Habima – Eine hebräische Bühne in der Weimarer Republik

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Das Buch erforscht die Beziehungsnetzwerke, die die Habima, eine in Moskau gegründete zionistische Theatergruppe, mit der kulturellen und wirtschaftlichen deutschjüdischen Elite in Berlin entwickelte…

Die Habima ist vor allem durch ihre heroische Gründungsgeschichte als hebräische Theatergruppe aus Moskau bekannt. 1926 verließ die Habima die sowjetische Hauptstadt, verarmt, kurz vor der Auflösung. Bis 1931 tourte sie in Europa, in Mandatspalästina und in den USA. Berlin wurde vorübergehende Heimstätte der Truppe. Das Buch untersucht, wie sich Mitglieder der deutsch-jüdischen Elite in Berlin – Künstler, Theaterschaffende, zionistische Aktivisten, Intellektuelle, wohlhabende Kaufleute, Industrielle und Bankiers – zu einer Interessengemeinschaft für die Habima zusammenschlossen und die hebräisch-zionistische Theaterkultur gestalteten.

Shelly Zer-Zion, Habima. Eine hebräische Bühne in der Weimarer Republik, Makom – Schriftenreihe des Franz Rosenzweig Minerva-Forschungszentrums für deutsch-jüdische Literatur und Kulturgeschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem, Band: 12, Wilhelm Fink Verlag 2016, 392 Seiten, 24 s/w Abb., EUR 49.90, Bestellen?

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