Alltag im Ausnahmezustand

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Das Porträt eines Landes, das hin- und her gerissen ist zwischen Normalität und Ausnahmezustand, zwischen Konsum und Krieg, zwischen der Sehnsucht nach Frieden und dem Bedürfnis nach Sicherheit…

Richard C. Schneider, der als Journalist bereits seit über 30 Jahren den Nahen Osten bereist, war über zehn Jahren lang als Chefkorrespondent und als Studioleiter der ARD in Tel Aviv tätig und verantwortlich für Israel und die palästinensischen Gebiete. Als einer der besten Kenner des Landes analysiert er in seinem Buch die komplexe und komplizierte Entwicklung der israelischen Gesellschaft in den vergangenen Jahren. Zwischen Hightech-Hub und religiösem Fundamentalismus droht die israelische Gesellschaft in jeder Richtung extremer und radikaler zu werden, nicht zuletzt auch durch die Bedrohungen von außen.

Richard C. Schneider, geboren 1957, ist Journalist, Buch- und Fernsehautor. Er war von 2006 bis 2015 ARD-Studioleiter und Chefkorrespondent in Tel Aviv, 2016 Leiter TV und Chefkorrespondent im ARD Studio Rom, und arbeitet jetzt wieder als Editor-at-large und Filmemacher für die ARD. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit dem Nahostkonflikt, der israelischen Gesellschaft und der jüdischen Geschichte.

Im Rahmen der Leipziger Buchmesse stellt Richard C. Schneider sein Buch am 17. März um 19 Uhr in der Reihe „Jüdische Lebenswelten“ (Ariowitsch-Haus) im Gespräch mit Matthias Morgenthaler (MDR) vor.

Am 19. März um 20.00 Uhr spricht er im Literaturhaus München mit Gila Lustiger über sein Buch. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Stiftung Literaturhaus und der Israelitischen Kultusgemeinde, München

Richard C. Schneider, Alltag im Ausnahmezustand. Mein Blick auf Israel, DVA 2018, 304 S., Euro 20,00, Bestellen?