Ein echter Güterwagon, wie ihn die Nazis verwendet haben, um Millionen Menschen in die Todesfabriken in ganz Europa u transportieren, soll nach Israel gebracht werden und in Netanya unter anderem auch für „pädagogische Zwecke“ aufgestellt werden. Tatjana Ruge aus Berlin und Ronny Dotan aus Tel-Aviv haben eine Privatinitiative gestartet, um das Projekt zu verwirklichen…
Nazis
Jüdischer Weltkongress: Zeichen gegen Antisemitismus in Ungarn
Zum Abschluss seiner Jahrestagung in Budapest hat der Jüdische Weltkongress (WJC) am Dienstag das Verbot rechtsextremistischer Parteien in ganz Europa angemahnt. Einige Kommentatoren fordern von der EU ein stärkeres Eintreten gegen Ungarns rechtskonservative Regierung, die Antisemitismus toleriere. Andere halten es für ungerechtfertigt, den Konservativen im Land pauschal Judenhass zu unterstellen…

Modern Volkszorn
Der Volkszorn schäumt. Zwar nicht auf den Straßen, sondern nur in den Kommentarspalten einiger Zeitungen und Magazine, dort allerdings schäumt er umso gewaltiger…

NSU-Morde: Aysen Tasköprü weist Gauck-Einladung zurück
Im Juni 2001 wurde in Hamburg Süleymann Tasköprü ermordet. Täter waren die Neonazis Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos aus Jena. Die Polizei ging jahrelang von einem Mord im “Milieu” aus, verdächtigte Angehörige und Bekannte. Nun hat Bundespräsident Gauck die Angehörigen der Opfer eingeladen, um seine Betroffenheit auszudrücken, doch Aysen Tasköprü, Schwester von Süleymann und Nebenklägerin im NSU-Prozess lehnt die Einladung ab. Warum? Das schreibt sie in einem Brief an Gauck, den Publikative.org dokumentiert…

Autonome Nationalisten fordern: Sterilisierung der Romafrauen in Rumänien
In einer gemeinsamen Presseerklärung haben das Landesinstitut für das Studium des Holocaust in Rumänien „Elie Wiesel“, die Roma-Menschenrechtsorganisation „Romani Criss“ und das Zentrum für die Bekämpfung des Antisemitismus (MCA) einen Aufruf der Autonomen Nationalisten zur Sterilisierung von Romafrauen vehement verurteilt…

30. Januar 1933: Inge Deutschkron im Video
Als Zehnjährige wird Inge Deutschkron, Jahrgang 1922, in Berlin mit dem Rassenwahn der Nazis konfrontiert, in den folgenden zwölf Jahren lebt sie in ständiger Angst vor Übergriffen und Verhaftung. Während der Vater nach England emigrieren kann, warten Inge und ihre Mutter vergeblich auf eine Möglichkeit nachzureisen…

30. Januar 2013: Inge Deutschkrons Gedenkrede im Bundestag
Mit der Berliner Journalistin und Autorin sprach Philipp Peyman Engel…

Hannah Arendts Eichmann in Jerusalem: Die unaufgelöste Antinomie von Universalität und Besonderem
Drei Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung ist Eichmann in Jerusalem immer noch Hannah Arendts umstrittenstes Buch. Die meisten Argumente gegen das Buch konzentrieren sich auf verschiedene provokative Behauptungen und Urteile – vor allem auf Arendts Behandlung der Judenräte und ihre Bewertung des Prozesses an sich…

Antisemitismusdebatte im Bundestag: Die Ahnungslosen
Die Debatte über den Antisemitismusbericht offenbart, dass zu wenige Abgeordnete die Brisanz des Themas verstehen…

Geist und Geste im Widerspruch: Mahnmal für Sinti und Roma in Berlin
In Berlin ist vergangene Woche die zentrale Gedenkstätte für die in der Nazi-Zeit ermordeten Sinti und Roma eingeweiht worden. Mehr als 20 Jahre lang hatte es Streit um das Mahnmal gegeben. Kommentatoren zufolge ist die Würdigung der Opfer eine große Genugtuung für die Volksgruppe, die noch immer unter Diskriminierung leidet…
