Israel weiter unter Beschuss

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Ein 50-jähriger israelischer Mann wurde am Samstag (15.05.) bei einem Raketenangriff in Ramat Gan, einer Stadt in der Nähe von Tel Aviv, getötet.

​Seit 10 Tagen ist die israelische Zivilbevölkerung einem ununterbrochenem Raketenbeschuss der Hamas aus dem Gazastreifen ausgesetzt. Der aktuelle Beschuss begann am Montag, den 10. Mai. Seitdem haben Terroristen mehr als 4000 Raketen auf Israel abgefeuert, darunter auch auf Jerusalem und Tel Aviv…

Dabei wurden 12 Menschen getötet, mehr als 300 Personen verwundet und im ganzen Land große Zerstörungen verursacht. Unter den Todesopfern befinden sich auch ein 5-jähriger Junge, drei ausländische Arbeitskräfte und ein Soldat.

Hamas ist eine Terrororganisation, die sich bewusst in Wohngebieten in Gaza verschanzt und Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbraucht. Die Raketen wurden aus dicht besiedelten Wohngebieten im Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Hamas bringt israelische Zivilisten, Juden und Araber, sowie die eigene Bevölkerung im Gazastreifen in Gefahr.

Darüber hinaus hat die Hamas das letzte Jahrzehnt damit verbracht, das Terrortunnelnetz „Metro“ aufzubauen, damit ihre Terroristen Waffen unter der Zivilbevölkerung des Gazastreifens verstecken und transportieren können.

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte haben bei der Operation „Guardian of the Walls“ über 800 Terrororte getroffen, zahlreiche Tunnelnetzwerke zerstört und Raketenabschussorte neutralisiert.

Botschaft des Staates Israel, 20.05.2021
Bild: Ein 50-jähriger israelischer Mann wurde am Samstag (15.05.) bei einem Raketenangriff in Ramat Gan, einer Stadt in der Nähe von Tel Aviv, getötet. Ein 50-jähriger israelischer Mann wurde am Samstag (15.05.) bei einem Raketenangriff in Ramat Gan, einer Stadt in der Nähe von Tel Aviv, getötet. (c) Eitan Elhadez-Barak/TPS

Solidaritätsbesuch von Bundesaußenminister Maas

Bundesaußenminister Heiko Maas ist heute (20.05.) nach Israel gereist, um seine Unterstützung und Solidarität auszudrücken.

Außenminister Gabi Ashkenazi empfing ihn am Flughafen mit den Worten:

„Die Tatsache, dass Bundesaußenminister Heiko Maas Israel jetzt besucht, während Sirenen ertönen, ist das deutlichste Zeichen der Solidarität und israelisch-deutschen Freundschaft, das möglich ist.“

Als erstes fuhren die beiden Außenminister nach Petach Tikva, wo sie ein Wohnhaus besuchten, das durch eine Rakete der Hamas ausgebombt wurde. Der Bundesaußenminister sah dort mit eigenen Augen, was für die Bewohner im Zentrum Israels seit letzter Woche und für jene an der Grenze zu Gaza seit Jahren, Realität ist.

Außenminister Ashkenazi:

„Mein Freund, Bundesaußenminister Heiko Maas, vielen herzlichen Dank für Ihren Solidaritätsbesuch in Israel heute. Ich bin dankbar für Deutschlands Unterstützung seit Beginn des Krieges und für die Verurteilung der Terroraktivitäten der Hamas.

Mit jeder abgefeuerten Rakete verübt Hamas doppelte Kriegsverbrechen. Sie schießen auf israelische Bürger aus Bevölkerungszentren in Gaza und nutzen die gesamte Bevölkerung Gazas als menschliche Schutzschilde.

Kein Land würde Terrorakte und Aggressionen gegen seine Bürger dulden. Israel setzt verhältnismäßige Mittel ein und tut, was es kann, um Schaden an Zivilisten zu vermeiden. Herr Außenminister, ich unterstreiche noch einmal die Bedeutung Ihres Besuchs in Israel in diesen Tagen.“

Botschaft des Staates Israel, 20.05.2021 / Twitteraccount von Außenminister Ashkenazi, 20.05.2021