenpräsentation und unsachliche Bezeichnungen sind eher nicht als adäquater Ersatz für eine Antwort zu sehen, die fundierte Sachkenntnis und innere Beschäftigung mit einer Thematik erkennen läßt. Ob das die Freunde sind, die „die Palästinenser“ brauchen? Ich meine jetzt keine in Damaskus ansässigen Hamas-Führungskräfte – die können solche Freunde ja vielleicht schon brauchen – sondern die, die ganz normal leben oder leben wollen. Und wenn man die Israelis so sehr vor sich selber schützen muss, warum führt Jane doch ganz gern mal den einen oder anderen an? Das innerhalb Israels politisch kontrovers diskutiert und berichtet wird, zweifelt doch gar keiner an.
    Vor sich selbst schützt man als Erwachsene doch eher Kinder, vornehmlich, aber nicht nur im Kleinkindalter. Bei Erwachsenen würde ich doch sehr genau aufpassen, ob man die Intelligenz und Urteilskraft der betroffenen Person nicht fälschlicherweise zu Unrecht geringer als die eigene beurteilt. Auch basiert „ein Rat von Freunden“ in der Regel auf Kenntnis und Respekt der persönlichen Umstände und Geschichte des Freundes. Das sehe ich eher unter wirklichen persönlichen Freunden realisiert. Wenn man sich selbst als jemandes Freund oder als Freund einer Gruppe von Personen bezeichnet, ist das erstmal eine sehr einseitige Angelegenheit und birgt die Gefahr, als Vorwand zu dienen, werden, die eigenen guten Ratschläge wirklich zu hinterfragen.
    Und Ideen zu Lösungsansätzen? Bleiben die Siedlungen, ist das schlecht, werden sie geräumt, auch… Watt denn nu?
    Immerhin räumt sie ja ein, dass „Aushungern“ eine falsche Bezeichnung war und dass der Einsatz von Kindern als „Freiheitskämpfer“ oder teilweise vielleicht sogar als Kindersoldaten wegen der dadurch verursachten Traumata im Grunde auch als Missbrauch angesehen werden kann.

  235. Solange solche Äußerungen:
    „Sie ist dabei so ameisenfleißig, dass sie keine Zeit hat sich zu waschen oder die Unterwäsche zu wechseln. Das richt man hier ganz deutlich. Sie muffelt aus jedem Knopfloch nach ihrem krankhaften Antisemitismus. Um ihre Ergüße ernst zu nehmen muss man genauso gestört sein wie sie.“
    http://test.hagalil.com/2010/04/15/ethnische-saeuberung/comment-page-1/#comment-11485

    oder solche:
    „Eine verbissene kurve mit einem klafte-charakter. Sie würde sich gut als Adjutantin von Joseph Goebbels machen. Danke der Redaktion von Halgalil, dass wir erleben können, wie weit der Antisemitismus in Deutschland fortgeschritten ist. Danke Raw Gal. Danke.“
    http://test.hagalil.com/2010/03/21/vertrauenskrise/comment-page-1/#comment-10699

    …keine Proteststürme auf diesem Forum hervorrufen, sind Jane’s Beiträge vollkommen unentbehrlich.

  236. „Wasser als ökonomische Ressource

    Was an ökonomischer Grundlage noch übrigbleibt, ist die Landwirtschaft, deren begrenzender Faktor Wasser zur Bewässerung ist. Aber Israel unterbindet auch den Export von Früchten auf willkürliche Weise: Im Herbst und Winter verrottete fast eine gesamte Ernte auf den Feldern. Für den Verkauf auf lokalen Märkten an andere mittellose Palästinenser in Gaza, rechnet sich oft selbst das Einfahren der reifen Frucht nicht mehr. So versetzt Israel dem letztem relevanten Wirtschaftsbereich des Gazastreifens den Todesstoss. Bekannt sind die Bilder vom Mauerdurchbruch in Rafah Ende Januar, als hunderttausende Menschen nach Ägypten strömten, um sich einen Liter Milch und Grundnahrungsmittel zu kaufen.

    Das Rotes Kreuz berichtete schon im Herbst 2007: «Die Bauern im Gazastreifen erinnern sich noch daran, wie grün und fruchtbar ihr Land in jüngerer Vergangenheit war. Reiche Ernten ihrer Zitrus- und Olivenbäume wurden in die West Bank und nach Israel exportiert. Heute wurde ein Großteil ihres Landes eingeebnet und ihre Bäume während der häufigen Militärinvasionen entwurzelt. Etwa 5000 Bauern, die vom Export ihrer Tomaten, Erdbeeren und Schnittblumen leben, steht ein 100%iger Verlust ihrer Einnahmen bevor. Die Erntesaison dieser wichtigen Früchte begann im Juni, aber das Embargo ließ sie in den Containern an den Grenzpunkten verrotten.» ‘

    Gazas Erblast – bitteres Wasser

    Die Wasserqualität des flachgründigen, sandigen Grundwasserleiters spottet jeder Beschreibung. Die Chloridwerte von über zwei Drittel aller 129 kommunalen Trinkwasserbrunnen überschreiten die WHO-Gernzwerte. Nur 7,5% aller Trinkwasserbrunnen erreichen die allgemeinen WHO-Standards. Die Salzkonzentration stieg in den letzten zehn Jahren um 30%. Das Wasser in Gaza macht krank.

    Aus Mangel an Chemikalien können die Labore seit Juni 2007 keine biologischen Wasseranalysen mehr durchführen. Es fehlt an Salzsäure als Grundstoff für den Betrieb der Entsalzungsanlagen. Auch die Einfuhr von Chlor und Filtern wurde von Israel unterbunden. Das Chlor reichte bis Mitte Dezember 2007 und eine eiserne Reserve noch zwei weitere Monate. Nun, Mitte Februar wird auch diese Reserve zur Neige gehen. Dabei ist das Wasser in manchen Gegenden schon jetzt so schlecht, dass es sich nicht einmal mehr zum Duschen eignet.

    Nitrat (aus Abwasser und Landwirtschaft)
    Regelmäßig stellt die WHO zu hohe Nitratgehalte fest, zuletzt im Oktober 2007 v.a. in den Brunnen von Gaza-Stadt, Jabalia and Khan Younis. Statt des zugelassenen Höchstwertes von 50 ppm (parts per million) wurden in Jabalia 124 ppm und in Khan Younis sogar 195ppm gemessen; dies als direkte Folge von ungeklärtem Abwasser, das fast ungehindert in die Küstensande infiltriert. Der Nitratgehalt führt unter Säuglingen zu hohen Raten von «Methemoglobinemia», auch bekannt als «Blue-baby Syndrome». Die Krankheit äußert sich in Atemnot, Niedergeschlagenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen und sogar Ohnmachtsanfällen. Auch Geburtsfehler und ein erhöhtes Krebsrisiko sind Folge der Nitratverseuchung.»“

    Fakten, die die Dame natürlich weg lässt:

    Demgegenüber verbrauche ein Israeli täglich im Schnitt über 300 Liter Wasser, also mehr als das Vierfache.

    Der Grund für diese erhebliche Differenz liege in der „diskriminierenden israelischen Politik“, die sowohl gegen verschiedene israelisch-palästinensische Abkommen als auch gegen internationales Recht verstoße: Der Zugang der Palästinenser zu den Wasserressourcen, behauptet Amnesty, werde massiv eingeschränkt und behindert, unter anderem dadurch, dass Israel über 80 Prozent der einzigen palästinensischen Bezugsquelle in der Westbank für sich beanspruche, fortwährend Wasserspeicher und Bewässerungssysteme in palästinensischen Dörfern zerstöre und das Westjordanland als Müllkippe und Jauchegrube missbrauche, wodurch das Grundwasser verschmutzt werde. Während die Bewohner der jüdischen Siedlungen ihre Felder mit Sprinkleranlagen bewässerten sowie Gartenlagen und Swimmingpools unterhielten, verhindere die israelische Armee teilweise sogar, dass die palästinensische Bevölkerung Regenwasser sammeln kann. „Die 450.000 Siedler“, heißt es in dem Bericht weiter, „verbrauchen insgesamt mehr Wasser als die in der Westbank lebenden 2,3 Millionen Palästinenser“.

    Dass die Menschenrechtsorganisation in ihrem 112seitigen Dokument bisweilen ein – um es vorsichtig zu formulieren – eher taktisches Verhältnis zur Wahrheit pflegt, offenbart bereits der letztgenannte Punkt. Denn wenn 450.000 Siedler jeweils 300 Liter Wasser beanspruchen, ergibt sich eine Tagesgesamtmenge von 135 Millionen Litern. Demgegenüber kommen 161 Millionen Liter Wasser pro Tag zusammen, wenn 2,3 Millionen Palästinenser je 70 Liter verbrauchen. Wie man vor diesem einfach zu errechnenden Resultat zu dem Schluss gelangen kann, die Minderheit der Siedler im Westjordanland konsumiere ein größeres Quantum der kostbaren Flüssigkeit als die Mehrheit der dort lebenden palästinensischen Eingeborenen, bleibt das Geheimnis von Amnesty.

    Aber das ist nicht die einzige Ungereimtheit in „Troubled Waters“. Vielmehr ist fraglich, woher Amnesty überhaupt die Verbrauchszahlen hat – eine Quelle für sie wird im Bericht nämlich nicht genannt. Andere Statistiken kommen zu wesentlich weniger alarmierenden Ergebnissen, beispielsweise eine Erhebung des in Ramallah ansässigen Palestinian Central Bureau of Statistics (PCBS). Demnach verbrauchte im Jahr 2007 jeder Bewohner in den palästinensischen Gebieten durchschnittlich rund 136 Liter Wasser pro Tag – also fast doppelt so viel wie von Amnesty angegeben und immer noch deutlich mehr als die von der WHO empfohlene Mindestmenge von 100 Litern. Gar 287 Liter pro Kopf und Tag hat die staatliche israelische Wasserbehörde errechnet.[1]

    Ein paar Basics können an dieser Stelle nicht schaden: Grundlage für die Wasserpolitik von Israelis und Palästinensern sind die beiden Oslo-Abkommen, Oslo I und Oslo II. Oslo II enthielt dabei eine Vereinbarung zur Wasserfrage, die zur Gründung einer gemeinsamen Wasserkommission, nämlich des israelisch-palästinensischen Joint Water Committee (JWC), führte. Diesem JWC gehören Vertreter beider Wasserbehörden an; sie verfügt in Bezug auf die Wasserproblematik also zweifelsfrei über eine Legitimation. Das JWC ist mit der Einhaltung und Umsetzung der Absprachen befasst; eine seiner Aufgaben besteht darin, die Wasserversorgung in der Westbank und dem Gazastreifen stetig zu verbessern. Dabei obliegt der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) die Zuständigkeit für die Ressourcen und die Abwasserbehandlung in den palästinensischen Gebieten; Israel wiederum ist verpflichtet, zusätzliche Wassermengen an die Palästinenser zu liefern.

    Und tatsächlich ist deren Wasserverbrauch erheblich gestiegen, einerseits durch infrastrukturelle Maßnahmen wie die Verlegung von Wasserleitungen und den Bau zahlreicher Brunnen, andererseits infolge israelischer Wasserlieferungen, deren Menge stets deutlich über der vereinbarten lag, im Jahr 2009 sogar um 40 Prozent. Zwar verbrauchen die Israelis pro Kopf immer noch mehr Wasser als die Palästinenser; die Differenz hat sich im Laufe der Zeit jedoch stark verringert. Besonders deutlich wird das, wenn man den Vergleichszeitraum ausdehnt: Den Angaben der israelischen Wasserbehörde zufolge beanspruchte 1967 jeder Israeli 508 Kubikmeter Wasser im Jahr, während es bei den Palästinensern im Westjordanland nur 86 Kubikmeter pro Kopf waren. 2007 lag der Jahresverbrauch auf israelischer Seite – unter anderem bedingt durch Wasserknappheit, Sparmaßnahmen und ein geändertes Konsumverhalten – bei nur noch 153 Kubikmetern je Einwohner, während er in der Westbank auf 105 Kubikmeter gewachsen war. Zum Vergleich: Im selben Jahr verbrauchte ein Libanese 949 Kubikmeter Frischwasser, ein Syrer 861, ein Ägypter 732 und ein Jordanier 172. Dass die Israelis die größten Wasserverschwender in der Region wären, lässt sich also nicht behaupten, und nach einer amerikanischen Studie aus dem Jahr 2006 ist die Wasserversorgung in der Westbank sogar besser als in Großstädten wie Amman, Tunis und Algier.

    Angesichts dieser Zahlen hat das israelische Außenministerium den Bericht von Amnesty International scharf kritisiert und der Palästinensischen Autonomiebehörde vorgeworfen, erheblich gegen ihre Verpflichtungen gemäß dem Wasserabkommen zu verstoßen. Nach einem Bericht der am Joint Water Committee beteiligten israelischen Wasserbehörde vom März 2009 betreffen diese Verstöße zum einen das Bohren von Brunnen, die nicht genehmigt wurden. Im Westjordanland sind demnach rund 250 dieser Reservoire eigenmächtig ausgehoben worden, im Gazastreifen nach dem Abzug der israelischen Armee vor fünf Jahren sogar über 3.000. Darüber hinaus werden immer wieder Wasserpipelines angezapft. Dadurch gerät das gesamte Wassersystem durcheinander; zudem ist der Wasserverlust infolge dieser illegalen Baumaßnahmen und Abzweigungen enorm. Er liegt in der Westbank bei etwa 33 Prozent, gegenüber einem durchschnittlichen Verlust in Israel von elf Prozent.

    Zum anderen ist die Abwasserbehandlung in den palästinensischen Gebieten vollkommen unzureichend. Trotz ihrer Pflicht dazu und trotz der finanziellen Mittel, die aus dem Ausland zu diesem Zweck bereitgestellt werden, bauen die zuständigen palästinensischen Behörden kaum Kläranlagen. Das Abwasser wird zu zwei Dritteln ohne weitere Behandlung in die Bäche und Flüsse geleitet, sickert ins Grundwasser ein und sorgt so für eine erhebliche Umweltverschmutzung. Weil das Abwasser nicht geklärt wird, fehlt außerdem die Möglichkeit, es zur Bewässerung in der Landwirtschaft einzusetzen, wie Israel es tut. Stattdessen wird Frischwasser verwendet, was dazu führt, dass den privaten Haushalten etliche Millionen Kubikmeter nicht zur Verfügung stehen. Das Angebot Israels, die Palästinenser mit entsalztem Wasser zu versorgen, lehnt die Autonomiebehörde bis heute ab.

    Amnesty geht über all dies jedoch hinweg und wirft Israel stattdessen vor, über 80 Prozent der einzigen palästinensischen Wasserbezugsquelle im Westjordanland für sich zu beanspruchen. Gemeint ist damit der so genannte Gebirgs-Aquifer, ein natürlicher Grundwasserträger bzw. Grundwasserleiter, der sich über die gesamte Westbank erstreckt und von Regenfällen gespeist wird. Das eingesickerte Wasser bahnt sich seinen Weg durch die Erde und fließt schließlich zu verschiedenen Quellen, die sich zu einem nicht geringen Teil im israelischen Kernland befinden und deren Wasser in großen Speichern aufgefangen wird. Hierin liegt auch ein wesentlicher Teil des Streits begründet. Denn während die PA – und mit ihr Amnesty International – darauf besteht, dass der über dem Westjordanland niedergehende und dort in den Boden sickernde Regen größtenteils den Palästinensern zusteht, argumentiert die israelische Wasserbehörde damit, dass sich die Quellen überwiegend in Gebieten befinden, die bereits vor 1967 zu Israel gehörten und schon damals genutzt wurden. Um zwischen diesen beiden Sichtweisen einen Kompromiss zu finden, regelten Oslo II und anschließend das Joint Water Committee die Verteilung dieser Wasservorräte, die auch für Israel existenziell wichtig sind.[2] Während der jüdische Staat sich diesem Kompromiss weiterhin verpflichtet fühlt und sein Liefersoll gegenüber den Palästinensern sogar übererfüllt, hält die PA die Vereinbarungen zunehmend für unzureichend und behilft sich mit den erwähnten absprachewidrigen Maßnahmen.

    Das findet Amnesty jedoch nicht im Geringsten kritikwürdig, wie „Troubled Waters“ überhaupt eine einseitige Schuldzuweisung an Israel ist und an wesentlichen Stellen teilweise mit falschen Zahlen rechnet. Die Menschenrechtsorganisation hat sich in hohem Maße auf palästinensische Angaben und Aussagen gestützt, ohne sie zu überprüfen. Die israelische Armee beispielsweise wird als brutale Truppe dargestellt, die die Palästinenser um ihre Lebensgrundlagen bringt, etwa, indem sie deren Wasserspeicher und Bewässerungssysteme willkürlich zerstört. Dass sie damit gegen das illegale Bohren von Brunnen und Anzapfen von Wasserleitungen vorgeht, also durchaus nicht grundlos handelt, vermag man sich bei Amnesty augenscheinlich nicht vorzustellen – entsprechende Erklärungen der Armee werden jedenfalls durchweg als Propaganda verworfen.

    Nicht minder befremdlich ist die Behauptung, Israel benutze die Westbank als Jauchegrube und Müllhalde. Schließlich sind es die palästinensischen Behörden, die sich trotz ihrer vertraglichen Verpflichtungen und internationaler Zuschüsse weigern, eine funktionierende Abwasserentsorgung und Abwasseraufbereitung zu organisieren – und die darüber hinaus nicht in der Lage zu sein scheinen, eine regelmäßige Müllabfuhr zu gewährleisten. Damit sind sie für die Umwelt- und Grundwasserverschmutzung sowie für daraus resultierende Krankheiten verantwortlich – und nicht Israel. Vor diesem Hintergrund befindet sich der Vorwurf von Amnesty mindestens in gefährlicher Nähe zum antisemitischen Stereotyp vom Juden als Brunnenvergifter. Auch die Anklage gegen die Siedler, die angeblich rechtswidrig auf palästinensischem Boden residieren und sich dort in mit geraubtem Wasser gefüllten, prächtigen Swimmingpools aalen, während die palästinensische Bevölkerung dem Verdursten nahe ist, verrät mehr über die Autoren des Berichts als über die Wirklichkeit. Und dies umso mehr, als schon eine simple Internetrecherche zahlreiche Belege für die Existenz komfortabler öffentlicher und privater Schwimmbäder im Westjordanland zutage fördert.

    http://www.mideastfreedomforum.org/de/node/123#Skript

  237. „NICHT ISRAEL LIEFERT DIE GRUNDNAHRUNGSMITTEL, das tut die internationale Gemeinschaft, die UNO und die wird durch Israel massiv behindert“

    LÃœGE!

    Montag, 12.04.2010:
    – 205 LKWs lieferten 5.905t Hilfsgüter in den Gazastreifen; außerdem wurden 218.807l Diesel transferiert.
    – 138 Patienten und Begleitpersonen reisten aus dem Gazastreifen zur medizinischen Behandlung nach Israel. 40 Mitarbeiter internationaler Organisationen reisten in den Gazastreifen.

    Dienstag, 13.04.2010:
    – 93 LKWs lieferten 1.856t Hilfsgüter in den Gazastreifen; 218.406l Diesel wurden transferiert.

    Mittwoch, 14.04.2010:
    – 193 LKWs mit 5.511t Gütern, dazu 399.446l Diesel wurden in den Gazastreifen geliefert.
    – 63 Patienten und Begleitpersonen reisten aus dem Gazastreifen nach Israel ein; 16 Mitarbeiter internationaler Organisationen reisten von Israel in den Gazastreifen ein. (Meldung vom 16.04.10: Es waren 99 Patienten und Begleiter, 38 internationale Mitarbeiter.)

    Und das passiert jeden! Tag. Man muss es nur wahrnehmen wollen.

  238. „Das ist erbärmlich und beschädigt Eure Würde.“

    jetzt hören sie mir mal genau zu: ihre nazivorfahren haben schon versucht und es in meiner familie zum teil geschafft, uns unsere würde zu nehmen. euer generation wird dies nie wieder gelingen.
    es ist erbärmlich, daß sich deutsche heute wieder um die würde von uns juden kümmern zu müssen. kümmern sie sich um ihr land und um ihre würde.

  239. „Jane ist eine krankhafte Antisemitin die die Güte der Betreiber der Hagalil Webseite schamloß ausnutzt und mißbraucht.“

    dazu gehören allerdings zwei, die die es tut und die die es auch noch ewig zulassen. niemand wird ja gewzungen sich mißbrauchen zu lassen. also wollen die es auch.

  240. „Admin antwortet: Vielleicht weil sie, im Gegensatz zu Ihnen, auf Fäkalsprache und Obszönitäten verzichtet.“

    Sagen Sie es doch gleich, daß die Beschimpfung der User als Faschisten bei Ihnen nicht unter Obszönitäten fällt.
    Daß Sie einer Judenhasserin eine Bühne geben, hat sich im web auch schon sehr negativ herumgesprochen.

    „Ihr denkt, dass Ihr für Israel schreibt?“

    Na klar. Israel ist auf die Meinungen von Deutschen und unbelehrbaren Antisemiten wie Jane absolut scharf. 😀
    Mit unbelehrbaren Deutschen äh, natürlich neudeutsch Israelkritiker, wie die es auch noch selber glauben, hatte es noch nie einen Sinn.

  241. „beschädigt Eure Würde.“

    Ich muß Sie enttäuschen. Erstens geht Sie meine Würde nichts an und zweitens ist es unter meiner jüdischen Würde, nicht zu versuchen die Maske dieser „Jane“ herunterzureißen und nicht gegen Antisemitismus Stellung zu beziehen. Das ist etwas was Ihnen auch völlig abgeht (bisher keine einzige Reaktion von Ihnen auf Berichte über antisemitische Fälle in Deutschland, kein einziges Posting was sich mit der Politik der Palästinenser kritisch auseinandersetzt, Verharmlosung des iranischen Präsidenten usw).
    Damit stehen Sie in Tradition mit Frau „Jane“.

    Ehrlich, sportlich und würdig wäre es, wenn Ihr Euch mit Janes Fakten auseinandersetztet.

    Komisch, Andrea hat diese eindrucksvoll gemacht, haben Sie da geschlafen, wo Sie auch ihr noch Schmähungen unterstellen. Geht es noch?

    Für Jane und Co.

    So wird man Nahostkorrespondent – Eine Anleitung

    Mach dir keine Sorgen: Obwohl der israelisch-arabische Konflikt schon etliche Jahrzehnte währt und hochkomplex ist, ist für den Berichterstatter kaum Grundwissen erforderlich. Es ist auch gar nicht nötig, den unwissenden Leser oder Zuschauer mit Fakten zu nerven und das ganz dicke Brett zu bohren. Ein simples Bild ist gefragt.

    Und die Sache ist ganz einfach: Israel ist die stärkere Partei in diesem Konflikt (Bad Guy), die Palästinenser die Underdogs (Good Guy). Nach diesem Muster biegen wir die Ereignisse vor Ort zurecht. Du wirst sehen, es geht wie von selbst.

    Israel ist klein, gerade mal so groß wie Hessen, der Konflikt mit den Palästinensern im Vergleich zu anderen Kriegen lokal und eher begrenzt, auch von der Opferzahl her. Gerade mal zwei Tote pro Tag im Durchschnitt während der “Intifada”. Das soll uns aber nicht anfechten. Tu so, als wäre jeder scheele Blick eine Meldung wert. Und wenn im Darfur in drei Jahren 180.000 Menschen niedergemacht werden – ein Toter in Gaza, ein paar neue Häuser in einer Siedlung, eine Demo, täglich dargebracht, vermitteln unserer Kundschaft: Da vor allem geht es um die Wurst.

    Die Leute glauben längst, dass der Kampf um Israel/Palästina der Konflikt unserer Zeit ist, und wir arbeiten daran, dass es so bleibt.

    Für dich ist der Job ideal: Du wohnst in Tel Aviv, kannst tagsüber im Mittelmeer baden und abends bequem in deinem Lieblings-Pub ein Bierchen zischen. Wenn du ein bisschen Action haben willst, brauchst du nur 15 km nach Osten zu fahren. So einen Konfliktherd findest du kein zweites Mal.

    Fakten

    Geh sparsam mit Fakten und bestätigten Meldungen um. Saftige Gerüchte und vorschnelle Anschuldigungen sind viel aufregender. Erinnere dich an Muhammed al-Dura. Oder an das “Massaker von Jenin”. Heiko Flottau hat damals geschlagene zwei Wochen lang in der SZ sehr farbenfrohe Schauergeschichten von “500 Toten” gebracht, von Männern, die auf der Erde nebeneinander gelegt von Panzern überrollt wurden etc. In solchen Fällen setzt du die Glaubwürdigkeit deiner Gewährsleute einfach voraus. Entpuppt sich die Geschichte hinterher als grandiose Ente, ist das kein Drama. Eine Entschuldigung wird dein Blatt / dein Sender ohnehin nicht bringen. Oder du setzt wie Flottau einen drauf und machst dich am Ende noch über den “Fehlschlag” der israelischen Armee lustig, die eben doch nur zwei Dutzend Terroristen erwischt hat.

    Wenn es um die Ursachen für die “Al-Aqsa-Intifada” geht, ignoriere das Geständnis des palästinensischen Kommunikationsministers Faludji, der schon vor Jahren zugab, dass die Gewaltwelle Monate im Voraus geplant war. Wärme statt dessen zum x-ten Mal die ranzige These von Sharons Kurzbesuch auf dem Tempelberg als “Provokation” auf.

    Opfer

    Tote liefern spektakuläre Bilder. Die Araber zeigen die ihren gerne her, die Juden aus Pietätsgründen nicht. Also bringen wir auch nur die arabischen. Außerdem ist bei palästinensischen Begräbnissen immer was los, mit Hunderten, die in die Luft ballern und Rache schwören, während die Israelis nur schluchzend am Grab stehen.

    Wichtig: Unbedingt vermeiden, dass man israelische Opfer sieht. Nach jedem Anschlag liegen in den Krankenhäusern Dutzende Schwerverletzte herum. Bekommt der deutsche Medienkonsument die zu sehen, könnte er auf die Idee kommen, dass auch Israelis Opfer des Konflikts werden.

    In die Opferstatistik packen wir übrigens unterschiedslos alles rein, was bei dem Konflikt zu Tode kommt: Selbstmordbomber und ihre Opfer, Siedlerkinder und gezielt liquidierte Terror-Chefs, Zivilisten und Soldaten, nicht uniformierte Gunmen und Gelynchte, Kollateralschäden und Bewaffnete, die beim Überfall auf eine Ortschaft erschossen werden etc. Der Vorteil des undifferenzierten Bodycounts: Wer am Ende mehr Tote zu beklagen hat, egal ob Kombattanten oder Fahrgäste im Linienbus, ist im Recht.

    Bilder, Bilder, Bilder

    Die Medienpräsenz in Israel und Palästina wird dich überraschen. Dort drängeln sich mehr Journalisten als in ganz Afrika. Um jeden Steinewerfer stehen sechs Kameramänner und Fotografen herum. Dein arabischer Fotograf weiß schon, welche Motive gefragt sind, etwa wenn ein Panzer des Weges kommt und ein kleiner Junge zur Schleuder greift. Solche Gelegenheiten ergeben sich zuhauf, ja täglich, wohingegen man sich vom nächsten Busbombenattentat in Tel Aviv überraschen lassen muss. Da sind dann nun mal keine Bilder möglich.

    Ursache und Wirkung

    Geschieht ein solcher Anschlag, können wir davon ausgehen, dass die israelische Armee gegen die Urheber vorgeht. Dann sind wir wieder dabei. Wichtig: Die üppige Verwendung des Wortes “Vergeltung”, auch wenn es sich um eine absolut vertretbare Maßnahme zum Schutz der Bürger handelt. Der Wiedererkennungswert (”alttestamentarische Rachsucht”) ist beträchtlich und delegitimiert die Aktion. Bemühe das Bibelwort “Auge um Auge, Zahn um Zahn” bei jeder Gelegenheit. Es geht da zwar um Entschädigungsregelungen, aber das weiß eh kein Mensch. Erwischt die israelische Armee einen Chefterroristen per Rakete in seinem Auto, machen wir auf mit “Israel greift Gaza-Stadt an”.

    Pflanzt ein Terrorist am Straßenrand eine Bombe, wird dabei von einer Patrouille erwischt und erschossen, titeln wir “Israelis erschießen Palästinenser”. Am Ende bleiben so nicht die palästinensischen Aktionen hängen, sondern die israelischen Reaktionen. Genial, nicht?

    Die Palästinenser

    Hab Verständnis. Hab noch mehr Verständnis. Egal, was sie treiben, ob Lynchmorde an Kollaborateuren oder Jubelfeiern nach einem Massaker in Jerusalem, ob sie israelische Flaggen verbrennen und “Tod den Juden!” rufen oder Straßen nach Suizidmassenmördern benennen, ob sie Kinder als Kanonenfutter missbrauchen oder unehelich schwanger gewordene Frauen zur Wiederherstellung der Familienehre in den Märtyrertod schicken. Merke: An allem ist “die Besatzung” schuld, zehn Jahre Autonomie hin oder her.

    Hake nicht nach, wenn Saeb Erekat von “40 years of occupation” spricht und Osloer Abkommen und Selbstverwaltung souverän ausklammert.

    Unterschlage, dass die Roadmap in erster Linie von der PA Maßnahmen gegen den Terror fordert. Akzeptiere, dass Kompromisse seitens der Palästinenser nicht möglich sind, weil sie ihre Maximalforderungen als “heilige Rechte” ansehen und jedes Entgegenkommen als Verrat.

    http://www.steinhoefel.de/blog/2010/04/so-wird-man-nahostkorrespondent-eine-anleitung.html

  242. Katyusha-Angriff auf Eilat
    Von der ägyptischen Sinai-Halbinsel aus sind heute am frühen Morgen zwei Katyusha-Raketen auf den israelischen Badeort Eilat abgefeuert worden. Sie schlugen in einem Kühlhaus in der benachbarten jordanischen Küstenstadt Akaba ein. Verletzt wurde dabei niemand.

    Es ist das erste Mal seit fast fünf Jahren, dass Eilat Ziel eines Raketenangriffs wurde. Bislang hat keine Terrororganisation die Verantwortung für den Beschuss übernommen.

    Der Grenzübergang nach Ägypten wurde kurzzeitig geschlossen. Das israelische Amt für Terrorismusbekämpfung hatte bereits vor zwei Wochen eine dringende Reisewarnung für den Sinai ausgesprochen.

    Israelische und jordanische Sicherheitskräfte haben den Vorfall gemeinsam untersucht. Anfangs hatte es geheißen, die Raketen seien von Jordanien aus abgefeuert worden. Im August hatten Al-Qaida-Mitglieder in Akaba Eilat und ein vor der Küste ankerndes US-Kriegsschiff mit drei Katyushas beschossen.

    (Haaret, 22.04.10)

  243. Werden Sie nicht mal unverschämt. Wenn Sie deren Fakten ohne alleinige Recherche und ohne andere Fakten hinzuzunehmen für bare Münze nehmen, ist das nicht mein Problem. Die meisten machen das seit über 5 Jahrn mit und dass diese Dame antisemitisch eingestellt ist und ihre „Fakten“ als die Wahrheit hinstellt, ohne andere nur ansatzweise zur Kenntnis zu nehmen, sollten Sie zur Kenntnis nehmen und uns hier nicht wie Idioten darstellen. Wo denn zum Beispiel hat Andrea denn Schmähungen hinterlassen? Keine einzige. Ihre selektive Wahrnehmung stellen Sie damit unter Beweis und Ihre einseitige Sichtweise, die ich schon lange beobachte, spricht auch nicht für sie.

    Hier schreibt niemand für Israel, allein schon weil es Israel nicht interessiert, was gerade deutsche Besserwisser für einseitiges Geschreibsel von sich geben und schon gar nicht eine Jane. Also halten Sie Israel heraus und missbrauchen es nicht für ihre billigen Zwecke. Von Israel und wie dort miteinander diskutiert wird, haben Sie wohl keine Ahnung? Leider merkt man das.

    Ende.

  244. @Yael, Andrea, simcha, Schula, Erika

    Jane bringt Fakten um Fakten. Ihr bringt Schmähung um Schmähung. Glauben Ihr nicht, dass Euch das für andere Leser diskreditiert? Je zerstörerischer Janes Fakten für Euer sehr spezielles Israelbild sind, desto mehr zielen eure Schmähungen unter die Gürtellinie. Das ist erbärmlich und beschädigt Eure Würde.

    Ehrlich, sportlich und würdig wäre es, wenn Ihr Euch mit Janes Fakten auseinandersetztet. Ihr denkt, dass Ihr für Israel schreibt? Ich bin sicher, Israel würde sich diesen Stil verbieten.

  245. Danke das sie mir Augen öffneten. Diese Kraetur und hagalil lässt es zu. Das ist zum Speien. Pfui Deibel! So eine Antisemietndreck in jede Ecke machen lassen!

  246. Das ist wohl auch gestern irgendwo hängen geblieben, deswegen auch noch einmal:

    @andrea

    leider ist es nicht das erste Mal, dass die Dame ein Zitat in einen völlig falschen Zusammenhang stellte und hier als Beispiel Ben Gurion die Befürwortung von einer Vetreibung von Palästinenser unterstellte.
    Dieses Zitat stimmt auch, aber den Zusammenhang hat sie damals ebenfalls völlig entzerrt. Diese Methode ist leider eines ihrer Steckenpferde. Deswegen ist immer Vorsicht geboten, wenn die Dame Quellen missbraucht.

    „Ich bin für Zwangsumsiedlung; darin sehe ich nichts Unmoralisches.“
    David Ben Gurion, Israels erster Ministerpräsident,
    an die Exekutive der Jewish Agency, Juni 1938

  247. nun mein kommentar zur hagalilantisemitin wurde nicht freigeschalten. na hauptsache diese antisemitin hat ihren platz hier bekommen.

  248. Wieviele Hundert Jahre braucht Jane um einen LKW voll mit Reis aufzufuttern? Sehen die Einwohner von Gaza wie die Hundehütte? In jeder Ecke Knochen? Nein, sie sehen aus wie Jane. Vollschlank und mit dummen Gesichtern.
    Wie lange will uns Jane langweilen mit ihren Schauergeschichten? Im Darfur in drei Jahren Starben 180 Tausend schwarzen Menschen auf folgen der Massaker der Araber. Wieviele Araber starben bisher in Gaza und Westjordanland in den letzten drei Jahren in Folge der israelischen Massaker? Jane ist eine krankhafte Antisemitin die die Güte der Betreiber der Hagalil Webseite schamloß ausnutzt und mißbraucht. Jane ist schlimmere Antisemitin als die Nazis waren. Nazis waren im Vergleich zu Jane nur Chorknaben (Ideologisch). Für Jane sind Israelis nur unwürdige Untermenschen.

  249. „Wie schon geschrieben, handelt es sich hier um obsessives, also zwanghaftes Verhalten, und das ist pathologisch.

    Stellt sich die Frage nach dem persönlichen Gewinn, dem sogenannten Krankheitsgewinn, der aus solch zwanghaftem Tun erzielt wird.

    Sie schreibt, deshalb in einem jüdischen Blog zu posten, da sie sich nicht vorstellen kann, “dass Israel aus eigener Kraft zur Besinnung kommt”, gleichzeitig stellt sie fest, es hier mit einem “Haufen von Faschisten” zu tun zu haben.

    Ihre Zuschreibungen, Unterstellungen, Anschuldigungen und Verurteilungen gelten also somit nicht dem Staat Israel als solchem, sondern “den Juden” als Volk. Diese werden so und auf diese Weise zu wahren Monstern, Faschisten, zu einem “Tätervolk”. “

    Genau das und deswegen fragen sich sehr viele, warum Hagalil das immer wieder zulässt. Die Seriösität dieser Seite wird damit immer wieder beschädigt.
    Diese Frau ist eine Antisemitin durch und durch.
    Richard Herzinger hat solche Menschen oben beschrieben.

  250. Ich rate euch allen: Ignoriert diese Antisemitin endlich. Wenn Hagalil meint, ihre Hasstirtaden veröffentlichen zu müssen, ist das eines, das andere ist diese Judenhasserin ständig zu füttern.
    Diese Frau ist einfach krank.

  251. Der ewige Störenfried

    In Wort und Tat wird Israel schleichend die Legitimation entzogen – mit fatalen Folgen

    Dabei ist nur allzu offensichtlich, wer die wirklichen Feinde eines Nahostfriedens sind: Die Hamas, die Israel in Gänze auslöschen will und Juden als zu vernichtende »Bakterien« bezeichnet. Die Hisbollah im Libanon, die derzeit offenbar von Syrien mit Scud-Raketen aufgerüstet wird, von denen fast jede israelische Stadt getroffen werden könnte. Und der Iran, der mit seinem Atomprogramm die Stabilität der gesamten Region unterminiert. Aber auch die vermeintlich so friedfertige Fatah bekräftigte vergangenen Sommer, sie betrachte den bewaffneten Kampf gegen Israel weiterhin als eine Option.

    Gewiss, der Westen wird Israel nicht einfach fallen lassen. Doch die schleichende Delegitimierung des jüdischen Staates hat bereits gravierende Folgen: Ein wachsender Antisemitismus in Europa fühlt sich durch die dauernde Abstempelung Israels zum Bösewicht ermutigt. So tödlich verfeindet islamistische Fanatiker, klerikale Reaktionäre, Neonazis und linksradikale »Antizionisten« auf anderen Feldern auch sein mögen – was alle diese Antidemokraten und Antimodernisten eint, ist der Hass gegen Israel. Diese Tatsache sollte die westlichen Demokratien aufrütteln, endlich wieder deutlicher zu machen, auf welcher Seite sie stehen.

    http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/7248/page/2

  252. „Erika“ fragt: „Wieso wird mein Kommentar nicht veröffentlich, aber diese Antisemitin Jane kann hier schreiben was Sie will? Das darf doch wohl nicht wahr sein!“

    Admin antwortet: Vielleicht weil sie, im Gegensatz zu Ihnen, auf Fäkalsprache und Obszönitäten verzichtet.

  253. Ich habe noch mal weitergerechnet.

    Lt. Willows Daten, der israelischen Regierung wurden also 2009 durchschnittlich 84 LKW Ladungen mit Nahrungsmitteln und Hilfsgütern nach Gaza gelassen. Es kommt nur das nach Israel, was Israel will und zulässt. Bis auf die Tunnel, die jetzt auch geschlossen wurden, gibt es keinerlei Möglichkeit Waren etc. nach Gaza zu liefern.

    Das macht pro Einwohner 0,000056 LKW Ladungen pro Einwohner pro Tag. Dh. pro Éinwohner wurden in einem Jahr 0,02 LKW Ladungen im Jahr, oder anders gesprochen, bis durchschnittlich ein Einwohner von Gaza eine ganze LKW Ladung an Gütern, Nahrungsmittel, Kleidung, Dinge des täglichen Bedarfs geliefert bekommt vergehen knapp 49 Jahre.

  254. Ich habe mal auf Grundlage von Willows Daten nachgerechnet.

    lt. Angaben der israelischen Regierung wurden im Jahr 2009 30.567 LKW Ladung humanitärer Hilfsgüter nach Gaza gelassen.

    Das macht pro Tag im Durchschnitt 84 LKW Ladungen für 1,5 Millionen Menschen.

    Dies entspricht in etwa den Angaben des Roten Kreuzes:

    ‚ Israel hat die Schlinge um Gaza fester zugezogen. Im Mai 2009 genehmigten die israelischen Behörden lediglich 2.662 – das sind täglich nicht einmal 90 – Güterlastwagen die Fahrt nach Gaza. Das ist weniger als ein Viertel der im April 2008 genehmigten 11.392 Frachten. Zur Versorgung mit dem Allernotwendigsten bräuchte es mindestens 250 LKW-Ladungen täglich.

    Gaza kann überhaupt nur Dank des Warenschmuggels durch die Tunnel unter der Grenze zu Ägypten überleben. Diese Tunnel waren im vergangenen Januar eines der Hauptziele der israelischen Bombardierungen. Sie wurden zwar umgehend wieder instand gesetzt. Der Schmuggel durch die Tunnel ist jedoch äußerst gefährlich. Im vergangenen Jahr starben 40 Menschen durch einstürzende Tunnel.

    Israel erlaubt seit dem Ende seiner Militäroperationen im Januar keine Einfuhr von Materialien für Reparaturarbeiten mehr. Nicht ein Cent von den 1,33 Milliarden Dollar, die im März auf der Geberkonferenz in Ägypten versprochen wurden – ohnehin viel weniger als die von den UN geschätzten notwendigen 2,4 Milliarden Dollar – ist bisher in Gaza angekommen. Bis heute wurde nicht mit den Reparaturarbeiten angefangen. ..

    Die Bewohner Gazas haben kaum Zugang zu medizinischer Versorgung. Die Krankenhäuser sind am Ende, es gibt kaum Strom, Medikamente und Prothesen. Ihre Einrichtungen funktionieren nicht mehr. Ungefähr 100 der 150 Menschen, die während der letzten Offensive Gliedmaße verloren haben, warten immer noch auf die Versorgung mit Prothesen.

    Nur wenigen Schwerkranken wurde erlaubt, Gaza zu verlassen und sich außer Landes behandeln zu lassen. Selbst wenn sie diese Möglichkeit bekommen, ist die Reise nach Israel über den Grenzübergang Erez ein Albtraum. An lebenserhaltende Apparaturen angeschlossene Patienten müssen aus dem Rettungsfahrzeug genommen und auf Bahren 60 bis 80 Meter weit zum, auf der anderen Seite wartenden, Rettungswagen getragen werden. Wer gehen kann, muss sich eingehenden Befragungen unterziehen, bevor er die Ausreiseerlaubnis bekommt, die aber oft auch versagt wird….‘

    http://www.wsws.org/de/2009/jul2009/gaza-j09.shtml

    Schön dass Willow den fetten Wagen in Gaza ausgemacht hat, der macht natürlich die verarmte Bevölkerung, nach Zusammenbruch der Wirtschaft auch nicht satt.

  255. Herr Schlickewitz –

    es scheint Ihnen ist die Ironie ‚Aelia Capitolinas‘ entgangen.

    Dass man in Versuchung gerät, diese gar nicht zu erkennen ist freilich bezeichnend.

    Sie haben ja recht und es ist mir schon aufgefallen, dass die historische Aufarbeitung ihr Steckenpferd ist – ganz so schlimm, wie sie es darstellen ist der Mangel an Aufarbeitung in Deutschland alllerdings nicht, wahrscheinlich ist er vergleichsweise gut. Denken Sie mal an die Türkei und den Völkermord an den Armeniern – das ist bis heute eine Haltung, welche verlogen ist und auf Verdrängung beruht. Man kann Deutschland ja viel vorwerfen, aber hier ist sehr viel geschehen, um den Holocaust eben nicht zu verdrängen und jüdisches Leben in Deutschland zu fördern, und darüber hinaus ist Deutschland auch aus diesem Grund ein enger Partner Israels, wohl der treueste nach den USA.

    Es gibt allerdings eine große Diskrepanz zwischen privater, regionaler Aufarbeitung, also der Aufarbeitung im Kleinen, Privaten und der historischen Aufarbeitung auf akademischer Ebene, da gibt es sicher noch viel zu tun und natürlich stößt man da mitunter auf eine Mauer des Schweigens.

    Ihr Anliegen ist sicherlich löblich, aber es gibt auch gegenwartsbezogene Themen unter anderem das Thema dieses Threads bzgl. der neuen Order des IDF, welche Palästinenser und deren Familien in der West-Bank, im Falle des Fehlens gültiger, was heißt von Israel autorisierter, Papiere zu Eindringlingen erklärt und es dem IDF ermöglicht ohne viel Federlesens, diese innerhalb von 72 Stunden nach Gaza zu deportieren.

    Über die Zustände in Gaza habe ich ja nun eine Menge gepostet.

    Neue Waffengänge gegen 1,5 Millionen Menschen, die dort seit Jahren von der Aussenwelt weitgehend abgeschnitten sind, werden schon jetzt wieder ersonnen.

    Eine auf Jahre angelegte ‚Strategie‘ welche im Abzug der Siedler ihren Ausgangspunkt nimmt und zur Strangulierung der dort lebenden Menschen und zur gleichzeitigen weiteren völkerrechtswidrigen Landnahme der West-Bank wurde auch schon vor Jahren vermutet, was sich mehr und mehr bestätigt.

  256. „Es wird empfohlen, diese Leute auf Probleme ihres Heimatlandes hinzuweisen, mit der Aufforderung sich darum zu kümmern und nicht über Zusammenhänge zu schreiben, die sie als Außenstehende nicht durchschauen können.“

    Nichts Anderes mache ich mit meinen Artikeln für diese Plattform, trotz mehrfacher Angriffe von kirchlicher (katholischer!) und staatstreu-verbeamteter Seite.

    Eigentlich hatte ich mir ja erhofft mit meiner Kritik an der verlogenen deutschen Geschichtsschreibung und an dem beschämenden deutschen Umgang mit der eigenen Vergangenheit andere Autoren anzuregen. Jedoch anscheinend vergebens.

    Oder erklärt sich doch noch der eine oder andere Historikerkollege, Soziologe, Theologe, Angehöriger einer verwandten Fakultät, bereit, die gutwilligen Bürger (haGalil-Leser) dieses seltsame Land mit Themen aus seinem Fachbereich aufzuklären und zum Nachdenken über sich anzuregen?

    Das wäre wirklich wünschenswert.

  257. – 2009 wurden 738.576 Tonnen (30.576 LKW) humanitärer Waren in den Gazastreifen transferiert. Im Januar und Februar 2010 wurden 92.138,1t (4.056 LKW) geliefert.

    – 2009 verließen 22.849 Palästinenser den Gazastreifen, darunter 10.544 Patienten und ihre Begleiter, die zu medizinischer Behandlung nach Israel kamen.

    – 2009 reisten 21.200 Mitarbeiter internationaler Organisationen in den Gazastreifen ein.

    – 2009 gingen 4.883t medizinischer Ausrüstung und Medikamente in 572 LKWs in den Strip.

    – In den ersten beiden Monaten des Jahres 2010 gingen 659,1t medizinischer Ausrüstung und Medikamente in 92 LKW-Ladungen in den Gazastreifen.

    – 2009 versorfte Israel weiterhin den Gazastreifen mit Strom. Zusätzlich wurden 41 LKW-Ladungen Ausrüstung für die Wartung der elektrischen Netzwerke geliefert.

    – Von April bis Oktober 2009 wurden von Siemens Wartungsarbeiten am Elektrizitätswerk durchgeführt. 2009 wurden mehr als 105.701.740 Liter Diesel an das Werk geliefert.

    – 2009 gingen auf Grundlage von Anforderungen der PA 45 LKW-Ladungen an Ausrüstung für Kommunikationssysteme in den Strip. Im Januar und Febraur 2010 lieferten 25 LKWs u.a. 200.000 SIM-Karten für das Jawwal Handynetz.

    – 77% der LKW-Ladungen des Jahres 2009 in den Gazastreifen wurden mit dem privaten Sektor koordiniert.

    – 2009 reisten 257 palästinensische Geschäftsleute (Inhaber von BMC-Karten) aus dem Gazastreifen nach Israel und in die Westbank und das Ausland. Im Januar und Februar 2010 betrug diese Zahl 148.

    – 2009 wurden zusätzlich zu den zivilen PA-Gehältern im Gazastreifen 1,1 Milliarden Schekel in den Gazastreifen überwiesen, um die Gehälter und Aktivitäten internationaler Organisationen abzudecken.

    – 9.782.076 Blumen und 54t Erdbeeren wurden aus dem Gazastreifen exportiert (Stand von Ende Februar 2010).

    – 3.607t Glas (103 LKW-Ladungen) wurden in den Strip geliefert. Dieses Projekt soll 2010 weiter geführt werden, dazu die Genehmigung des Transfers von Holz und Aluminium für die Reparatur von Fenstern und Türen.

    – 2009 gingen 10.871 Rinder in den Gazastreifen, hauptsächlich für den Ramadan und die Id al-Edha-Feiern.

    Das Außenministerium fügt lakonisch hinzu: „Der israelische Soldat Gilad Shalit bleibt derweil seit fast vier Jahren in Gefangenschaft.“

    http://www.mfa.gov.il/NR/rdonlyres/64676E73-7E29-4C86-B83F-57245F07EA51/0/donorsapril2010.pdf

    und nicht vergessen:
    Szenen einer humanitären Katastrophe… Aljazeera über den Völkermord in Gaza:

    http://english.aljazeera.net/video/middleeast/2010/04/2010465019733604.html

  258. ‚Ausbruch aus dem Gazastreifen “Das größte Gefängnis der Welt“

    ..Schon lange vor dem Bau der umstrittenen Sperranlage im Westjordanland wurde der Grenzzaun errichtet: Eine 52 Kilometer lange Barriere aus Stachel- und Maschendraht umschließt das Palästinensergebiet seit 1994. Entlang der ägyptischen Grenze wurde zusätzlich eine Mauer aus Stahlbeton-Elementen errichtet.

    Damit wirkt die Grenzbefestigung zwar nicht so martialisch wie die bis zu acht Meter hohe Betonmauer im Westjordanland, sie wird aber umso schärfer bewacht.

    ..Fischen nur in Küstennähe

    Auch über das Meer führt kein Weg aus Gaza hinaus oder nach Gaza hinein. Die Küstenlinie des Gazastreifens ist zwar 38 Kilometer lang, doch es gibt keinen funktionierenden Hafen. Die Baustelle des Seehafens von Gaza liegt seit Oktober 2000 brach.

    Außerdem kontrolliert die israelische Marine nach wie vor die Gewässer vor dem Gazastreifen. Fischerboote dürfen sich nach Angaben der israelischen Menschenrechtsorganisation B’Tselem derzeit höchstens drei nautische Meilen (rund 5,5 Kilometer) von der Küste entfernen. Fahren sie weiter aufs Meer hinaus, müssen sie damit rechnen, beschossen zu werden.

    Geisterflughafen an der Grenze

    Von 1998 bis 2001 gab es im Süden des Gazastreifens, unmittelbar an der ägyptischen Grenze, auch einen Flughafen: Doch auch hier kontrollierte Israel die Reisenden, auch wenn die Grenzbeamten hinter Spiegelglas unsichtbar blieben. Bei Kämpfen im Zuge der Al-Aksa-Intifada wurde der Yassir-Arafat-Flughafen allerdings schwer beschädigt. Bulldozer der israelischen Armee machten die Landebahn unbrauchbar…..

    http://www.sueddeutsche.de/politik/965/430717/text/

    Von Dr. Eyad Sarraj, Gründer und Präsident des Gemeinde Gesundheitsprogramm von Gaza; Chef der internationalen Kampagne, die Belagerung zu beenden.

    ‚ Der traurige Berater von Gaza: Dr. Ejad Sarraj berichtet
    in The Link Volume 41, issue 3, Juli/August 2008

    Heute war ein ganz gewöhnlicher Tag in Gaza. Acht Leute wurden während eines israelischen Angriffs getötet. Die Grenzübergänge waren geschlossen. Wenige Autos fahren auf den Straßen. Viele Menschen laufen herum.

    Das Gaza, das ich liebe, war schön. Erinnerungen an den Gazastreifen erfüllen mein Herz und mein Gemüt: der Duft von Orangenblüten im Frühling oder die weißen Asphodeluslilien am Strand, das klare Meerwasser und die krabbelnden Krebse …

    Ich komme aus einer Familie mit 10 Geschwistern. Wir wuchsen in einem kleinen Haus in Gaza-Remal auf. Am Rand unserer Straße begann ein Wald, der sich bis zum Strand erstreckte. Während des Ramadan besuchten wir Familienmitglieder und erfreuten uns am herzlichen Empfang. Mein Vater bestand darauf, dass wir täglich zehn Besuche machten.

    Dieses Gaza gibt es nicht mehr. Wirren, Politik und Kriege, Geld und Entbehrung haben das Leben von heute verändert.

    1948 wurde der Gazastreifen der Zufluchtsort für hundert Tausende von Flüchtlingen, die von Israel aus dem südlichen Palästina vertreiben wurden.

    1956 besetzte Israel während des Suezkrieges den Gazastreifen. Viele Menschen wurden getötet, besonders in Khan Yunis.

    1963 ging ich nach Alexandria in Ägypten, um dort Medizin zu studieren,;danach machte ich ein Praktikum als Psychiater in London.

    1967 besetzte Israel den Gazastreifen zum 2. Mal, eine Besatzung die jetzt auf Dauer erscheint. Ein legitimer, nationaler, bewaffneter Widerstand tauchte auf, an dem sich eine Menge Freiheitskämpfer beteiligten. Ich erinnere mich, dass ich, während ich 1970 in der Notaufnahme des größten Krankenhauses im Gazastreifen im Shifa-Krankenhauses arbeitete, jeden Tage mehrere ermordete Freiheitskämpfer gebracht wurden. Israels Militär reagierte auf denWiderstand und verhaftete zehn Tausende Palästinenser, von denen viele systematisch gefoltert wurden, was von israelischen und palästinensischen Menschenrechtsorganisationen dokumentiert wurde.

    Als Psychiater konnte ich die Auswirkungen solcher Folter auch auf die Familien und die Gemeinschaft erkennen. Das allgemeine Problem ist die Gewalt gegen Frauen und Kinder. Das Opfer empfindet einen nagenden Wunsch nach Rache und übernimmt unbewusst die Taktiken seines Folterers.

    …Ich sah dieses Syndrom „geschlagener Kinder“ einige Jahre später aus erster Hand, als ich während der Herrschaft der palästinensischen Behörde ins Gefängnis kam, weil ich Arafat und den Menschenrechtsbericht der PA. kritisiert hatte. Das Gefängnis, in das ich gesteckt wurde, war vorher ein israelisches Gefängnis, in dem meine palästinensischen Vernehmenden selbst schon gefangen saßen. Eines Tages hörte ich von meiner Zelle , wie ein anderer Palästinenser verhört wurde. Als der Gefangene die Fragen nicht beantwortete, wurde der palästinensische Verhörende noch wütender, bis er plötzlich auf Hebräisch loswetterte, was natürlich die Sprache seines Folterers war.

    1987 brach im Gazastreifen die 1. Intifada aus. Sie wütete 6 Jahre. Tausende wurde getötet, verstümmelt und noch mehr wurden verhaftet und gefoltert. Zu Beginn der Intifada gründete ich mit begrenzten persönlichen Mitteln Gazas erstes Psychisches Gesundheitszentrum der Gemeinde Gaza (GCMHC). Heute haben wir 11 solcher Zentren, die Menschen mit psychischen Problemen helfen, besonders Kindern, Frauen und Folteropfern, deren Zahl in die Tausende gehen. Außerdem haben wir Hunderten von Ärzten, Krankenschwestern und Lehrern Kurse für grundlegende Beratung gegeben.

    Das Palästinensische Menschenrechts-Informationszentrum schätzt, dass es während der 1. Intifada 130 472 verletzte Palästinenser und 1282 Tote gab, von denen 332 Kinder waren. Diese Zahl schließt Opfer ein, die angeschossen, geschlagen, mit Tränengas angegriffen oder Brandwunden erhielten und nun ihr Leben lang behindert sind. Etwa 57 000 Palästinenser wurden verhaftet und viele sind systematisch physisch und psychisch gefoltert worden oder sind direkt Zeugen von Gewalt gegenüber Familienangehörigen und Freunden geworden. Die 1. Intifada glorifizierte die palästinensischen Kinder, die mit Steinschleudern israelische Panzer „angriffen“ als „Kinder der Steine“ . Aber diese jungen Helden sind noch immer Fleisch und Blut, die denselben traumatischen Belastungen ausgesetzt waren, wie die professionellen Kämpfer.

    Im GCMHC führten wir eine Untersuchung an 3000 Kindern durch und fanden heraus, dass alle mehrfach traumatische Erlebnisse hatten, einschließlich Zeuge von Morden zu sein. Sie erlebten wie andere geschlagen, und ihnen die Knochen gebrochen und wie sie mit Tränengas angegriffen wurden : alles hinterließ unauslöschliche Spuren in ihrer Psyche……

    …..Ich sehe auf der israelischen Seite etwas Hoffnung. Vor drei Jahren wurde ich am Gaza-Grenzübergang mit einigen Kollegen festgehalten. Innerhalb des befestigten Postens war ein Soldat, dessen Gesicht alle paar Minuten in der schmalen Öffnung der Betonwand erschien. Zu meiner Ãœberraschung rief er mich und fragte: „Ihre Kollegen sagen, sie seien ein Psychiater. Darf ich Ihnen eine Frage stellen?“ „Ja“, antwortete ich misstrauisch. „Ich habe ein Problem, Doktor. Ich lebe in einer Siedlung in Hebron, und ich möchte diese verlassen,“ sagte der Soldat.

    Ich verbarg meine Überraschung, spielte den Psychiater und hörte ruhig diesem jungen Mann mit kindlichem Gesicht zu, als dieser fortfuhr: „ Meine Eltern wollen, dass ich bleibe, aber ich weiß, dass dies nur zu weiterem Töten führt. Ich mag nicht dort leben, aber ich will auch meine Eltern nicht verärgern, die ihr Leben dem meinem gewidmet haben.“

    Nach kurzer Überlegung sagte ich:“ Ich denke, es wäre das beste, wenn du mit deinen Eltern darüber redest. Es wäre das beste, du könntest sie von deiner Entscheidung überzeugen. Aber ich will dir noch etwas sagen, mein Freund. Der Soldat lächelte als ich fortfuhr: „ Indem du mich als Gesprächspartner für Dein Problem gewählt hat, hast du mich stolz gemacht, stolz auf die Menschlichkeit und dass sie Zukunft hat.“

    Er streckte seine Hand durch den schmalen Schlitz, drückte meine Hand und sagte: „Ich vertraue Ihnen.“

    http://www.palaestina-portal.com/Stimmen_Palaestina/sarraj_eyad_traurige_besatzer_gaza.htm

  259. @Lisa – ‚Insbesondere Israel Aushungern vorzuwerfen, während es die Grundnahrungsmittel liefert, ist nicht richtig‘

    NICHT ISRAEL LIEFERT DIE GRUNDNAHRUNGSMITTEL, das tut die internationale Gemeinschaft, die UNO und die wird durch Israel massiv behindert (und damit kommt die internationale Gemeinschaft auch finanziell für das auf, was unter Besatzung eigentlich Israels Pflicht wäre). Tatsächlich behindert Israel notwendige humanitäre Lieferungen in großem Ausmaß seit Jahren.

    ‚ Die Notlage im Gaza-Streifen ist erdrückend. Doch Israel lässt nicht genügend Lastwagen mit Hilfsgütern passieren, kritisiert die EU.

    Die EU hat Israel vorgeworfen, dringend notwendige Hilfslieferungen für den Gazastreifen weiterhin zu behindern. Entgegen zuletzt gemachter Zusagen habe es in Hinblick auf die allgemeinen Beschränkungen nicht viel Verbesserungen gegeben, heißt es in einem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Schreiben vom 2. Februar an die israelische Außenministerin Tzipi Livni und zwei ihrer Kollegen.

    Die Notlage in dem von 1,5 Millionen Palästinensern bewohnten Küstengebiet gebe Anlass zu großer Sorge. Die etwa 200 Lastwagen-Ladungen an Hilfslieferungen, die derzeit täglich in die Krisenregion gelängen, seien deutlich zu wenig. Israel müsse mit wenigen Ausnahmen Zugang für alle Hilfsgüter in den Gazastreifen schaffen.

    Unterschrieben haben den Brief der tschechische Außenminister Karel Schwarzenberg, dessen Land derzeit die EU-Präsidentschaft hält, der EU-Außenbeauftragte Javier Solana, die EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner und der EU-Entwicklungshilfekommissar Louis Michel. ‚

    http://www.sueddeutsche.de/politik/415/457077/text/

    ‚ Noch skurriler war der Aufklärungsbericht in der ARD gleich nach der Tagesschau am 29.12.08. Er einmal wurde der Zuschauer mit einem Rückblick auf die letzten 10 Tage im Gazastreifen eingestimmt. Dabei versäumte die ARD mitzuteilen, dass Israel schon mit einer Blockade parallel zur Präsidentschaftswahl am 05.11.08 im Gaza-Streifen begonnen hatte. Viel Menschen sind sich nicht bewußt, dass Israel eine riesige Mauer um den Gazastreifen baute und noch weiter baut. Die Menschen sind dort abhängig vom Gutwillen der Israelis. Sie entscheiden über Hunger oder einen vollen Bauch im Gazastreifen.

    Also wurden die Palästinenser schon seit dem 04.11.08 an der Hungerleine gehalten – zu einer neutralen Berichterstattung würde das meiner Meinung nach auch gehören. Doch hier versagen unsere Medien politisch korrekt. Nur vereinzelt gab es einen zeitgemäßen Bericht, der aber die Massen nicht erreichte. ‚

    Zu googeln bei Politprofiler 2008/12

    ‚Clinton warns Israel over delays in Gaza aid
    By Barak Ravid and Avi Issacharoff, Haaretz Correspondents
    Tags: Gaza, U.S., Hillary Clinton

    Secretary of State Hillary Clinton has relayed messages to Israel in the past week expressing anger at obstacles Israel is placing to the delivery of humanitarian aid to the Gaza Strip. A leading political source in Jerusalem noted that senior Clinton aides have made it clear that the matter will be central to Clinton’s planned visit to Israel next Tuesday. ‚

    http://www.haaretz.com/hasen/spages/1066821.html

    ‚ Nicht zuletzt Amerika setzt Israel unter Druck, eine bessere Versorgung in Gaza zuzulassen. In Ägypten haben sich anlässlich der Wiederaufbau-Konferenz viele großzügige Geber versammelt. Aber wem sollen sie das Geld überweisen: Hamas oder Fatah?

    Von Hans-Christian Rößler, Scharm al Scheich

    01. März 2009

    ‚ Jetzt gibt es auch wieder Spaghetti in Gaza. Nudeln und Ketchup standen bisher nicht auf der Liste der Nahrungsmittel, die Israel in den Gazastreifen lässt. Doch dann beschwerte sich John Kerry bei der israelischen Regierung. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des amerikanischen Senats hatte selbst in Gaza beobachtet, dass die Armee Lastwagen mit Nudeln die Einreise verwehrte. Auf der kurzen Nahrungsmittelliste des erteidigungsministeriums in Tel Aviv stand Reis, aber keine Nudeln…‘

    http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc~E61CE1A60218B430A8BEDFA276C017919~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    ‚ U.S. queries Israel’s toilet-paper rules for Gaza

    (Reuters) – The United States is protesting to Israel over seemingly random restrictions on deliveries to the Hamas-ruled Gaza Strip of harmless goods such as soap and toilet paper, diplomats said Wednesday. ‚

    http://www.reuters.com/article/idUSTRE52A5TA20090311

    ‚ Shortly after U.S. Secretary of State Hillary Clinton’s visit to Israel and Palestine during the first week of March, European diplomats and various international organizations began raising objections to Israel’s sweeping restrictions. Several international non-governmental organizations (NGOs) also have protested Israel’s arbitrary restrictions on basic necessities. One example cited by the United Nations was Israel’s blocking for several weeks of a World Food Program (WFP) shipment of chickpeas, the main ingredient of hummus. With food supplies scarce, hummus provides the essential protein and iron normally obtained from meats and cheese.

    Sari Bashi, executive director of the Tel Aviv-based Israeli human rights advocacy group Gisha–Legal Center for Freedom of Movement, confirmed in April that Israeli authorities continue to restrict the entry of even the most basic goods into the Gaza Strip.

    “After the last attack on Gaza, Israel opened alternate crossings such as Karem Shalom,” he said. “However, this cannot provide more than 20 percent of what Gazans need. Israel has closed the Karni Crossing, the main commercial lifeline for Gaza.” ..‘

    http://www.wrmea.com/archives/May-June_2009/0905022.html

    ‚ „Sie haben uns umarmt und geküsst“

    Nach tagelangen Protesten in Ägypten dürfen 100 Friedensaktivisten in den Gaza-Streifen – auf kurze Zeit und unter Polizeibewachung. Ihre Berichte sind erschütternd.

    ..Ein Beispiel ist die Geschichte der Samuli-Familie, bei der 28 Mitglieder lebendig in den Trümmern ihres Hauses begraben wurden. Die Menschen in Gaza sind durch solche Erlebnisse traumatisiert, eine psychologische Unterstützung ist jedoch kaum möglich. 45.000 Menschen stehen auf der Warteliste des Mental Health Zentrum, das Kinder mit Kriegstraumata therapiert. Die Bilder, die die Kinder malen hätten sie erschreckt, erzählt eine Aktivistin aus Sydney: Zerfetzte Körper, aus denen Blut spritzt oder ein ein übergroßes Auge, das Tränen aus Blut weint.

    ..Auch wenn die UNO im Gaza dafür sorgt, dass keine akute Hungersnot ausbricht, fehlt es an allem. Einer Katastrophe gleich käme es, wenn Ägypten tatsächlich die Tunnel schließt, durch die Waren nach Gaza geschmuggelt würden. „Jede Wasserflasche, jede Coladose, die ich getrunken habe, selbst das Toilettenpapier, das ich benutzt habe – absolut alles kommt durch die Tunnel,“ erzählt eine Amerikanerin nach dem Trip.

    Vielen Aktivisten, die in Gaza waren, ist der Mangel an Kinderschuhen aufgefallen. Überall würden Kinder barfuß durch die Kälte laufen oder durch die Trümmer klettern. Die in Kanada lebende Nancy hat Krankenhäuser in Gaza besucht. Es gäbe zwar Medikamente berichtet sie. Das eigentliche Problem sei aber, dass der Import von Ersatzteilen und Software für medizinische Geräte verboten sei. Oft müsste mit lebensgefährlichen und defekten Apparaturen operiert werden.

    Besonders ergreifend war der Empfang für vier Rabbis der orthodoxen Neturei-Karta-Bewegung gewesen, die der Buskonvoi irgenwo an der Straße im Sinai aufgelesen hatte. Sie waren aus New York nach Gaza gereist, um sich im Namen des Judentums für die an den Palästinensern begangenen Verbrechen zu entschuldigen. „Wir, und sicherlich auch die von der Hamas kontrollierte Polizei, die die ganze Zeit ein strengens Auge auf uns hatte, waren zunächst ziemlich besorgt um die Sicherheit der Rabbis“, erzählt eine amerikanische Teilnehmerin. „Aber die Leute haben sie mit Begeisterung empfangen, haben sie umarmt und geküsst. Die Kinder haben sich ein Vergnügen daraus gemacht, mit den Locken der Rabbis zu spielen. Ãœberall wo wir mit ihnen hinkamen, wurde ihnen der Ehrenplatz zugewiesen. Es gibt wohl kaum einen besseren Beweis, dass ein zusammenleben zwischen Juden und Palästinensern möglich ist“, berichtet die Amerikanerin. …‘

    http://www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/sie-haben-uns-umarmt-und-gekuesst/

    ‚ Israel lässt Bücher, Musikinstrumente und Kleidung
    nicht in den Gazastreifen

    von Amira Hass..‘

    http://www.webinformation.at/material/Haaretz_Zionismus_Israel_Gasa-Streifen_Boykott_deutsch_280509_.pdf

    ‚ UNICEF beklagte bereits im Dezember 2007, dass «seit Juli kein von UNICEF finanziertes Ersatzteil bzw. kein Ausrüstungsgegenstand, um Wasser- und Abwasseranlagen instand zu halten oder auszubessern, den Gazastreifen erreicht hat. Mit Stand vom 10. November 2007, benötigten zehn Brunnen zur Versorgung von 150.000 Menschen einen Austausch ihrer Elektromotoren, und die zehn Pumpstationen, die 600.000 Menschen versorgen, laufen ohne Reparaturen aufgrund Ersatzteilmangels.»
    „Mit Stand vom 21. Januar 2008 hatten die Küstenstadtwasserwerke (CMWU) gerade noch genug Treibstoff um 40 ihrer 130 Brunnen und 21 ihrer 33 Abwasserpumpstationen zu bepumpen“ (OCHA, das United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs, am 24 Januar 2008 in einem Situationsbericht über die Abriegelung des Gazastreifens).

    Seit Jahren ist der Gazastreifen vollständig abgeriegelt. Er verfügt über keinerlei nennenswerte, vor allem wasserverbrauchsintensive Industrie. Und selbst das verbliebene Kleingewerbe hat nun auch keinerlei Zugang zu Rohmaterial und Ersatzteilen mehr. Selbst so elementare Dinge wie Zement, lässt Israel nicht mehr in den Streifen hinein und erledigt damit auf einen Schlag den größten nicht-öffentlichen Arbeitgeber Gazas, die Bauindustrie, die sogar in den härtesten Jahren der Israelischen Counter-Intifada weitergearbeitet hatte. «Die gegenwärtigen Restriktionen führten zum Zusammenbruch von 90% der Industrie in Gaza, die etwa 35.000 Arbeiter beschäftigt.» (AIDA, 2007) ‚

    Wasser als ökonomische Ressource

    Was an ökonomischer Grundlage noch übrigbleibt, ist die Landwirtschaft, deren begrenzender Faktor Wasser zur Bewässerung ist. Aber Israel unterbindet auch den Export von Früchten auf willkürliche Weise: Im Herbst und Winter verrottete fast eine gesamte Ernte auf den Feldern. Für den Verkauf auf lokalen Märkten an andere mittellose Palästinenser in Gaza, rechnet sich oft selbst das Einfahren der reifen Frucht nicht mehr. So versetzt Israel dem letztem relevanten Wirtschaftsbereich des Gazastreifens den Todesstoss. Bekannt sind die Bilder vom Mauerdurchbruch in Rafah Ende Januar, als hunderttausende Menschen nach Ägypten strömten, um sich einen Liter Milch und Grundnahrungsmittel zu kaufen.

    Das Rotes Kreuz berichtete schon im Herbst 2007: «Die Bauern im Gazastreifen erinnern sich noch daran, wie grün und fruchtbar ihr Land in jüngerer Vergangenheit war. Reiche Ernten ihrer Zitrus- und Olivenbäume wurden in die West Bank und nach Israel exportiert. Heute wurde ein Großteil ihres Landes eingeebnet und ihre Bäume während der häufigen Militärinvasionen entwurzelt. Etwa 5000 Bauern, die vom Export ihrer Tomaten, Erdbeeren und Schnittblumen leben, steht ein 100%iger Verlust ihrer Einnahmen bevor. Die Erntesaison dieser wichtigen Früchte begann im Juni, aber das Embargo ließ sie in den Containern an den Grenzpunkten verrotten.» ‚

    Gazas Erblast – bitteres Wasser

    Die Wasserqualität des flachgründigen, sandigen Grundwasserleiters spottet jeder Beschreibung. Die Chloridwerte von über zwei Drittel aller 129 kommunalen Trinkwasserbrunnen überschreiten die WHO-Gernzwerte. Nur 7,5% aller Trinkwasserbrunnen erreichen die allgemeinen WHO-Standards. Die Salzkonzentration stieg in den letzten zehn Jahren um 30%. Das Wasser in Gaza macht krank.

    Aus Mangel an Chemikalien können die Labore seit Juni 2007 keine biologischen Wasseranalysen mehr durchführen. Es fehlt an Salzsäure als Grundstoff für den Betrieb der Entsalzungsanlagen. Auch die Einfuhr von Chlor und Filtern wurde von Israel unterbunden. Das Chlor reichte bis Mitte Dezember 2007 und eine eiserne Reserve noch zwei weitere Monate. Nun, Mitte Februar wird auch diese Reserve zur Neige gehen. Dabei ist das Wasser in manchen Gegenden schon jetzt so schlecht, dass es sich nicht einmal mehr zum Duschen eignet.

    Nitrat (aus Abwasser und Landwirtschaft)
    Regelmäßig stellt die WHO zu hohe Nitratgehalte fest, zuletzt im Oktober 2007 v.a. in den Brunnen von Gaza-Stadt, Jabalia and Khan Younis. Statt des zugelassenen Höchstwertes von 50 ppm (parts per million) wurden in Jabalia 124 ppm und in Khan Younis sogar 195ppm gemessen; dies als direkte Folge von ungeklärtem Abwasser, das fast ungehindert in die Küstensande infiltriert. Der Nitratgehalt führt unter Säuglingen zu hohen Raten von «Methemoglobinemia», auch bekannt als «Blue-baby Syndrome». Die Krankheit äußert sich in Atemnot, Niedergeschlagenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen und sogar Ohnmachtsanfällen. Auch Geburtsfehler und ein erhöhtes Krebsrisiko sind Folge der Nitratverseuchung.»

    COHRE erinnert daran, dass «nach internationalem Recht eine Besatzungsmacht verpflichtet ist, die allgemeine Volksgesundheit und Hygiene zu garantieren. Der Anspruch auf Abwasserentsorgung und Trinkwasserversorgung ist ein grundlegendes Recht, damit Menschen vor potentiell lebensgefährlichen Krankheiten wie Diarrhoe und Cholera bewahrt bleiben.» ..

    http://aussenpolitik.net/themen/sicherheitspolitik/nahostkonflikt/wassernotstand_im_gazastreifen/

    Arthur Miller schrieb: „Nur wenige von uns können den Glauben aufgeben, dass die Gesellschaft irgendwie einen Sinn hat. Der Gedanke, dass der Staat seinen Verstand verloren hat und dabei ist, so viele unschuldige Menschen zu strafen, ist unerträglich. Also muss der Beweis dafür intern geleugnet werden.“

  260. Kurzes Briefing für den Umgang mit Judenhassern in Kommentar-Foren.

    Israel gegenüber kritische Stimmen haben immer das Ziel, Israel zu schwächen. Wir haben uns geschworen, nie mehr schwach zu sein, daher müssen diese Stimmen zum Schweigen gebracht werden. Im Anschluss ein paar bewährte Vorgehensweisen:

    Regel 1: es gibt keine konstruktive Kritik an Israels Politik von außen. Daher ist alle von Fremden geäußerte Kritik destruktiv, ungerecht, unwissend und falsch, sie ist also nur geeignet, den Israelischen Staat zu schwächen oder zu diskreditieren und damit antisemitisch.

    Regel 2: falls Israels Reaktionen auf terroristische Angriffe als überzogen dargestellt werden, ist das der vollendete Tatbestand der Verharmlosung von Angriffen auf Israel. Der Kommentator steht damit in einer Linie mit den Verharmlosern von Naziverbrechen.

    Regel 3: Falls jemand mit vielen Fakten daherkommt, wie etwa „Jane“ bei haGalil.com ist äußerste Vorsicht geboten, denn es besteht die Möglichkeit einer organisierten Diffamierungskampagne. Es wird empfohlen, diese Leute auf Probleme ihres Heimatlandes hinzuweisen, mit der Aufforderung sich darum zu kümmern und nicht über Zusammenhänge zu schreiben, die sie als Außenstehende nicht durchschauen können.

    Regel 4: Leute, die behaupten, sie kritisieren Israels Politik aus Sorge um Israels Fortbestehen sind immer Heuchler.

  261. @Jane
    Eben, Palästinenser heiraten und bekommen Kinder – und bei eintsprechender Relation nimmt die Bevölkerung zu. Weil eben offenbar nirgends ethnisch gesäubert wird und offenbar auch nicht ausgehungert. Kaum einer von uns will in Gaza leben – und das liegt vielleicht nicht nur in der Verantwortung „der Israelis“. Aber fehlt es Fähigkeit oder Möglichkeit zu situationsbezogener Beschreibung und Analyse, dass man als Topos zu Superlativen der Inhumanität greift? Insbesondere Israel Aushungern vorzuwerfen, während es die Grundnahrungsmittel liefert, ist nicht richtig. Aushungern war die Belagerung Leningrads mit mehreren Hunderttausend Toten in relativ kurzer Zeit.
    Außer vielleicht Asylbewerbern wird nach meiner Kenntnis niemand von Bayern nach Schlewig-Holstein deportiert/verbracht, aber andererseits auch nicht an Reisen zu Parteikongressen gehindert (und das waren hier wohl nicht die Israelis).
    Auch habe ich noch nichts von tatsächlich erfolgten Rückführungen/Deportationen von Leuten nach Gaza gehört, sondern nur von einigen inzwischen freigegebenen Kleidungscontainern.
    Und wenn Israel nur aus bösen Absichten Gaza von Siedlungen geräumt hat – soll es jetzt Siedlungen räumen oder nicht? Und wenn ja, wie, damit es Ihre Zufriedenheit trifft?
    Und wie steht es jetzt mit dem Meldewesen der Autonomiebehörde? Rein durch israelisches Militär oder zivile israelische Verwaltungsstellen? Gibt es palästinensische Stellen, die für wen welche Papiere austellen? Ist das regional unterschieden? Wer hat in bezug auf Gültigkeit eines Papiers das letzte Wort? Wer zählt als Palästinenser? Auch Araber, die vielleicht erst in der zweiten oder dritten Generation dort leben? Gilt also Geburtsprinzip, wie es nach meinem Kenntnisstand im Einwanderungsland Amerika gilt? Oder mehr so wie bei uns „Palästinenser im Sinne des Gesetzes“? Wer legt das wann wie fest? Wieviele Leute wurden versuchsweise oder tatsächlich bis jetzt gezwungen, das Westjordanland zu verlassen? Und wohin? Ich meine die Fragen ehrlich – wissen Sie das?

  262. Wie ist es nur möglich, dass jemand, der sich mit HERZL nur “oberflächlich” (selbstschützerische Umschreibung für ‘gar nicht’?) befasst hat, uns hier seitenweise und monatelang seine (ihre) Ergüsse über den Zionismus, Palästina und Israel zumutet?

    Wie schon geschrieben, handelt es sich hier um obsessives, also zwanghaftes Verhalten, und das ist pathologisch.

    Stellt sich die Frage nach dem persönlichen Gewinn, dem sogenannten Krankheitsgewinn, der aus solch zwanghaftem Tun erzielt wird.

    Sie schreibt, deshalb in einem jüdischen Blog zu posten, da sie sich nicht vorstellen kann, „dass Israel aus eigener Kraft zur Besinnung kommt“, gleichzeitig stellt sie fest, es hier mit einem „Haufen von Faschisten“ zu tun zu haben.

    Ihre Zuschreibungen, Unterstellungen, Anschuldigungen und Verurteilungen gelten also somit nicht dem Staat Israel als solchem, sondern „den Juden“ als Volk. Diese werden so und auf diese Weise zu wahren Monstern, Faschisten, zu einem „Tätervolk“.

    Es kommt also zur Identifikation mit dem durch „die Juden“ geschundenen, von „schleichender ethnischer Vertreibung“ bedrohtem palästinensischen Volk, zu dessen exzessiver Verteidigung man nun – und gerade deshalb ausgerechnet hier – antritt.

    Ganz offenbar handelt es sich dabei um Schuldabwehr. Dabei wird das sogenannte Introjekt Hitler abgespalten und auf „die Juden“ projiziert.

    Nun ja.

  263. „Und noch was Lisa – Palästinenser sind Menschen, die heiraten und Kinder bekommen – auch wenn Sie das noch so sehr ärgert.“

    nein, jane, im ernst? na wer hätte das gedacht. bei euch deutschen waren Juden vor allzu langer zeit keine menschen. schließen sie von ihrem nazideutschland von sich auf andere?

    „Langsam habe ich wirklich den Eindruck, es hier mit einem Haufen von Faschisten zu tun zu haben.“

    hm, dann sollten sie das dringend ändern. sie fragen wie? na ganz einfach: nicht mehr hagalil anklicken. niemand möchte doch, daß sie ärmste sich mit faschisten abgeben, noch dazu mit jüdischen. wo kämen wir denn da hin, wenn das eine arme deutsches mädchen erleiden muß.

    ratzu’i she aleicha jirdu schoschanim adumot.

  264. „Die Mehrheit der Menschhheit will vermutlich von diesem Schwachsinn einfach nichts mehr hören.“

    Ja, dann lesen Sies halt nicht. Oder werden Sie auch noch dazu gezwungen? Was für ein Müll…

  265. „Langsam habe ich wirklich den Eindruck, es hier mit einem Haufen von Faschisten zu tun zu haben.“

    Die Faschistin sind Sie. „Halbjude“. Ich schrieb ja schon:Frech, antisemitisch und dummdreist.

    „habe ich irgendwas zu ‘Judenchristen’ gesagt, kann mich gar nicht daran erinnern,“

    Nun gut, bei den vielen antisemitischen Pamphleten kann einem auch schon mal was unter den Tisch fallen. Ich las es auch, Sie haben es genau so geschrieben.

    „‘ Die jüdische Welt hat ein Problem mit der Art und Weise, wie Renee Kaplan sich selbst definiert: Die Mittdreißigerin bezeichnet sich als halbjüdisch. Die Fernsehproduzentin ist die Tochter eines jüdischen Vaters und einer nichtjüdischen Mutter und wurde jüdisch erzogen.“

    Lenken Sie nicht ab und zaubern wieder ihre Alibijuden aus dem Hut. Die Nazisprache kennen Sie ganz genau. Sie sind Deutsche und haben nicht die Sprache der Nazis zu übernehmen.

    „Ich kann mir gegenwärtig nicht mehr vorstellen, dass Israel aus eigener Kraft zur Besinnung kommt. Es wäre mir freilich lieber und deshalb schreibe ich meine Kommentare auch hier in einem jüdischen Blog.“

    Da mein Kommentar nicht veröffentlicht wurde, bitte noch einmal:
    Es ist grauenhaft was Sie für ein krankes Selbstbild haben. Kein Mensch braucht ausgerechnet Sie – weder die Palästinenser, die Ihnen im Grund am A vorbei gehen und schon gar nicht die Israelis.
    Ich weiß nicht unter welchem Größenwahn Sie leiden, aber ich weiß, daß Sie sich bald möglichst in Behandlung begeben müssen. Sie leiden unter einer Wahnvorstellung.

    Ich fasse also zusammen: Israel kann tun und lassen, was es will – stets wird es nach Ansicht der „Israelkritiker“ und damit großer Teile der Öffentlichkeit für alles Unheil im Nahen Osten verantwortlich gemacht. Als sich die israelische Armee und jüdisch-israelische Siedler noch im Gazastreifen aufhielten, galten sie als Besatzer. Als sie sich 2005 zurückzogen, intensivierten palästinensische Terrorgruppen zum Dank ihren Raketenbeschuss, woraufhin Israel die Grenzkontrollen verschärfte – und sich fortan dem Vorwurf ausgesetzt sah, „das größte Gefängnis der Welt“ errichtet zu haben. Lässt der jüdische Staat den Raketenhagel über sich ergehen, wird er in der arabisch-muslimischen Welt als Schwächling verhöhnt. Reagiert er aber mit Sanktionen oder Gegenschlägen, dann handelt er „unverhältnismäßig“ oder „alttestamentarisch“, befördert die „Gewaltspirale“ oder begeht gar ein „Massaker“. Kurzum: Gleich, was Israel unternimmt, seine Gegner und Feinde sehen darin immer nur weitere Belege für seine abgrundtiefe Bösartigkeit. Dieses Denkmuster ist altvertraut und wohlbekannt; es ist ein antisemitisches. Der Historiker Léon Poliakov befand deshalb einst sehr zu Recht, Israel sei der „Jude unter den Staaten“. Und der gegen Israel gerichtete Antizionismus ist nichts weiter als eine geopolitische Reproduktion des Antisemitismus, der das klassische Bild des geldgeilen, vergeistigten und wehrunfähigen jüdischen Luftmenschen durch jenes des alles niedertrampelnden, auf territoriale Expansion und völkische Homogenität setzenden Israeli ergänzt.

    „Der moderne Antisemit findet den ordinären Antisemitismus schrecklich, bekennt sich aber ganz unbefangen zum Antizionismus, dankbar für die Möglichkeit, seine Ressentiments in einer politisch korrekten Form auszuleben. Denn auch der Antizionismus ist ein Ressentiment, wie der klassische Antisemitismus es war. Der Antizionist hat die gleiche Einstellung zu Israel wie der Antisemit zum Juden. Er stört sich nicht daran, was Israel macht oder unterlässt, sondern daran, dass es Israel gibt. Und deswegen beteiligt er sich so leidenschaftlich an Debatten über eine Lösung der Palästina-Frage, die für Israel eine Endlösung bedeuten könnte. Antisemitismus und Antizionismus sind zwei Seiten derselben Münze. War der Antisemit davon überzeugt, dass nicht er, der Antisemit, sondern der Jude am Antisemitismus schuld ist, so ist der Antizionist heute davon überzeugt, dass Israel nicht nur für die Leiden der Palästinenser, sondern auch dafür verantwortlich ist, was es selbst erleiden muss. Der moderne Antisemit verehrt Juden, die seit 60 Jahren tot sind, nimmt es aber lebenden Juden übel, wenn sie sich zur Wehr setzen. Der Antisemit nimmt dem Juden prinzipiell alles übel, auch das Gegenteil. Deswegen bringt es nichts, mit Antisemiten zu diskutieren, sie von der Absurdität ihrer Ansichten überzeugen zu wollen. Man muss sie ausgrenzen, sie in eine Art sozialer Quarantäne isolieren.“

    http://www.mideastfreedomforum.org/de/node/123#Skript