Kölner jüdische Autoren im Gespräch

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Welche Identitäten haben Schoa-Überlebende und ihre Kinder? Fühlen sie sich jüdisch durch Glauben und Tradition oder durch Verbundenheit mit dem Land Israel? Diese Fragen werden in der Publikation „Jüdische Identitäten in Deutschland nach dem Holocaust“, herausgegeben von Roland Kaufhold und Bernd Nitzschke, behandelt…

Die Autoren sind in Israel, Ungarn, Rumänien und Shanghai aufgewachsen. Ihr Schicksal brachte sie nach Köln. Vier in Köln lebende Autoren berichten über ihr Leben als Juden in Deutschland:

Peter Finkelgruen wurde 1942 in Shanghai geboren, wuchs in Prag und Israel auf und kam 17- jährig nach Deutschland. Er lebt als Journalist und Schriftsteller in Köln.

Uri Kuchinsky, 1954 in Tel Aviv geboren, kam mit acht Jahren nach Köln. Studium der Psychologie und Philosophie in Köln. Er ist Geschäftsführer des Institutes für Psychoanalyse und Psychotherapie Düsseldorf e.V.

Peter Pogany- Wnendt, 1954 in Budapest geboren, flüchtete mit seinen Eltern nach Chile und kam 1970 nach Deutschland. Er ist Vorsitzender des Arbeitskreises für intergenerationelle Folgen des Holocaust (ehem. PAKH) und arbeitet als Psychotherapeut in Köln.

Peter Rosenthal, 1960 in Rumänien geboren, emigrierte 13-jährig mit seinen Eltern nach Köln. Hier lebt er als Arzt und Schriftsteller.

Moderation: Lorenz S. Beckhardt

Kölner jüdische Autoren im Gespräch

Do. 4. Juli 2013, 19.30 Uhr
Ort: EL-DE-Haus des NS-Dokumentationszentrums in 50667 Köln, Appellhofplatz 23-25
Eintritt € 4,50, ermäßigt € 2,–.

Zu der Veranstaltung laden ein:
Arbeitskreis für intergenerationelle Folgen des Holocaust, ehem. PAKH e.V.
Deutsch- jüdisches Internetmagazin haGalil (www.haGalil.com)
Förderverein Lern- und Gedenkort Jawne
Jüdische Liberale Gemeinde Köln
Jüdischer Nationalfonds JNF-KKL
Jüdisches Forum Köln
Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
NS- Dokumentationszentrum der Stadt Köln
P.E.N. Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland
Verein EL-DE-Haus e.V.

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