Eine Pessach-Geschichte: Von koscherer Zahncreme und Hundefutter

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“Na Du liebes kleines Hundchen, hier hast Du Dein Fressi, mmmmhhhh, lecker, komm her Schatzilein, hier ist Dein Feini Feini!“ Ich schüttete den letzten Rest Bonzo in Alamos Napf und füllte auch gleich noch seine Wasserschale auf. Alamo, unser kleiner Zwergpudel, machte sich sofort über sein Nachtmahl her, und ich versprach ihm, gleich nach Sabbat-Ausgang bei Pinchas im Einkaufszentrum Nachschub zu besorgen…

Von Patricia Avnon

„Na da wird Hundchen sich aber freuen“, rief mir mein Allerbester aus der Fernsehecke zu, wo er sich zusammen mit unseren Töchtern den Auszug aus Ägypten mit Ben Kingsley und Sonja Braga ansah und dabei fast eingeschlafen war.
„Unsere Zahncreme ist übrigens zu Ende gegangen. Also bitte denk daran, eine neue Tube mitzubringen, wenn Du einkaufen gehst, ja mein Schatz!?“
„Aber ja mein Schatzilein, natürlich bringe ich Dir Zahncreme mit, na klar doch“ säuselte ich zuckersüß und knüllte lautstark die grüne Bonzo-Tüte zusammen bevor ich sie in den Müll stopfte. Mein Vorhaben, meinen Allerbesten darum zu bitten, einkaufen zu gehen, konnte ich offensichtlich abschreiben, stellte ich fest.
„Bitte sei doch so lieb, und trag mal den Mülleimer raus, ja!“, rief ich in den offenen Raum. „Habt Ihr gehört, Kinder, Ihr sollt den Müll raustragen“, vernahm ich meinen Allerbesten träge. Die Resonanz kam wie aus der Pistole geschossen im Duett:
„Aber Papa, Du weißt doch ganz genau, dass das immer Deine Aufgabe ist, außerdem sind wir mitten in einem Film“.

Ich nahm mir vor, meine Bitte nochmals kurz vor Mitternacht vorzutragen und ging vor die Türe, um zu prüfen, ob bereits der erste Stern am Abendhimmel sichtbar war, was das Ende des Sabbats verkündete. Die Läden würden dann kurz darauf für mehrere Stunden öffnen, und nachdem wir uns von der üblichen und standardgemäßen Einkaufsschlacht am Freitagmorgen, also dem Beginn des Wochenendes erholt hatten und der Kühlschrank schon wieder in gähnender Leere glänzte, denn in den letzten zwei Tagen hatten sich in unserem Haus ganze Horden Jugendlicher eingefunden, die unsere Töchter und unser Heim beehrten und ganz nebenher den Kühlschrank plünderten, war es höchste Zeit, unseren knapp gewordenen Lebensmittelvorrat aufzustocken.

„Also, ich fahr dann mal“, rief ich meiner Familie zu, die zu dieser Information keinerlei Kommentar abgab. Ich parkte mein Auto direkt vor der Tierhandlung, die den Namen „Arche Noah“ trug. Obwohl der Laden innen beleuchtet war, konnte ich außer Zwergkaninchen, Wellensittichen und Zierfischen kein menschliches Lebewesen durch die Schaufensterscheibe erkennen und der Eingang war verschlossen. „Seltsam“, dachte ich. „Vielleicht bin ich noch etwas zu früh dran, und Pinchas kommt gleich“. Also setzte ich mich wieder in mein Auto und beschloss einige Minuten zu warten. Als sich nichts tat, wählte ich von meinem Autotelefon aus Pinchas Handynummer. „Schawua Tov“, meldete sich Pinchas beschwingt. „Ja, ich wünsche Ihnen ebenfalls einen schönen Wochenanfang“, antwortete ich höflich. „Sagen Sie mal Pinchas, machen Sie heute Abend etwas später auf als sonst? Mir ist nämlich das Futter für Alamo ausgegangen, und ich stehe gerade vor Ihrem Laden“.
„Ich habe die Arche Noah während der Pessach-Woche geschlossen und bin mit meiner Familie am Roten Meer“, erklärte mir Pinchas und fügte hinzu: „Es lohnt sich einfach nicht, denn das ganze Tierfutter ist für Pessach nicht koscher, da ist doch überall Mehl und Weizen drin, wissen Sie. Da kauft kein Mensch was bei mir.“
„Aber das Futter ist doch für Tiere und nicht für Menschen“, stotterte ich ganz verdattert. „Natürlich, da haben Sie recht! Aber während der Pessach-Woche sollten wir ja möglichst auch kein Chamez im Haus haben, nicht wahr? Und demzufolge können wir ja auch kein Hundefutter zuhause lagern“. Ich bedankte mich höflichst für diese Erklärung und beschloss, mein Glück im Supermarkt nebenan zu versuchen.

Obwohl der Supermarkt erst seit wenigen Minuten geöffnet war, hatten es schon einige Dutzende geschafft, mit voll beladenen Einkaufswagen an den Kassen Schlange zu stehen. „Du meine Güte“, dachte ich, „welche Unsummen die Leute während der Pessach-Woche doch ausgeben!“ Da reichten nicht mal die Geschenk-Gutscheine aus, die viele Firmen ihren Angestellten vor den Feiertagen zukommen ließen. Zielstrebig schob ich einen großen Einkaufswagen vor mir her und hatte genau im Kopf, was ich brauchte. „Zwölf Scheiben Putenaufschnitt bitte“, sagte ich zu Slava, der russischen Verkäuferin hinter der Wursttheke und kümmerte mich mit keiner Silbe um den verwunderten Blick der Frau neben mir. Bei zwölf Scheiben kam ich genau auf 250 Gramm, das hatte ich mir im Laufe der Zeit errechnet. So kam ich um die lästige Frage darf es etwas mehr sein herum, worauf das bisschen mehr meistens gute dreißig Prozent ausmachte. Das Frühstück am nächsten Morgen war gesichert, und wir hatten ja für alle Fälle einige Pakete aufgeschnittenes Brot im Gefrierfach. Nachdem ich noch ein Glas Oliven, Tomaten, Gurken, Jogurt und Milch in meinen Wagen geladen hatte, blieb ich verduzt vor Einkaufszeile Nummer fünf stehen, in der sich sonst immer Trockennahrungsprodukte, Putzmittel und Hundefutter befanden. Die langgezogenen Regale waren mit weißen Kunststoffplanen bedeckt, in die hier und da faustgroße Löcher hineingerissen waren.

Als die Israeliten den Auszug aus Ägypten in aller Eile vollzogen, hatten sie damals keine Zeit, ihren angesetzten Brotteig gehen zu lassen, so dass sie ihn ungesäuert mit auf den langen Weg nahmen. Aus diesem Grund nehmen die gläubigen Juden bis heute während den Pessach-Feiertagen keinerlei Nahrung zu sich, die aus gesäuertem Brotteig gemacht ist. Um dabei keinerlei Fehler zu machen, verzichten sie auch auf alles, was nur annähernd mit Getreide zu tun haben könnte und bewahren derartige Lebensmittel auch nicht im Haus auf. Während manche Lebensmittelgeschäfte und vor allem Bäckereien während der Pessachwoche einfach schließen, haben andere, und dazu gehören auch die Supermärkte, vom Oberrabbinat Erlaubnis erhalten, sämtliches Chamez zu einem symbolischen Preis an einen „Goy“, einen Nichtjuden, zu verkaufen, der das Chamez während der Pessachwoche unzugänglich und abgedeckt lagert und es nach Ablauf der Festtage wieder an den Ladenbesitzer zurück verkauft. So ist es nicht nötig sämtliches Chamez tatsächlich aus den Läden zu entfernen, statt dessen zieht man Plastikplanen darüber, was das Leben wesentlich erleichtert.

Ich lugte durch eines der Löcher und entdeckte dahinter Puffreis-Schokolade und Zitronenwaffeln. Hinter dem zweiten Loch erblickte ich Dosenmais, Cornflakes, Reistüten, Bier und Wasa-Knäckebrot. Kopfschüttelnd und über die Unverfrorenheit der Menschen zutiefst empört, die bereits vor mir hier gewesen waren und nach langen Suchaktionen ungeduldig die Plastikverdeckungen angepuhlt hatten, um an ihre heißgeliebten Leckereien ohne die sie nicht leben konnten, heranzukommen und die damit gleichzeitig ihren Missmut gegenüber der immer stärker werdenden religiösen Partei kundtun wollten, suchte ich weiter, bis ich an die Stelle kam, wo ich das Hundefutter für unseren Alamo vermutete. Ich schaute mich verstohlen um, und nachdem ich mich unbeobachtet fühlte, fuhr ich mit beiden Händen vorsichtig die dünne Abdeckplane entlang, bis ich mir sicher war, ein Bonzo-Paket ertastet zu haben. Nach nochmaligen Absichern der Lage bohrte ich in Windeseile ein Loch in die Plane und dehnte es vorsichtig und ohne überflüssige Geräusche zu verursachen so weit, bis ich schnell und problemlos eine 5-Kilo Bonzo-Packung hervorziehen konnte und sie gleich darauf leise in meinen Einkaufswagen gleiten ließ. Das war geschafft. Ich fühlte ungeheure Erleichterung angesichts der Tatsache, dass ich Alamo sozusagen vor dem Hungertod gerettet hatte, was ja ganz gewiss im Sinne Gottes und daher erlaubt war. Auf einmal fiel mir die Zahncreme ein, um die mich mein Allerbester im Interesse der gesamten Familie gebeten hatte, und auf Zehenspitzen schob ich meinen Wagen bis in die Kosmetikabteilung. Gespenstischerweise waren auch hier mehrere Regale abgedeckt. „Also ich habe doch nicht vor, morgens Shampoo zu trinken oder mir Zahncreme aufs Brot zu schmieren oder“, dachte ich verärgert und dachte an das Schnittbrot im Gefrierschrank, das ich vorsichtshalber vor Beginn der Feiertage dort eingelagert hatte.

Obwohl weder ich noch meine Familie gläubige Menschen sind, wären wir unter Umständen gerne bereit, aus Tradition sozusagen, während Pessach auf unser tägliches Brot zu verzichten und es nicht aus dem Gefrierschrank zu holen. Bei Zahnpasta und Hundefutter hörte der Spaß jedoch auf, fand ich empört. Schließlich konnten wir nicht mit Mundgeruch unsere Mitmenschen in Panik versetzen oder unseren Alamo vor Hunger krepieren lassen. Wild entschlossen bohrte ich ein weiteres Loch und hatte kurz darauf die Zahncreme in der Hand. Tatsächlich stand unten rechts auf der Verpackung nicht koscher für Pessach. Wahrscheinlich beinhaltete unsere Lieblingszahncreme, die für strahlend weißes Lächeln und weniger Karies sorgte, Weizenschrot oder gar Hefe!

Mein nächstes Ziel galt der Kasse, und ich legte meine Waren auf das Fließband. Wortlos schob die blondierte Kassiererin, die laut Namensschildchen Luba hieß, die Oliven durch, gefolgt von Putenaufschnitt, Gemüse und Milchprodukten. Mit äußerst missbilligendem Blick sah sie zuerst das Hundefutter an, dann die Zahncreme und zum Schluss mich. „Sie haben geplündert“ stellte sie mit stark russischem Akzent fest. „Ja, habe ich“, gab ich sofort zu und war ein bisschen verlegen. „Ihr übertreibt aber auch maßlos. Was kann denn bitte mein Alamo dafür, dass Pessach ist? Schließlich stammt er aus Russland“ fügte ich hinzu.
„Putzen Sie dem auch die Zähne?“, fragte Luba mit einem missbilligendem Blick auf die Zahncreme. „Und was ist das eigentlich für ein Name für einen Hund – Alamo! Das war doch die Schlacht, die sich 1836 während dem texanischen Unabhängigkeitskrieg gegen die Mexikaner zugetragen hat!.“
„Donnerwetter, Sie kennen sich aber aus“, schmeichelte ich Luba in aufrichtiger Anerkennung, was mir aber nichts half, denn gleich kam der Schuss vor den Bug:. „Tut mir leid, aber ich kann weder das Futter noch die Zahncreme eintippen. Da kriegen wir Ärger mit dem Rabbinat und verlieren unser Kashrut Zertifikat.“

Sprach’s und schob energisch beide Produkte zur Seite. „Das-macht-zusammen- vierundvierzig-Schekel-Kreditkarte-und-wenn-ja-wie-viele-Raten-wenn-überhaupt- oder-wollen-Sie-etwa-in-bar-bezahlen?“, leierte Luba herunter und sah mich gelangweilt an. „Also hören Sie mal, ich brauche das Hundefutter wirklich. Was soll ich denn während den nächsten fünf Tagen nur machen? Und meine Zähne kann ich mir doch auch nicht mit Waschpulver putzen, oder!“, bettelte ich. „Tut mir leid, aber ich kann nicht mal den Barcode eintippen, der wird bei unkoscheren Produkten während der Pessachwoche nicht angenommen, sorry“, erklärte Luba und sah mich angriffslustig an. „Dann tippen Sie doch einfach was anderes ein“, schlug ich leise vor und sah mich um. „Anstatt dem Bonzo könnten Sie doch zum Beispiel Haarfarbe eintippen, das ist der gleiche Preis“, versuchte ich es nochmals.
„Und…“ zischte Luba… „Wollen Sie Ihrem Alamo vielleicht das Fell färben, ja?“
„Also das ist ja unerhört! Da wird einem ungläubigen Hund das Futter vorenthalten, und ich werde gezwungen, mir die Zähne mit Zitronensaft zu putzen! Ja wo leben wir denn?“ rief ich erbost.
„Sie leben in Israel, und dies bestimmt um viele Jahre länger als ich“, sagte Luba in belehrendem Ton. „Und wer weiß, vielleicht würde Ihr Alamo lieber Jakob heißen und in der Pessachwoche Putenaufschnitt bevorzugen, statt trockenes Bonzo.“

Ich gab auf. Seufzend schob ich meinen Einkaufswagen an die Seite und ging zum Wurststand zurück. „Was darf es sein, bitte“, fragte mich Slava, die russische Wurstverkäuferin und lächelte mich freundlich an.
„Ich hätte gerne drei Kilo Putenaufschnitt, ein Kilo Hühnerleber und zwei Kilo Hühnchenschlegel, aber ohne Fett und einen zinsfreundlichen Kredit bei der Bank bitte“, sagte ich lahm.
„Ist noch ein langer und teurer Weg, bis die Feiertage herum sind, nicht wahr“, entgegnete Slava verständnisvoll. „Darf es vielleicht ein bisschen mehr sein?“

17 Kommentare

  1. An die Authorin
    Ich muss sagen dass Ich schon lange nicht mehr so gelacht habe.
    Ich bin mehr als geruehrt ueber diesen Humor der versucht einige Aergerlichkeiten in unserem Lande aus humoristischer Perspektive zu berachten
    Bin stolz auf Dich Pat

  2. Und ich dachte nur wir hier in D-Land haben einen an der Waffel.

    Als Demokrat bin ich ganz automatisch auf Seiten des demokratischen Israels …  als Atheist jedoch reibe ich mir immer wieder die Augen das ein so hochtechnologisches Land  noch solchem bio … kosher … halal … Hokuspokus anhängt. Mag ja jeder essen was er will, solange er keinem Anderen damit auf den Zeiger geht. Israel ist für mich erstmal eine Demokratie. Die einzige Demokratie inmitten einer Wüste aus völlig irren Despotien. Da sollte doch jeder selbst entscheiden können ob/was/wann er essen/trinken möchte (solange es nicht gesundheitsschädlich ist).

    Letztens erklärte mir eine Arbeitskollegin ( Voll-Öko, Voll-Korn, Voll-Bescheuert),
    das sie ja nur noch Bio einkaufe.  Bio-Obst, Bio-Brot, Bio-Joghurt, Bio-Fisch, Bio..Bio..Bio…

    Da textet sie mich doch glatt zu, das in ihrem Lieblingsbioladen  seit Karl jetzt zum Islam übergetreten sei ( er heist jetzt Jussuf  … Palowski),  alles zusätzlich auch noch 100% Halal sei. Und das wir (alle), wenn wir auch nur einen Funken Ehre, Mitfefühl mit der Umwelt und Verantwortungsbewustsein hätten, doch alle nur noch so essen sollten  ……. ^^

    Meine Antwort (%!~'“§/&!-*“) war recht laut und hätte mir fast eine Abmahnung eingebracht   >:)

  3. Aber hallo! Warum deratt ernste Auseinandersetzungen ueber eine Geschichte, die nur zum Schmunzeln anregen soll! Aber ok, wenn Ihr allen Ernstes eine Diskussion zum Thema  religioese Politik oder politische Religion wollt, kein Problem! Die die Ihr in Deutschland lebt (es sind doch einige unter Euch oder?) In welchem demokratischen Land ist so etwas noch moeglich? Genau – warum kann/darf ich nicht selbst entscheiden, ob ich ueber Pessach Chamez im Hause habe oder nicht? Wo ist der Unterschied zum Perueckenzwang  fuer Frauen etc. etc.  Kommt das dann auch bald? Jude zu sein bedeutet uebrigens nicht unbedingt religoes zu sein! Ist es nicht schon sehr viel, alles hinter sich zu lassen, in Israel eine Familie zu gruenden und damit das Existenzrecht Israels zu staerken? Oder wollen wir uns nun etwa auch mit der Frage befassen, wer der „bessere Jude“ ist? Ja, auch dies wird ja hierzulande immer wieder heftig diskutiert, nicht wahr? Aber zurueck zur Geschichte: Die Sache mit den Barcodes war eine reine Erfindung meinerseits – denn die Geschichte schrieb ich bereits vor vier Jahren. Nun soll dieses System den Supermaerkten tatsaechlich aufgezwungen werden. Wie gesagt – man kann an einer Hand abzaehlen, wann es zum Peruecken- und Rockzwang kommt. Fortschritt? Weit gefehlt! Mir ist ein modernes Israel lieber. Meinem Judentum tut’s dabei keinen Abbruch.    

  4. Warnung an alle, die Israel uebles wollen> zu Pessach haben wir eine neue Wunderwaffe> wir werfen mit Mazzeskugeln!

    chag sameach wuensche ich Euch aus Israel

    ba schana ha ba`ah ba Jeruschalaym

    Sharona

  5. @Shuki

    Ich bitte vielmals um Entschuldigung… wie konnte ich ahnen, daß der Kauf von Tierfutter und Zahnpasta gegen eherne religiöse Vorschriften verstößt.

  6. Ueber Russen will ich jetzt nichts sagen. Aber es gibt immer noch Leute, die bei Arabern einkaufen, die Juden gerne Saueres geben, buchstaeblich. Man sollte sich darueber mal im klaren werden und sein Volk nicht so erniedrigen! Da waere etwas mehr Stolz angesagt, ein juedisches Bewusstsein.
    Das juedische Volk muss sich heute nicht mehr schaemen. Es wird Zeit etwas mehr Stolz zu entwickeln auf das eigene Leistung und nicht nach den Goyim schielen.

  7. @ido

    Führen nicht vielleicht gerade übertriebene Verbote (wie zum Beispiel kein Hundefutter zu verkaufen) zu einer Art Protesthaltung? Ich habe jedenfalls den Eindruck, daß die vielen „nicht ganz so gläubigen“ Israelis zunehmend genervt von vielen der öffentlich durchgesetzten Vorschriften sind – auch Leute, die nie in einem russischen Lebensmittelgeschäft einkaufen würden 😉

  8. Diese Massnahmen sind sehr zu begruessen, auch wenn es vielleicht teuer war die Kassen entsprechend zu instruieren und manche sie vielleicht umgehen koennen. Darueber muss man sich auch Gedanken machen und nicht billige Witzchen. Die Autorin gibt selbst zu, Saueres im Frierkasten zu halten. Wie kann sie sich nicht schaemen, ja sogar die oeffentlich bruesten!

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