Gaza-Offensive: Armee untersucht Vorwürfe aus eigenen Reihen

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Das israelische Militär hat am Donnerstag eine Untersuchung über das Verhalten der Armee in der jüngsten Gaza-Offensive angeordnet. Damit reagierte es auf Aussagen von Soldaten, die nach eigenen Angaben gezielt auf unbewaffnete palästinensische Zivilisten geschossen haben sollen…

Sie seien von ihren Vorgesetzten zu den Angriffen aufgefordert worden, teilten Soldaten bei einer Tagung in der Militärakademie Oranim mit. Zudem hätten sie bewusst und ohne Anlass palästinensisches Eigentum zerstören müssen. Das Protokoll der Gespräche wurde am Donnerstag veröffentlicht.

In einer der Aussagen wird von einer alten palästinensischen Frau berichtet, die auf einer Straße 100 Meter weit entfernt an einem von israelischen Soldaten besetzten Haus vorbeiging. Der Kommandant habe befohlen, die Frau zu erschießen. Es habe insgesamt ein Gefühl vorgeherrscht, wonach das Leben von Palästinensern „sehr viel weniger wert ist, als das Leben unserer Soldaten“, sagte ein anderer Soldat. Die Soldaten berichten auch von zahlreichen Pamphleten des Militärrabbinats, die den Krieg auf eine religiöse Eben zu heben suchten: „Viele Soldaten hatten das Gefühl, es handele sich um einen Krieg der Religionen“, berichtet einer der Gesprächsteilnehmer.

Bei der Tagung in der dem Jizhak-Rabin-Zentrum nahe stehenden Akademie sollten Soldaten über ihre Erlebnisse während der Aktion „gegossenes Blei“ berichten und darüber, wie sie mit den, u. U. traumatischen Ereignissen umgingen bzw. noch immer umgehen. Die Leiter der Sitzungen zeigten sich zunehmend irritiert, angesichts der Aussagen. In einem besonders tragischen Fall soll einer Familie befohlen worden sein, ihr Haus zu verlassen und nach rechts abzubiegen. Die Mutter und ihre Kinder hatten es aber nicht verstanden und bogen links ab. Ein Scharfschütze der auf dem Dach postiert war, sah also eine Mutter und zwei Kinder, die eine rote Linie überschritten. Angeblich habe er die drei nacheinander erschossen. Ein ehemaliger Chef der israelischen Militärakademien, Jaakov Amidror, sagte, im Krieg seien nicht alle Situationen eindeutig. Stehe man vor der Alternative, entweder eigene Leute oder die der Gegenseite zu töten, „muss man eine kühle Entscheidung treffen und die andere Seite töten“. Wenn man aber „eine Frau und zwei Kinder im Fadenkreuz sieht, ist das völlig klar – es gibt keinen Grund der Welt, den Abzug zu drücken“.

Ein anderer Soldat berichtet von Befehlen, die ihn schon während des Einsatzes stutzen ließen: „Wenn wir in ein Haus eindrangen, sollten wir die Tür aufbrechen, sofort hineinschießen und so Stockwerk um Stockwerk vordringen. In jedem Stockwerk – wenn da ein Mensch war, erschossen wir ihn. Ist das noch normal?“

Ein Armeesprecher sagte laut der Zeitung „Ha´aretz“, bislang hätten die Verteidigungsstreitkräfte keine Informationen über derartige Vorfälle gehabt. Andere Soldaten, die ebenfalls an der Operation „Gegossenes Blei“ beteiligt waren, äußerten Zweifel an den Aussagen ihrer Kameraden. Es sei unwahrscheinlich, dass Armeeangehörige danach gestrebt hätten, Palästinenser ohne Anlass zu töten. Im Gegenteil seien die Soldaten speziell angewiesen worden, das Feuer nur auf bewaffnete Terroristen oder auf Personen zu richten, die eine Bedrohung darstellten, so der 21-jährige Assaf Danziger gegenüber der Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

Verteidigungsminister Ehud Barak bekundete infolge der Anschuldigungen sein Vertrauen darauf, dass die nun angeordneten Untersuchungen äußerst sorgfältig ablaufen würden. „Wir haben die moralischste Armee der Welt“, sagte er dem israelischen Rundfunk. „Ich habe Dutzende Jahre in Uniform verbracht. Ich weiß, was in Jugoslawien, Afghanistan und dem Irak passiert ist. Ich sage Ihnen, dass vom Generalstabschef bis hinunter zum letzten Soldaten diese moralischste aller Armeen der Welt stets bereit ist, den Anordnungen der israelischen Regierung zu folgen.“

quellen: afp, welt, inn, ap, haaretz

28 Kommentare

  1. @Eileen,

    die Deutschen Soldaten haben doch von vorne auf den Wagen mit Frau und deren Kinder geschossen. Außerdem hat die Bundesregierung schon Blutgeld in dem Dorf der Frau ganz brav abgeliefert (die Regierung bezahlt immer – das Geld kommt von den Deutschen Gutmenschen, den Steuerzahler) und sich noch entschuldigt.
    Aber egal, Frau ist tot, unwichtig ob von vorne oder von hinten erschossen.
    Klappe zu, Affe tot. Oder so ähnlich. Keine Ahnung, bei uns in der public school war das nicht thematisiert (die Klappe und der Affe)

  2. ich freue mich, daß ich den Judenhassern und weltweiten Antisemiten vorab schon einmal Folgendes mitteilen kann:
    Die Anzeichen häufen sich, dass an den weit verbreiteten Vorwürfen gegen die israelische Armee nichts dran ist. Einige Analysten haben das bereits direkt nach Aufkommen der Gerüchte aufgezeigt, als noch nicht klar war, wie perfide da vorgegangen wurde. Richard Landes führte schon am Freitag eine Analyse von Barry Rubin an, die zeigt, auf welch wackeligen Beinen der Aufschrei gegen Israel steht:
    Barry Rubin analysiert die Vorwürfe gegen die IDF

    weiter unter:

    http://heplev.wordpress.com/

    Antisemisten, Geschichtsrelativierer, einfach zu früh gefreut.

    Darf ich auch auf Folgendes hinweisen ?

    1.      Wenn man die Zahlen des Nato Bombardements damals vor 10 Jahren im Kosovo, bei dem auch die German Air Force beteiligt war mit dem Gaza Konflikt vergleicht, nun ich lasse einfach einmal Zahlen sprechen:
    1.000 getötete Polizisten und Soldaten
    2.500 getötete Zivilisten
    10.000 Menschen auf der Flucht.
    Flughäfen, Krankenhäuser, Brücken, Industrie zerbomt…
    Soviele Tote, Schäden, Elend und Not……
    Der kleine Unterschied:
    Die Nato (so auch Deutschland) hat geholfen, angeblich gegen Verbrecher geholfen, wenn ich den Maßstab der internationalen Presse zugrunde lege, und das sind die Maßstäbe, die angelegt werden…..Gegen WEN muß Israel denn kämpfen ? Gegen einen KIndergarten ?
    2.
    Oder 2008 in Afganistan, haben dort nicht deutsche Soldaten von hinten auf ein mit Zivilisten (Frau und Kinder) besetzten Wagen geschossen und sie ermordet, dort war die Entschuldigung, daß den Soldaten die Nerven durchgegangen wären ? Upps, wie seltsam…..wird wieder mal mit zweierlei Maß gemessen, wie immer eigentlich…….
    Und bis auf einige wenige Ultrahumanisten hat niemand geschrien. Aber bei Israel schreien sie alle und immer……

    Auf jeden Fall ist dies ein Zeichen der internationalen Hexenjagd , mitteralterlicher Diskriminierung. KEINE, aber ÃœBERHAUPT keine Armee der Welt hat bis heute dermaßen moralische, die Zivilisten schützende Vorkehrungen getroffen, so wie es die israelische Armee getroffen hat…..

    Man lese einfach dazu: Melanie Phillips

    http://www.spectator.co.uk/melaniephillips/3464331/the-haaretz-blood-libel.thtml

  3. Die jeningen der solchen Informationen veröfentlichen, sind Verräter und sprechen über Militärischen Geheimnissen, so daß auf jeden normalen Land, werden vor ein Kriegsgericht gestellt und meistens zum Tode Verurteilt.

  4. IDF Brutality in Gaza?
    Yaacov Lozowick
    First posted at Yaacov Lozowick’s Ruminations
    March 22nd, 2009
    Two months after the IDF operation in Gaza, an internal Israeli conversation taking place in Hebrew is being splashed over media outlets the world over, from the New York Times to the Zevener Zeitung, the local newspaper of a townlet west of Hamburg no-one has ever heard of: yet it carried an item about the Israeli discussion. Unremarkably, the reportage, whether measured and calm, breathless and excited, or antagonistic and gleeful at uncovering Israel’s crimes, is uninformed and silly. That the reporters can’t follow the original discussion because of lingual and cultural barriers is obvious; sadly, they seem not to have read the English translation very carefully, either.
    The facts of the operation are partially clear. Following a century of strife over contradictory claims to a very small land, Israel unilaterally disengaged from the Gaza strip in 2005. In the months leading to this disengagement the Palestinians had sensibly refrained from provoking Israeli ire and had carefully held their fire; as soon as the IDF left Gaza, however, the shooting of kassam rockets at Israeli civilians was renewed. Six months later the Palestinians democratically elected Hamas, a party whose fundamental documents and standard rhetoric are deeply antisemitic and genocidal, calling for the death of all Jews. Wisely or not, Israel, Europe and the United States boycotted Hamas, while Israel and Egypt partially blockaded the Gaza strip, especially after a bloody little civil war in 2007 in which Hamas ousted its Fatah rivals and took sole control. Throughout this period the rocketing of Israeli towns and villages continued, with thousands of projectiles hitting Israeli territory between 2005 and 2008. In December 2008 the IDF invaded Gaza in an attempt to put a stop to the shooting. In the ensuing operation 1,300-1,400 Palestinians were killed. According to the Palestinians, 960 of the dead were civilians; the Israelis admit that some 400 civilians were killed, and claim to know the names of at least 580 dead fighters.
    The truth may never be known, and is unlikely ever to be agreed upon. (Related article here). Yet no matter which version we prefer, it is clear that in three weeks of battle in a densely populated area, indeed, much of it urban, fewer than a thousand civilians died, perhaps fewer than half. Seen against the backdrop of every urban battle in history, such a number must reflect a high degree of restraint and efforts not to harm civilians. Had Israel wished indiscriminately to kill Palestinians, the numbers would have been vastly greater; even had the IDF been merely callously indifferent to Palestinian lives, the numbers would have been dramatically different. Yet this cannot be a source of sanctimonious satisfaction, since even the Israeli numbers tell of hundreds of dead civilians. It is important for Israel, irrespective of the uninformed world listing in to the discussion, to figure out what happened.
    *****
    In the summer of 1967, as the IDF reserve soldiers came home from the battlefields of the Six Day War, a group of kibbutz members inspired by the charismatic Holocaust survivor, partisan, and poet Aba Kovner, gathered together to talk about the war. While most of their compatriots were still reeling euphorically from the swift transformation of facing extinction in May 1967 to brilliant victory in June, these thoughtful young men reflected upon the gray zones. Their discussions were published as a book: Siach Lochamim, or Discussions of Warriors. It was important, widely read and quoted; an English version was published in 1971 as “The Seventh Day: Soldier Talk about the Six Day War”. Was it an influential book? Probably not. In post-modern jargon, it was an expression of the hegemonic elite of Israeli society, a few short years before the end of the hegemony and the onset of the present multi-cultural society. Still, it serves as a model some Israelis wistfully look back at.
    Danny Zamir, head of the Oranim Academic College, is one of them. Yet there’s an ironic twist to his position. These academic colleges (“Mechinot”) are the invention of a rival group, the Zionist Orthodox,the political home of the Settlers. Twenty years ago some of them felt the need to insert a year of reflection and personal growth between high school and service in the IDF, feeling educated and mature 19-year-olds would better serve their country than less mature 18-year-olds. Zamir has copied their successful model.
    This is important, because he and his student-soldiers are not a cross section of Israeli society. On the contrary. They are mostly members of a once illustrious group of Ashkenazi, secular, educated and left-leaning Israelis. One should not belittle them; while they no longer dominate Israeli society, they remain an honorable, creative and important section of it. Yet they are afflicted with a misconception shared by their political relatives in many Western societies: that they are somehow better than the others, more intelligent, more compassionate; that they are right, while everyone else is wrong, and boneheaded for not seeing their light. As in other countries so also in Israel, the rest of society returns the compliment with its own set of prejudices; the Querdenker in me loves them all, and takes none of their conceits all that seriously.
    Zamir and his warrior-students have all read Siach Lochamim, and their discussion after the Gaza operation was consciously, carefully modeled on it, with Zamir usurping Kovner’s role, and the young men following their grandfathers – only the social terrain has changed. They are no longer the elite who command the nation’s attention and respect; rather, in their minds, they’re an embattled minority surrounded by a churning mass of inferiors. Read the description of their discussion carefully, and you can’t miss the arrogance.
    This is really frustrating, to see that they understand that inside Gaza you are allowed to do anything you want, to break down doors of houses for no reason other than it’s cool.

    „You do not get the impression from the officers that there is any logic to it, but they won’t say anything. To write ‚death to the Arabs‘ on the walls, to take family pictures and spit on them, just because you can. I think this is the main thing in understanding how much the IDF has fallen in the realm of ethics, really. It’s what I’ll remember the most.“
    Here’s the code: When this young sergeant talks about trying to explain to his soldiers that civilians must be protected, he’s casting himself as their moral superior, which is what he feels. He understands, they don’t. When he’s arguing with his religious comrades, however, and especially with the rabbis, he’s facing ideological foes who are his intellectual and social equals, so his criticism becomes sharper:
    „What I do remember in particular at the beginning is the feeling of almost a religious mission. My sergeant is a student at a hesder yeshiva [a program that combines religious study and military service]. Before we went in, he assembled the whole platoon and led the prayer for those going into battle. A brigade rabbi was there, who afterward came into Gaza and went around patting us on the shoulder and encouraging us, and praying with people. And also when we were inside they sent in those booklets, full of Psalms, a ton of Psalms. I think that at least in the house I was in for a week, we could have filled a room with the Psalms they sent us, and other booklets like that.

    „There was a huge gap between what the Education Corps sent out and what the IDF rabbinate sent out. The Education Corps published a pamphlet for commanders – something about the history of Israel’s fighting in Gaza from 1948 to the present. The rabbinate brought in a lot of booklets and articles, and … their message was very clear: We are the Jewish people, we came to this land by a miracle, God brought us back to this land and now we need to fight to expel the gentiles who are interfering with our conquest of this holy land. This was the main message, and the whole sense many soldiers had in this operation was of a religious war. From my position as a commander and ‚explainer,‘ I attempted to talk about the politics – the streams in Palestinian society, about how not everyone who is in Gaza is Hamas, and not every inhabitant wants to vanquish us. I wanted to explain to the soldiers that this war is not a war for the sanctification of the holy name, but rather one to stop the Qassams.“
    I’m not certain this comes across in the English translation; in the original Hebrew it’s crystal clear, and no Israeli will miss the lingual codes. Some may agree with them, others be affronted by them, but everyone sees them. This is crucial, because most of the report is not about the Palestinians at all, and it doesn’t describe things that happened, rather it focuses on a subjective interpretation. Read carefully, and you’ll see that actually, the soldiers didn’t generally behave with the wanton rage the descriptions would have you expect; on the contrary:
    Yossie: „I am a platoon sergeant in an operations company of the Paratroops Brigade. We were in a house and discovered a family inside that wasn’t supposed to be there. We assembled them all in the basement, posted two guards at all times and made sure they didn’t make any trouble. Gradually, the emotional distance between us broke down – we had cigarettes with them, we drank coffee with them, we talked about the meaning of life and the fighting in Gaza. After very many conversations the owner of the house, a man of 70-plus, was saying it’s good we are in Gaza and it’s good that the IDF is doing what it is doing.

    „The next day we sent the owner of the house and his son, a man of 40 or 50, for questioning. The day after that, we received an answer: We found out that both are political activists in Hamas. That was a little annoying – that they tell you how fine it is that you’re here and good for you and blah-blah-blah, and then you find out that they were lying to your face the whole time.
    Yossie, being a platoon sergeant, didn’t lay down policy. If the troops behaved reasonably, it wasn’t because he’d convinced them, it was because their own cultural baggage dictated so.
    Aviv describes agonizing as, near the end of the operation, it seemed likely his unit would penetrate a part of the city of Gaza which had not been evacuated of civilians. Ultimately this didn’t happen, but his thought process is fascinating:
    „At first the specified action was to go into a house. We were supposed to go in with an armored personnel carrier called an Achzarit [literally, Cruel] to burst through the lower door, to start shooting inside and then … I call this murder … in effect, we were supposed to go up floor by floor, and any person we identified – we were supposed to shoot. I initially asked myself: Where is the logic in this?

    „From above they said it was permissible, because anyone who remained in the sector and inside Gaza City was in effect condemned, a terrorist, because they hadn’t fled. I didn’t really understand: On the one hand they don’t really have anywhere to flee to, but on the other hand they’re telling us they hadn’t fled so it’s their fault … This also scared me a bit. I tried to exert some influence, insofar as is possible from within my subordinate position, to change this. In the end the specification involved going into a house, operating megaphones and telling [the tenants]: ‚Come on, everyone get out, you have five minutes, leave the house, anyone who doesn’t get out gets killed.‘
    He’s a sergeant, yet he argues up the military chain; later the orders are changed, certainly not because he argued, but then again, perhaps because he and many others all did: we can’t know; even he doesn’t know. In any case, it’s a thinking army, trying to fashion the proper way of battle, while at battle.
    The deliberations were not only about life and death matters; they also covered more mundane topics. Back to Yossie, billeted in the home of Hamas activists:
    „What annoyed me was that in the end, after we understood that the members of this family weren’t exactly our good friends and they pretty much deserved to be forcibly ejected from there, my platoon commander suggested that when we left the house, we should clean up all the stuff, pick up and collect all the garbage in bags, sweep and wash the floor, fold up the blankets we used, make a pile of the mattresses and put them back on the beds.“

    Zamir: „What do you mean? Didn’t every IDF unit that left a house do that?“

    Yossi: „No. Not at all. On the contrary: In most of the houses graffiti was left behind and things like that.“

    Zamir: „That’s simply behaving like animals.“
    Yossi: „There was one day when a Katyusha, a Grad, landed in Be’er Sheva and a mother and her baby were moderately to seriously injured. They were neighbors of one of my soldiers. We heard the whole story on the radio, and he didn’t take it lightly – that his neighbors were seriously hurt. So the guy was a bit antsy, and you can understand him. To tell a person like that, ‚Come on, let’s wash the floor of the house of a political activist in Hamas, who has just fired a Katyusha at your neighbors that has amputated one of their legs‘ – this isn’t easy to do, especially if you don’t agree with it at all. When my platoon commander said, ‚Okay, tell everyone to fold up blankets and pile up mattresses,‘ it wasn’t easy for me to take. There was lot of shouting. In the end I was convinced and realized it really was the right thing to do. Today I appreciate and even admire him, the platoon commander, for what happened there. In the end I don’t think that any army, the Syrian army, the Afghani army, would wash the floor of its enemy’s houses, and it certainly wouldn’t fold blankets and put them back in the closets.“
    Fascinating, isn’t it. Yossie and his comrades have a common moral code. They’re stationed in a Palestinian home, and soon they’re having quasi-normal relations with them, talking, sharing cigarettes and so on. There have been Israelis in Arab captivity in some wars (not to mention Gilad Shalit right now), and I’ve never heard the parallel story. At the end, feeling a bit betrayed that the Palestinians had been lying, the soldiers don’t feel like cleaning up; Zamir, however, from the perch of his stricter moral code, or is it arrogance, makes it clear this is bestial (that’s what the original Hebrew word says). In essence, Zamir admonishes his student, you have also become bestial if you’re like all those others.
    I agree with Zamir that they should have cleaned up. Yet in the annals of war this is hardly obvious, nor the norm. Leaving a mess is impolite; it’s not bestial. This is exactly where the internal Israeli conversation, happening in Hebrew, turns into something radically different in the malicious hands of unknowing outsiders.
    The killing of civilians is of course a different subject altogether. Yet in spite of the world-wide excitement about these testimonies, which if you believe the reports contain Israeli confirmations of wanton brutality and destructiveness, they contain descriptions of only four civilian deaths; here’s the case of three:
    Ram: „I serve in an operations company in the Givati Brigade. After we’d gone into the first houses, there was a house with a family inside. Entry was relatively calm. We didn’t open fire, we just yelled at everyone to come down. We put them in a room and then left the house and entered it from a different lot. A few days after we went in, there was an order to release the family. They had set up positions upstairs. There was a sharpshooters‘ position on the roof. The platoon commander let the family go and told them to go to the right. One mother and her two children didn’t understand and went to the left, but they forgot to tell the sharpshooter on the roof they had let them go, and it was was okay and he should hold his fire and he … he did what he was supposed to, like he was following his orders.“

    Question from the audience: „At what range was this?“

    Ram: „Between 100 and 200 meters, something like that. They had also came out of the house that he was on the roof of, they had advanced a bit and suddenly he saw then, people moving around in an area where they were forbidden to move around. I don’t think he felt too bad about it, because after all, as far as he was concerned, he did his job according to the orders he was given. And the atmosphere in general, from what I understood from most of my men who I talked to … I don’t know how to describe it …. The lives of Palestinians, let’s say, is something very, very less important than the lives of our soldiers. So as far as they are concerned they can justify it that way.“
    According to a radio broadcast two days ago, Ram has since admitted he wasn’t an eyewitness to any of this, it’s only hearsay. Or to be accurate: the tragic death of that woman and her two children happened; the talk about “the atmosphere in general” and so on, that’s hearsay. Ram assumes the shooter would have said he was merely following orders – a loaded statement if there ever was one – but he doesn’t know this. He implies that had he been stationed on the roof, he would have known better – and perhaps he might have. Then again, perhaps not. The devil – not figuratively – is in the details: was it daylight or nighttime? Were the children toddlers, or teenagers? Did their killer recognize them for who they were, or could he have easily been convinced they were something else? These specific questions make all the difference between the confusion of war and a malicious killing. They need to be clarified by professional investigators, not by a kangaroo court.
    War is one of the worst occupations men can engage in – though genocide and some large scale injustices are worse, and their prevention justifies war. There is no such thing as a pretty war. The decision to be in war entails, always, the decision to do things that would be totally unacceptable in any other context. For this reason, the decision must be made with care, including detailed planning, meticulous training, permanent self reflection even under fire, and calm examination of everything afterwords so that mistakes not be repeated. Israel is currently examining itself, in a public, communal discussion. I cannot think of any other society which does this in such a frank and open manner; certainly never any of our enemies, but not any of our friends, either. The decision of our critics to cast this in a very different light tells mostly who they are, not who we are.
     

  5. Niemand hat was gesehen. Die Soldaten erzählen irgendwelche hören-sagen Gerüchte. Haaretz druckt einen Bericht. Die ganze Weltpresse druckt unrecherchiert nach. Die Judenfeindliche Schmocks in der ganzen Welt holen sich von Freude einen runter und schreien: Ihr Juden seid wie die Nazis, noch schlimmer als Hamas und die Hisbollah weil unmoralisch!
    Aus der Mücke wird ein Elefant gemacht. Ah wie aufregend. Gääähn…

  6. Das war genau mein Punkt, Yael. Alle Zeitungen in aller Welt brachten fast den selben Text. Der Aufschrei der Empörung des Users, der sich das Recht herausnimmt sich selbst „ZAHAL“ zu nennen, bezog sich aber nur auf LINKE DEUTSCHE PRESSE, die ANTISEMITISCHE AASGEIER sind. Dadurch entstand eben der Eindruck als hätten nur so linksextremistische Antisemitenblätter wie die Süddeutsche (nach Broder schlimmer als der Völkische Beobachter) oder die TAZ (laut Broder der „STÃœRMER“ für Doofe) darüber berichtet.
    Der erweckte Eindruck ist falsch. Das wollte ich klarstellen.

  7. @munir
     
    das ist der Punkt, um den es mir ging:
     
    „Die angeblichen Enthüllungen der IDF Soldaten waren Teil einer Gruppentherapie zur Verarbeitung der Kriegsgeschehen. Stattgefunden haben diese am Oranim Academic College, das von einem gewissen Dani Zamir geleitet wird. Dani Zamir war es auch, der die angeblichen Aussagen in der Presse gestreut hat. Inzwischen steht wohl fest, dass keiner der 2 oder 3 IDF Soldaten auf dieser Sitzung von eigenen Erfahrungen berichtet hat, sondern lediglich einige Gerüchte dort erzählt wurden, die die Betreffenden nur vom Hörensagen kannten. Außerdem sollen diese Gerüchte nur Einzelfälle beschrieben haben und nicht auf einen generellen Moralverfall der IDF bezogen gewesen sein.
    Jerusalem Post: “That was what Zamir wrote in 1990, reprinted in 2004. The testimonies of the soldiers that he brought to the public’s attention seem to corroborate – what a coincidence – his thesis.” “

    Wenn das den Tatsachen entspricht ist das ein Skandal sondergleichen.
     
    „Darum ging es doch, nicht um die Qualität von Agenturmeldungen. (Oder benutzen die nur Linke?) “
     
    Wer hat das behauptet (europäische Presse steht dort unter anderem)?  Sie können das auch selber testen. Suchen Sie über google alle diese Meldungen und vergleichen Sie die Texte. Größtenteils sind die 1:1 übernommen. Das betrifft nicht nur dieses Thema, sondern sehr viele andere Meldungen auch.  Die schreiben sich gegenseitig die Texte ab. Das ist nun mal leider so. Über die Richtigkeit sagt es zunächst nichts aus.

  8. @Munir

    Du solltest vielleicht selbst etwas genauer hinsehen? „Zahal“ steht (wie Munir) einfach für einen Kommentator, der aber -anstatt begierig alles nachzuplappern was sich gegen Israel instrumentalisieren läßt- auf in der internationalen Presse „unterschlagene“ Fakten hinweist.

    Auch wenn alle Zeitungen weltweit es nachdrucken, es bleibt eine Behauptung – zumindest bisher gibt es keine Beweise. Und die Quelle ist -mindestens!- zweifelhaft, zumindest ist Dani Zamir schon mehrfach durch ebenso „vernichtende“ wie haltlose Vorwürfe gegen Israel aufgefallen.

    (Wobei es tatsächlich eine Verbindung zwischen vahen AI-Vorwürfen und dieser „Enthüllung“ zu geben scheint – in diesen psychologischen Sitzungen wurde u.a. thematisiert „wie hättet ihr euch verhalten, wenn ihr mit einer Situation wie der von AI vorgegrachten konfrontiert wärt….“ – nur, daß aus fiktiven Vorwürfen „irgendwie“ Augenzeugenberichte wurden, obwohl tatsächlich keiner der beteiligten Armeeangehörigen persönlich Zeuge solcher Ereignisse war.)

  9. Also es ist schon erstaunlich, wie hier „diskutiert“ wird. Beispiel: In Yaels Posting gibt es eine Stellungnahme von ZAHAL. Dort werden linke Deutsche Zeitungen pauschal beschimpft, weil sie sich „auf das gefundene Fressen stürzen“. Ich zitiere hier nicht den ganzen Dreck. Steht alles oben, lest selbst, vielleicht mit Brille, wenn’s sonst nicht geht.

    Wenn es nur linke Antisemiten sind, die wie zerlumpte Aasgeier auf Nahrung für ihre nach Antisemitismus gierenden im Dunkel verrottenden Naziseelen lauern, dann sind wohl alle Zeitungen, die über die Berichte im Rabin-Center berichteten, linke deutsche Antisemiten. Also auch die WELT, die FAZ, die NY-Times, die Herald Tribune etc.

    Darum ging es doch, nicht um die Qualität von Agenturmeldungen. (Oder benutzen die nur Linke?) Ihr seid es doch, vielmehr das von Yael eingebrachte ZAHAL-Statement, die allen Antisemitismus links verordnen oder alle Linken beim Antisemitismus. Wie dem auch sei, it’s your soup.

  10. Die Soldaten wähnten sich in einem Heiligen Krieg

    Aus der FAZ: Militär-Rabbiner und Seelsorger privater Institutionen hätten versucht, mit Handzetteln und Broschüren auf die Soldaten einzuwirken. Alle Schriften hätten eine Botschaft transportiert, wird einer der Soldaten zitiert. „Wir sind das Volk Israel, wir sind fast durch ein Wunder in dieses Land gekommen, nun müssen wir kämpfen um die Ungläubigen zu vertreiben, die der Wiedereroberung des Heiligen Landes im Wege stehen“, so der Inhalt der Blätter. Viele Soldaten hätten das Gefühl gehabt, es handele sich um einen Heiligen Krieg, so der Soldat.

    Der Leiter der Militärakademie, Danny Samir, hörte mit wachsendem Entsetzen, was seine Absolventen zu berichten hatten. „Für uns war das ein totaler Schock.“ Er habe eine gemäßigte Diskussion über den Krieg erwartet, niemals aber solche Enthüllungen, sagte er israelischen Medien am Donnerstag. Sofort nach dem Ende der Debatte habe er sich an seine Vorgesetzten gewandt, die ebenfalls überrascht gewesen seien. Eine Untersuchungskommission solle nun den Wahrheitsgehalt der Statements überprüfen.

    Verteidigungsminister Ehud Barak sagte dem israelischen Radio, die IDF werde die Ergebnisse der Untersuchung mit „aller notwendigen Ernsthaftigkeit“ prüfen. Daran, dass die IDF höchste ethische Standards habe, hielt er fest. „Ich sage immer noch, dass wir die moralischste Armee der Welt sind“, so Barak. Zwar gebe es sicher Ausnahmen, diese müssten jedoch von Fall zu Fall eingeschätzt und bewertet werden. Die israelische Organisation „Rabbiner für Menschenrechte“ nannte die Vorfälle einen „moralischen Tsunami“ und rief zur nationalen Trauer und Buße auf.

    Während der drei Wochen langen israelischen Militäroffensive im Gaza-Streifen zum Jahreswechsel wurden nach Angaben der palästinensischen Menschenrechtsorganisation PCHR insgesamt 1434 Palästinenser getötet und weitere 5303 verletzt. Unter den Todesopfern seien 960 Zivilisten, teilte die Organisation vor einer Woche zum Abschluss einer Untersuchung in Gaza mit. Auf israelischer Seite starben während des Krieges 13 Personen, darunter drei Zivilisten.

  11. @Amal

    Auch wenn alle Zeitungen weltweit die Vorwürfe abdrucken – es gibt außer dem Haaretzartikel bislang keine andere Quelle. Und die Quelle scheint nicht übertrieben glaubwürdig… was keineswegs bedeutet, daß es in diesem Krieg nicht zu Kriegsverbrechen gekommen ist. Aber etwa die Hälfte der israelischen Gefallenen kam durch „friendly fire“ ums Leben – solche Vorgänge müssen aufgeklärt werden, aber bisher habe ich noch von keinen Vorwürfen gehört, diese Aktionen waren geplant oder typisch für die Unmenschlichkeit der israelischen Armee…

  12. @Luke:

    Du bist also der Meinung, Israel müßte alle seine Soldaten unter Generalverdacht stellen und ermitteln, auch wenn es keine Anhaltspunkte gibt!? Was ist das denn für ein Demokratie- und Rechtsverständniss?
    „Immerhin hat Amnesty International schon vor einem Monat öffentlich Vorwürfe gegen die israelische Armee erhoben, die mit den jetzt veröffentlichten einigermaßen konform sind. Doch davon wollte man in Israel nichts wissen…“

    Hast du dafür *irgendwelche* Quellen? Die Vorwürfe von AI waren und sind genauso vage wie die Vorwürfe, die dieser Haaretzartikel thematisiert. Da hat jemand gehört, daß ein Anderer etwas erzählt bekam… aber wenn es gegen Israel (oder die Juden) geht, dann sind ja vage Vorwürfe mit Beweisen gleichzusetzen, immerhin haben sich ja in einigen wenigen Fällen die Vorwürfe bestätigt…

    Im Ãœbrigen, was ist dagegen einzuwenden, wenn die israelische Regierung den angeklageten Armeeangehörigen rechtlichen Beistand zugesagt – bist du der Meinung, soetwas steht den israelischen Nazis nicht zu, die müßten von einem Standgericht abgeurteilt werden!?

    „Och, alle sind sie gegen Israel! Du tust mir aber leid!“

    Danke, kein Bedarf… aber wenn ganz viele gegen einen stehen (ob auf dem Schulhof oder in der Weltpolitik), dann fühlst du dich -wie es aussieht- besser, wenn du dich der Mehrheit anschließt. Eher dein Problem…

  13. „Ausserdem sind es nicht nur linke Antisemitenblätter, wie taz, sueddeutsche etc, sondern auch rechte Zeitungen, wie die Welt (Israels-Soldaten-berichten-ueber-wahlloses-Toeten) die das berichtet haben. “
     
    Sagen Sie mal, vom Journalismus und Medien haben Sie wohl keine Ahnung  oder?
    Ansonsten wüssten Sie, daß das Agenturmeldungen sind, die jede Zeitung weitergibt und meistens von Agenturmeldungen wortwörtlich abschreibt. Das ist Ihnen noch nie aufgefallen, auch jetzt in diesem Fall?
    Mal ein kleines Beispiel: Im Fritzl-Prozeß in Österreich wurde berichtet, daß die Tochter im Gerichtssaal anwesend war und das obwohl es dafür weder eine Bestätigung oder einen Beleg gab. Trotzdem hat genau fast jede Zeitung behauptet: „Fritzl-Tochter im Gerichtssaal anwesend“. Haben Sie nun verstanden wie das funktioniert? Keine Zeitung die derartiges weitergibt, recherchiert vor Ort, denn sie sind auf Meldungen angewiesen, ohne das selber recherchiert zu haben.
    So funktioniert Journalismus und somit entsprechen Meldungen noch lange nicht der Wahrheit. Vielleicht verstehen Sie das ja mal irgendwann.
     
    „Diese Leugnungen, bevor überhaupt etwas zur Untersuchung gesagt werden kann,“
     
    So wie Sie es selber tun. Die Aufregung darüber ist daher sehr merkwürdig.
     
    Außerdem empfehle ich, daß Sie Ihre unkontrollierten Aggressionen und Beschimpfungen, wie z.B. folgendes: „also seid ganz ruhig, ihr selbsternannten Freunde Israels“ besser in den Griff zu bekommen.
    Das ist einfach nur dämlich.
     

  14. IDF soldiers refute claims of immoral conduct in Gaza 

    ‚It is true that in war morality can be interpreted in many different ways, and there are always a few idiots who act inappropriately, but most of the troops represented Israel honorably,‘ soldier says in response to claims of immoral behavior during Operation Cast Lead. Reservist: Claims ‚fictitious‘. ‚Free Gaza‘ movement demands international investigation 

    IDF soldiers who took part in January’s offensive in Hamas-ruled Gaza refuted on Thursday claims of immoral conduct on the military’s part. 
    Controversial Claims 

    Soldiers say IDF immoral in Gaza / Roi Mandel 

    Two NCOs, during post-op conference in Israel, relate stories of civilians being killed during Operation Cast Lead 
    Full Story 

    The claims were made by soldiers who took part in the war during a post-op conference at the military academy at Oranim. The conference protocol was published Thursday. 

    „I don’t believe there were soldiers who were looking to kill (Palestinians) for no reason,“ said 21-year-old Givati Brigade soldier Assaf Danziger, who was lightly injured three days before the conclusion of Operation Cast Lead. 

    „What happened there was not enjoyable to anyone; we wanted it to end as soon as possible and tried to avoid contact with innocent civilians,“ he said. 

  15. „Auch da hat Yael (auch andere wie Cora) das bestritten.“
     
    Hören Sie auf so dreist zu lügen (es war ein Link, der hinterfragt hat)  und andere hier dämlich anzumachen. Wenn Sie nicht lesen können, ist das Ihr Problem.

    אידיוט

  16. „wenn sie Israel entlasten, wird eine breitere Öffentlichkeit nie davon erfahren “
     
    Doch sicher, aber schön irgendwo versteckt oder es wird einfach nicht zur Kenntnis genommen, siehe der angebliche Beschuß der UNO-Schule, die sich als Lüge herausgestellt hat und das die UNO auch bestätigt hat. Das selber Spiel zu jeder Zeit.

  17. Diese Leugnungen, bevor überhaupt etwas zur Untersuchung gesagt werden kann,  erinnert mich an die bösen Beschimpfungen gegen den Arzt dessen Töchter getötet wurden. Da wurde auch alles abgestritten. Als danach Israels Armee alles zugab, hat sich schon niemand mehr dafür interessiert.
    Auch da hat Yael (auch andere wie Cora) das bestritten.

    Deshalb nochmal der Hinweis:
    http://test.hagalil.com/2009/01/20/zivilopfer/

    Nur zur Klarstellung, bevor noch mehr Dreck auf den Hinterbliebenen geworfen wird. Von der zuerst vermittelten Leugnung wird mehr hängen bleiben, als von der späten, in aller Stille mitgeteilten, Wahrheit.
    Gaza doctor who lost daughters in IDF strike: Everyone makes mistakes
    Dr. Ezzeldeen Abu al-Aish, who lost three daughters and a niece in an Israel Defense Forces strike in the Gaza Strip last month, responded Wednesday to an IDF statement confirming that it was Israeli fire that killed his daughters, thanking those responsible for investigating the incident and saying that “we all make mistakes, and we don’t repeat them.”

  18. Welche Sprache des Hasses. Es ist widerlich:
    Ich zitiere: …von der gesamten europäischen und antisemitischen Presse ausgeschlachtet

    Was ist daran nicht legitim, wenn etwas Teil einer Gruppentherapie zur Verarbeitung der Kriegsgeschehen ist?

    …. keiner der 2 oder 3 IDF-Soldaten….
    Also aus der israelischen Presse entnehme ich, dass es mehr als zwei oder drei waren.

    Und weiter im Text:
    …. Die Lüge ist stets ein Schritt schneller als die Wahrheit. Das ist der Vorteil der Nazis, Kommunisten, Gutmenschen, Islamophobilen und Muslims! ….

    Irgendwie tut mir der Typ der das schrieb leid. Soviel Hass.

    ….. gewisse linke Deutsche Zeitungen sich auf das gefundene Fressen stürzen, wie tagelang vergeblich über der Wüste gekreiste Aasgeier.  Da frohlockt der Palästinenserfreunde und Antisemiten Herz, wenn Israelis einräumen, sie hätten Fehler gemacht……

    Soviel Hass, das ist ungesund. Merkt ihr das nicht?

    Siehe Link aus israelische Presse:

    Ram: „I serve in an operations company in the Givati Brigade. After we’d gone into the first houses, there was a house with a family inside. Entry was relatively calm. We didn’t open fire, we just yelled at everyone to come down. We put them in a room and then left the house and entered it from a different lot. A few days after we went in, there was an order to release the family. They had set up positions upstairs. There was a sharpshooters‘ position on the roof. The platoon commander let the family go and told them to go to the right. One mother and her two children didn’t understand and went to the left, but they forgot to tell the sharpshooter on the roof they had let them go, and it was was okay and he should hold his fire and he … he did what he was supposed to, like he was following his orders.“

    Question from the audience: „At what range was this?“

    Ram: „Between 100 and 200 meters, something like that. They had also came out of the house that he was on the roof of, they had advanced a bit and suddenly he saw then, people moving around in an area where they were forbidden to move around. I don’t think he felt too bad about it, because after all, as far as he was concerned, he did his job according to the orders he was given. And the atmosphere in general, from what I understood from most of my men who I talked to … I don’t know how to describe it …. The lives of Palestinians, let’s say, is something very, very less important than the lives of our soldiers. So as far as they are concerned they can justify it that way.“

    Yuval Friedman (chief instructor at the Rabin program): „Wasn’t there a standing order to request permission to open fire?“

    Ram: „No. It exists, beyond a certain line. The idea is that you are afraid that they are going to escape from you. If a terrorist is approaching and he is too close, he could blow up the house or something like that.“

    Zamir: „After a killing like that, by mistake, do they do some sort of investigation in the IDF? Do they look into how they could have corrected it?“

    Ram: „They haven’t come from the Military Police’s investigative unit yet. There hasn’t been any … For all incidents, there are individual investigations and general examinations, of all of the conduct of the war. But they haven’t focused on this specifically.“

    Moshe: „The attitude is very simple: It isn’t pleasant to say so, but no one cares at all. We aren’t investigating this. This is what happens during fighting and this is what happens during routine security.“

    Ram: „What I do remember in particular at the beginning is the feeling of almost a religious mission. My sergeant is a student at a hesder yeshiva [a program that combines religious study and military service]. Before we went in, he assembled the whole platoon and led the prayer for those going into battle. A brigade rabbi was there, who afterward came into Gaza and went around patting us on the shoulder and encouraging us, and praying with people. And also when we were inside they sent in those booklets, full of Psalms, a ton of Psalms. I think that at least in the house I was in for a week, we could have filled a room with the Psalms they sent us, and other booklets like that.

  19. Yael, der von dir zitierte Bericht stammt von einem nationalreligiösen Siedleraktivisten. Vielleicht versucht der auch, die eigene Weltsicht zu untermauern, genauso wie die linken Verräter und Selbsthasser.

    Ausserdem sind es nicht nur linke Antisemitenblätter, wie taz, sueddeutsche etc, sondern auch rechte Zeitungen, wie die Welt (Israels-Soldaten-berichten-ueber-wahlloses-Toeten) die das berichtet haben. Die rechten sind natürlich nicht so schrecklich antisemitisch wie die Linken, schon klar, aber sie schreiben dasselbe, wie die antisemitische israelische Presse.

    Es sind auch nicht nur die Deutschen, auch die US-Presse schreibt dasselbe. Aber die sind ja auch Antisemiten. Und mit Usama dem Neger sowieso schon Muslime, wenn es nach einigen rechten Hetzern geht.

    Die sagen auch, dass die Israelis die schlimmsten Antisemiten sind, nicht nur Selbsthasser, inzwischen schon Selbstzerfleischer. Wow! Es wird immer wilder! Klasse! Weiter so!

    Ein Trost immerhin: Ein Forumsteilnehmer bei PI, dem stramm-rechten Islamhasserorgan der Pro-Köln, wird schon zur Hinrichtung dieser frechen Links-Juden aufgerufen. Aber nur der Links-Juden, also seid ganz ruhig, ihr selbsternannten Freunde Israels.

  20. Hier einige Fakten bezüglich der “Massenmorde” der IDF im Gaza.  Nachdem seit drei Tage diese Nachricht von der gesamten europäischen und antisemitischen Presse ausgeschlachtet wurde, stellt sich jetzt heraus:  Die angeblichen Enthüllungen der IDF Soldaten waren Teil einer Gruppentherapie zur Verarbeitung der Kriegsgeschehen. Stattgefunden haben diese am Oranim Academic College, das von einem gewissen Dani Zamir geleitet wird.  Dani Zamir war es auch, der die angeblichen Aussagen in der Presse gestreut hat.  Inzwischen steht wohl fest, dass keiner der 2 oder 3 IDF Soldaten auf dieser Sitzung von eigenen Erfahrungen berichtet hat, sondern lediglich einige Gerüchte dort erzählt wurden, die die Betreffenden nur vom Hörensagen kannten.  Außerdem sollen diese Gerüchte nur Einzelfälle beschrieben haben und nicht auf einen generellen Moralverfall der IDF bezogen gewesen sein.  Allerdings ist die Person recht interessant, die den Stein jetzt erst ins Rollen gebracht hat: Dani Zamir !!!  Der saß nämlich schon früher wegen Befehlsverweigerung im Knast, als er noch aktiv in der IDF diente. Er ist ein bekannter Ultralinker, der bereits 1990 ein Buch mit haarsträubenden Thesen über genau solche Dinge publiziert hat.  Und oh Wunder oder self fulfillig prophecy..die von ihm jetzt veröffentlichen angeblichen Aussagen untermauern genau seinen politischen Standpunkt  Ein Schelm, wer Böses dabei denkt?
     
    Der Schaden aber, der für Israel durch die ungeprüfte Ãœbernahme diese Anschuldigungen durch die gesamte Presse bleibt, genau wie die Mohammed AL-Dura Lüge. Auf Allen Blogs und Foren liest man nichts anderes mehr…..  Die Lüge ist stets ein Schritt schneller als die Wahrheit. Das ist der Vorteil der Nazis, Kommunisten, Gutmenschen, Islamophobilen und Muslims! Denn die Wahrheit wird nur noch als Randnotiz (Klein gedruckt) wahr genommen.  Antisemiten haben in diesem Fall gewonnen.  In der “Jerusalem Post” ist ein Artikel zu dem Thema (jpost, “Analysis: The crucial morality of the IDF’s cause”), der den politschen Hintergrund Zamirs beleuchtet; Zamir hatte die “Aussagen” von Soldaten der Haaretz Zeitung gegeben, von dort aus ging der Bericht dann in die ganze Welt.  Abschließender Kommentar Des Artikels in der Jerusalem Post:  “That was what Zamir wrote in 1990, reprinted in 2004. The testimonies of the soldiers that he brought to the public’s attention seem to corroborate – what a coincidence – his thesis.”  Dies heißt zusammengefaßt etwa folgendes:  Dieselbe These, die Zamir 1990 aufgestellt hat, stimmt überein – welch ein Zufall – mit den Berichten von Soldaten, die Zamir jetzt 2009 der Öffentlichkeit präsentiert. (Die Aussage sollen übrigens in einer Therapiesitzung gemacht worden sein, siehe weiter oben I’m Artikel der JPost).  Obwohl hunderte von IDF-Soldaten etwas anderes bezeugen, sind auf einmal zwei Unteroffiziere aufgetaucht, die behaupten, Israel sei in einzelnen von ihnen beobachteten Momenten in Gaza zu grausam vorgegangen. Man hätte absichtlich Zivilisten ermordet und sei unverhältnismäßig hart vorgegangen. Die israelischen Streitkräfte weisen die unbelegten Anschuldigungen zurück.  Die IDF gehen dem Fall jedoch nach und werden, sollte irgendetwas dran sein, die strafrechtliche Verfolgung gegen die Verantwortlichen einleiten.  Dass die israelische Presse die Geschichte aufnimmt und alles hinterfragt, ist normal, weil Selbstkritik bis hin zur Selbstzerfleischung in Israel zum Alltag gehört. Nicht normal ist hingegen, wie gewisse linke Deutsche Zeitungen sich auf das gefundene Fressen stürzen, wie tagelang vergeblich über der Wüste gekreiste Aasgeier.  Da frohlockt der Palästinenserfreunde und Antisemiten Herz, wenn Israelis einräumen, sie hätten Fehler gemacht. Und schon interpretiert die deutsche Berichterstattung, den Israelis sei ein Palästinenserleben weniger wert, unterstellt rassistische Motive und schreibt, als hätten ganz viele Soldaten solche Beobachtungen gemacht – nicht nur die beiden Unteroffiziere, um die es sich handelt.  Und wenn sich auch die Vorwürfe dieser beiden als erstunken und erlogen herausstellen sollten, war’s doch zu schön, um es nicht gegen Israel zu nutzen. Die Wahrheit interessiert, wenn die Pressemitteilung erst einmal um die Welt ist, später keinen mehr.  Mit freundlichen Grüßen  Zahal

  21. „daß in Israel solche Vorwürfe nicht “unter den Teppich gekehrt” werden“

    Klar, sobald die Öffentlichkeit über solche Vorwürfe da ist, wird in Israel sofort fleissig ermittelt.  Bevor aber die Ding in der Zeitung standen, hat sich dort keiner darum gekümmert. Immerhin hat Amnesty International schon vor einem Monat öffentlich Vorwürfe gegen die israelische Armee erhoben, die mit den jetzt veröffentlichten einigermaßen konform sind.  Doch davon wollte man in Israel nichts wissen…

    „wenn die Untersuchungen ergeben, daß  Soldaten oder Offiziere Verbrechen begangen haben, dann werden sie vor Gericht gestellt und verurteilt…“

    Schön wärs, aber hat nicht die israelische regierung JEDEM EINZELNEN Armeeangehörigen rechtlichen Beistand zugesagt, sollte der unwahrscheinliche Fall einer Klage wegen Kriegsverbrechen eintreten? Israel hat weder die moralischste Armee noch die moralischsten Gerichte der Welt!!

    „Wobei (wie im Beitrag richtig erwähnt wurde) Zweifel angebracht sind… teilweise wurden Gerüchte aus zweiter (oder dritter…) Hand weitergegeben“

    Du, es wäre nicht das erste Mal, dass die israelische Armee derartige Verbrechen begeht, genauso wie es nicht die erste militärische Offensive im Gazastreifen gewesen ist. Ich halte es also auch in diesem Fall nicht für soooooo unwahrscheinlich, dass die Vorwürfe stimmen.

    „wenn sie Israel entlasten, wird eine breitere Öffentlichkeit nie davon erfahren“

    Och, alle sind sie gegen Israel! Du tust mir aber leid!

  22. Selbst wenn sich diese Vorwürfe bestätigen sollten (wenn!) zeigt die Veröffentlichung, daß in Israel solche Vorwürfe nicht „unter den Teppich gekehrt“ werden. Und wenn die Untersuchungen ergeben, daß  Soldaten oder Offiziere Verbrechen begangen haben, dann werden sie vor Gericht gestellt und verurteilt…

    Wobei (wie im Beitrag richtig erwähnt wurde) Zweifel angebracht sind… teilweise wurden Gerüchte aus zweiter (oder dritter…) Hand weitergegeben – mindestens einer der Augenzeugen war nicht mal an den Operationen beteiligt, war nie im Gazastreifen.

    Aber egal wie die Untersuchungen ausgehen werden, wenn sie Israel entlasten, wird eine breitere Öffentlichkeit nie davon erfahren – wie auch im Fall Al Dura und so vielen anderen….

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