Avital Ben-Chorin: Gedenkbibliothek in München

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Avital Ben-Chorin wurde 1923 in Eisenach geboren, konnte als 13jährige mit Hilfe ihrer Eltern aus Deutschland fliehen und nach Palästina einwandern. Ihre Eltern ebenso wie viele weitere Familienangehörige wurden in Auschwitz ermordet…

Titel: Avital Ben-Chorin
Ort: München
Beschreibung: es wird eine der letzten Veranstaltungen mit Avital Ben-Chorin in München sein. Dazu lade ich herzlich ein, da sie eine spannende Zeitzeugin ist.

WAS: Erlebter Dialog – Eine Zeitzeugin berichtet. Vortrag und Gespräch mit Avital Ben-Chorin, Jerusalem
WANN: Sonntag, 18. Oktober 2009, 20 Uhr
WO: Zentrum St. Bonifaz, Karlstr. 34, München

Zum Hintergrund:
Avital Ben-Chorin wurde 1923 in Eisenach geboren, konnte als 13jährige mit Hilfe ihrer Eltern aus Deutschland fliehen und nach Palästina einwandern. Ihre Eltern ebenso wie viele weitere Familienangehörige wurden in Auschwitz ermordet. Avital Ben-Chorin hat als Hebräischlehrerin gearbeitet, als Übersetzerin und literarische Sekretärin, sie war mit ihrem Mann, dem Schriftsteller Schalom Ben-Chorin, Pionierin des deutsch-israelischen Jugendaustauschs und im christlich-jüdischen Dialog. In besonderer Weise hat sie am Lebenswerk ihres Mannes mitgearbeitet. Darüber hinaus hatte sie in Jerusalem vielfältige literarische Kontakte, u.a. zu Max Brod, Martin Buber, Lola Landau, Else Lasker-Schüler und Arnold Zweig.

Ihr Leben lang beschäftigte die Familie der Dialog der Religionen. Innerhalb des Judentums trat die Familie für religiöse Reformen ein und gründete mit Freunden 1958 die erste progressive jüdische Gemeinde in Jerusalem.
Begegnungen gehören im Hause Ben-Chorins zum Alltag. Unzählige Gruppen kamen zu Besuch.

Avital Ben-Chorin setzt diese Tradition bis heute fort, hält Vorträge in Jerusalem und Deutschland.