Die „Film- und Fernsehförderung Jerusalem“ will sechs israelische Filmemacher finanziell unterstützen. Die Regisseure sollen gemeinsam bis zu einer Million Euro bekommen…
Das Projekt wurde im Juni vergangenen Jahres ins Leben gerufen, um Film- und Fernsehproduktionen in Jerusalem zu fördern. Unter „einer großen Menge von Bewerbern“, wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, wurden sechs ausgewählt und auf einer Festveranstaltung der „Jerusalem Cinematheque“ gekürt. Unter den Auserwählten befinden sich die Regisseure Oded Davidoff, Nir Bergman, Aja Somech, Eran Riklis, Schemi Zarhin und Tawfik Abu Wael. Sie erhalten jeweils eine Geldsumme von 100.000 bis 200.000 Euro. Insgesamt erhalten 22 Projekte zusammen eine Million Euro, die von der Entwicklungsbehörde in Jerusalem beaufsichtigt werden.
Drei Filme sollen jeweils 190.000 Euro erhalten: „The Dealer“ von Davidoff handelt von zwei Freunden, die auf kriminelle Weise plötzlich reich werden. In „The Book of Intimate Grammar“ von Nir Bergman wird ein zehnjähriger Junge in der Pubertät an den Rand des Wahnsinns getrieben. Michal Viniks „Damaged Goods“ erzählt die Geschichte eines Jungen, der nach zehn Jahren Aufenthalt in Frankreich in seine ultra-orthodoxe Umgebung nach Jerusalem zurückkehrt.
Drei weitere Filme werden mit rund 115.000 Euro finanziell unterstützt: „A Woman in Jerusalem“ von Riklis, „Abanibi“ von Zarhin und Abu Waels „Disintegration“. Zudem sollen etwa 100.000 Euro in die Feature-Filmproduktion gesteckt werden und weitere 23.000 Euro in die Herstellung von Fernsehserien.
inn