Über einen heilenden Desintegrationsprozess
Sprache
Übersetzbarkeit
Die seit 2017 unregelmäßig erscheinende Zeitschrift Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart widmet sich in ihrer 7. Ausgabe dem Thema der Übersetzbarkeit. Die Herausgeber_innen Micha Brumlik, Marina Chernivsky, Max Czollek, Hannah Peaceman, Anna Schapiro und Lea Wohl von Haselberg sowie zahlreiche Autor_innen stellen sich die Fragen: „Was braucht es, um zwischen den Sprachen zu übersetzten? Wann ist Übersetzung ein Akt der Ermächtigung, wann einer der Aneignung, der die Besonderheit der Differenz nivelliert und ihr eine Funktion zuweist? Welche Machtverhältnisse kommen zum Ausdruck, wenn etwas unübersetzbar bleibt oder seine Unübersetzbarkeit behauptet wird?“…

Israeli gewinnt Deutschen Hörspielpreis der ARD
Das Hörspiel „Broken German“ des Israelis Noam Brusilovsky ist am Samstagabend (11.11.) mit dem Deutschen Hörspielpreis der ARD ausgezeichnet worden. Erzählt wird die Geschichte eines Israelis in Berlin nach einer Romanvorlage von Tomer Garbi…

Judenaffe bis Judenzopf – Die Judenkomposita im deutschen Lexikon
Als eine der wichtigsten Wortbildungsarten der deutschen Sprache gilt die Komposition, also die Zusammensetzung von Worten. Zugleich ist die Komposition im Deutschen mit das meistverwendete Mittel zur Erweiterung des bestehenden Wortschatzes. – Ganz offensichtlich bestand geraume Zeit über besonders dringender Bedarf nach Anreicherung des deutschen Vokabulars um Worte zur wirkungsvollen Diskriminierung einer ganz bestimmten Gruppe von in deutschen Landen lebenden Menschen…
