Um 4 Uhr morgens vergangene Nacht wurden in Shejaiyah im Gazastreifen zwei Raketen auf ein Wohnhaus abgefeuert. Sie sollten denjenigen treffen, der dort im Schlafzimmer lag, Baha Abu al-Ata, einen der Kommandeure des Islamischen Dschihads. Die Aktion gelang, der Kommandant wurde getötet, seine Organisation schwört Vergeltung und Israel ist seitdem unter Dauerbeschuss…
Das ganze Umland von Gaza, die Großstädte Aschkelon, Aschdod, aber auch Gedera, Rischon leZion, Holon und schließlich auch Tel Aviv sind seit den frühen Morgenstunden massivem Beschuss ausgesetzt. Schulen und Arbeitsplätze bleiben geschlossen, der Zugverkehr im Süden wurde ausgesetzt.
The barrage of rockets being fired by Islamic Jihad in #Gaza at Israeli civilians after our surgical strike on their commander shows exactly why he was targeted in the first place.
Terror targets civilians.
We target terror.#JiHadEnough pic.twitter.com/wVIZ1me5dd— Israel Defense Forces (@IDF) 12. November 2019
Die Entscheidung, Abu al-Ata auszuschalten sei keine Rückkehr Israels zur Strategie gezielter Tötungen, betonte ein Armeesprecher. Abu al-Ata sei jedoch nicht nur für viele Angriffe der vergangenen Monate verantwortlich, sondern habe einen Großangriff auf Israel geplant.
PRECISION STRIKE: This is the building we surgically targeted overnight to thwart the imminent threat of Islamic Jihad commander in Gaza, Baha Abu Al Ata.
?Shejaiyah, Gaza pic.twitter.com/NkNlWAPMhy
— Israel Defense Forces (@IDF) 12. November 2019
Wie sich die Lage weiter entwickelt, hängt nun auch damit zusammen, wie sich Hamas verhalten wird. Bisher hat sich die wesentlich größere und besser ausgerüstete Organisation zurückgehalten.
Bild oben: In der Nachrichtensendung werden die aktuellen Luftalarme eingeblendet