Priesterbruderschaft St. Pius X kommuniziert: Die Juden sind mitschuldig am Tod Jesu

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Aufregung nach dem Beschluss des Papstes, anti-jüdische Priester und Holocaustleugner zu rehabilitieren…

Itzhak Hildesheimer schreibt im Zofeh: Der Beschluss von Papst Benedikt XVI, vier anti-jüdische Bischöfe wieder in den Schoß der Katholischen Kirche aufzunehmen, erregte große Empörung in der jüdischen Welt. Eine Reihe jüdischer Organisationen übermittelte dem Vatikan sogar scharfe Protestschreiben. Das Wiesenthal-Zentrum und die Anti Defamation League befinden sich unter denjenigen, die ihren Protest zum Ausdruck brachten. Die Leitung des Wiesenthal- Zentrums sagte, man sei über den Beschluss des Papstes schockiert, „vier antijüdischen Bischöfen zu verzeihen, darunter dem britischen Bischof Richard Williamson, der erst letzte Woche erneut den Holocaust geleugnet hat.“

Die vier Bischöfe gehören der „Priesterbruderschaft St. Pius X“ an, die schon häufig Hassparolen gegen Juden veröffentlicht haben, unter anderem „Die Juden sind schuld am Tod des Gründers des Christentums“ oder „Man kann dem jüdischen Volk nicht verzeihen, da es den Katholizismus hasst, und deshalb darf es keine gleichen Rechte erhalten“. In einem Interview in Schweden sagte Williamson unter anderem, er glaube nicht, dass es in den Konzentrationslagern Gaskammern gegeben habe. „Kein Jude wurde in Gaskammern getötet“. Weiter sagte er: „Während des Holocaust starben allerhöchstens 300.000 Juden.“

In ihrem Protestschreiben schrieb die Anti Defamation League unter anderem, der Beschluss des Papstes beeinträchtigte die guten Beziehungen zwischen dem jüdischen Volk und dem Vatikan, wie sie in der Amtszeit des letzten Papstes Johannes Paulus entstanden seien, und die er, Papst Benedikt XVI. selbst versprochen hatte, weiter zu fördern. Am Wochenende protestierten auch der Oberrabbiner von Rom und der Israelische Botschafter im Vatikan gegen den Beschluss.

In M’ariw betont Jossi Bar, dass dies nicht das erste Mal sei, dass der konservative Papst die jüdischen Gemeinden verärgert: Vor einiger Zeit beschloss er, den Aufruf an die Juden, sich taufen zu lassen, wieder in die Karfreitagsbitte aufzunehmen. Auch seine Bemühungen um die Heiligsprechung des umstrittenen Papstes Pius XII belastet die Beziehungen. Die Beziehungen sind zur Zeit derzeit gespannt, dass die jüdische Gemeinde Roms einen vom Vatikan veranstalteten „Tag des Dialogs“ boykottierte. Es ist geplant, dass Papst Benedikt dieses Jahr nach Israel kommt, aber im Moment sieht es so aus, als werde dieser Besuch in einer sehr kühlen Atmosphäre verlaufen. Der israelische Botschafter im Vatikan, Motti Levy, sagte: „Wir beabsichtigen nicht, uns in Dinge einzumischen, die die katholische Kirche als ihre eigenen Belange betrachtet. Gleichzeitig könnte der Wunsch, einen Holocaust-Leugner in den Schoß der Kirche zurückzuführen, einen schweren Schatten über die Beziehungen zwischen den Juden und der katholischen Kirche werfen.“

13 Kommentare

  1. Rubrik: Religionswissenschaft

    Und da träumte ich mir diese E-Mail, am 11.05.2010.
    Hello! „Ich bin die Magd und die Braut. Hier kann ich wohnen
    so lange ich lebe und arbeite“!

    Aber fragt mich bitte nicht, warum ich das geträumt habe,ich weiß es nicht?

  2. Da das Vaticanum II gar keine neuen Glaubensätze definiert hat, auch keine älteren aufgehoben und auch die alte Messe nicht verboten hat,kann ein Kritiker dieses Konzils auch nicht als Abtrünniger bezeichnet werden.
    Wie steht es aber mit der Befolgung der Grundsätze des II.Vaticanums durch die Amtskirche?
    Nachdem das Konzil die Volkssprache erlaubt hatte,heißt es dann im Art.: 54/2 der Konstitutionen des Konzils: „Es soll jedoch Vorsorge getroffen werden, dass die Christgläubigen die ihnen zukommenden Teile des Mess-Ordinariums auch lateinisch sprechen oder singen können.“ Dieser Artikel wurde von den Konzilsvätern mit 2.193 Stimmen bei 44 Gegenstimmen und 14 Enthaltungen angenommen. Wo,bitte, bemüht sich die Amtskirche um Einhaltung dieser Konstitution?

  3. Eine Verharmlosung des Holocaust ist in Deutschland zu recht strafbar,und Bischof WILLIAMSON sollte dafür belangt werden. Wie aber reagieren unsere Medien auf die Aufhebung der Exkommunikation?
    1)Mit Hass gegen den Papst. Friedmann nennt ihn ungestraft einen Lügner und Heuchler.
    2)Mit unzulässigen Verallgemeinerungen, wie im vorausgehenden Text „vier antijüdische Bischöfe“.
    3)Mit Argumentationen, die auf Unkenntnis in der Sache beruhen. P.HAHNE:“Also hat M.LUTHER doch recht, als er im Jahr 1519 die Unfehlbarkeit des des Papstes kritisiert“ (Bild am Sonntag,01.02.’08).
    4)Mit abwertender Sprache. Der Priester wendet dem Volk den Rücken zu und spricht Latein, das niemand versteht.
    5)Mit bewusstem Verschweigen. Etwader Tatsache, dass ein italienischer Pater wegen antisemitischen Verhaltens aus der Bruderschaft ausgeschlossen wurde.
    Sachlichkeit wäre erforderlich.Etwa eine genauere Betrachtung des Kirchenrechtes.

  4. Hallo, Herr Schröder!

    > Wir sehen, dass gerade die Bischofsweihen evon 1988 durch Erzbischof
    > Levebvre eine festung für den Glauben, für diese Weiterverkündigung des
    > Glauben aller zeiten gewesen sind.
    > Dafür sind wir S.E. Erzbischof Marcel Lefebvre, dafür sind wir den Priestern
    > und Bischöfen der Priesterbruderschaft des heiligen Pius X. von Herzen
    > dankbar. Es ist Absurd sie als Antisemitisch einzustufen. Das ist gegen das
    > Grundgesetz der christlichen Liebe, die von uns fordert, unseren nächsten
    > zu lieben wie uns selbst”.

    Jemand, der den Juden gleiche Rechte abspricht, weil sie angeblich Christusmörder sind, ist Antisemit.
    Und die christliche Nächstenliebe fordert NICHT  von uns, Böses gut zu heißen.

  5. das der heilige Vater das Ruder herumreißt ist nur zu verständlich. denn der Herr sagte schon an den Früchten sollt ihr sie erkennen. gegen Ende seines Lebens wird Johannes Paul II. von der „lautlosen Apostie der Nationen sprechen. Der jetzige Papst spricht kurz vor der wahl von einem sinkenden Schiff! fast alle Orden sind vom Aussterben bedroht. Schauen wir zu den Priesterseminaren. Sehen wir uns um wie der Glaube weitergegeben wird. Schauen wir auf die kinder: was gibt es noch für einen Katechismusunterricht, wenn es überhaupt noch einen gibt. Seit 1965 ist der Kirche eine ganze Generation weggebrochen. Was wissen die Kinder, die sich noch katholisch nennen von ihrem Glauben. Genau wegen dieser Krise hat ein Bischof den unglaublichen Mut gehabt, Bischöfe zu weihen, auch gegen den Willen der Autoritäten. Wir sehen die Früchte. Wir sehen dass gerade die Sendung der Kirche in diesem werk weiter besteht. Wir sehen, dass gerade die Bischofsweihen evon 1988 durch Erzbischof Levebvre eine festung für den Glauben, für diese Weiterverkündigung des Glauben aller zeiten gewesen sind.
    Dafür sind wir S.E. Erzbischof Marcel Lefebvre, dafür sind wir den Priestern und Bischöfen der Priesterbruderschaft des heiligen Pius X. von Herzen dankbar. Es ist Absurd sie als Antisemitisch einzustufen. Das ist gegen das Grundgesetz der christlichen Liebe, die von uns fordert, unseren nächsten zu lieben wie uns selbst“.

  6. @ Hanna Zauner: Und selbst wenn es die Juden gewesen wären – was sie nicht sein konnten, denn das Land unterlag ja der römischen Rechtssprechung – sollten die Christen dankbar dafür sein. Ohne den Tod Jesu hätte es ja keine Auferstehung gegeben. Und die ist doch wohl der Dreh- und Angelpunkt dieses Glaubens.
    Also, was soll der Schmonzes?????

  7. Williamsons kulturelle Heimat ist England.
    Die Engländer haben ein ganz anderes Verhältnis zur Nazi-Zeit und zum Holocoust als die Deutschen (und natürlich als die Juden).
    So wird man als Deutscher in England regelmäßig mit dem Hitler-Gruß begrüßt – und das ist dann nicht abwertend gemeint. In England ist das Leugnen des Holocoust auch keine Straftat und wird nicht rechtlich verfolgt. Die Engländer interessiert der Holocoust wahrscheinlich überhaupt nicht.
    Dass in England solche Äußerungen wie die von Wiliamson überhaupt erlaubt sind, ist ein Skandal. Man sollte sie englische Regierung verurteilen – und nicht den Papst, der sich ja ausdrücklich von Wiliamsons Behauptungen distanziert hat. Was die englische Regierung NICHT getan hat.

  8. Williamson ist nur die Spitze des Eisbergs. Die reaktionäre Gruppe FSSPX lehnt nach wie vor die Ergebnisse des 2. Vatikanischen Konzils als häretisch ab, ganz besonders die Liturgiereform und die Erklärungen des Konzils zur Religionsfreiheit und über die Juden. Daran hat sich auch nach der Rücknahme der Exkommunikation der vier widerrechtlich geweihten Lefebvre-Bischöfe nichts geändert.

    Neu ist allerdings, dass hier der Papst offenbar die gängige katholische Bußpraxis ignoriert. Nach dieser sind zuerst die Einsicht in das Unrecht des Handelns, die tätige Reue und der gute Vorsatz, das Unrecht künftig zu unterlassen, die Voraussetzung für die Lossprechung. Im Fall der vier Lefebvre-Bischöfe war von all dem nichts zu hören.

    Natürlich ist die Rücknahme der Exkommunikation eine rein innerkirchliche
    Angelegenheit, in der der Papst als Herr der kirchlichen Gesetzgebung
    und deren Umsetzung selbstverständlich so verfahren kann, wie er es für
    richtig hält.

    Hier war diese Maßnahme aber alles andere als klug:

    Selbst wer nur gelegentlich die Website der Lefebvre-Brüder anklickt,
    kann dort mit schöner Regelmäßigkeit antijudaistische Artikel lesen. So ist etwa die vom 2. Vatikanum endgültig verworfene These vom Gottesmord,
    den die Juden angeblich an Christus begangen haben, bei den Lefebvre-Brüdern fester Bestandteil der Lehre.
    Wenn ich mich recht entsinne, hat dies erst kürzlich der deutsche Obere
    dieser Bruderschaft, Pater Franz Schmidberger, in einem Interview mit
    dem Bayerischen Rundfunk wieder öffentlich kundgetan. Nachlesen kann
    man diese Auffassung ausführlicher auf der Website der Pius-Brüder.

    Hätten die päpstlichen Behörden und der Papst selber die Augen besser aufgehalten, dann hätten sie sich die Lossprechung der vier Bischöfe per Vorschuss wohl besser überlegt und vielleicht gar aufgeschoben.

    So aber muss der DEUTSCHE Papst nun mit dem Odium leben, dass er das
    Vertrauen, das die Erklärung „Nostra Aetate“ des 2. Vatikanums und vor allem sein „überaus geliebter Vorgänger“ Johannes Paul II. beim Volk Israel mühsam aufgebaut haben, nachhaltig gestört hat.

  9. „Die Juden sind schuld am Tod des Gründers des Christentums“
    Dem, der solches behauptet, möchte ich nahelegen, das Neue Testament aufmerksam zu lesen. Dort steht nämlich das Gegenteil drin.
    Und zu der Wiederaufnahme der Priester in die katholische Kirche muss ich sagen, auch ich finde es – vorsichtig ausgedrückt – befremdlich, dass jemand, der den Holocaust leugnet, bisher keine Reue zeigt und sich deshalb auch nicht für seine Äußerungen entschuldigt hat, in den Schoß der Kirche zurückgeholt wird.
    Solche Vorgangsweise widerspricht dem Neuen Testament.

    Würde sich die katholische Kirche auf ihre Wurzeln besinnen, gäbe es einen achtungsvollen Umgang mit den Juden.

  10. Darf der Vatikan Holocaust – Leugner dulden?
     
    In der genannten Kirchenbehörde arbeiten ein paar hundert Männer und Frauen, die zunächst einmal andere Sorgen haben als die Duldung oder Verdammung von Altmännergeschwätz..
    Darf der Papst sich alles erlauben? Das ist hier die Frage.
    Dieser Benedikt scheint doch tatsächlich niemanden vorher gefragt zu haben. Tausende aus Klerus und Kirchenvolk hätten ihm händeringend abgeraten. Ich auch.
    Meine Antwort ist schlicht. Dieser Papst fürchtet keine Meinungsumfrage, keinen Verriss der Weltpresse, aber er achtet auf Verletzungen, die er hervorruft.
    Er ist über achtzig und erwartet eine andere Instanz.
    Er wird, so glaubt er, nach der kurzen Zeit vor einem Richter stehen, und der wird auch darüber befinden, ob er einem törichten Bischof, der allen Ermahnungen zum Trotz beharrlich im Vorgestern lebt, erlauben durfte, im Frieden mit seiner Kirche zu sterben.
    Die Staatsanwaltschaft Regensburg (!) ermittelt wegen Volksverhetzung. Was soll das für ein Volk sein, das sich von einem betagten Briten verhetzen lässt?
    Gewiss, wir haben gefährliche Leute im Land, die zu bösen Taten fähig sind. Unseren Staat werden sie nicht ins Wanken bringen. Wenn der in stürmische See gerät, sind die Verursacher andere, die Nichtwähler, denen das Gemeinwohl gleich ist; diejenigen, die den Rachen nicht voll kriegen, die perfekten Tatsachenverdreher, die manchem von uns ein X für ein U vormachen. Die bedrohen uns!
    Gegen die helfen keine Tabus, keine Vor-Denke, keine Vor-Schreibe, sondern tätige Mitverantwortung unserem Staat gegenüber.
    Wir Zeitungsleser sollten unsere Wachsamkeit auf Gefahren richten, nicht auf Dummschwätzer. Man mag sie angesichts der Ungeheuerlichkeit ihrer Behauptungen für Verbrecher halten. Zu bedenken ist, ob empörte Menschen ihnen nicht gerade die große Bühne bereiten, die sie wünschen.
     
     
     
     

  11. War Christus Antisemit?

    Eben hatte der Papst der Priesterbruderschaft St. Pius X. zur Versöhnung seine Hand gereicht, da erschallt auch schon einen gewissenbetäubenden Lärm im Medienwald. Mit den üblichen Schlammschlachtmethoden werden Fehler einzelner Mitglieder genüsslich ins Rampenlicht gestellt, um das Bild dieser Bewegung möglichst zu entstellen. Solche Pauschalfußtritte gegen eine Gemeinschaft sind nicht fair. Für Katholiken wie für jeden Menschen ist es eine Selbstverständlichkeit den Völkermord an den Juden mit aller Schärfe zu verurteilen, ebenso jede Verächtlichkeit gegenüber anderen Ethnien!
    Dies soll aber nicht heißen, dass man seine eigene Identität und seine Religion deswegen verleugnen oder verbergen muss. Es sollte auch heute noch möglich sein andere Menschen für seine Religion zu überzeugen und für andere zu beten, ohne sich dabei Antisemitismus vorwerfen lassen zu müssen.
    Oder war es ein Fehler, dass Christus für Andersdenkende betete und sie aufforderte sich zu bekehren zum Messias dem Erlöser? Wohl kaum!
    Mich beeindruckt diese Priesterbruderschaft, weil sie den Mut aufbringt den ungeschmälerten katholischen Glauben zu verkünden, ob gelegen oder ungelegen.
    Ich meinte man sollte Dankbar sein und nicht Feindseligkeit sähen, wo Menschen bereit sind aufeinander zuzugehen und den Dialog suchen.

  12. Menschen begehen schreckliche Verbrechen. Dies ist leider unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft.
    Die Leugnung des Holocaust ist keine einfache Dummheit sondern an sich ein Verbrechen.
    Ein Ausschluß aus der katholischen Kirche ist nur aufrecht zu erhalten, wenn der Ausgeschlossene unverbesserlich die Kiche als Glaubensgemeinschaft in ihrer Einheit oder in ihren Inhalten zu schädigen sucht. Es ist keine Glaubensfrage oder gar Frage der Kirchenlehre ob der Holocaust stattgefunden hat. Das ist historische Wahrheit!
    Lüge, Hetze, Mord und Raub, ja sogar Völkermord sind entsetzliche Verbrechen und dennoch, der Täter ist weiterhin Teil der Kirche, die ihm weiterhin Hilfe und Heilung zu vermitteln suchen muss.
    Ich bin im jüdischen Recht nicht sehr bewandert, aber ich denke auch im Judentum würde ein Verbrecher lediglich bestraft aber nicht aus dem Judentum ausgeschlossen. Ich weiß nicht ob es im Judentum überhaupt eine vergleichbare Strafe wie die Exkommunikation gibt.
    Es ist eine Frage weltlicher Justiz sich dem Verbrechen einzelner Amtsträger zuzuwenden. Es ist wichtig, dass vernünftige Amtsräger klarstellen, dass diese verbrecherischen Aussagen keine kirchliche Lehrmeinung darstellen.
    Es ist falsch eine Wiederaufnahme in die Kirche unter Bezug auf verbrecherische Taten  zu kritisieren.
    Es stünde gewiss keinem Katholiken zu, die jüdischen Würdenträger in die Pflicht zu nehmen, verbrecherische Juden aus der jüdischen Gemeinschaft auszuschließen. Wer die Katholische Kirche in der Ausübung des Kirchenrechtes kritisieren möchte, sollte dieses Kirchenrecht vom Inhalt und vom Sinn her kennen, bejahen und verstehen. Aber auch dann ist es wirklich die Frage, wie weit mische ich mich in die Angelegenheiten einer anderen Religionsgemeinschaft ein. Ich beschäftige mich mit dem mir so fremden Judentum voller Achtung und Respekt mit dem Wunsch nach Verständnis und Brüderlichkeit. Wie unpassend wäre es, wenn ich als Katholik einem Rabbi den Zutritt zur Synagoge verwehren wollte, weil er verbrecherische Aussagen getroffen hat. Da rufe ich bestenfalls die Polizei und halte mich aus den Angelegenheiten der jüdischen Gemeinde heraus.

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