Fernsehtipps fürs neue Jahr

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Vom 01. bis 15. Januar 2011 …

Sa, 1. Jan · 14:45-15:15 · BR-alpha
Donau kulinarisch, 8/13, Budapest

Budapest ist nicht nur eine Stadt der kulinarischen Genüsse: Unter der Stadt befinden sich mehr als 100 heiße Quellen. Sie speisen über 40 Thermal- und Schwimmbäder. Das Gellertbad zählt zu den schönsten Bädern der Stadt. Budapest – Ungarns schöne Hauptstadt. Der Fluss hat hier fast die Hälfte seines Weges zum Schwarzen Meer zurückgelegt. Er teilt die Stadt in zwei Hälften. Auf der westlichen Seite das gemütliche Buda, auf der östlichen das geschäftige Pest. Das angeblich älteste Café der Welt ist das Café Ruszwurm. Spezialität ist der Tiroler Strudel, der übrigens aus Ungarn stammt. Sein Blätterteig besteht aus 144 Schichten und wird mit Äpfeln, Kirschen, Quark oder Mohn gefüllt. Die Elisabethstadt ist das jüdische Viertel auf der Pester Seite. Die Synagoge erstrahlt wieder in neuem Glanz. Sie ist eine der größten Europas. Hier liegt auch das Restaurant „fülemüle“. Küchenchef Aron Grossmann bereitet ein Sólet vor. Für das traditionelle Bohnengericht werden Rinderzunge, Hühnerbrust und gefüllte Gänsehälse zusammen mit getrockneten Bohnen angebraten – ein deftiger Eintopf. Im Gundel, dem wohl berühmtesten Restaurant Ungarns, bereitet Chefkoch Kálmán Kalla ein Paprikahuhn nach einem traditionellen Rezept des Hauses zu. Und wer nach dem vielen Essen noch nicht zu müde ist, genießt das in der Nacht grandios beleuchtete Panorama an den Ufern der Donau.

Sa, 1. Jan · 23:15-00:45 · HR
Tatort: Schwelbrand

 
Bremen steht Kopf: Die berühmte Rocksängerin Dana ist in der Stadt, um mit ihrer Band bei einem „Live-Konzert gegen Rechts“ zu singen. Im Vorfeld des Konzerts wird der Plakatkleber Ahmed Aksu lebensgefährlich verletzt.  Kommissarin Inga Lürsen und ihr Kollege Stedefreund gehen von einem rechtsradikalen Hintergrund aus und ermitteln in der Bremer Neonaziszene. Doch von den Tätern fehlt jede Spur. Während die Kommissare ermitteln, wird in Bremen-Hemelingen die Assistentin von Dana getötet. Das Opfer trug zur Tatzeit den Mantel des Rockstars. Handelt es sich bei dem Angriff um eine Verwechslung? Oder stecken auch diesmal Neonazis dahinter? Inga Lürsen und Stedefreund ermitteln unter Zeitdruck, denn das „Live-Konzert gegen Rechts“ soll reibungslos über die Bühne gehen.

So, 2. Jan · 12:55-13:40 · BR
Lion Feuchtwanger – Geachtet & geächtet

Im großen zeitgeschichtlichen Panorama seines Romans „Erfolg“ schildert Lion Feuchtwanger das Biotop, aus dem Anfang der Zwanzigerjahre der Nationalsozialismus hervorging. 1925 war der gebürtige Münchner seinem Freund Brecht nach Berlin gefolgt. 1933 wurde er aus Deutschland vertrieben, ging ins französische Exil und flüchtete später in die USA, wo er sich eine schriftstellerisch höchst produktive Existenz aufbauen konnte. In Dietrich Leubes Dokumentation erläutern u. a. Tilman Spengler, Marcel Reich-Ranicki, Schüler des Münchner Lion-Feuchtwanger-Gymnasiums und die „Biermösl-Blosn“ die Bedeutung des Schriftstellers heute. Aufzeichnungen von Gesprächen mit Marta Feuchtwanger, die ihren Mann um drei Jahrzehnte überlebt hat, Ausschnitte aus Romanverfilmungen und historisches Filmmaterial tragen dazu bei, das Bild eines der erfolgreichsten Münchner Schriftsteller des 20. Jahrhunderts zu vervollständigen. Mit seinem Roman „Erfolg“ hat Lion Feuchtwanger, zu Lebzeiten berühmtester bayerischer Schriftsteller, seiner Heimat ein Danaergeschenk gemacht: In diesem großen zeitgeschichtlichen Panorama schildert er das Biotop, aus dem Anfang der Zwanziger Jahre der Nationalsozialismus hervorging. 1925 folgte der gebürtige Münchner Autor aus bürgerlich-jüdischem Milieu, bedrängt vom zunehmend stickigen Klima in der „Hauptstadt der Bewegung“, seinem Freund Brecht nach Berlin. 1930 erschien mit „Erfolg. Drei Jahre Geschichte einer Provinz“ der erste Teil der „Wartesaal“-Trilogie. 1933 aus Deutschland vertrieben, vollendete er im französischen Exil die beiden anderen Teile. In „Die Geschwister Oppermann“ schildert er Schicksale einer jüdischen Unternehmerfamilie, in „Exil“ die Situation deutscher Emigranten in Paris. Nach der Besetzung Frankreichs gelang ihm die Flucht in die USA, wo er dank der Honorare seiner in hohen Auflagen übersetzten historischen Romane (Josephus-Trilogie, Jud Süß, Goya, Rousseau, Die Jüdin von Toledo) eine gesicherte Existenz aufbauen konnte. Als er 1958 starb, füllte seine kalifornische Villa eine Bibliothek von 35.000 Büchern. Die bayerische Heimat hat der Staatenlose nie wiedergesehen.

Mo, 3. Jan · 08:15-08:45 · SWR
Das Kondom des Herrn Fromm

 
Es gibt sie in allen Größen, Farben und Formen. Sie sind unverzichtbarer Schutz vor Aids oder anderen Krankheiten und verhindern eine ungewollte Schwangerschaft: die Kondome. Erfunden von einem Berliner Juden: Julius Fromm.  Sein Patent: Glaskolben in eine Rohgummi-Lösung tauchen. So entstehen hauchdünne Präservative ohne Naht: „Fromms Act“! Das war 1916. Die neuartigen Präservative waren ein Riesenerfolg und machten Julius Fromm wohlhabend. Die Familie aber hat davon nichts mehr. Zweimal wird sie enteignet. Zuerst von den Nazis, dann von den Sowjets. Die Geschichte von „Fromms Act“ ist so wechselvoll wie die der Kondome: Von der Kirche verdammt, von Gesundheitsbehörden beworben, steht das Verhüterli beispielhaft für ein Stück moderner Sittengeschichte.

Mo, 3. Jan · 19:30-20:15 · BR-alpha
Jerusalem – Tor zum Himmel

Der erste Teil der Dokumentationsreihe über die heiligen Stätten der Erde erzählt die Geschichte Jerusalems. Die Stadt bildet das geistige Zentrum dreier Weltreligionen. Juden, Christen und Muslime verehren Jerusalem als heiligen Ort. Der legendäre König Salomon hatte hier den Tempel für die Aufbewahrung der Bundeslade errichten lassen. König Herodes baute in Jerusalem nach der Rückkehr der Juden aus babylonischer Gefangenschaft einen neuen Tempel, in dem Jesus mit jüdischen Gelehrten stritt. Heute leuchtet auf dem Tempelberg die goldene Kuppel des Felsendoms, der ein heiliger Ort für die Muslime ist. Jerusalem ist geistiges Zentrum dreier Weltreligionen, ein heiliger Ort für Juden, Christen und Muslime. Und Jerusalem ist eine Stadt der Mythen und des Glaubens, der Prophezeiungen und der Sehnsüchte, der Kriege und der Gewalt. Der Tempelberg ist seit Jahrzehnten heftig umkämpft. Aktuell wird gerade über Bauarbeiten an seinem Fuß zwischen Israelis und Palästinensern gestritten. Hier baute 1.000 Jahre vor Christi Geburt König Salomon seinen sagenumwobenen Tempel als Schrein für die Bundeslade. Er wurde von Nebukadnezar II, dem König Babylons, ausgeraubt und angezündet. Die Bundeslade ist seither verschollen. Herodes der Große veranlasste dann den Bau des zweiten Tempels. Auch er ein imposantes Bauwerk. Jesus besuchte ihn als Kind, beeindruckte hier die Gelehrten und vertrieb die Geldverleiher. Heute leuchtet hier die goldene Kuppel des Felsendoms. Seit 1.400 Jahren ist der Tempelberg in islamischer Hand. Jerusalem hat für den Glauben der Muslime große Bedeutung und ist nach Mekka und Medina ihr drittheiligster Ort. Von hier so die Legende – soll Mohammed eine Nachtreise in den Himmel unternommen haben. Den Streit um die Ansprüche auf dieses Stück Erde tragen heute die Archäologen aus. Zum Beispiel der Israeli Gabriel Barkai und der Palästinenser Youssef Natsche. Barkai meint einen Beweis für die Existenz des Tempels von König Salomon gefunden zu haben: eine Sandsteintafel mit zehn eingravierten Zeilen aus dem Alten Testament. Natsche bezweifelt die Existenz eines jüdischen Tempels an dieser Stelle. Andere gehen noch weiter und behaupten, es hätte nie ein ‚jüdisches Staubkorn‘ auf dem Tempelberg gegeben. Die Dokumentation begibt sich an die neuralgischen Punkte Jerusalems, lässt per Animation den Tempel Salomons wieder erstehen und erzählt wie aus der kleinen unbedeutenden Siedlung, die Jerusalem 3.000 Jahre vor Christi Geburt war, eine der begehrtesten und faszinierendsten Städte der Menschheit wurde. Und sie stellt drei Menschen vor, für die Jerusalem heute Heimat ist: eine junge armenische Christin, die in der Altstadt aufwächst, einen Juden, der zusammen mit seiner Verlobten aus den USA ins gelobte Land übergesiedelt ist, um hier streng orthodox zu leben, und einen Muezzin, der sich jeden Tag auf dem Tempelberg in eine Klause zurückzieht.‘

Mo, 3. Jan · 22:45-23:30 · HR
Bomben auf Hessen

Der Zweite Weltkrieg kehrt fürchterlich nach Deutschland zurück. Jedes Bombardement ist ein Strafgericht. Menschen und ihre Städte verbrennen. Auch in hessischen Orten geht zwischen 1941 und 1945 die Welt zugrunde. Britische und amerikanische Bomber machen keinen Unterschied zwischen Städtern und Bauern. Im Bombenhagel sterben Nazis ebenso wie Nazigegner, Zwangsarbeiter ebenso wie ihre Aufseher, überzeugte Hitlerjungen ebenso wie Edelweißpiraten. Auch zwischen der Wohnung einer am Morgen abtransportierten jüdischen Mutter, dem Haus eines nordhessischen Gärtners oder dem Sitz der örtlichen Gestapo unterscheidet das „moral bombing“ der Allierten nicht. Wer davon gekommen ist, kann von den Stunden im Keller erzählen, von den Sirenen, den Feuerstürmen, von den Leichen der Nachbarn, aber auch vom Alltag der Zeit davor. Die Dokumentation „Bomben auf Hessen“ beleuchtet die verheerenden Luftangriffe auf Kassel und Rüsselsheim, die Zerstörung der Edertalsperre und den Bombenhagel auf Frankfurt und Hanau. Dabei ist der Film mehr als eine Chronologie des Schreckens. Autor Eckhard Mieder zeichnet zugleich das Bild dieser Städte und Dörfer vor der Zerstörung. Zeitzeugen erzählen über ihr Leben vor, während und nach den Angriffen. So unterschiedlich wie das Leben bis zum Bombeneinschlag war auch das Leben danach. Edith Erbrich aus Frankfurt wurde gleich zweimal ausgebombt. Doch nach dem Bombardement war der Schrecken nicht vorbei. Sie wurde noch 1945, kurz vor Kriegsende, gemeinsam mit ihrer Schwester als Jüdin nach Theresienstadt deportiert. Auch Wolfgang Breckheimer wurde ausgebombt. Der Sohn einer jüdischen Mutter, die die Deportation nicht überlebte, ging in den Widerstand und schloss sich in Frankfurt den Edelweißpiraten an. Häufig aber schweißten die Bomben die „Volksgemeinschaft“ nur noch enger zusammen.

Mo, 3. Jan · 22:50-00:30 · MDR
Monsieur Batignole – Held wider Willen

 
Paris unter dem Joch der Nazi-Besatzung. Der Metzger Edmond Batignole versucht mehr schlecht als recht, in diesen Zeiten zu überleben.  Das von den Nazis besetzte Paris im Sommer 1942: Der Metzgermeister Edmond Batignole, ein Mann mittleren Alters, der in seiner Ehe gelernt hat, sich unterzuordnen, lebt zusammen mit seiner herrischen Frau Marguerite, der Tochter Micheline und deren Bräutigam Pierre-Jean Lamour in einer „arisierten“ großen Wohnung. Der zukünftige Schwiegersohn, ein Nazifreund und notorischer Kollaborateur, der Hetzartikel in faschistischen Zeitungen veröffentlicht, hat nicht nur dafür gesorgt, dass Batignole zum Haupt-Fleischlieferanten für das deutsche Militär aufsteigt, er hat auch die luxuriöse Bleibe organisiert. Wie, das will Batignole so genau gar nicht wissen. Denn er hat nicht nur gelernt, sich zu ducken, er hat auch gelernt, sich durchzulavieren. Dass in seiner neuen Wohnung vormals die Familie von Doktor Bernstein gewohnt hat, die eines Tages spurlos verschwand, lässt sich ganz gut verdrängen. Doch eines Tages taucht Simon, der jüngste Sohn der Bernsteins in der Wohnung auf – ausgerechnet in dem Moment, als die Batignoles ein Fest für ihre deutschen Freunde geben. Nun gerät alles aus den Fugen. Der Junge hat bei dem Abtransport ins Ghetto fliehen können und sucht seine Eltern. Batignole weiß nur, Simon muss vor den Deutschen versteckt werden. Diese Tat verändert Batignoles ganzes Leben. Denn wenig später tauchen auch noch die beiden jüngeren Cousinen Sarah und Guila Cohen von Simon auf, die ebenfalls versteckt und verpflegt werden müssen. Und bald ist Batignole klar, die Kinder haben nur eine Überlebenschance, wenn er sie aus dem besetzten Frankreich herausbringt. Dieses Ziel setzt ungeahnte Kräfte in ihm frei.

Do, 6. Jan · 08:45-11:18 · MDR
König der Könige

Im Jahre 63 v. Chr. erobert der römische Feldherr Pompeius Jerusalem. Damit beginnt die Herrschaft Roms über Judäa, die lange über die Lebenszeit Jesu hinaus andauerte.Der Film schildert die wichtigsten Stationen des Lebenswegs Jesu. Palästina, im Jahre 63 v. Chr. Mit der Eroberung Jerusalems beginnt eine bittere Zeit für das jüdische Volk. Der römische Kaiser macht Herodes zum König der Juden. In seine Regierungszeit fällt die Geburt Jesu. Herodes befiehlt den schrecklichen Kindermord, vor dem Josef und Maria mit dem Kind Jesus nach Ägypten fliehen. Als sie nach Galiläa zurückkehren, herrscht Herodes Antipas, römischer Prokurator ist Pontius Pilatus. Immer öfter hören die beiden von einem Mann namens Jesus, der mit einer Schar von Jüngern im Lande umherzieht, hilft, heilt und eine Botschaft der Liebe verkündet. Johannes hat ihn getauft, bevor Herodes Antipas diesen Bußprediger auf Betreiben Salomes enthaupten ließ. Als Jesus in Jerusalem einzieht, wagt der jüdische Freiheitskämpfer Barabas mit seinen Rebellen einen neuen Aufstand. Er wird blutig niedergeschlagen. Judas will Jesus zwingen, Judäa vom römischen Joch zu befreien und verrät ihn. Jesus wird festgenommen. Das Volk entscheidet sich für Barabas, als Pilatus einen von beiden freigeben will. Jesus stirbt am Kreuz. Von den Toten auferstanden, erscheint er Maria Magdalena und gebietet dann den Jüngern, allen Völkern das Evangelium zu predigen.

Do, 6. Jan · 12:30-13:00 · BR
Das American Colony Hotel

Bis heute ist das American Colony Hotel in Jerusalem in Familienbesitz. Die neutrale Haltung der Besitzer im Nahost-Konflikt haben es bis heute zu einem beliebten und manchmal auch geheimen Treffpunkt für Palästinenser und Israelis gemacht. So begannen die Friedensgespräche, die 1993 zum Oslo-Vertrag führten, im American Colony. Und Tony Blair, der das Nahost-Quartett vertritt, hat hier sein Büro. Doch daneben ist das Colony einfach „nur“ ein wunderschönes, luxuriöses Hotel mit wunderbaren Mitarbeitern: Juden, Christen und Muslimen haben keinerlei Probleme miteinander, im Gegenteil – sie sind miteinander befreundet. Und für den Gast aus Amerika oder Europa ist das Hotel eine der schönsten Oasen des Nahen Ostens. Die reiche Geschichte des American Colony Hotels in Jerusalem geht bis ins späte 19. Jahrhundert zurück und nahm ihren Ursprung in einer Reihe tragischer Ereignisse, die dazu führten, dass die strenggläubige christliche Familie von Horatio und Anna Spafford im Jahre 1881 ihre Heimatstadt Chicago verließ, um Frieden in der Heiligen Stadt Jerusalem zu finden und Familien in Not zu helfen. Dank ihrer Wohltätigkeit sowohl gegenüber den jüdischen Nachbarn als auch gegenüber den Beduinen von jenseits des Jordan dauerte es nicht lange, bis sie das Vertrauen der lokalen Bevölkerung gewonnen hatten. Bald schon hatten sich ihre Mildtätigkeit und ihr großes soziales Engagement herumgesprochen. Von den Anwohnern wurden sie einfach nur „die Amerikaner“ genannt. 1894 folgten ihnen 70 in den Vereinigten Staaten lebende Schweden, und zwei Jahre darauf kamen weitere 55 Glaubensbrüder in Jerusalem an, was eine wesentlich größere Unterkunft erforderlich machte. Das Haus, das sie letztendlich kauften, war ursprünglich als Palast für einen Pascha und seine vier Ehefrauen entworfen worden. Bald sollte der Palast zum American Colony Hotel werden. Als der Baron Ustinov (der Großvater des Schauspielers Sir Peter Ustinov) im Jahr 1902 eine Unterbringungsmöglichkeit in Jerusalem für seine Besucher aus Europa und Amerika benötigte, war die Idee für das American Colony Hotel geboren. Schon nach kurzer Zeit hatte sich das American Colony als Unterkunft für westliche Reisende und Pilger etabliert, deren hohe Ansprüche an Qualität und Komfort anderswo nicht erfüllt wurden.

Do, 6. Jan · 19:15-20:00 · BR-alpha
Brückenbauer – Jüdische Emigranten und die Wiedervereinigung

Sie wurden verfolgt, sie wurden vertrieben, sie waren „froh und dankbar“, endlich „raus“ zu sein. Nichts hielt Henry Kissinger, Fritz Stern und George Weidenfeld in dem Land, das ihren Familien jede Lebensmöglichkeit entzogen hatte. Eine „traumatische Erfahrung“ für die Eltern, für die Geschwister, für sie selbst. Wie konnten Menschen, die den hemmungslosen Antisemitismus ihrer Mitbürger erlebt, die das Land ihrer Kindheit voller Angst und Wut verlassen hatten, mit Deutschland und den Deutschen ihren Frieden machen? Warum kamen sie zurück? Was trieb sie an Rache, Neugier, Sehnsucht, Hoffnung? Jedenfalls machten sie sich auf den Weg schon bald nach dem Krieg, immer wieder, immer öfter.

Fr, 7. Jan · 21:55-23:30 · arte
Die Anwälte

 
Anfang der 70er Jahre entsteht in einem Berliner Gerichtssaal ein Foto, das drei Männer zeigt: Otto Schily, Hans-Christian Ströbele und Horst Mahler. Mahler ist Angeklagter, die beiden anderen sind seine Verteidiger. Damals sind alle drei Anwälte der linken außerparlamentarischen Opposition.  Sie kritisieren die Macht der Altnazis in der jungen Bundesrepublik und die US-amerikanische Vietnam-Kriegspolitik. Die drei Anwälte wollen den Staat verändern. Uneins sind sie sich über den Weg dorthin. Horst Mahler hat sich der RAF angeschlossen, die beiden anderen kämpfen mit Worten.  Heute ist der eine SPD-Bundesinnenminister a. D., der andere ist das linke Gewissen der Grünen im Bundestag und der Dritte einer der Anführer der rechten Szene. Schily und Ströbele gehen sich aus dem Weg, Mahlers Nähe meiden sie beide.  Der Film verfolgt die Biografien von drei Männern, die einer Generation angehören und die sich in derselben bundesdeutschen Wirklichkeit entwickelt haben. Die Regisseurin Birgit Schulz untersucht, was diese Männer geprägt hat, was sie in Bezug auf ihre politischen Ideale verbunden hat und an welchen Punkten die drei unterschiedliche Wege eingeschlagen haben, um am Ende Gegner zu werden.

Sa, 8. Jan · 07:15-07:30 · SWR
Die Stadt im späten Mittelalter – Gassen, Ghettos, Baubetrieb
 
Die Sendung beschäftigt sich mit den Profan- und Sakralbauten und dem häuslichen Leben in der Stadt des späten Mittelalters.  Ausgehend vom Bau eines Fachwerkhauses wird die Gefahr der Feuersbrunst und der Übergang zum Bau von Häusern mit Ziegeldächern und Steinmauern beschrieben. Geschildert wird das Leben und Arbeiten im Haus in unterschiedlichen sozialen Schichten. In der Beschreibung des Judenghettos von Speyer kommen die besondere rechtliche Stellung der Juden und die Hintergründe der Pogrome zum Ausdruck. Anhand des Straßburger und Freiburger Münsters wird auf die Bauweise der gotischen Kathedralen und ihre Bedeutung für die Stadt eingegangen. Den Abschluss des Films bildet die Schilderung der Feste, der Gasthöfe und der Badehäuser.

Sa, 8. Jan · 08:15-08:45 · SWR
Juden im Mittelalter – Leben im rheinischen Paradies

Im ersten nachchristlichen Jahrtausend verlagerte sich der Schwerpunkt der jüdischen Diaspora immer mehr vom Nahen und Mittleren Osten nach Europa. Dort leistete die jüdische Bevölkerung Entscheidendes für die Entwicklung der Städte, des Handels und der Kommunikation. Zentrum des jüdischen Lebens waren bereits in der karolingischen Zeit die Niederungen beiderseits des Oberrheins. Hier waren die jeweiligen jüdischen Gemeinden für die Entwicklung der Städte Speyer, Worms, Straßburg und Mainz mit entscheidend. Mit ihrer Siedelung im Rheintal nahmen die neuen Siedler auch hiesige Gebräuche in ihre Kultur auf – vor allem übernahmen sie Wörter und Struktur des Mittelhochdeutschen in ihre Alltagssprache, das „Jiddisch“ entstand. Die friedliche Duldung fand ein Ende, als der Kreuzzugsgedanke von Rom aus beinahe ganz Europa ergriff. Überall fanden sich Demagogen, die gegen die „Christusmörder“ hetzten und die Juden der ungeheuerlichsten Verbrechen beschuldigten. Die Geschichte der Juden im Mittelalter im Rheinland ist daher auch von Massakern und Verfolgungen geprägt, die stets auf falschen Vorwürfen gegründet waren. Doch trotz dieser schwierigen Beziehungen zu den Christen hat sich das kollektive jüdische Gedächtnis eine besondere Zuneigung für diese Regionen beiderseits des Rheins erhalten. Neben dem gelobten Land Israel vertritt das Rheinland das andere Land, das vielen Juden nahe am Herzen liegt. So nennen sie es „d’Heim“, das Haus. In zwei Folgen spürt die Dokumentation den zwei Seiten dieser jüdischen Geschichte nach: der kulturellen Blüte der jüdischen Gemeinden, die eine große Bedeutung für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der frühen Städte im Rheintal hatte. Erzählt wird aber auch vom aufkommenden Neid und Hass, von Vertreibung und Vernichtung – mit Stereotypen, die ihre Fortführung im Antisemitismus des 19. und 20. Jahrhunderts finden.

Sa, 8. Jan · 08:45-09:15 · SWR
Juden im Mittelalter – Verfolgung und Vertreibung

Im ersten nachchristlichen Jahrtausend verlagerte sich der Schwerpunkt der jüdischen Diaspora immer mehr vom Nahen und Mittleren Osten nach Europa. Dort leistete die jüdische Bevölkerung Entscheidendes für die Entwicklung der Städte, des Handels und der Kommunikation. Zentrum des jüdischen Lebens waren bereits in der karolingischen Zeit die Niederungen beiderseits des Oberrheins. Hier waren die jeweiligen jüdischen Gemeinden für die Entwicklung der Städte Speyer, Worms, Straßburg und Mainz mit entscheidend. Mit ihrer Siedelung im Rheintal nahmen die neuen Siedler auch hiesige Gebräuche in ihre Kultur auf – vor allem übernahmen sie Wörter und Struktur des Mittelhochdeutschen in ihre Alltagssprache, das „Jiddisch“ entstand. Die friedliche Duldung fand ein Ende, als der Kreuzzugsgedanke von Rom aus beinahe ganz Europa ergriff. Überall fanden sich Demagogen, die gegen die „Christusmörder“ hetzten und die Juden der ungeheuerlichsten Verbrechen beschuldigten. Die Geschichte der Juden im Mittelalter im Rheinland ist daher auch von Massakern und Verfolgungen geprägt, die stets auf falschen Vorwürfen gegründet waren. Doch trotz dieser schwierigen Beziehungen zu den Christen hat sich das kollektive jüdische Gedächtnis eine besondere Zuneigung für diese Regionen beiderseits des Rheins erhalten. Neben dem gelobten Land Israel vertritt das Rheinland das andere Land, das vielen Juden nahe am Herzen liegt. So nennen sie es „d’Heim“, das Haus.

Sa, 8. Jan · 14:30-16:00 · arte
Der Uranberg

 
1947: Der Kalte Krieg hat begonnen und damit das atomare Wettrüsten zwischen Amerikanern und Russen. Die Sowjets lassen im Erzgebirge Uran fördern – um ein besseres Deutschland aufzubauen, arbeitet dort auch Kurt Meinel mit…  Kurt Meinel kehrt nach Jahren des Krieges und sowjetischer Gefangenschaft zurück ins Erzgebirge. Mit der Hilfe der Sowjets will Kurt ein besseres Deutschland aufbauen. Aus Überzeugung beginnt er, beim Uranabbau zu helfen – sehr zum Misstrauen seiner Eltern. Der Vater, Gottlieb Meinel, hat den Glauben an die „Werte“ des Nationalsozialismus nicht verloren, arbeitet aber ebenfalls im Dienste der russischen Bergherren in den Schächten. Gottlieb Meinel kennt den Berg und vermag die Zeichen zu deuten: Er warnt vor einem unterirdischen See. Doch seine Bedenken stehen den Plänen der Genossen entgegen und werden als Sabotage hingestellt.  Unter Tage lernt Kurt Lydia kennen, die Tochter des russischen Majors Burski – eine gefährliche Liaison. Als Lydia ins Zentrum einer Bergbaukatastrophe gerät, steht ihre heimliche Liebe vor einer Zerreißprobe. Und der Vater muss sich entscheiden zwischen dem Leben seiner Tochter und der Erfüllung seines Auftrags: Uranabbau, um den Frieden zu sichern.

So, 9. Jan · 10:45-11:15 · HR
Das Sonntagsgespräch: Esther Schapira im Gespräch mit Henryk M. Broder, Journalist und Schriftsteller 
  

Er gehört zu den meistgeehrten Persönlichkeiten Deutschlands – jedenfalls, wenn man den Satz zugrunde legt: „Viel Feind, viel Ehr“. Henryk M. Broder ist ein begnadeter Polemiker.  Die einen feiern ihn für die Scharfzüngigkeit, für seinen Witz und seine unbestechliche Unabhängigkeit, mit der er Linke wie Rechte, Juden wie Muslime wie Christen kritisiert und leidenschaftlich für die Freiheit des Wortes eintritt. Er schreibt und streitet ohne Rücksicht auf Political Correctness. Die anderen dagegen halten ihn für einen gefährlichen Demagogen, werfen ihm Rassismus vor, weil er gegen Muslime hetze, und verklagen ihn wegen Beleidigung. Tatsächlich ist er nicht zimperlich, wenn es um pointierte Formulierungen geht. Umgekehrt stellt er genauso kräftige Zuschriften an ihn auf seiner eigenen Homepage ins Netz. Die Lust am Streit ist eines seiner hervorstechendsten Merkmale. Umso verhasster sind ihm Kleinmut, Ängstlichkeit und taktische Zurückhaltung. Sein Bestseller „Hurra, wir kapitulieren. Von der Lust am Einknicken“ beschäftigt sich mit der Gefahr für die Demokratie durch die Bedrohung des politischen Islam. Mit diesem Buch hat sich Broder weitere Feinde und noch mehr Ehre eingehandelt. In der Frankfurter Paulskirche bekam er 2007 den Ludwig-Börne-Preis überreicht. Er bedankte sich mit einem Plädoyer für die Intoleranz, denn wer heute die Werte der Aufklärung verteidigen wolle, der müsse intolerant sein, der müsse Grenzen ziehen und darauf bestehen, dass sie nicht überschritten werden. Doch wie viel Toleranz muss eine freie Gesellschaft aushalten? Wo muss die Grenze gezogen werden, wo wird sie überschritten? Darüber spricht Esther Schapira mit Henryk M. Broder im „Sonntagsgespräch“ des Hessischen Rundfunks.

So, 9. Jan · 15:30-16:00 · WDR
Reichsbahn unterm Hakenkreuz

 
„175 Jahre Deutsche Eisenbahn“ – das wird in diesem Jahr gefeiert. Das Jubiläum erinnert an die erste Eisenbahn, die am 7. Dezember 1835 von Nürnberg nach Fürth fuhr. Darüber vergessen wird oft das dunkelste Kapitel deutscher Eisenbahngeschichte. Umfangreiches Original-Filmmaterial aus der NS-Zeit vermittelt nachdrücklich, welche zweifelhafte Rolle die Deutsche Reichsbahn im Zweiten Weltkrieg gespielt hat, und wie wenig Widerstand es bei den Eisenbahnern gegeben hat.  An den Verladestandorten Duisburg, Schwerte/Ruhr und Wuppertal wird deutlich, dass die Deportation der Juden in die Vernichtungslager ohne die Reichsbahn nicht möglich gewesen wäre. Zahlreiche KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene wurden auch in den Werkstätten der Eisenbahn als Zwangsarbeiter eingesetzt. Dieser Teil der Geschichte wurde bei Jubiläen der Deutschen Eisenbahn bislang völlig ignoriert.  Inzwischen hat sich einiges geändert: es gibt den „Zug der Erinnerung“ und im Deutsche Bahn-Museum in Nürnberg eine eigene Abteilung zur Aufarbeitung der Jahre 1933 bis 1945. Auch andere Museen und Gedenkstätten beschäftigen sich inzwischen intensiv mit dem Thema. Das Beispiel Schwerte mit seinem Lokomotiv-Ausbesserungswerk zeigt, welche Rolle dabei private Initiativen spielen.

So, 9. Jan · 20:15-21:00 · PHOENIX
Hitlers Diplomaten in Bonn – Das Auswärtige Amt und seine Vergangenheit

 
Anfang 2005 schreckte Außenminister Joschka Fischer die gediegene Ruhe im Außenministerium auf, als er mitteilte, NS-belasteten ehemaligen Diplomaten künftig den bislang üblichen „ehrenden Nachruf“ zu verweigern.  Anfang 2005 schreckte Außenminister Joschka Fischer die gediegene Ruhe im Außenministerium auf, als er mitteilte, NS-belasteten ehemaligen Diplomaten künftig den bislang üblichen „ehrenden Nachruf“ zu verweigern. Damit gelangte nach langer Zeit des Schweigens die Frage nach der Rolle des Auswärtigen Dienstes im Dritten Reich wieder in die Schlagzeilen. Die WDR-Autoren Heinrich Billstein und Mathias Haentjes sind dieser ungewohnt heftige Kontroverse im Außenministerium nachgegangen und beschreiben die systematische Beteiligung des Ministeriums und der Botschaften an der Verfolgung und Deportation der Juden in Europa.

So, 9. Jan · 23:30-01:10 · PHOENIX
Turban und Hakenkreuz – Der Großmufti und die Nazis

 
Der ehemalige Mufti von Jerusalem Mohammed Amin al-Husseini – heute eine umstrittene Figur der islamischen Welt – galt in den 20er bis 40er Jahren als bedeutende politische und religiöse Autorität der Palästinenser.  Der ehemalige Mufti von Jerusalem Mohammed Amin al-Husseini – heute eine umstrittene Figur der islamischen Welt – galt in den 20er bis 40er Jahren als bedeutende politische und religiöse Autorität der Palästinenser. Sein Antisemitismus ließ ihn ab 1937 offen mit den Nationalsozialisten kollaborieren. So lebte al-Husseini zu Beginn der 40er Jahre in Berlin und unterstützte die Nazis mit seinem Einfluss, den er als religiöses Oberhaupt der arabischen Muslime und als deren politischer Führer genoss. Das Porträt erzählt eine nahezu unbekannte Geschichte.

Mo, 10. Jan · 10:10-11:05 · arte
Wir haben alles mitgeträumt – Heinrich Heine. Eine Zeitgeschichte

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ist es eher ungewöhnlich für Menschenrechte und Demokratie und gegen Rassismus und Antisemitismus zu Felde zu ziehen: Heines Ansichten und Einsichten besitzen noch immer aktuelle Brisanz.  Die Dokumentation erzählt von einem unabhängigen Schriftsteller und einem sehr freien Menschen zu Beginn der Moderne. Er ist ein streitbarer Autor tagesaktueller Texte, gleichzeitig großer Prosaist und Lyriker, der einen neuen Ton anschlägt: witzig, fantasievoll und polemisch. Er verfasst wunderbare „Reisebilder“, ist der erste große Schriftsteller des Meeres, der „Hofdichter der Nordsee“, und wird noch heute viel gelesen. Und er ist der erste Autor von Rang, der offensiv den Antisemitismus, die Geschichte der Juden überhaupt, die Menschenrechte und die Demokratie klar und deutlich thematisiert, zu einer Zeit, als es Demokratie und Menschenrechte erst in ihren Anfängen gibt und stattdessen bornierter Nationalismus und mörderischer Rassismus vorherrschen. Seine Zeit, die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts, ist in Kunst, Literatur und Musik eine große Epoche des Aufbruchs. Gleichzeitig findet eine Revolution in Industrie und Technik statt und der Beginn der kritischen Öffentlichkeit und der Presse. Der Schriftsteller Heinrich Heine ist noch heute sehr modern in seinem offensiven Bestehen auf größter persönlicher und gesellschaftlicher Freiheit sowie auf sinnlichem Glück. Modern auch in seiner Verve des demokratischen Streits.

Mo, 10. Jan · 22:50-00:30 · MDR
Obsession

Miriam Auerbach sagt vor Gericht als Zeugin für den John aus Simbabwe aus. Dieser wird des Widerstands gegen die Staatsgewalt bezichtigt, obwohl er nur einen flüchtigen Kaufhausdieb vor einem rabiaten Polizisten beschützen wollte … Die junge Musikerin Miriam spielt Trompete in einer angesagten Girlieband namens „Berlin United“, die kurz vor ihrem großen Durchbruch steht. Auch privat scheint alles bestens zu laufen. Miriam, die nebenbei Orgelspielen lernt und sich als Hobbyfotografin betätigt, ist mit dem französischen Mediziner Pierre zusammen, der die Ursachen des Herzstillstandes erforscht und sich nach der Arbeit mit Marathonläufen fit hält. Trotz ihrer unterschiedlichen Naturen verläuft die Beziehung harmonisch. Das ändert sich, als Miriam den Steinmetz John kennenlernt, dessen Eltern in Simbabwe lebten. John sucht in Berlin nach einem Dokumentarfilm, auf dem zu sehen ist, wie ein Artisten-Paar vor 60 Jahren auf dem Hochseil die Niagarafälle überquerte. Durch den Film hofft er, ein altes Familiengeheimnis zu lüften. Miriam fühlt sich zu beiden Männern hingezogen, will aber keinen von ihnen verletzen. Hinter dem Rücken ihres langjährigen Freundes lässt sie sich auf eine heikle Ménage à trois ein, die auch eine leidenschaftliche Fortsetzung erfährt, als sie mit Pierre nach Frankreich zieht. Pierre findet schließlich heraus, dass er einen Nebenbuhler hat, worauf die beiden Männer aufeinander losgehen. Doch dann schließen sie einen Pakt: Sie wollen Miriam so lange in Ruhe lassen, bis sie sich für einen von beiden entscheidet. Eine Lösung für die verfahrene Situation bahnt sich erst an, als überraschend der verschollen geglaubte Dokumentarfilm auftaucht.