Erika Feiler, geborene Weinstein wurde 1932 eher durch Zufall in Czernowitz geboren. Die Eltern lebten in Radautz in der Südbukowina, der Vater war dort Kinderarzt. Erika sollte in einem Krankenhaus auf die Welt kommen. In Radautz gab es nur Hausgeburten.
Rumänien
Jüdisches Temeswar
Das „Kleine Wien“ wurde die Stadt genannt mit ihrem gemischten Stadtbild. Hier begegnen sich Barock und Jugendstil nach österreichischem Vorbild. Von 1716 bis 1918 gehörte die Stadt zur Kaiserkrone in Wien, zur Donaumonarchie, seit 1920 ist sie die zweitgrößte Stadt in Rumänien, ist Hauptstadt des Banats, die Temesch, die Namensgeberin, fließt außerhalb der Stadt, der uralte Begakanal durchfließt die Stadt.

Ukraine-Krieg: Lapid besucht Grenzübergang Siret
Außenminister Yair Lapid besuchte am Sonntag (13.3.) den Grenzübergang Siret zwischen der Ukraine und Rumänien.

Poetische Annäherung an Rumänien und andere Welten
Aus dem Bergischen Land in die Welt ist kein Katzensprung. Die Welt hält sich in Grenzen, in den Osten Europas, Romania, das Land durch das die Römer zogen und den Namen fallen ließen, die Karpaten werden übersprungen und vor dem Schriftsteller und Lyriker Matthias Buth liegt diese Welt, liegen die Nester, der einst Eingewanderten aus dem Moselland, den Sachsen in Siebenbürgen. Zu ihnen gelangt der Lyriker mental und nun auch dichterisch. „Rumänien ist ein Herzstück Europas, ein Kulturland, das seine Grandezza aus zahlreichen Quellen entwickelt hat“.

Die tragische Geschichte der Sabbatarier in Siebenbürgen
In den 1980er und 1990er Jahren ging mit dem Ableben der letzten Sabbatarier das letzte Kapitel einer sonderbaren jüdischen Geschichte in Siebenbürgen (Rumänien) zu Ende. Ihre Anfänge gingen auf die Mitte des 16. Jahrhunderts zurück.

Die Kronstädter Synagoge
In der ehemaligen evangelischen „Spitalskirche“ durften sich 1869 die Kronstädter Juden ihren „Tempel“ einrichten. Ein Ausflug nach Kronstadt/Brasov im rumänischen Siebenbürgen.

Order 7161
Am 16. Dezember 1944 unterzeichnete Stalin den Befehl 7161ss – der geheime Beschluss des Staatskomitees für Verteidigung – zur „Mobilisierung und Internierung aller arbeitsfähigen Deutschen, Männer im Alter von 17 bis 45 Jahren, Frauen von 18 bis 30 Jahren“ aus Rumänien, Ungarn, Jugoslawien, Bulgarien und der Tschechoslowakei. Ihre anschließende Deportation zur Zwangsarbeit diente dem Wiederaufbau der Sowjetunion und galt als Reparationsleistung für die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg.

Die Synagoge in Hermannstadt/Sibiu in Siebenbürgen/Transsilvanien
Abgase umnebeln alltäglich die Synagoge von 1899 in der Salzgasse, heute Strada Constututiei in Hermannstadt/Sibiu. Außerhalb der Stadtmauer durften die Juden ihr Gotteshaus bauen. Ein noch immer prächtiges ist es…

Die Grande Dame der Rumänischen Literatur wird 90 – Nora Iuga
Im Jahr 2003 ziehe ich von Tübingen nach Berlin in die Kantstraße. Jahre später entdecke ich Nora Iuga, direkt um die Ecke. Ein einjähriges Stipendium des DAAD absolviert sie in Berlin und wohnt in der Leonhardstraße hier in Charlottenburg. Wir lernen uns kennen und treffen uns. Ihre Veranstaltungen besuche ich. Es gibt viele und in der Inselgalerie erzählt sie über ihr Buch „Die 60ig jährige und der junge Mann“ und liest auf ihre Art mit ihrem bekannten unwiderstehlichen Ductus…

„Es war eine Aufbruchstimmung, die kaum zu beschreiben ist“
Eine Unterhaltung mit Frieder Schuller über Rumänien, Siebenbürgen und die Bukarester Jahre Paul Celans …
