Vom Regensburger Umgang mit der Judenfeindschaft

Die städtische geförderte Jubiläumsschau zu „800 Jahre Dominikanerorden“ zeichnet sich durch eine geschönten Darstellung des „Judenmissionars“ Petrus Nigri und eine tendenziösen Herangehensweise aus. Eine Expertin kritisiert die einseitig christliche Perspektive…

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Antisemitische Blutlegende reloaded

Rechtzeitig zu Ostern und dem jüdischen Pessach-Fest hat die palästinensische „Friedensorganisation“ Miftah eine der übelsten antijüdischen Blutlegenden aufgegriffen. Ein gewisser Nawaf Al Zaru hatte auf der Internetseite von Miftah einen Artikel veröffentlicht, in dem er behauptete, dass die Juden zum Backen ihrer ungesäuerten Brote das Blut christlicher Kinder verarbeiten…

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Regensburg in Zeiten des Plagiats und der Ritualmordkolportage

Die Trennungslinie in der teilweise noch schwelenden Plagiatsdebatte zur Bewertung der abgekupferten Dissertation von Karl Theodor zu Guttenberg verläuft gerade wie die vom ehemaligen Verteidigungsminister bemühte Wettertanne: einerseits das politisch motivierte verharmlosende Ablenkungsmanöver, das sich auf eine breite Basis von anti-intellektuellen Bewunderern eines adeligen Stammbaummilieus verlassen kann, und andererseits eine Gruppe aus vorwiegend Intellektuellen, Journalisten und nahezu der gesamten Lehrer- und Professorenschaft, die zu Recht befürchten müssen, dass ihnen das Fundament ihrer Tätigkeit unter den Füßen wegbrechen könnte. In Regensburg hingegen verkennt nicht nur ein Professor für Kunstgeschichte den Unterschied zwischen Quellenzitat und Plagiat…

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Jüdisches Leben in Memmingen nach 1945

Im Dezember 1948 bezichtigte eine deutsche Vermieterin ihren polnisch-jüdischen Untermieter, ihr Kind mit Alkohol gefügig gemacht zu haben, um ihm anschließend Blut für rituelle Zwecke abnehmen zu können. Ein Anwalt stellte im Namen seiner Mandantin Strafanzeige beim Amtsgericht Memmingen. Das Gericht verhandelte den Sachverhalt in einer öffentlichen Sitzung…

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Juden im Iran: Erziehung über die Hintertür

Die jüdische Gemeinde Irans tritt antisemitischen Vorurteilen jeglicher Art vehement entgegen, sei es durch offene Briefe an Zeitungsredaktionen, die staatliche Rundfunkbehörde, den Justizminister oder eben an den Präsidenten. In wichtigen Fällen werden die Beschwerdebriefe jüdischer Funktionäre in der Gemeindezeitung nachgedruckt…

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