Ron Prosor ist neuer Botschafter des Staates Israel in Deutschland. Am Montag (22.08.) überreichte er – begleitet von seiner Frau Hadas, seiner Mutter, seinem Sohn und seiner Schwester – im Schloss Bellevue seine Beglaubigungsurkunde an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Das Amt des Botschafters in Deutschland ist für Ron Prosor nicht nur eine berufliche Aufgabe, sondern ein persönliches Anliegen. Die Familie seines Vaters Uri stammte aus Berlin und war vor dem Holocaust geflohen.
Botschafter Prosor diente zuvor als Botschafter Israels in London und bei den Vereinten Nationen. Seine diplomatische Laufbahn hatte er als Sprecher der israelischen Botschaft in Bonn begonnen.
Newsletter der Botschaft des Staates Israel, Bild oben: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Das erste öffentliche Statement nach seiner Akkreditierung gab Ron Prosor, der neue Botschafter des Staates Israel in Deutschland, am Montag (22.08.) auf dem Bebelplatz in Berlin ab – dem Ort der Bücherverbrennung von 1933. Als die Bücher brannten, hatte seine Großmutter Elfriede Proskauer erkannt, dass Deutschland für Juden kein sicherer Ort mehr war und verließ mit der Familie das Land. Ihr Enkel Ron Prosor kehrte als stolzer Botschafter des jüdischen Staates zurück.
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