Kalanag – Manipulator par excellence

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Kalanag und Hitler / Bildnachweis: Archiv Stiftung Zauberkunst

Das Wort „Manipulation“ stammt aus dem Lateinischen und ist eine Zusammensetzung der Wörter „manus“, also „Hand“ und „plere“, also „füllen“. In wörtlicher Hinsicht lässt sich der Begriff umschreiben mit „die Fäden in der Hand haben“. Zauberkünstler sind Koryphäen der Manipulation: Im Handumdrehen täuschen sie gekonnt das Publikum und manipulieren es nach Belieben. Zu den weltweit berühmtesten Zauberkünstlern des 20. Jahrhunderts zählt Kalanag alias Helmut Schreiber – er war sogar in der Lage seine NS-Vergangenheit verschwinden zu lassen. Eine Biographie war mithin längst überfällig…

Von Susanne Benöhr-Laqueur

Malte Herwig analysiert auf nahezu 500 Seiten die Lebensgeschichte von Schreiber. Die Darstellung erfolgt weitestgehend chronologisch. In der Mitte des Buches finden sich diverse Hochglanzfotografien und die Anmerkungen (Endnoten) umfassen 48 Seiten. Das Buch ist sehr aufwendig gestaltet, angenehm zu handhaben und gut geschrieben, kurzum das Buch soll zum Erwerb anregen und momentan, so der Autor, werde bezüglich einer Übersetzung in die englische Sprache verhandelt.[1]

Malte Herwigs Ausführungen vermitteln das folgende Bild:

Der Zauberkünstler Kalanag war ein Meister seines Fachs (S. 353). In den fünfziger Jahren gastierte er weltweit (!) mit einem Equipment, das seines Gleichen suchte (S. 353). Fragen nach der Vergangenheit waren unerwünscht – und das aus gutem Grunde. Kalanag – vormals Helmut Schreiber – gehörte nämlich zur Haute Volée des NS-Staates (S. 156, 186). Ein Filmschaffender und Zauberkünstler, der Joseph Goebbels stets (auch mit antisemitischen) Propagandafilmen zu Diensten war und vor Herrmann Göring sowie Adolf Hitler seine Kunststücke vorführte (S. 136, 151, 155, 186, 192, 196, 232).

Darüber hinaus war Schreiber ab 1936 der Präsident des „Magischen Zirkels“ (S. 156, 159, 162). Als dessen Präsident verantwortete er den Ausschluss und damit ein Berufsverbot für jüdische Zauberkünstler (S. 162). Gleichwohl hat sich Schreiber nie dezidiert antisemitisch geäußert und ermöglichte noch 1933/1934 die Aufnahme von jüdischen Zauberkünstlern in den „Magischen Zirkel“( S. 163)[2], er publizierte als Schriftleiter der Vereinszeitung „Magie“ dieses unverhohlen und bezeichnete als sein großes Vorbild und Lehrmeister den Zauberkünstler Chevalier Ernest Thorn, alias Abraham Moses Thorn (S. 25, 27). Schreiber war Parteimitglied und der NS-Staat ermöglichte ihm als Direktor der Bavaria Filmstudios ein machtvolles Agieren (S. 267).

Nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus erfand er sich neu. Aus Helmut Schreiber wurde Kalanag und die „Erfolgsstory“ ging nicht nur unvermindert weiter, sie avancierte sogar zu einer Weltkarriere (S. 353). Schreibers untrügliches Gespür für den Zeitgeist führte ihn Anfang der 1960 Jahre zum ZDF – wo Bundeskanzler Konrad Adenauer sich allerdings vergeblich bemühte ein eigenes Fernsehprogramm zu kreieren (S. 369). Am Heiligabend des Jahres 1963 verstarb Schreiber (S. 405).

Dies entfachte posthum die Suche nach seinem Vermögen (S. 409). Schreiber – stets bestens informiert – war nämlich ganz zufällig im Voralpenland als das sogenannte „Nazigold“ versteckt wurde (S. 246) . Er führte die US-Army zu einem der Verstecke und genoss sofort deren uneingeschränkte Sympathie. Folglich lag die Vermutung nahe, dass Schreiber einen Teil des Goldschatzes unterschlagen haben könnte. Trotz intensiver Suche konnte bis zum heutigen Tage weder das „Raubgold“ noch Schreibers Vermögen gefunden werden.

Forschungsstand

Schreibers Rolle während der NS-Zeit, nach der Kapitulation sowie in den 1950´er Jahre ist ein hochinteressanter Forschungsgegenstand. In seinen eigenen Memoiren Helmut Schreiber: „Kalanag. Der Magier erzählt sein Leben“[3] finden sich keine befriedigenden Antworten. Geschickt jongliert er mit Fakten und Tatsachen. Diese halten einer seriösen Nachprüfung nicht stand. In dem Buch von Val Andrews: „Seven Keys of Kalanag. The story of the Nazi´s Favourite Magician“[4] werden zwar medienwirksame aber letztlich unhaltbare Fakten kolportiert. Hingegen näherte sich Richard Hatch in seinem Artikel „Kalanag und die verschwundenen Banknoten“[5] der Problematik auf wissenschaftliche Weise. Positiv hervorzuheben ist auch der Artikel von Bettina Albrod „Der Zauberer des Führers“[6] und das SWR2-Feature von Paul Kohl „Simsalabim, da bin ich wieder“[7]. Rolf Aurich beleuchtet in seinem Buch „Kalanag Die kontrollierten Illusionen des Helmut Schreiber”[8] engagiert dessen Verhältnis zu seinem jahrelangen Freund und Compagnon Max Heilbronner[9]. Im Jahre 2016 fand im münsterländische Nottuln unter der Federführung von Michael Sondermeyer und Uwe Schenk ein „Kalanag-Symposium“[10] statt, das in Fachkreisen große Aufmerksamkeit erregte[11]. Angesichts dessen ist das Werk von Malte Herwig, publiziert und offensiv beworben vom Penguin-Verlag[12] sowie zeitgleich flankiert von der ARD/SWR-Dokumentation „ Verzaubert und Verdrängt – die Karriere des Magiers Kalanag“[13] gespannt erwartet worden.

Phantasievolle Annäherungen

Schreiber ist ein Faszinosum – das birgt für jeden Biographen Gefahren, denn be- und entlastende Argumente aus seiner NS-Vergangenheit müssen Berücksichtigung finden. Zudem ist zu entscheiden, welche Leserschicht angesprochen werden soll. Malte Herwig möchte sein Werk als Sachbuch verstanden wissen (S. 420). Diesbezüglich sind Zweifel angebracht und zwar ab dem ersten Kapitel „Vorhang auf“ (S. 9 ff). Der Autor lässt Schreiber ein Selbstgespräch führen, in dem er sich selber fragt: „Warum also war er nervös?!…Er warf einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel, da ging die Tür hinter ihm auf…“Der Führer erwartet dich jetzt“ (S. 11). Ob sich diese Szene so abspielte, ist fraglich – Belege gibt es keine. Es ist für den interessierten Leser auch nur von marginalem Interesse, ob die Cousine von Schreiber, bei der er Anfang der 1960´er Jahre logierte, eine Grande Dame von 1.80 Meter Körpergröße war und Schuhgröße 45 trug (S. 385) oder ob sich im Nachlass von seiner geschiedener Ehefrau zweihundert Hosen befanden, „an denen zum Teil noch die Preisschilder hingen“ (S. 414).

Kurzum, der Autor fabuliert und schweift ab.

Dabei hätte Schreibers Vita – vor allem nach der Flucht vor den amerikanischen Besatzungsbehörden aus München im Jahre 1945 – genügend Anhaltspunkte geboten, um zwei Fragen intensiver nachzugehen: Welche Netzwerke hatte er, um in die britische Besatzungszone via Bad Pyrmont (!) nach Hamburg zu gelangen und wie ist sein gesamtes Entnazifizierungsverfahren zu bewerten? Malte Herwig streift diese Phase leider nur und erliegt zudem Schreibers manipulativer Geschicklichkeit im Umgang mit Fakten. Selbstredend wohnte Schreiber Anfang 1946 im zerbombten Hamburg zunächst im renommierten Hotel Prem an der Alster (S. 299) aber dann zog er schnell weiter, um schließlich im November 1946 als Untermieter für annähernd drei Jahre bei Landgerichtsdirektor Richard Stoldt einzuziehen.[14] Landgerichtsdirektor Richard Stoldt war nicht nur ein NS-Karrierejurist, er war im Krieg auch als Militärrichter tätig gewesen und derjenige, der nach dem 1. Januar 1945 in der Division Nr. 190 die meisten Todesurteile gegenüber Wehrmachtssoldaten fällte[15]. Aufgrund dessen verwehrte man ihm im Jahre 1948/1949 die Wiedereinstellung in den Justizdienst. Richard Stoldt verließ Hamburg notgedrungen 1949 und Schreiber war damit im Besitz einer Wohnung[16]. Wusste Schreiber bei wem er zur Untermiete lebte?!

Im Gegensatz zu Richard Stoldt war Axel Eggebrecht kein Nationalsozialist – das NS-Regime hatte ihn vielmehr im KZ inhaftiert (S. 289). Schreiber half ihm zu überleben. Das gab Axel Eggebrecht – sowohl gegenüber dem Hamburger Entnazifizierungsprüfungsausschuss am 30.1.1946[17] als auch auf dem Briefpapier des Nordwestdeutschen Rundfunks und als dessen Gründungsmitglied (!) am 13.4.1946 – zu Protokoll[18].

Förderer des kommunistischen Widerstandes

Gleichfalls entlastend wirkte die Bestätigung von Ludwig Ficker. Ludwig Ficker war Kommunist und nach dem Krieg Staatssekretär im bayerischen Staatsministerium des Innern. Seinen Angaben zufolge soll Schreiber ihn von November 1944 bis Mai 1945 über eine Kostümfirma (Gebrüder Reischenbeck) bei der Untergrundarbeit unterstützt haben.[19] Schreiber hatte vor dem Prüfungsausschusses des Kulturrates in Hamburg, mithin dem Entnazifizierungsausschuss, diese Hilfe wie folgt umschrieben: „Ein Schneider, den ich in meiner Firma engagiert hatte, trat eine Tage an mich heran und sagte zu mir: „Herr Schreiber, ich weiss, Sie haben eine andere Meinung als die vorgeschriebene über den Staat und deshalb komme ich mit folgender Bitte zu Ihnen: Wollen Sie uns helfen? Ein Bekannter hat uns Nachricht gegeben, dass er demnächst aus der Schweiz kommt. Er ist Antifaschist und hat den Auftrag, in München in Rüstungsbetreiben antifaschistische Propaganda und Zersetzung zu betreiben und eine Widerstandsbewegung zu inszenieren. Wollen Sie uns helfen diesen Mann unterzubringen?“ Ich habe zugesagt. Der Mann erschien und ich habe ihn unter dem Namen Werner Ruf kennengelernt. Es ist der heutige Staatssekretär Werner Ficker in München.[20] Sodann berichtet er, dass er eine Hütte für ihn hergerichtet habe, während Ruf noch Unterschlupf bei einer Arbeiterfamilie fand.[21]

Malte Herwig kommentiert die Aussage wie folgt: „Was immer Helmut Schreiber im Dritten Reich getan hat um nach oben zu kommen, er hatte in den letzten Jahren der Naziherrschaft gleichzeitig für den Fall vorgesorgt, dass das Tausendjährige Reich nicht ganz so lange wie versprochen währte“ (S. 288).

Dergleichen ist für eine Biographie völlig inakzeptabel. Hier bedarf es der peniblen Recherche.

In der Tat war Ludwig Ficker unter dem Aliasnamen „Werner Ruf“ – getarnt als Günzburger Reichsbahnsekretär – im Jahre 1944 von der KPD nach Deutschland eingeschleust worden.[22] Die Gebrüder Reischenbeck – die für die Bavaria und damit für Schreiber schneiderten – haben ihn bei sich beherbergt[23] und Schreiber hatte Hilfe geleistet. Ficker schreibt: „Durch diese Unterstützung hatte ich nicht nur eine Lebensmöglichkeit, sondern auch die Basis meine illegale Arbeit durchzuführen. Herr H. Schreiber und die Gebrüder Reischenbeck setzten sich durch diese Verbindung einer grossen Gefahr aus[24].

Jüdische Zauberkünstler

Ein gleichermaßen ambivalentes Bild bietet Schreibers Umgang mit jüdischen Zauberkünstlern. Entgegen der Direktive des NS-Staates beließ er sie einerseits zunächst im „Magischen Zirkel“, dann folgte er strikt den Vorgaben der NS-Machthaber[25]. Andererseits hat Schreiber sich diverse Male sowohl für jüdische Zauberkünstler und Magier[26], als auch für diejenigen, die ein Auftrittsverbot hatten, weil ihre Ehepartner jüdisch waren, sehr erfolgreich eingesetzt[27], so auch im Falle des Zauberkünstlers Tommsen. Dieser schreibt am 15.6.1946: „Im Jahre 1936 erhielt ich wegen meiner Mischehe von der damaligen Reichstheaterkammer ein Auftrittsverbot als Artist.“[28] Tommsen tourte sodann bis 1939 im Ausland, kehrte mit Kriegsbeginn zurück und wurde wieder abschlägig beschieden. Er wendete sich sodann an Schreiber und schilderte ihm die Lage. Dieser erreichte, dass das Auftrittsverbot bis 1944 zurückgenommen wurde. Tommsen:“ Da meine Frau Israelitin ist, war es für Herrn Schreiber ein gewagtes Unternehmen im damaligen Nazistaat ein Vermittlungsversuch zu unternehmen…Betone nochmals, dass ich alles nur Herrn Schreiber zu verdanken habe.[29]

Résumé

Schreiber lavierte und manipulierte stets äußerst geschickt. Damit bleibt er in der Tat zwar unbestritten „Hitlers Zauberer“ – aber eben nicht nur.

Malte Herwig: Der große Kalanag. Wie Hitlers Zauberer die Vergangenheit verschwinden ließ und die Welt eroberte, München 2021, Bestellen?

Bild oben: Kalanag und Hitler / Bildnachweis: Archiv Stiftung Zauberkunst

[1]     Im Interview: Kalanag Biograph Malte Herwig, in: ZZZAUBER, 21.3.2021, https://zzzauber.wordpress.com/2021/03/21/im-interview-kalanag-biograf-malte-herwig/ (letzter Zugriff am 4.4.2021).
[2]     Benöhr-Laqueur, Susanne: Kalanag: Unergründlicher Opportunist oder Antisemit?, Überarbeiteter Vortrag, gehalten am 16. November 2016 auf dem Kalanag-Symposium in Nottuln, https://www.academia.edu/36572249/Kalanag_Artikel_2018_Benoehr_Laqueur (letzter Zugriff am 4.4.2021).
[3]     Kalanag: Kalanag. Der Magier erzählt sein Leben, Hamburg 1962.
[4]     Andrews, Val: Seven Keys of Kalanag. The story of the Nazi´s Favourite Magician, Southchurch (UK), 1987.
[5]     Hatch, Richard: Kalanag und die verschwindenden Banknoten, in: Magische Welt, 48. Jahrgang, 1999, Heft 1, S. 44 – 51.
[6]     Albrod, Bettina: Der Zauberer des Führers, in: Die Welt, 15.11.2008, https://www.welt.de/welt_print/article2728463/Der-Zauberer-des-Fuehrers.html (letzter Zugriff am 4.4.2021).
[7]     Kohl, Paul: Simsalabim da bin ich wieder. Kalanag ein Zauberer aus Deutschland, Feature SWR 2, Sendung vom 23.10.2011, https://docplayer.org/25815516-Swr2-feature-am-sonntag.html (letzter Zugriff am 4.4.2021).
[8]     Aurich, Rolf: Kalanag. Die kontrollierten Illusionen des Helmut Schreiber, Berlin 2016.
[9]     Vgl. In diesem Zusammenhang: Benöhr-Laqueur, Susanne: Rezension von: Aurich, Rolf: Kalanag. Die kontrollierten Illusionen des Helmut Schreiber, Berlin 2016, in: Socialnet.de, 14.10.2016, https://www.socialnet.de/rezensionen/21095.php (letzter Zugriff am 4.4.2021).
[10]   http://stiftung-zauberkunst.de/kalanag-symposium/.
[11]   Vgl.: Rhomberg, Hanno: Helmut Schreiber. Das “Kalanag-Symposium” im Zentrum für Zauberkunst, in: Aladin, Heft 5/ 2016, S. 52 ff und Skora, Stephan: Helmut Schreiber-Kalanag: Opportunist oder Antisemit, in: magie, Heft 2/ 2017, S. 60 ff.
[12]   https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Der-grosse-Kalanag/Malte-Herwig/Penguin/e499624.rhd (letzter Zugriff am 4.4.2021).
[13]   Schwehm, Oliver: Geschichte im Ersten: Verzaubert und verdrängt. Die Karriere des Magiers Kalanag, in: ARD, Ausstrahlung 22.3.2021, 23:50 h, https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/geschichte-im-ersten/sendung/verzaubert-und-verdraengt-100.html (letzter Zugriff am 4.4.2021).
[14]   Vgl. Hamburg – Telefonbuch – Jahr 1949 – Eintrag “Schreiber, Helmut * Regisseur, Othm. G.-Falke-Str. 4, 493113”. Im Jahre 1946 und 1948 ist weder ein Adress- noch ein Telefonbuch in Hamburg erschienen. Im Jahre 1946 ist Schreiber nicht verzeichnet. Gemäß den Akten des Bundesarchives lebte Schreiber bereits im November 1946 zur Untermiete bei Richard Stoldt, vgl: Barch R 9361 / V 151977, T. 1, pag. 57 (= Bundesarchiv, Akte Helmut Schreiber, Schreiben der Polizei Hamburg vom 26.11.1946 an Capt. Bennett “Final Report”: Helmut Schreiber…living 4 Gustav Falkestrasse, c/o Stoldt – Hamburg – Gr. Flottbeck”). Zur Kontrolle der Eintrag über Stoldt: Vgl. Hamburg – Telefonbuch – Jahr 1947 – Eintrag: “R. Landger.-Dr.- 491240, Gustav-Falke-Str. 4.
[15]   Rehrmann, Marc-Oliver: Wie Hamburger NS-Richter den Tod brachten, in: NDR.de, 24.11.2015, https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/wehrmachtjustiz100_page-2.html (letzter Zugriff am 4.4.2021).
[16]   Rehrmann, Marc-Oliver: Wie Hamburger NS-Richter den Tod brachten, in: NDR.de, 24.11.2015, https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/wehrmachtjustiz100_page-2.html (letzter Zugriff am 4.4.2021).
[17]   Vgl. BArch R 9361/ V 151977, T. 2, pag. 52 (= Bundesarchiv, Akte Helmut Schreiber, Auszug aus dem Protokoll der Sitzung des Prüfungsausschusses des Kulturrates am 30.1.1946.)
[18]   Vgl. BArch R 9361/ V 151977 , T. 2, pag. 79 (= Bundesarchiv, Akte Helmut Schreiber, Schreiben von Axel Eggebrecht an Rechtsanwalt Dr. Schöndienst, 13.4.1946 zur weiteren Verwendung).
[19]   Vgl. BArch R 9361/ V 151977, T. 2, pag. 86 (=Bundesarchiv, Akte Helmut Schreiber, Bestätigung Ludwig Ficker, 9.2.1946.)
[20]   Vgl. BArch R 9361/ V 151977, T. 2, pag. 52 (= Bundesarchiv, Akte Helmut Schreiber, Auszug aus dem Protokoll der Sitzung des Prüfungsausschusses des Kulturrates am 30.1.1946.)
[21]   Vgl. BArch R 9361/ V 151977, T. 2, pag. 52 (= Bundesarchiv, Akte Helmut Schreiber, Auszug aus dem Protokoll der Sitzung des Prüfungsausschusses des Kulturrates am 30.1.1946.)
[22]   Schirmer, Gregor: Ja, in bin dazu bereit. Eine Rückblende, Berlin 2014, S. 58.
[23]   Diem, Veronika: Die Freiheitsaktion Bayern und seine Folgen. Ein Aufstand im April 1945 und seine Folgen, Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität München 2011, Kallmünz/ Oberpfalz 2013 – inhaltlich ergänzte Onlinefassung der gedruckten Version, S. 98/99, https://edoc.ub.uni-muenchen.de/25439/2/Diem_Veronika.pdf (letzter Zugriff am 4.4.2021).
[24]   Vgl. BArch R 9361/ V 151977, T. 2, pag. 86 (=Bundesarchiv, Akte Helmut Schreiber, Bestätigung Ludwig Ficker, 9.2.1946.).
[25]   Benöhr-Laqueur, Susanne: Kalanag: Unergründlicher Opportunist oder Antisemit?, Überarbeiteter Vortrag, gehalten am 16. November 2016 auf dem Kalanag-Symposium in Nottuln, https://www.academia.edu/36572249/Kalanag_Artikel_2018_Benoehr_Laqueur (letzter Zugriff am 4.4.2021).
[26]   BArch R 9361/ V 151977, T. 1, pag. 196 ( = Bundesarchiv, Akte Helmut Schreiber, Eidesstattliche Erklärung von Jac Olten, 2.7.1946).
[27]   Vgl. BArch R 9361/ V 151977, T. 1, pag. 190-194, 196 (= Bundesarchiv, Akte Helmut Schreiber, Eidesstattliche Erklärung von Jac Olten, 2.7.1946 (pag. 196) sowie Bestätigung von Tommsen – alias Adolf Derner, alias Tom Jersey – vom 15.6.1946 (pag. 190-194)).
[28]   Vgl. BArch R 9361/ V 151977, T. 1, pag. 190-194 (= Bundesarchiv, Akte Helmut Schreiber, Bestätigung von Tommsen – alias Adolf Derner, alias Tom Jersey – vom 15.6.1946).
[29]   Vgl. BArch R 9361/ V 151977, T. 1, pag. 190-194, 196 (= Bundesarchiv, Akte Helmut Schreiber, Bestätigung von Tommsen – alias Adolf Derner, alias Tom Jersey – vom 15.6.1946 ).