Strikte Auflagen für Al Quds-Demonstration und Verbot der Hisbollah

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Am kommenden Samstag soll wieder die antisemitische Demo zum „Al Quds“-Tag in Berlin stattfinden. Bei dieser islamistischen Propagandaveranstaltung gegen Israel wird für eine Eroberung Jerusalems und die Vernichtung Israels demonstriert. Das iranische Mullah-Regime wird gepriesen…

Zentralrat der Juden in Deutschland

Uns ist es unverständlich, dass diese Demo Jahr für Jahr genehmigt wird. Sollte sich die Veranstaltung auch in diesem Jahr nicht verhindern lassen, erwarten wir strikte Auflagen sowie die konsequente Ahndung bei Verstößen. Zugleich rufen wir dazu auf, die geplante Gegen-Demonstration am Samstag, 15.00 Uhr, am George-Grosz-Platz in Berlin-Charlottenburg zu unterstützen.

Es ist zudem überfällig, die Hisbollah auch in Deutschland als Terrororganisation einzustufen und zu verbieten. In den Niederlanden und Großbritannien ist dies bereits geschehen. Vom Iran großzügig finanziert, stellt die Hisbollah in ihrer Gänze eine Bedrohung für die gesamte Welt dar. Eine Fortsetzung der Unterscheidung zwischen ihren einzelnen Flügeln wäre fahrlässig und sollte daher schnellstens berichtigt werden.

Dazu erklärt der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster: „Bei der Al-Quds-Demonstration wird nichts anderes transportiert als Antisemitismus und Israel-Hass. Ich hoffe, dass am Samstag viele Menschen zur Gegendemonstration kommen, um zu zeigen, dass Antisemitismus und der Hass auf Israel keinen Platz in unserer Hauptstadt haben.“

Berlin, 27. Mai 2019 / 22. Ijar 5779

Bild oben: Screenshot vom Al-Quds-Tag Berlin 2018, (c) JFDA