Temeswar/Timisoara – Kulturhauptstadt Europas 2023

In der Pannonischen Tiefebene, südlich von Ungarn und östlich von Serbien, ließen sich die Kolonisten im 17. Jahrhundert nieder. Mit Flößen auf der Donau sollen sie von Westen, von Ulm gekommen sein, aus Schwaben, dem Elsass, von der Mosel , dem Main und dem Rhein, auch aus Italien, Spanien und Österreich… Versprechungen lockten sie in diese unwegsame, sumpfige, von den Osmanen verwüstete Landschaft.

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Der Pass mein Zuhause

Andrei S. Markovits legt mit diesem Buch die bewegte Autobiografie eines jüdischen Intellektuellen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor, geprägt von vielfältigen Orten, Sprachen und Emigrationen. Er analysiert vor allem die Strapazen der doppelten Emigration: aus Rumänien, wo er geboren wurde, nach Wien, wo er zur Schule ging, und von Wien nach New York, wo er an der Columbia University studierte.

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Jüdisches Temeswar

Das „Kleine Wien“ wurde die Stadt genannt mit ihrem gemischten Stadtbild. Hier begegnen sich Barock und Jugendstil nach österreichischem Vorbild. Von 1716 bis 1918 gehörte die Stadt zur Kaiserkrone in Wien, zur Donaumonarchie, seit 1920 ist sie die zweitgrößte Stadt in Rumänien, ist Hauptstadt des Banats, die Temesch, die Namensgeberin, fließt außerhalb der Stadt, der uralte Begakanal durchfließt die Stadt.

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Poetische Annäherung an Rumänien und andere Welten

Aus dem Bergischen Land in die Welt ist kein Katzensprung. Die Welt hält sich in Grenzen, in den Osten Europas, Romania, das Land durch das die Römer zogen und den Namen fallen ließen, die Karpaten werden übersprungen und vor dem Schriftsteller und Lyriker Matthias Buth liegt diese Welt, liegen die Nester, der einst Eingewanderten aus dem Moselland, den Sachsen in Siebenbürgen. Zu ihnen gelangt der Lyriker mental und nun auch dichterisch. „Rumänien ist ein Herzstück Europas, ein Kulturland, das seine Grandezza aus zahlreichen Quellen entwickelt hat“.

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