Kein Wohlfühlerlebnis mehr für NPD-Chef

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Nicht mehr willkommen ist NPD-Chef Udo Voigt in einem brandenburgischen Vier-Sterne Hotel. Voigt hatte es sich vor zwei Jahren in dem noblen Wellness-Resort am Scharmützelsee gut gehen lassen, doch der eigentlich als Kur gedachte Aufenthalt wurde von Parteifreunden später als politische Demonstration ausgegeben…

redok v. 29.12.2009

Im April 2008 hatte Voigt sich im „Hotel Esplanade Resort & Spa“ zur Kur einquartiert, während gleichzeitig dort die Innenministerkonferenz der Bundesländer tagte. Konkurrierende Rechtsextremisten wie etwa der Schweden-Millionär Patrik Brinkmann hatten Voigts Luxus-Kur im Innenminister-Tagungsort zum Anlass genommen, den NPD-Vorsitzenden in der rechten Szene in ein schlechtes Licht zu rücken.

Offenbar wollte Voigt erneut die Annehmlichkeiten der Edel-Absteige in Anspruch nehmen, doch jetzt blieb die Tür für ihn verschlossen. Laut NPD-Mitteilung hat der Hoteldirektor dem Anwalt von Voigt im Dezember mitgeteilt: „Die politische Überzeugung von Herrn Voigt ist mit dem Ziel unseres Hauses, jedem Gast nach Möglichkeit ein exzellentes Wohlfühlerlebnis zu bieten, nicht zu vereinbaren….“.

Nachdem für ihn und seine Ehefrau kein Platz in dieser Herberge war, entdeckte Voigt „kommunistische Strukturen in Brandenburg – insbesondere in Bad Saarow“. Nun will er gerichtlich gegen den kommunistischen Luxusschuppen vorgehen, gleichzeitig empfiehlt er seinen Gesinnungsgenossen aber auch einen Boykott des Wellnesshotels.

© 2009 redok

1 Kommentar

  1. Ja warum boykottiert der „feine“ Herr Vogt den Luxusschuppen nicht selbst?
    Eine brauner Hetzer im  Kommunistenhotel?
    Ist der Neonazi auch noch Masochist dass er sich unter solche roten Socken mischen will.
    Soll er doch unter der Brücke schlafen!
    Ist er krank (im Kopf?) oder bloss blöd?
    Und warum will Vögtlein sein Geld unbedingt beim Klassenfeind loswerden.
    Das dieser Politiker keinen Anstand und Moral hat beweist er erneut eindrucksdumm!

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