Presseerklärung des Beauftragten für die Bekämpfung des Antisemitismus: Jüdische Gemeinde zu Berlin verurteilt Brandanschlag in Gosen bei Erkner

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Eine Gartenbesitzerin aus Berlin hat am Sonntag in der Kleingartenanlage „Am Kappstrom“ in Gosen bei Erkner einen Einbruch in ihr Häuschen entdeckt. Die Polizei wurde informiert, der Staatsschutz ermittelt…

Hierzu betont Herr Levi Salomon, Beauftragter der Jüdischen Gemeinde zu Berlin für die Bekämpfung des Antisemitismus und Vorsitzender des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), im Namen der Jüdische Gemeinde zu Berlin seine Bestürzung.

Presseerklärung zum Brandanschlag in Gosen bei Erkner

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin ist bestürzt über die Nachricht, dass auf einen Bungalow in einer Kleingartenanlage in Gosen bei Erkner ein offensichtlich antisemitisch motivierter Brandanschlag verübt worden ist. Die Fassade des Hauses ist ausserdem mit einem Davidstern und dem Wort „Raus!“ beschmiert worden. Der Mann der Gartenbesitzerin bekennt sich zum jüdischen Glauben.
Wir verurteilen diesen feigen und unentschuldbaren Angriff, der sich gegen Menschen anderen Glaubens richtet.

Nur mit vereinten Kräften könne gegen Antisemitismus und Rassismus vorgegangen werden, so der Beauftragte der Jüdischen Gemeinde zu Berlin für die Bekämpfung des Antisemitismus: „Gefragt sind dabei sowohl staatliche Institutionen als auch zivilgesellschaftliches Engagement. Dieser Art von Bedrohung müssen wir gemeinsam entgegenwirken.“

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