Was bedeutet es, wenn schon das bloße Dasein ausreicht, um widerständig zu sein?…
Jordantal
Westbank: „Verdrängung durch gezielte Rückentwicklung“
Pressemitteilung von medico international über ein humanitäres Entwicklungsprojekt von medico und der israelischen Organisation Comet-ME. Dazu einen Beitrag über das Projekt, sowie Hintergründe über die Lage in jenen 60% der Fläche der Westbank, die nach wie vor und seit 1967 unter direkter israelischer Verwaltung stehen…

Israelische Militärs und Diplomaten: Die 1967er-Grenzen sind durchaus zu verteidigen
Eine Gruppe früherer israelischer Armeeoffizielle und Diplomaten besuchten Ende Juli Washington. Sie behaupteten, dass ein Friedensabkommen mit den Palästinensern dringend sei, trotz und wegen des regionalen Aufruhrs – und im Gegensatz zu dem, was Ministerpräsident Netanyahu behauptet, seien die 1967er-Grenzen sind tatsächlich zu verteidigen…

Netanyahu: Israelische Armee muss am Jordan bleiben
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat den israelischen Truppen im Jordantal einen Besuch abgestattet. Anlässlich des internationalen Weltfrauentags würdigte er die Rolle der Frauen in der Armee. Gleichzeitig bekräftigte er, dass es für Israels Sicherheit unerlässlich sei, seine Militärpräsenz am Jordan auch in Zukunft beizubehalten…

Israels stellvertretender Ministerpräsident: Die ‚Mauer‘ soll offizielle Grenze werden
Was die Palästinenser seit Jahren befürchtet haben (und was ständig von Israel geleugnet wurde), sagte der stellvertretende Ministerpräsident Dan Meridor in einem Interview mit Haaretz: Israel plant, die innerhalb der Westbank gebaute Mauer als offizielle Grenze des Staates Israel anzusehen…

Blau-Weiss: Kauft palästinensische Produkte
Nehmen wir einmal an, irgendeine palästinensische Gruppe hätte es fertig gebracht, auf von Flüchtlingen 1967 verlassenem Land im Jordantal eine Siedlung zu bauen. Was würde dein israelischer Landsmann über einen israelischen Bauunternehmer sagen, der damit einverstanden wäre, diese zu bauen oder über jüdische Arbeiter, die auf palästinensischen Baugerüsten herumklettern? Was für einen Aufschrei würde man von israelischen Rechten über diese Verräter hören…

Westbank: Eigentlich gibt es nichts mehr zu verhandeln
In einem Leitartikel der „Jedioth achronoth“ negiert Eliyakim Haetzni, prominenter Sprecher der Siedlerbewegung, jeglichen Verhandlungsspielraum. Israel habe längst alles gegeben, was es geben könne. Gleichzeitig warnt er vor zum Sterben bereiten Gegnern eines Palästinensischen Staates in den seit 1967 von Israel besetzten Gebieten…

Mitchell ohne Erfolg: Was sagt der Rechtsberater zur Ariel-Universität?
Zum baldigen Ausscheiden des Rechtsberaters der Regierung, Meni Mazuz, kommentierte Jedioth achronoth in der vergangenen Woche: „Die israelische Demokratie, die sich in großem Maße auf das Rechtsstaatsprinzip stützt, ist aus universaler und historischer Sicht ein grosser Erfolg, vor allem im Hinblick auf die Probleme, mit welchen sich der Staat Israel seit seiner Gründung auseinandersetzen muss. Aber dieser Erfolg wird von dem anhaltenden Versagen des israelischen Justizapparats überschattet, der die Gebiete noch immer wie ein schwarzes Loch behandelt. Und dafür trägt auch der scheidende Rechtsberater der Regierung die Verantwortung.“…

Wegen des Anschlags in Massua: Sorge im Jordantal
Zwei israelische Verkehrspolizisten sind am Sonntag bei einem terroristischen Schussangriff im Jordantal ermordet worden. Die beiden Männer wurden am Abend mit tödlichen Schussverletzungen nahe der Siedlung Mas’ua in ihrem Streifenwagen gefunden. Einer von ihnen starb noch am Unfallort, der andere kurze Zeit später im Krankenhaus…
