Eines der letzten Lieder, die am Sederabend des Freiheitsfests (Pesach) gesungen werden, heisst „Echad mi jode’a“ und ist ein Frage-Antwort-Gesang. So lautet z. B. die 1. Frage: „Echad – mi jode’a“ „Eins – wer weiß es?“; Die Antwort darauf lautet: „Eins, das ist unser G’tt, der im Himmel und auf der Erde ist“…
Und so geht das dann dreizehn Strophen weiter und sollte immer lauter und lauter werden.
… im Himmel und auch auf der Erde.
Durch den Choreografen Oded Naharin wurde das Lied samt Tanz weltweit bekannt und überall aufgeführt, so z. B. in Barcelona…
Und wer heute Abend vorhat, das Lied mit allen Strophen mitzusingen, kann hier schon mal mit transliteriertem Text üben:
Natürlich gibt es noch viele andere Lieder für den Sederabend, der sich ja weit über Mitternacht hinausziehen kann. So z.B. auch Chad Gadja, hier interpretiert von Chava Alberstein:
Hier eine viel ältere Interpretation, diesmal aus dem mittelalterlichen Spanien.
Natürlich gibt es an der von Naharin gegründeten Bat Sheva Dance Company nicht nur „Echad mi jode’a“, sondern z.B. auch „Lost Case“ von Sharon Eyal und Gai Behar:
Ansonsten bleibt uns nur noch allen Zuhörern, Zusehern und vor allem Lesern für die Aufmerksamkeit zu danken und frohe und koschere Pesachtage zu wünschen.
Exodus: Movement of “ People
Und wer nicht weiß, was zu tun ist: