Überleben, weiter leben, erinnern

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Überlegungen zu: Ruth Klüger: weiter leben, Monique Lévy-Strauss: Im Rachen des Wolfes und Marc Kleine: Korrespondenz und Widerspruch. Adorno und Celan (1959 – 1969)

Von Karl-Josef Müller

Im vergangen Jahr ist Ruth Klüger gestorben. 1931 in Wien geboren, hat sie mit ihren autobiographischen Aufzeichnungen weiter leben, Untertitel Eine Jugend, eines der beeindruckendsten Zeugnisse über die Shoa verfasst.

Mit elf Jahren wurde sie, gemeinsam mit ihrer Mutter, nach Theresienstadt verschleppt; von dort aus führte ihr Weg ins Arbeitslager Auschwitz-Birkenau – und damit in den sicheren Tod. Denn sie ist noch keine dreizehn Jahre alt, für die Zwangsarbeit ausgewählt werden aber nur Frauen zwischen 15 und 45 Jahren. Ruth Klügers Schicksal scheint besiegelt.

Doch dann geschieht – ein Wunder? Auf acht Buchseiten beschreibt Ruth Klüger so kühl wie beeindruckend, wie es dazu kommen konnte, dass sie annähernd fünfzig Jahre später ein Buch mit dem Titel weiter leben schreiben konnte. „Es geschah etwas, das, so oft es geschehen mag, immer einmalig ist, ein unbegreiflicher Gnadenakt, schlichter ausgedrückt, eine gute Tat.“ Das Kind ist bereits aussortiert worden, weil es nicht auf seine Mutter gehört hat, die ihm doch inständig angeraten hatte, sein Alter mit fünfzehn Jahren anzugeben. Ruth lügt nur ein wenig und sagt, sie sei dreizehn. Damit ist sie nicht tauglich für den Arbeitseinsatz und vorgesehen für die Vernichtung. 

Die Mutter überredet die Tochter, sich heimlich nochmals in eine andere Reihe anzustellen und diesmal unbedingt zu sagen, sie sei fünfzehn Jahre alt. Doch die zwölfjährige Ruth will nicht lügen, und natürlich hat sie recht, denn wie der „Herr über Leben und Tod“, der „Meister aus Deutschland“, wie Klüger ihn auch nennt, bemerkt, ist sie für dieses Alter „‘noch sehr klein’“, dies äußert der SS-Mann „nicht unfreundlich, eher wie man Kühe und Kälber besichtigt.“ Die junge Frau neben dem SS-Mann, damit beauftragt, die Nummern der ausgewählten Arbeitskräfte zu notieren und „in ebenso hoffnungsloser Lage wie wir alle“, hat ihr heimlich zugeredet, ihr Alter mit fünfzehn Jahren anzugeben. Sie feilscht mit dem SS-Mann um dieses Kindes mit dem Namen Ruth:  „Und sie, im gleichen Ton die Ware bewertend: ‚Aber kräftig gebaut ist sie. Die hat Muskeln in den Beinen, die kann arbeiten. Schauen Sie nur.‘“ Und aus einer Laune heraus entscheidet sich dieser „Meister aus Deutschland“ für das weiter leben des Kindes, wohl wissend, dass es sich dabei nur um einen Aufschub handeln wird.

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Im Rachen des Wolfes befindet sich Monique Lévi-Strauss zwischen 1939 und 1945, denn ihr belgischer Vater, Ingenieur von Beruf, nimmt 1938 eine Arbeitsstelle in Deutschland an – obwohl seine Frau jüdischer Herkunft ist:

„Als wir sagten: ‚Aber Mama ist Jüdin, wir können uns nicht einfach in die Höhle des Löwen begeben‘, antwortete er: ‚Wir sind Belgier, die Deutschen können uns nichts anhaben.‘“ Schließlich willigt die Mutter dem Umzug nach Deutschland zu, aber unter einer Bedingung: ihr Mann „müsse seinen deutschen Partnern die jüdische Herkunft seiner Frau offenbaren.“ Sie hofft, „die Deutschen würden, wenn sie einmal Bescheid wüssten, von dem Plan, uns nach Deutschland zu holen, zurücktreten. Sie nahmen die Information zur Kenntnis, ohne etwas an ihrem Vorschlag zu ändern.“

Wenn wir bei der Lektüre entsprechende Hinweise nicht übersehen haben, bleibt den staatlichen Stellen die jüdische Herkunft der Mutter verborgen. Nach dem Angriff auf Belgien, beginnend am 10. Mai 1940, wird der Vater als feindlicher Ausländer verhaftet und fünf Monate festgehalten. Während dieser Zeit nimmt die Mutter eine Stelle als Sprachlehrerin an. Auf der Suche nach abgeschossenen englischen Piloten wird die Wohnung der Familie durchsucht, die Mutter muss „auf die Wache“ und man nimmt ihr „ihren amerikanischen und ihren belgischen Pass ab, auf dem auch ihre Kinder eingetragen waren. Dafür gaben die deutschen Behörden jedem einen Ausweis. Um ihn zu erstellen, wurde ich auf dem Kommissariat von zwei Polizisten einer Befragung unterzogen; sie füllten ein Formular aus, dessen letzte Frage ihre Heiterkeit erregte, so unsinnig erschien sie ihnen: ‚Haben Sei jüdisches Blut in sich?‘ – ‚Nein.‘ – ‚Schwören Sie!‘ – ‚Ich schwöre.‘ – ‚Unterschreiben Sie hier!‘“ Nach seiner Freilassung im Oktober 1940 nimmt der Vater seine Arbeit wieder auf, „durfte aber die Bereiche des Stahlwerks nicht mehr betreten, in denen kriegswichtiges Material hergestellt wurde.“

Ab diesem Zeitpunkt im Jahr 1940 lebt die Familie mit diesen Papieren bis Kriegsende nahezu unter den gleichen Bedingungen wie die deutsche Zivilbevölkerung. Monique Lévi-Strauss berichtet über dieses Leben – immer mit dem Wissen, dass es, wäre die jüdische Herkunft ihrer Mutter offiziell bekannt gewesen, anders verlaufen wäre.

„Ihre Erzählungen aus den Kriegsjahren und ihre klare Unterscheidung zwischen Deutschen und Nationalsozialisten zur Zeit des NS-Regimes zeichnen ein packendes Bild ihres Alltags während des zweiten Weltkriegs. Vom Kriegswahnsinn bis zur Aussöhnung mit den Deutschen: Die Lebensgeschichte von Monique Lévi-Strauss ist zugleich ein ergreifendes Dokument der Geschichte Deutschlands und der Aussöhnung mit der Vergangenheit.“ Verlagstexte sind immer auch Verkaufstexte, zugegeben. Der Frage, wie zwischen Deutschen und Nationalsozialisten zu unterscheiden sei, geht  Monique Lévi-Strauss allerdings sicher nicht als erste nach, und das dürfte wohl auch nicht ihr Anspruch sein.

Ähnlich enthusiastisch wie der Verlag bewertet der Rezensent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung das Buch: „Man versteht durchaus, dass der Historiker Étienne François in seinem Nachwort diesen Erinnerungen hohes Lob spendet. Und es ist sehr erfreulich, dass sie, im Original bereits vor sieben Jahren erschienen, doch noch in einer deutschen Ausgabe erscheinen.“

Wenn den Erinnerungen Monique Lévi-Strauss etwas vorzuwerfen ist, dann der Etikettenschwindel von Titel wie Untertitel. Der Titel Im Rachen des Wolfes verweist auf eine Fabel von Aesop. Ein Wolf hat ein Schaf mit solcher Gier gefressen, dass ihm ein Knochen im Halse stecken bleibt und er um sein Leben fürchten muss. Scheinheilig bittet er den Storch, ihm zu helfen. Diesem ist es ein Leichtes, dem Wolf beizuspringen. Seine Bitte um Dank lehnt der Wolf allerdings ab mit dem Hinweis, er hätte dem Storch ja auch den Kopf abbeißen können.

Aufgrund ihrer jüdischen Herkunft befand Monique Lévi-Strauss sich im Rachen des Wolfes; zusammen mit dem Untertitel wird der Eindruck erweckt, die Autorin wie ihre Familie seien somit in Gefahr für Leib und Leben gewesen. Der Wolf, um bei der Fabel zu bleiben, wusste nicht, dass sie sich in seinem Rachen befand – und hatte somit kein Motiv, zuzubeißen. Monique Lévi-Strauss hätte bei einem Bombenangriff ums Leben kommen können und teilte so das Schicksal der deutschen Zivilbevölkerung, in der Gefahr, wie Ruth Klüger von einem deutschen SS-Mann ins Gas geschickt zu werden, war sie nicht.

Die Erinnerungen von Monique Lévi-Strauss sind glaubhaft und durchaus lesenswert. Nach diesen Kriegsjahren weiter zu leben, bedeutete für Monique Lévi-Strauss allerdings etwas fundamental anderes als für Ruth Klüger.

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Unmittelbar bevor Ruth Klüger auf die oben skizzierte Szene der Selektion zu sprechen kommt, erwähnt sie „einen jungen Göttinger, der sich für den späten Celan interessiert, also für Gedichte, von denen niemand genau weiß, worum es in ihnen geht, und von denen manche Kritiker sagen, sie handeln von jüdischer Geschichte, und andere, es ginge in ihnen vor allem um Sprachprobleme: Man solle eigentlich den Holocaust ausschließlich mit Hilfe solcher hermetischer Lyrik verarbeiten. Ich gebe zu bedenken, daß diese Lyrik Vorkenntnisse voraussetzt, die sich nicht jeder aneignen kann. Also gut, räumt er ein, dann eben Lyrik und Wissenschaft (etwa, Archive einrichten?), sonst nichts. Ich verfasse eine harmlose Parodie auf ein abstruses Gedicht von Celan. Leute, die ich noch nie schockiert habe, sind schockiert. Über Gott und Goethe darf man lästern, der Autor der ‚Todesfuge‘ ist unantastbar. Und nicht etwa, weil er ein so guter Dichter ist, das war Goethe auch.“

Damit sind wir angelangt bei der Untersuchung von Marc Kleine mit dem Titel Korrespondenz und Widerspruch. Adorno und Celan (1959 – 1969). Kleine skizziert die Berührungspunkte zwischen dem Philosophen und dem Lyriker ebenso wie ihre unterschiedlichen Positionen. Er zeichnet das komplexe Bild einer Bekanntschaft, vielleicht auch Freundschaft, die unauflöslich verwoben ist mit beider heftigen Reaktion auf den Vernichtungsfuror der nationalsozialistischen Herrschaft. Zwischen Adorno und Celan gab es Missverständnisse und enttäuschte Erwartungen; verbunden waren sie allerdings im tief empfundenen Erschrecken vor der jüngsten Vergangenheit. Dieses Erschrecken trennte sie von den meisten ihrer Zeitgenossen in Deutschland und vielleicht sogar weltweit. So hat Adorno nach der Lektüre Celanscher Gedichte sein Verdikt gegen Lyrik nach Auschwitz zurückgenommen, anschließend aber die radikalere Frage gestellt, ob nach Auschwitz noch sich leben lasse. Marc Kleine beleuchtet in seiner Untersuchung neben den Gemeinsamkeiten auch das Trennenden zwischen Celan und Adorno, wenn er darauf hinweist, dass für Celan seine jüdische Herkunft immer wichtiger wurde, wohingegen „das Jüdische (…) bei Adorno keinen vergleichbaren Platz“ einnahm.

Akribisch nimmt Marc Kleine die komplexe Beziehung zwischen dem Lyriker und dem Philosophen in den Blick. Dabei stützt er sich auf ein so kenntnisreiche wie genaue Lektüre Celanscher Gedichte und Texte. Allerdings können seine Deutungen den Eindruck kaum verwischen, hier werde versucht, dem nahezu Unverständlichen eine unserem Denken nachvollziehbare Bedeutung abzuringen. Nicht von ungefähr ist die Todesfuge Celans bekanntestes Gedicht. Sinn und Gehalt dieses Textes liegen, im Vergleich zum Spätwerke des Dichters, geradezu auf der Hand. Aufgrund dieser Verständlichkeit ist die Todesfuge Schullektüre, gibt dieses Gedicht doch recht deutlich zu erkennen, worum es ihm geht.

Erinnert sei an ein weiteres Gedicht, dessen Aussage unmissverständlich vor Augen tritt:

Auf den Namen eines Vernichtungslagers

Daß es bei Weimar liegt, vergaß ich lang.
Ich weiß nur: man hat Menschen dort verbrannt.
Für mich hat dieser Ort besondern Klang,
Denn meine Heimat heißt: das Buchenland.

Entrücktes Leben, unvergeßner Tag:
Der Buchenwald – ich weiß es noch genau,
Wie ich als Bub in seiner Lichtung lag,
Und eine weiße Wolke schwamm im Blau…

O Schmach der Zeit, die meinen Traum zerstört!
Erinnern, so verhext in ihrem Band,
Daß, wenn mein Ohr jetzt diesen Namen hört,
Ich nicht mehr an die Kindheit denken kann,

Weil sich ein Alpdruck in mein Träumen schleicht,
Ein Schreckgedanke, jeden Sinnes bar:
Ob jene weiße Wolke dort vielleicht
nicht auch der Rauch verbrannter Menschen war?

Alfred Margul-Sperber und Paul Celan kannten sich, beide stammen aus der Bukowina – dem Buchenland. Das Gedicht Auf den Namen eines Vernichtungslagers eignet sich ebenfalls, und vielleicht noch besser als Celans Todesfuge, als Schullektüre. Auch Ruth Klüger hat im Lager Gedichte geschrieben, verständlich und nachvollziehbar in ihrer Aussage als Reaktion auf das Erlittene.

Welcher Sinn lässt sich angesichts dessen den hermetischen Gedichten Celans zumessen? Die Antwort liegt wohl in Adornos Revision seines Urteils über Lyrik nach Auschwitz. Es sind Celans Gedichte, die zu dieser Revision führen, doch mündet diese nur in ein noch vernichtenderes Urteil, als es das Lyrik-Verbot bereits war: „Nicht falsch aber ist die minder kulturelle Frage, ob nach Auschwitz noch sich leben lasse, ob vollends es dürfe, wer zufällig entrann und rechtens hätte umgebracht werden müssen.“

Wir wissen nicht, ob Ruth Klüger den Titel ihrer autobiographischen Betrachtungen weiter leben als Antwort auf Adornos These verstanden wissen wollte; dass es sich bei dem Buch um eine solche handelt, ist kaum von der Hand zu weisen. Sie beharrt auf ihr Recht zu leben, weil sie, quasi wider alles, was nach ihrer Verschleppung zu erwarten war, nach 1945 noch am Leben war.  Jedes Pathos ist ihr fremd, an seine Stelle treten die Möglichkeiten, die sich ihr nach der Befreiung geboten haben und die sie beherzt zu ergreifen im Stande war.

Welche Bedeutung kommt angesichts dessen der hermetischen Lyrik Paul Celans zu? Wozu Gedichte, welche die Grenze des Verständlichen überschreiten und so ihren Lesern den Zugang zu verwehren scheinen?

Ruth Klüger und Monique Lévi-Strauss berichten von ihrem je eigenen Überleben, und auch wenn ihre Lebenswege in den Zeiten der Verfolgung kaum vergleichbar sind, legen beide Zeugnis ab vom Weiterleben. Das Werk von Paul Celan wie auch die Schriften von Theodor W. Adorno hingegen halten den Schrecken eines Geschehens in Erinnerung, in einer Erinnerung, die nicht davor zurückschreckt, das bloße weiter leben in Frage zu stellen.

Die Gründung des Staates Israel darf als überzeugende Antwort auf die Frage nach dem Lebensrecht nach Auschwitz verstanden werden; eine Antwort, welche die Frage nach dem weiter leben, wie Celan sie so radikal gestellt hat, in einen kaum mehr wahrnehmbaren Hintergrund zu rücken scheint.

„Ich bin Jude. Was bedeutet das?“ Daniel Cohn-Bendit hat vielerlei Gespräche geführt und viele Orte besucht, um der Antwort auf diese Frage näher zu kommen. Wir zitieren im Folgenden aus seinem Gespräch mit der jiddisch singenden Sängerin Talida:

Cohn-Bendit: „Wenn Du auf Jiddisch singst, ist das eine Möglichkeit für Dich, diese Familienbindung wieder aufzunehmen?“

Talida: „Auf diese Weise kann ich eine Verbindung herstellen, die abgebrochen war und eine verschwundene Welt wiederfinden. Ich meine nicht meine Eltern, sondern die, die dort geblieben sind. Das ist etwas, das mich während meiner Kindheit traumatisiert hat. Ich denke oft über das Verhalten meiner Eltern nach. Die Frauen, meine Mutter, ihre Schwestern, ihre Freundinnen, wenn sie zusammen waren, sind sie ständig vom Lachen ins Weinen gefallen, ständig, eben noch haben sie schallend gelacht und fünf Minuten später weinten sie, und wie sie weinten, ihr Weinen war schrecklich, sie beweinten ihre Toten.“

Cohn-Bendit: „Du meinst, wenn Du heute auf Jiddisch singst, dann versuchst Du, etwas wiederzufinden?“

Talida: „Um mir selbst zu verzeihen, dass es mich gibt.“

Cohn-Bendit: „Um Dir zu verzeihen, dass es Dich gibt?“

Talida: „Aber ja. Zu leben. Wohingegen die anderen alle tot sind.“

Cohn-Bendit:  „Das ist es.“

Talida: „Ja, daran liegt es wohl.“

(Wir sind alle deutsche Juden)

Die Sängerin jiddischer Lieder und der Dichter hermetischer Lyrik, Talida und Celan: so unterschiedlich ihre Versuche auch sein mögen, das Unbegreifliche doch zu erfassen, gemeinsam ist ihnen das Bewusstsein eines Abgrundes, wie er sich in der Selbstanklage der Sängerin wie in den kaum noch verständlichen Gedichten des Lyrikers auftut. „… eben noch haben sie schallend gelacht, und fünf Minuten später weinten sie, ihr Weinen war schrecklich, sie beweinten ihre Toten.“

Ruth Klüger: weiter leben, Wallstein Verlag Göttingen 1992, erhältlich als Taschenbuch bei dtv: EUR 8,90 € [DE], EUR 9,20 € [A]
dtv Literatur, 288 S., Bestellen?

Monique Lévy-Strauss: Im Rachen des Wolfes. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2021, 128 Seiten, 20 €, Bestellen?

Marc Kleine: Korrespondenz und Widerspruch. Adorno und Celan (1959 – 1969). Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 2021, 180 Seiten, 19,80 €, Bestellen?

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