Am Montag dieser Woche besuchte ich, zusammen mit dem Generalsekretär des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, dem Ägyptischen Botschafter Ramzi Ezzeldin Ramzi, dem Polizeipräsidenten Bernd Merbitz und dem sächsischen Justizminister Geert Mackenroth, Elwi Ali Okaz im Krankenhaus in Dresden..
Von Stephan J. Kramer
Seine Ehefrau, Marwa al-Sherbini, war von einem fanatischen Moslemhasser erstochen worden – wohlgemerkt in einem deutschen Gerichtssaal. Dabei starb auch ihr ungeborenes Kind. Der drei Jahre alte Sohn musste die Tat im Gerichtssaal mit ansehen. Ihren Mann, der sie zu schützen versuchte, hat der Mörder lebensgefährlich verletzt.
Durch den Krankenbesuch wollten wir Elwi Ali Okaz nach seinem schrecklichen Verlust und seiner schweren Verwundung – er wurde als vermeintlicher Angreifer auch noch aufgrund einer schrecklichen Verwechslung versehentlich von einem Polizisten angeschossen –, Mut zusprechen und nach Außen ein Zeichen der Solidarität nicht nur mit den Opfern, sondern mit allen Muslimen in Deutschland setzen.
Süffisante, gutmenschliche Genugtuung
Unser Besuch löste ein unerwartet breites Medienecho aus. Irritierend dabei: Manch einer Redaktion schien die Dresden-Reise zweier Generalsekretäre unterschiedlicher Konfessionen erwähnenswerter als der rassistische Mord selbst. Offensichtlich fanden manche Redakteure die Ermordung einer Muslima weit weniger bemerkenswert als das gemeinsame Auftreten von zwei Generalsekretären, Moslem der eine, Jude der andere.
In manchen Stellungnahmen klang auch eine geradezu süffisante, gutmenschliche Genugtuung über ein „Bündnis der Minderheiten“ durch, die sich nun endlich als lernfähig erwiesen – und gemeinsames Handeln gelernt hätten.
Angriff auf die demokratische Gesellschaft als Ganzes
Marwa al-Sherbini mit ihrem Ehemann an ihrem Hochzeitstag: Die deutsche Gesellschaft scheint die Tragweite des Dresdner Anschlags nicht erkannt zu haben, so Kramer.
Angesichts dieser Situation tut ein klärendes Wort Not. Ich bin nicht nach Dresden gefahren, weil ich als Jude Angehöriger einer Minderheit bin. Ich unternahm die Reise, weil ich als Jude weiß: Wer einen Menschen wegen dessen Rassen-, Volks- oder Religionszugehörigkeit angreift, greift nicht nur die Minderheit, sondern die demokratische Gesellschaft als Ganzes an.
Deshalb ist nicht die Frage relevant, warum ein Vertreter der jüdischen Gemeinschaft Elwi Ali Okaz seine Trauer und Solidarität bekundete, sondern die, warum es nicht auch einen massiven Besucherstrom oder Solidaritätsadressen von Vertretern der deutschen Mehrheitsgesellschaft gab?
Warum kamen die Reaktionen der Medienlandschaft wie der Politik auf den Mord so spät? Jetzt wird, nicht zuletzt unter dem Druck der internationalen Öffentlichkeit, nachgebessert. Allerdings überzeugt erzwungene Betroffenheit nicht.
Tragweite des Dresdner Anschlags
Es scheint, dass die deutsche Gesellschaft die Tragweite des Dresdner Anschlags nicht erkannt hat. Es fehlt die Erkenntnis, dass der Mord an Marwa al-Sherbini ganz offensichtlich das Ergebnis der beinahe ungehinderten Hasspropaganda gegen Muslime von den extremistischen Rändern der Gesellschaft bis hin in deren Mitte ist.
Vor allem die rechtsextremistische Szene sorgt seit Jahren für ein Klima der Ausgrenzung, Dämonisierung und Angst gegenüber Andersgläubigen, Ausländern und Angehörigen von Minderheiten.
Es mangelt aber auch an der Einsicht, dass mangelnder gesellschaftlicher Widerstand gegen den Rassismus weitere Terrorakte – das Wort ist durchaus angebracht – wie diesen feigen Mord in Dresden zu ermutigen droht.
Keine Alternative zum breit angelegten Dialog
Daher muss Deutschland spätestens jetzt hart mit sich selbst ins Gericht gehen. Es gilt nicht nur, die Hetzer zu isolieren und zu bestrafen, sondern auch nachhaltige Aufklärungsarbeit zu leisten sowie das Wissen über die moslemische Bevölkerung, ihre Kultur, ihre Religion und ihre Bräuche zu verbreiten.
Nicht Toleranz, sondern Respekt im Umgang miteinander ist unser Ziel. Es gibt keinen Ersatz für einen breit angelegten Dialog, an dem nicht nur Theologen und Amtsträger, sondern möglichst viele Bürger teilnehmen müssen – Basisarbeit im besten Sinne des Wortes.
Ich weiß, dass die Empörung und die Verunsicherung unter Muslimen derzeit besonders groß sind. Das ist verständlich.
Dennoch dürfen sie in ihren Bemühungen, ihren rechtmäßigen Platz in der deutschen Gesellschaft einzunehmen, nicht nachlassen. Für manche – das lehrt auch die Erfahrung anderer Minderheiten, einschließlich der Juden – bedeutet dies einen Balanceakt zwischen der Wahrung der eigenen Identität und dem Aufgehen in der sozialen Umwelt. Auch bei der Lösung dieses Dilemmas ist ein offener Dialog zwischen der Minderheit und der Mehrheit unerlässlich.
Integration heißt nicht Assimilation. Bei gegenseitigem Respekt steht das Anderssein dem Miteinander nicht im Wege.
Stephan J. Kramer, © Qantara.de 2009 . Der Autor ist Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Sehr geehrter Maccabaeer,
Sie haben geschrieben, dass es fuer Sie die Aegyptern sehr nette und warme Menschen sind und die Deutsche sehr kalte und auslaender feundlich sind. Dann warum leben Sie in Deutschland und nicht in Aegypten?? Ich bin Israeli aber habe 6,5 Jaehre in Deutschland gelebt und kenne Deutschen als liebe, nette, tolerante und hilfsbereite leute. Leider in Israel geht es umgekehrt. Am schlimmste Rassismus ist Talmud. In Israel gibt es keine Zivilehen und schlimme Rassisten als Ortodoxe Rabbiner gibt es nicht.
In Deutschland dagegen die Gesellschaft und das Staat sind sehr tolerant. Viva, Deutschland! Was sagen sie, Herr Maccabaeer?
her ich konstruiere Ihrer Meinung nach Muslime, weil ich auf das Problem hinweise, dasss der Mord an Marwa el Sherbini vom iranischen Präsidenten aber auch vom ägyptischen Regime instrumentalisiert wird. Wenn es nach Ihnen und ihresgleichen gehen würde, dann dürfte man über Muslime nur gutes sagen dürfen. Doch so einfach ist die Welt nicht gestrickt. Und so geht auch die islamistische Propaganda, alle sind Teufel, die Juden sowieso, der Westen auch. Und wenn man diesen Fanatikern glauben könnte dann wäre, „allein der Islam die Lösung“.
Es ist mühsam mit Ihnen zu diskutieren, weil Sie immer wieder mich ins faschistische Eck stellen wollen. Das ist eine schwerwiegende Beschuldigung und Sie sollten diese mit entsprechenden Aussagen, die ich getätigt habe, beweisen. Weil das nicht möglich ist, wollen sie mich verteufeln. Die Leser von Hagalil, die meine Stellungnahmen kennen, können sich einen Reim machen.
Erklären Sie mir doch warum sollte es wegen Marwa el Sherbini eine Demonstration in Deutschland geben, wenn es wegen der doch zahlreichen wegen der Ehre ermordeten Frauen auch keine Demo gibt?
Erklären Sie mir doch wieso ich Muslime konstruiere, wenn ich aus einer koptischen Website zitieren?
Sie hauen um sich mit Beschuldigungen, die Sie durch nichts belegen. Sie behaupten, ich teile die Positionen von Broder und Giordano. Beweisen Sie welche Positionen ich teile. Und wenn Sie die beiden in eine rechtsextreme Ecke stellen, dann belegen Sie das auch.
Henryk Broder hat in einem Artikel Norman Paech als „lupenreinen Antisemiten“ bezeichnet. Tatsache ist, dass Paech gelegentlich Antisemaitismus transportiert. Vielleicht sind einige seiner besten Freunde Juden. Es wäre interessant zu erfahren, warum er obsessive Angriffe gegen Israel reitet und für Israel einen anderen Standard anwendet als für andere Staaten.
Ich finde das auch erzstalinistisch, andere Menschen – ohne die Spur eines Beweises – mit anderen Menschen zu asoziieren. Achgut publiziert einige meiner Artikel, d.h. für her ich teile die Meinungen von Henryk Broder. Was ist das für eine krumme Logik?
Sie schmeissen mit Beschuldigungen um sich, können aber keine einzige belegen.
Und die Abstammung von Marwa el Sherbini ist auch nicht relevant, sie wurde nicht deswegen ermordet, weil sie koptischer oder anderer Abstammung ist, sondern weil der Täter sie als Terroristin herbeiphantasiert hat.
Und die wirkliche oder herbeiphantasierte Abstammung von her ist auch uninteressant für diese Diskussion.
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I. Thema „Familiengeschichte“
Da ich weiterhin schwer von Begriff bin und Sie das Beispiel meiner Familiengeschichte so genau durchschaut haben, harke ich noch mal nach und versuche es deutlicher (obwohl Sie als exquisiter Kenner der Materie „Kopten/Demoten“ hätten erkennen sollen, dass die Familiengeschichte nicht der Glaubwürdigkeit wegen, sondern als Beispiel gedacht war):
1. Das Opfer kommt aus Alexandria (so wie die Familie meines Vaters aus Selanik/Thesaloniki stammt).
2. Angeblich ist ihre Familie auch seit mehreren Generationen ansässig in Alexandria (googlen Sie einfach auf englischsprachigen Ausgaben von Ägyptischen Zeitungen).
3. Sollte das alles stimmen, dann ist Sie mit großer Wahrscheinlichkeit selbst demotischer (bzw. koptischer) Abstammung.
4. Insbesondere weibliche Koptische Christen haben eine Tendenz zum Islam zu konvertieren, da (VORSICHT!!! STEREOTYPE ZUSCHREIBUNG) diese meinen, als Muslima weniger sexistischer Unterdrückung ausgesetzt seien als durch das koptische Episkopat.
Exkurs: Statistisch und faktisch beurteilen, kann ich das alles nicht, aber das scheint es zumindest zu geben; recherchieren Sie hierzu in Google.
5. Es besteht also die Möglichkeit, dass Sie hier etwas nennen (die Kopten), womit man „auch“ solidarisch sein sollte, womit das Opfer evtl. in DIREKTESTEM Zusammenhang steht.
…und daher meine Familiengeschichte: Sie wissen doch nicht, wer das Opfer war! Und, so wie Sie schreiben, haben Sie auch überhaupt keine Ahnung wovon Sie schreiben!
Oder, ums wieder an Hand meines Vaters zu zeigen: Wollen Sie uns allen Ernstes weiß machen, dass SIE nicht unterschiedlich reagieren würden, je nachdem ob er auf Grund seines „Judentums“ von einem Muslim oder Christen oder Atheisten umgebracht wird, oder ob man ihn meuchelt, weil er Türke/Moslem sei. Wenn er als „Jude“ gekascht wird, soll dann auch umbedingt der Opfer der Libanon- und/oder Ghaza-Kriege gedacht werden? Wenn er jedoch als Türke gekillt wird, dann gedenken wir der Armenier? Wenn er als Moslem getötet wurde, gedenken wir 9-11?
Das ist doch krank! Und sollen wir nach jeder rassistischen motivierten Tat erst einmal einen Stammbaum erstellen um die genaue rassisch-religiöse Herkunft des Opfers zu klären? Hatten die Nazis also vielleicht doch nicht Unrecht mit der Einführung des Ariernachweises, da dann die Einordnung klarer wird?
Sie argumentieren exakt so, wie in der Türkei (wie auch in Deutschland) Rassisten und Antisemiten argumentieren!
II. Thema „Ihr Verständnis“
Sie hauen hier mit Beispielen aus der ganzen Welt um sich, um den bösen Musel zu konstruieren, aber bei Ihnen möge man sich bitte genau an exakt das halten, was Ihrer Argumentationslogik entspricht.
Die einen werden zu „Alibijuden“, die Anderen tun hier nichts zur Sache und bzgl. Broder und Giordano werde ich Sie auch nicht überzeugen können, da Sie deren Positionen, welche ich widerwärtig finde, teilen.
Aber der Muslim!!! Banlieu-Unruhen, Foltermord an Ilan,… da waren AUCH Muslime beteiligt, aber eben nicht nur und selbst wenn, was hat das mit dem Fall zu tun?
Ich hatte auch in meinem allerersten Kommentar bereits einige Bsp. von muslimischem Protest gegen muslimische Verbrechen genannt, aber Ihre Ignoranz treibt Sie weiter. Und Sie BEWEISEN, dass Sie sich niemals gegen z.B. jüdischen Rassismus wenden würden (z.B. die Behandlung der abessinischen Juden bei deren Aliyah).
Ich kenne aus eigener Anschauung Banlieus von 2 Städten, nämlich Lyon und Strassbourg: Die Sozialarbeiter, die dort arbeiten, um z.B. Antisemitismus zu bekämpfen sind fast ausnahmslos aus dem Maghreb – und Sie behaupten Muslime täten nichts gegen Probleme in den eigenen Reihen? Wer arbeitet hier in Ludwigshafen/Mannheim mit den Ghetto-Kids? Sind da keine Muslime?
III. Thema „Empörung“
Wovon reden/schreiben Sie? Was mich empört ist, dass es keine Empörung gibt, sondern fast nur Personen wie Sie, welche wie tollwütig auf alles Muslimische zeigen und sich hier nun über diese empören.
Gab es etwa große Demos? Wo ist die „übermäßige Empörung“ über die Sie sich empören. Durchgeknallte Islamisten versuchen den Fall zu instrumentalisieren – JA! aber was machen Sie mit Ilan, den Koptischen Christen, etc…..
Ich habe noch einmal alle Kommentare aller Leser hier durchgelesen und ich finde nur einen einzigen Kommentar (von makkabäer), welcher in irgendeiner Form von einer „deutschen Schuld“ spricht und der kam lange nachdem Sie hier zu Felde gezogen waren (und dieser Kommentar schien mir auch irgendwie von Ihnen inspiriert/provoziert zu sein).
Ich bleibe dabei: Ein paar Worte ausgetauscht und ins türkische übersetzt, dann könnte ich Ihre Äußerungen ohne Probleme auf jeder türkischen Fascho-Seite unterbringen!
IV. Thema „Hochachtung“
Meine Hochachtung gilt Herrn Kramer, da er sich meiner Meinung nach als einer von wenigen zu diesem Verbrechen gestellt hat, wie es der Tragik des Falles und der darauf folgenden Ignoranz angemessen ist.
V. Buchtipp
LTI, von Victor Klemperer
her bevor Sie zur Feder greifen rate ich Ihnen zu lesen was ich geschrieben habe. Es gibt kein jüdischen Gemeinden die mit Rechtsextremisten gemeinsame Sache machen und es gibt auch keine Funktionäre von solchen Gemeinden, die das tun.
Mein Thema waren nicht die Alibijuden, die mit Rechtsextremisten gemeinsame Sache machen. Dazu habe ich genügend geschrieben.
Auch Liebermann, die Leute in der Gruppe Rav Kahane etc waren nicht mein Thema. Mein Thema waren jüdische Gemeinden in Europa.
Sie platzieren ohne jeglichen Beweis Henryk Broder und Ralf Giordano irgendwo ohne ihre Beschuldigung zu belegen.
Daher ist das unglaublich.
Und jetzt zurück zum zigten Mal – weil Sie her ein wenig schwer von Begriff sind – zu Marwa el Sherbini. Ich denke, dass dieser Mord zu verurteilen ist, und es ist auch der Mord an den vielen Kopten in Ägypten zu verurteilen. Und ich habe Verständnis auch für diejenigen, die trauern um die Opfer der Bomben in Rotterdam, Coventry und Dresden.
Wofür ich kein Verständnis habe ist diese Empörung über ein Opfer eines Kriminellen und die Gleichgültigkeit zu vielen Opfern von organisierten Pogromen. und die Pauschalurteile über die deutsche Gesellschaft.
Und noch etwas Ihre Abstammung ist so was von uninteressant. Sie macht ihre Erklärungen nicht glaubwürdiger.
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Dann haben Sie ja sicherlich – im Gegensatz zu mir – auch kein Problem damit, dass am Holocaust-Gedenktag die Solidarität von manchen Gestalten ebenfalls ausgeweitet wird, z.b. durch…
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– manche Deutsche (Solidarität mit den Opfern des „Bomben-Holocaust“).
– manche Palästinenser (Solidarität mit den Opfern der „zionistischen Kolonialisten“).
– PETA (Solidarität mit den Opfern des „Holocausts an den Legehennen“).
– einen wiedergeborenen Luther (Solidarität mit den Opfern des „Holocausts an den Kanaanitern“).
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Und Sie sehen darin keine Relativierung? Da haben wir einen weiteren massiven Unterschied zwischen uns beiden.
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Am Holocaust-Gedenktag geht’s um die Opfer der Shoa/Porrajmos/etc. und in dem Artikel von Herrn Kramer geht’s um eine Ägypterin, welche hier in Deutschland ermordet worden ist.
Weiten wir doch die Solidarität auch auf die koptischen Opfer auf, auf einer koptischen Website las ich u.a.:
Some of the Arab media claimed that the German man was Jewish to demonstrate that the hate is coming from Jews (and connecting this to the Palestinians in Gaza to be the victims of Jews.). Other media outlets indicated that he is a Christian to allow them to find a justification of murdering Christians in the Muslim world and bring more oppression which occurs to Copts in Egypt ….
After this incident many Muslims in Germany protested carrying signs asking „What was her sin to be killed?“ They have every right to ask this question — as I ask the same — what were the sins of the Jews, Christians and others who are persecuted due to being non-Muslims? WHY ARE YOU MURDERING MY PEOPLE?! Let’s look at the slaughter:
· Thousands of innocent (Americans and Non-Americans in the tragedy of September 11, 2001;
· Thousands in bombings of trains, subways, discos, pizzerias, etc. in Spain , England , Malaysia , Indonesia, and many other countries;
· Children in Breslan, Russia, Mumbai, India;
· Jews because they are Jews;
· Copts of Egypt that suffered in over 1,400 years of occupation. Thousands upon thousands in last few years:
What was the sin of 83 Copts killed and burned alive in   „Zawia Al Hamra “ Cairo „?
What was the sin of 23 Copts killed and burned alive in „Kosheh in Upper Egypt?
To the Political Correctness world, the answer is very simple, those are not Muslims, so who cares. The man who killed that Muslim lady is sitting in jail waiting to be judged. How many murderers of non-Muslims were judged or are in jail? The answer is NONE.…
Interesting how we never see or hear any high ranking Egyptian official make any comment when a Copt is killed in Egypt or when an attack occurs against civilians who are not Muslims in any part of the planet. This Egyptian woman was an average person within the country. At her funeral only the presence of Mubarak and his first Minister was missed. In fact three ministers, high ranking police and military officers, and six thousand people were present for the funeral. Â
http://voiceofthecopts.org/en/articles/two_measures_and_two_scales_in_the_arab_world.html
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Noch ein bisschen was:
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Ich habe geschrieben, mein Vater sei 100% Askenaz-Dönme.
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Die Bezeichnung im Türkischen für solche Leut‘ ist eigentlich Asken (gespr. Aschken) oder – etwas blumiger – Asik (gespr. Aschik (= Verliebter/Verliebte)). Und wenn Sie die (wenigen) asken Alten fragen, dann geht die Mähr in etwa so:
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„Es war einmal vor langer Zeit das Volk der Khazar-Türken, welches einst zum Judentum übergetreten ist. Das Reich der Khazar, dieses dollste aller Türkischen Reiche, wurde zerstört und die armen mosaischen (=musevi) Türken mussten fliehen, v.A. nach Westen.
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Diese Türken nannte man Askenaz, weil Sie ursprünglich nördl. von Gan Eden gehaust hatten.
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Jeder Asken Türk wird, da bei Türken 😉 die Mutterlinie zählt, darauf achten, dass Jungen andere Asken heiraten (also Ashkenazi oder Asken Frauen), während Mädchen nicht nur Asken, sondern auch andere Bolgar-Türken heiraten können (z.B. Pomaken, Chuvashen, Kazan-Tataren oder Karaim).
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Denn, vergesse nie, wir sind keine Araber (= Semiten), wie es die Spanier (Sephardim) sind, wir sind stolze Türken!
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Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“
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Höhepunkt war einmal, dass ein alter Asken mir, als ich noch ein Kind/Jugendlicher war, mit dem Tanach in der Hand, zu belegen versuchte, dass der Holocaust nur geschehen sei, weil die Ashkenazi vergessen hätten, Türken zu sein und er würde noch viel, viel, viel Schlimmeres erwarten, da selbst das nicht geholfen habe.
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Bevor Sie fragen: Ja, es gibt wirklich nicht mehr viele Asken (hält sich schätze ich mal auf dem Niveau von Karaim) – das ist wirklich nicht relevant und nicht representativ!
…und dann stellt sich noch die Frage: Sind Asken nun (bzgl. der Religion) Juden, Moslems, Freimaurer oder Agnostiker?
…und noch was – vielleicht als Angebot zur Blitzableitung:
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Weder „der Jude“, noch „der Türke/Araber/Moslem“ ist in Europa wirklich gearscht!
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Richtig Kacke geht’s Roma, deren Häuser brennen auf dem Balkan und in Tschechien und keine Sau interessiert’s!
Das ändert aber nichts an meiner absoluten Solidarität mit dem Opfer von Dresden! …und das ohne jegliche „aber“s!!!
Ich bin’s mal wieder 🙂
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@Karl Pfeifer:
Sagen Sie mal, geht’s noch? Keine jüdischen Rechtsextremisten? Keine Juden und Gemeinden die gemeinsame Sache mit Rechtsextremisten machen?
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Meinen Sie das im Ernst? Es gab keine antizionistischen Juden auf dem Karikaturenkongress in Teheran? Es gibt keine Juden, welche z.B. bei pi-news mitmachen? Liebermann ist ein liberaler Menschenfreund? Mit wem machen sich u.A. Personen, wie Ralph Giordano oder Broder gemein?
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Natürlich gibt’s auch solche Juden!!! Es gibt ein paar Millionen Juden und da sind dann – ich würde sagen: selbstverständlich – auch einige Verbrecher, Rassisten, etc. dabei. Wie kann man so was allen Ernstes bezweifeln?
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Sie wohnen doch in Österreich, schon mal FPÖ-Plakate gesehen: Dahaam statt Islam, etc. und Sie wollen uns hier für dumm verkaufen, dass per se Nazis und Muslime herrlich zusammenpassen?
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Irgendwo hört’s doch auf. Was irgendwelche Irgendwie-Muslime weltweit fabrizieren (natürlich nur das Fiese und Miese) zu einem RASSISTISCHEN Bild zusammenkleistern, daraus ein „Wesen“ extrahieren und damit ein Verbrechen relativieren, das machen Sie und Sie hören gar nicht mehr auf damit.
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Was fällt Ihnen eigentlich ein bei einem Mord an einer Ägypterin in Deutschland, welcher eindeutig antimuslimisch motiviert war, Beispiele anzuführen, welche mal in Frankreich, dann in der Türkei oder Indonesien spielen. Was hat die Frau damit zu tun? Können Sie in einem einzelnen Muslim überhaupt noch ein Individuum sehen, welches unabhängig von der (von Ihnen postullierten) „Schuld seiner Religion“ ist?
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…oder war sie nur eine der 5 Weisen von Mekka?
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Wie ich bereits geschrieben hatte, in meinem Bekanntenkreis spielt so was (Religion oder „Religion“ (wieviele der „Moslems“ sind denn Moslems?) oder Nation) keine Rolle und ich möchte auch nicht in Kreisen verkehren, wo solch einfache Prinzipien aufs gröbste misachtet werden.
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Viel Spaß in Ihrer Welt!
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Sie wollen uns das Paradies hier und die Hölle in „Islamistan“ zeigen?!
Mein Vater, welcher 100% Askenaz-Dönme ist, hat Antisemitismus zuerst in Deutschland und durch Deutsche kennengelernt – aber es waren eben auch (hauptsächlich) Deutsche, die meinen Vater, in dem Dorf in dem ich aufgewachsen bin, im Kampf gegen diese Neonazis unterstützt haben! In der Türkei ist er aufgewachsen und hat studiert ohne je diesbezüglich Probleme bekommen zu haben – „…aber die Araber und Russen, die mochte keiner!“, DAS war der primäre Rassimus in Türkei!
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…und: Natürlich gibt’s auch solche „Türken“!!! Es gibt ein paar Millionen „Türken“ und da sind dann – ich würde sagen: selbstverständlich – auch einige Verbrecher, Rassisten, etc. dabei. Wie kann man so was allen ernstes bezweifeln?
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Minze, erklären Sie doch, welche Jüdische Gemeinden gemeinsame Sache gegen Muslime in Europa machen? Erklären Sie doch wo Juden gemeinsam mit Rechtsextremisten demonstrieren?
Hingegen haben wir bemerkt in Österreich, dass ein leitender Funktionär der palästinensischen Gemeinde in Wien sich an einer sudetendeutschen rechtsextremistischen Tagung beteiligt und dort wilde Reden hält, wir haben auch bemerkt, dass Rechtsextremisten und Islamisten gemeinsame Sache machen.
Nehmen wir Frankreich zum Beispiel wo Dieudonné, mit dem Rechtsextremisten Soral und mit Tariq Ramadan gemeinsame Sache macht. Es genügt wenn Sie sich den Blog der französischen Journalisten Caroline Fourest anschauen.
Also dort wo es um antimuslimischen Rechtsextremismus geht, sind die jüdischen Gemeinden in Europa ausnahmslos solidarisch mit Muslimen.
Es genügt nicht, lediglich die Rechtsextremisten zu verurteilen. Rassismus und Antisemitismus sind in jeder Form und bei allen zu verurteilen. Auch wenn diese von Islamisten, von Linksradikalen kommen und selbstverständlich wenn solches auch gelegentlich aus der Mitte der Gesellschaft kommt. Und da muss man auch vom weitverbreiteten Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen sprechen, der gelegentlich auch gewalttätig und mörderisch wird, wie zum Beispiel im Fall des Mordes an Ilan Halimi.
makabäer, es gibt einen ungarischen Spruch, der hier passt, man kann ein Pferd zur Tränke bringen, doch man kann es nicht zwingen zu trinken. Und so ist es auch mit der Integration. Wer von Diskriminierung von Muslimen spricht erkennt nicht die Tatsache an, dass die allermeisten Iraner in Deutschland (die in der Mehrzahl Muslime sind) gut bis sehr gut integriert worden sind, weil sie einer Elite (Bildung!) angehören. Hingegen haben es ungebildete Menschen türkischen Ursprungs, die bereits in Deutschland geboren wurden nicht deswegen schwerer weil sie Muslime sind, sondern weil viele von ihnen die Schule mutwillig abbrechen, sich in Gangs organisieren und gewalttätig werden.
Was makabäer hier mit Larmoyanz erklärt hat wenig mit der deutschen Realität zu tun. Gerade heute erschien in der FAZ eine Rezension über das Buch von Navid Kermani: Wer ist Wir? Deutschland und seine Muslime in dem der Autor die „gewaltige Integrationsleistung“ preist, die Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten erbracht hat. Solche Erzählungen und Zuschreibungen über Ägypter und Deutsche sind unzulässige Verallgemeinerungen und haben nichts mit der Realität zu tun.
Mag schon sein, dass Ihre ägyptische Kollegen alle liebenswürdig und edel waren. Doch was besagt ihre Erfahrung? wenig. Denn in Ägypten kommt es zu regelrechten Mordtaten an Kopten, es wurden schon koptische Kirchen gestürmt.
Was war unmenschlich von der deutschen Regierung? haben diese Gastarbeiter nicht Millionen in ihrer Heimatländer transferieren dürfen? Hat man irgendjemand auf ethnischer oder religiöser Grundlage ausgeschlossen davon, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten? Gibt es nicht jede Menge von Einwanderern in Deutschland – auch Türken und Araber – die heute zur Mittelklasse gehören, deren Lebensstandard haushoch dem Lebensstandard in ihren Geburtsländern überlegen ist? Durften diese Leute nicht Gewerkschaftsmitglieder werden? Haben sie nicht den gleichen sozialen Schutz erhalten, wie Deutsche?
Ich habe auch schon zigmal ausgedrückt, dass ich mit allen Opfern der Gewalt solidarisch bin und meine Solidarität nicht auf Marwa el Sherbini beschränke. Denn wenn jemand von der eigenen Familie abgeschlachtet wird, ist das nicht weniger zu verurteilen.
Anstatt zu menscheln makabäer, sollten wir eine nüchterne Sicht auf die realen Umstände werfen. Ein einzelner Täter hat eine schreckliche Tat begangen. Daraus weitgehende Konsequenzen über Deutschland zu ziehen, das macht der Präsident der Islamischen Republik Iran, der nur von seinen eigenen Verbrechen ablenken will.
Ich bin nicht bereit in diesen Chor einzustimmen.
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Leute, nur eine kurze Bitte:
1. Verstrickt euch nicht in Nebenargumente /-kriege (Muslime und Juden gegeneinander; Juden gegen Juden; Muslime gegen Muslime…) und
2. laßt euch nicht gegeneinander ausspielen. Rassismus ist immer verwerflich, egal von wem, egal gegen wen. Und „Teile und herrsche“ ist nach wie vor eine bewährte Herrschaftspraxis. Seien wir also auf der Hut.
Dieselben Kreise, die damals den Völkermord an Juden verübt haben, gehen heute auf Muslime los. Dabei schließen sie sich vorübergehend mit wechselnden Verbündeten zusammen, um ihr Ziel zu erreichen: mal mit den Muslimen gegen die Juden, mal umgekehrt. Das mag vielleicht darüber hinwegtäuschen, daß sie weder mit dem Judentum noch mit den Muslimen sympathisieren, sondern beide nur ausnutzen und beide zerstören. Der Hintergrund ist wieder das sterbende Finanzsystem, von dem man ablenken will. VORSICHT! Gehen wir ihnen nicht auf den Leim!
LG Minze
@Karl Pfeifer
„So schlimm wie Sie makkabäer das schildern ist es dann doch nicht… Niemand hat sie dazu gezwungen zu bleiben, doch die allermeisten blieben. Und hatten auch triftigen Grund zu bleiben. Also kann es nicht so schlimm sein.“
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Es war schlimm. Befragungen von Ex-Jugoslawen der „Gastarbeiter“-Generation ergaben ein fürchterliches Bild. Schwere Erkrankungen, Nervenzusammenbrüche, Selbstmorde, jeweils in hohen Zahlen.
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Zu der fremdenfeindlichen Behandlung kam in der Regel noch der selbstgesetzte Druck hinzu, sich bewähren zu müssen in Deutschland, um vor den Daheimgebliebenen als jemand dazustehen, der es zu etwas gebracht hat, der es geschafft hat. Für viele ein zu starker Druck, dem sie erlagen.
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Ich habe mir einmal die Mühe gemacht Biografien solcher Menschen systematisch zu untersuchen. Ich konnte es schier nicht fassen, welche Erlebnisse sie in den 60er bis 90er Jahren in Deutschland hatten. Beispiel: Ein Bosnier kommt nach Deutschland und arbeitet ein Jahr in einem Betrieb am Fließband neben einem Deutschen. Nach einem Jahr, in dem er von dem Deutschen nicht ein einziges Mal angesprochen worden war, spricht er ihn selbst (freundlich) an und erfährt eine rüde Abfuhr. Man will mit ihm nichts zu tun haben.
Kein Einzelbeispiel, eines von Hunderttausenden.
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Die „Gastarbeiter“-Länder beginnen erst jetzt mit der Aufarbeitung dieses traurigen Kapitels europäischer Geschichte – und dies nicht unbeeinflusst von dem Zwang die europäische Einheit nicht zu belasten und die Beziehungen zum Wirtschaftsriesen Deutschland nicht zu gefährden. Unterhalten Sie, Herr Pfeifer, sich einmal mit serbischen oder slowenischen Soziologen hierüber! Sie werden Augen machen.
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„Wollen Sie wirklich – … – Deutschland (Regierung und Gesellschaft) für diesen Mord an Marwa el Sherbini verantwortlich machen?“
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Indirekt ja, wer sollte denn sonst Schuld daran haben, das unberechenbare kismet etwa?
Ich nenne oben, in meinem vorangegangenen Kommentar, eine Reihe von vernünftigen und menschlichen, zugegeben mit gewissen Kosten verbundene, Maßnahmen, die die deutsche Bundesregierung bisher nicht oder nicht in ausreichendem Maße ergriffen hat.
Es wurden nicht nur nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, sondern diesbezüglich das Problem gar nicht als solches erkannt.
„Machen Sie auch für die Ehrenmorde, die in Deutschland begangen werden die deutsche Gesellschaft und Regierung verantwortlich?“
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Diese Frage hätte ich gern mit „Selbstverständlich nicht!“ beantwortet, jedoch:
Hätte eine bessere Integration der Arbeitsmigranten in Deutschland stattgefunden, hätte sich Bevölkerung und Regierung menschlicher um die Migranten bemüht, ihnen die Schwierigkeiten in vielen Lebensbereichen erleichtert etc., dann hätten jene, die diese Ehrenmorde begingen, vielleicht eher und schneller Abstand von ihren archaischen Verhaltenskodizes genommen, wären sie als moderne Menschen nicht in der fatalen Abhängigkeit von religöser Verbrämung hängen geblieben.
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Stellen Sie sich einen jungen Türken (aus dem hintersten Anatolien, wo solche verabscheuungswürdigen Bräuche noch dazu gehören) mal in einer menschlichen, deutschen Umgebung vor, mit deutschem Freundeskreis, gelungener deutscher Sozialisierung, in einem Umfeld, in dem er sich wohl fühlt, wo er nicht ausgegrenzt und nicht wegen seiner Haut- und Haarfarbe seit Kindheit gezeigt bekommt, dass er anders ist und nicht dazu gehört. Stellen Sie sich so einen mal vor und überlegen Sie dann ob der noch viel Verständnis für die alten Bräuche aufbrächte!
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Da es an dieser Stelle noch nicht allzu viele Christen und Juden getan haben, möchte ich nicht versäumen es zu tun, meine Abscheu vor dem Verbrechen an der Ägypterin zu äußern.
Ich habe in meiner Zeit in Deutschland mit Ägyptern zusammengearbeitet und diese als herzliche, ehrliche, anständige, liebenswerte Kumpels erlebt. Ich hatte zu Ihnen sofort Zugang und ein freundschaftliches Verhältnis, wogegen mir die meisten Deutschen fremd und kalt erschienen. Ich habe bei den Ägyptern niemals Feindschaft gegenüber meiner Herkunft, die ich ihnen nicht verschwieg, erlebt. Leider kann ich das von meinen deutschen Arbeitskollegen nicht sagen.
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Ich empfinde mit Euch, meine ägyptischen Freunde!
Schuld ist in erster Linie Eure deutsche Gesellschaft!
Ob die auch Schuld an makkabäers Unfähigkeit, ganze Sätze zu lesen, ist? Oder an seinem antimodernen Gedankengut? Man weiß es nicht.
Jeder erinnert sich wohl noch an die wochenlangen, nicht einzudämmenden Unruhen in den Pariser Vorstädten mit überwiegend muslimischer Bevölkerung. Damals wurden die Ursache auch in allem mögichen gesucht: in mangelnder Anstrengungen zur gesellschaftlichen Integration von Muslimen durch den französischen Staat wie umgekehrt an der mangelnden Integrationsbereitschaft der Muslime, Gewaltphantasien in Parallelgesellschaften usw.
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Nun fragt man sich schon, weshalb sich selbst eine Nation, die in Sachen Integration von Zuwanderern aus allen möglichen Kontinenten immer wieder in der Bundesrepublik als westlich aufgeklärtes Vorbild herangezogen wird, dennoch augenscheinlich so schwer mit diesem Thema tut. Wesentlicher ist aber ein anderer Rückschluß: Höchstwahrscheinlich wird es in keinem Land eine perfekte Lösung in Sachen Einwanderung und Integration geben; schon gar keine, die für alle vollkommen maßgemäß zurechtgeschnitten ist. Statt dessen können von staatlicher und öffentlicher Seite nur Angebote und Wegmarken gesetzt werden. Aber wie es eben so mit Angeboten in einer freiheitlichen Gesellschaft ist: Da entscheidet am Ende jeder selbst, welchen Weg er wählt. Dies schließt letztlich natürlich auch stets ein Risiko ein, denn es gibt immer Radikale, Unbelehrbare – in jedem Staat und in jeder Nation.
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Und daraus ergibt sich wiederum die Frage: Ist eine demokratisch verfaßte Gesellschaft in der Lage, jedes einzelne Individuum vor politischen Fanatikern perfekt zu schützen? Nein, natürlich ist das nicht möglich.
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Aber was soll denn die Alternative sein? Eine Gesellschaft, welche die Bürger- und Freiheitsrechte permanent in Frage stellt, nur weil es azch Menschen gibt, die diese Rechte mißbrauchen?
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So schlimm wie Sie makkabäer das schildern ist es dann doch nicht. Denn als die Gastarbeiter nach Deutschland und Österreich gerufen wurden, dachten diese nicht in Deutschland und Österreich zu bleiben. Niemand hat sie dazu gezwungen zu bleiben, doch die allermeisten blieben. Und hatten auch triftigen Grund zu bleiben. Also kann es nicht so schlimm sein.
Wollen Sie wirklich – wie das Irans Präsident tut – Deutschland (Regierung und Gesellschaft) für diesen Mord an Marwa el Sherbini verantwortlich machen?
Machen Sie auch für die Ehrenmorde, die in Deutschland begangen werden die deutsche Gesellschaft und Regierung verantwortlich?
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“ Wenn man über so eine Tat irgend etwas Vernünftiges sagen will, dann muß man über die Ursachen reden. Und die liegen beim Täter –“
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Falsch, Koshiro, die liegen eben nur in zweiter Linie beim Täter. Schuld ist in erster Linie Eure deutsche Gesellschaft! Eine Gesellschaft, die heute noch und trotz Auschwitz immer noch die allergrößten Probleme mit der Ausländer-/Umsiedlerintegration hat.
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Seit es „Gastarbeiter“ gibt, werden von Soziologen nationale und internationale Studien durchgeführt, Befragungen vorgenommen. Und seit den 70er Jahren weisen diese immer wieder nach, dass ein Land in Europa, und immer wieder ein und das selbe Land, Deutschland, bei der Integration versagt.
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Manche Soziologen gingen sogar so weit dies damit zu begründen, dass die Lehren des Dritten Reiches (von der deutschen Überlegenheit etc.) eben noch nachwirkten.
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Und was tut die deutsche Regierung?
Anstatt ein Riesenprogramm zu starten und die Bürger auf ihre Pflicht zu Integrationsbereitschaft und Menschlichkeit gegenüber Ausländern und Umsiedlern hinzuweisen und Integrationspreise für vorbildliches Verhalten zu stiften, Aufklärung über den Wert der Neuankömmlinge für Volkswirtschaft und Kultur (Bereicherung letzterer) zu betreiben, oder andere integrationsfördernde Maßnahmen zu ergreifen, schweigt sie sich aus und spricht, falls mal wieder so ein minderwertiger Muslim oder dreckiger Jude von irgendwelchen Neonazis umgebracht worden ist von „abscheulicher Tat“.
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That’s Germany, Mr. Koshiro and nothing else!
Koshiro,
ich zeige Ihnen die wahren Probleme auf. E i n e Muslima wurde von einem Kriminellen getötet. Viele Muslimas wurden in Deutschland von Kriminellen aus ihrer eigenen Familie wegen „Ehre“ getötet. Welche Solidarität zeigt die Muslimische Community mit diesen Frauen. Ich mache im Gegensatz zu Ihnen zwischen Opfern von Kriminellen keinen Unterschied. Ich denke alle diese Opfer verdienen unsere Solidarität.
Ich zeige auf dass der Fall der Marwa el Sherbini zur Hetze gegen den Westen verwendet wird. Das passt Koshiro nicht.
Da schreibt der Präsident der Islamischen Republik Iran in Sachen el Sherbini einen Brief an den UNO Generalsekretär
Geehrter Herr Ban Ki Moon, Generalsekretär der Vereinten Nationen! Die grausame Ermordung von Frau Marwa Sherbini schmerzt die Menschheit und es stehen für sie in diesem Falle eine Reihe von Gesichtspunkten an und Fragen offen. Auf einen Teil von diesen wird nachstehend hingewiesen:
1. Der Deutschlandaufenthalt dieser Frau war gesetzlich berechtigt und sie war in Wahrheit ein Gast dieses Landes. Allerorts auf der Welt, und schon bei Wüstenbewohnern, ist es Sitte, dass Gäste vom Gastgeber geachtet werden und keiner das Recht hat sie anzugreifen.
2. Aufgrund der üblichen gesetzlichen und ethischen Handhabung in allen Justizsystemen wird die Sicherheit des Klägers und des Angeklagten während der Überprüfung der Anklage geschützt. Der Justizapparat ist Zufluchtsort derer, denen einen Unrecht geschehen ist. Während der Gerichtsverhandlung (im Landgericht Dresden) wird jedoch die Klägerin angegriffen, und zwar in Beisein des Richters, und der Attentäter hat gemäß Zeugenaussagen genug Zeit, dem Körper der Betroffenen eine Serie von Messerstichen beizugefügen. Richter, Staatsanwalt, die Geschworenen und die Sicherheitsbeamten schauen dieser schrecklichen Szene zu und unternehmen keine ausreichenden Maßnahmen um sie zu verhindern. Daher steht ernsthaft die Vermutung zur Debatte, dass die Entschlussfassung zu dem Verbrechen bei vorheriger Absprache mit Mitgliedern des Justizapparates und den Sicherheitsbeamten erfolgte, zumal die Justizbeamten, als der Ehemann der genannten Frau aufsteht um sie zu verteidigen, sich nicht auf dessen Seite stellen, sondern auf ihn schießen und ihn schwer verletzen.. Es erfolgt mehrere Tage lang eine Nachrichtenzensur hinsichtlich dieses Verbrechens und die deutsche Regierung und Justizbehörden verschweigen es. Auf diese Weise geschieht ein noch größeres Unrecht historischen Ausmaßes. Sehr geehrter Herr Ban Ki Moon! Noch schlimmer als der schreckliche Mord an Frau Sherbini ist die Tatsache, dass die deutschen Justiz- und Sicherheitsbehörden die Unantastbarkeit der Rechtsprechung verletzt haben und dies ist etwas, was in der Geschichte selten vorgekommen ist. Wenn die elementaren Rechte der Menschen durch die Verwalter der Rechtsprechung verletzt werden, können dann überhaupt noch Rechte weiterbestehen? An wenn sollen sich dann diejenigen, denen ein Unrecht geschah, wenden? Wird etwas anderes eintreten, als dass die Verletzer des Rechtes und Unterdrücker über das Schicksal der Menschen bestimmen werden und Ruf und Ehre, Leben, Besitz und Sicherheit der Menschen in Gefahr geraten? Gibt es denn noch einen größeren Schaden? Am Rande dieser großen Tragödie stehen viele Fragen offen wie: Ist der Mord an Frau Marwa Sherbini kein Zeichen für extremen Rassismus in Teilen des deutschen Staates und Justizapparates? Warum hat die deutsche Regierung hinsichtlich dieses schmerzlichen Verbrechens keine konsequente Maßnahme ergriffen? Ebnet nicht ein solches Vergehen und das Verhalten der deutschen Regierung und des deutschen Justizapparates den Weg für weitere Verbrechen? Allerdings braucht man sich diesbezüglich bei einigen deutschen Poitikern nicht zu wundern, welche gegenüber den Zionisten ihre Nation und Jugend erniedrigen und deren Väter „die Verbrecher der deutschen Geschichte“ nennen, wegen denen sie sich zu schämen haben und von den zionistischen Rassisten erpressen lassen müssen. Verwunderung lösen allerdings die Führer einiger europäischer Staaten und der USA aus, die einerseits behaupten, die menschlichen Werte zu verteidigen und andererseits gegenüber diesem eindeutigen Verbrechen schweigen.
So schaut ein Verteidiger der Menschenrechte aus, der in seinem eigenen Land hängen, steinigen und erschiessen läßt, der seine Minderheiten gnadenlos unterdrückt und auch zur Zeit über 2000 Menschen in die Gefängnisse bringen hat lassen, lediglich weil diese gegen die Wahlfälschung protestierten.
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„daß viele Deutsche für Muslime keinen “rechtmäßigen Platz in der deutschen Gesellschaft†vorgesehen haben.“ Der Rahmen der da vorgegeben wird ist kaum zu vereinbaren mit einem modernen Staatsbegriff. Statt in Ethnien zu formulieren, sollte man sich mit dem Individuum solidarisieren, dass sowohl vom Moslemhasser angegriffen wird, als auch von seiner Religion in einem neurotischen Kult gedrückt wird. Erst wenn die Religion hinter dem staatsbürgerlichen Subjekt zurücktritt, ist sie zu schützen, da uninteressant und Hobby eines Individuums und ihre inschutznahme eine Schutz des Individuums beinhalten würde, dass sein Hobby auslebt und andere ihre Hobbys ausleben lässt.
In der deutschen Gesellschaft einen Platz zu bekommen halte ich nicht grade für einen Ausweis, der dazu führt, dass man dem Hass entkommt, aber sehr wohl, dass man den Hass lernt mitzuschüren; ebenfalls dem nationalen Taumel erliegt und die ethnische Mehrheit zum Staat erklärt, weil man die Ethnie anscheinend schon immer mehr geliebt hat als das Individuum.
Welcome in deutsche Gesellschaft.
Sie machen einfach nur die ganze Zeit weiter.
Was ist hier passiert: Ein rechtsradikaler Deutscher russischer Herkunft hat aus Haß auf Muslime eine junge Frau auf brutale Weise ermordet.
Und das nehmen Sie zum Anlaß… worüber zu reden?
Probleme mit Rechtsradikalismus in Deutschland?
Probleme mit Rußlanddeutschen?
Probleme mit Islamhaß?
Probleme mit Deutschen im Allgemeinen, wie Leute wie „makkabäer“ es schon längst getan hätten, wenn das Opfer jemand anderes wäre?
Nein. Probleme mit Muslimen. Das ist es, was Ihnen einfällt.
Und dafür gibt es nun mal keinen nachvollziehbaren Grund. Wenn man über so eine Tat irgend etwas Vernünftiges sagen will, dann muß man über die Ursachen reden. Und die liegen beim Täter – und nicht beim Opfer, bei der Religion des Opfers, bei Gruppen, denen das Opfer zugerechnet wird, oder ähnlichem. Es sei denn, natürlich, Sie machen die „Gruppe“ des Opfers für die Tat mitverantwortlich. Und genau so wirkt das, was Sie geschrieben haben.
Koshiro,
wie immer Sie es wenden und wie immer Sie es drehen, ich schreibe über tatsächliche Probleme und kann, wenn ich etwas behaupte alles belegen.
Sie hingegen scheinen an Realitätsferne zu leiden, wenn Sie schreiben:
„Leider läßt mich vieles, was ich beispielsweise in den Kommentarforen der WELT und anderer Zeitungen zum Thema gelesen habe, eher annehmen, daß viele Deutsche für Muslime keinen “rechtmäßigen Platz in der deutschen Gesellschaft†vorgesehen haben.“
Viele Deutsche unterstützen die deutsche Regierung, die regelmäßig mit Muslimen Dialoge pflegt und der sehr an einer Integration gelegen ist. Sicher gibt es Rassismus und gelegentlich auch Diskriminierung von Muslimen, und die werden auch thematisiert.
Doch die Christen in den meisten muslimischen Ländern wären sehr zufrieden, wenn man ihnen dort einen Bruchteil der Rechte gewähren würde, die Muslime in Deutschland haben. Auch ist die Integration ist nicht eine Einbahn, in der alle Leistungen von der Mehrheitsgesellschaft gebracht werden.
Der Mord an einer Muslima aus rassistischen Motiven ist schrecklich. Doch soll man sich hüten daraus weitgehende Konsequenzen über die deutsche Gesellschaft zu ziehen.
In Frankreich wurde ein Jude von einer Bande von jungen Menschen, die meisten oder alle mit muslimischen Hintergrund , nur deswegen tagelang gefoltert und ermordet, weil er Jude war. Ich habe nirgendwo deswegen eine Verurteilung der französischen Gesellschaft oder gar der Muslime in Frankreich bzw. der muslimischen Franzosen gelesen. Wichtig ist, dass in Rechtsstaaten wie Frankreich und Deutschland die Täter vor Gericht kommen und ihre Strafe erhalten.
Sie können so viel sie wollen hineinlesen in meine Postings. Die Mehrheit der hagalil Leser kann dann entscheiden, welche Sicht realistischer ist, meine oder Ihre..
Abschliessend bemerke ich, es hat e i n e n Fall gegeben, in der eine gebildete Muslima von einem rassistisch motivierten ermordet gegeben. Und sie verdient unsere Solidarität genauseo wie die vielen Muslimas die bereits in Deutschland von ihren eigenen Familienangehörigen erschossen, erschlagen, erwürgt oder erstochen wurden, nicht aus rassistischen Motiven, aber wegen der „Ehre“.
Ich denke also, dass wir mit allen Opfern solcher Morde solidarisch sein sollten. Ich sehe nicht, dass die Bundesrepublik Deutschland eine Verantwortung für solche Morde trägt. Verantwortlich sind die Täter, die vor ein ordentliches Gericht kommen und dort keine mildernde Umstände erhalten sollten, weil es doch in den Heimatländern üblich ist.
her Ihre private Befindlichkeit und meine private Befindlichkeit tun nicht zur Sache.
Wenn der Mord an Marwa el Sherbini als Vorwand für eine Hetze gegen den Westen gebraucht wird, wenn dann noch Christen deswegen tausende Kilomenter entfernt ermordet werden, dann prangere ich das an. Ich habe nichts für linke Rassisten übrig, die wenn man sie darauf anspricht mit den Schultern zucken und sagen „das ist eben ihre Kultur“. Das ist richtig araber- und muslimfeindlich, denn diese Haltung geht davon aus, dass man von Muslimen und Arabern nicht erwarten kann Menschenrecht zu respektieren.
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@ her
Um mehr über Karl Pfeifer und seine Erfahrungen als Zeitzeuge in österreichischen Schulen zu erfahren, können Sie auch im Heft Mai/Juli 2009 der Illustrierten Neuen Welt (1897 noch von Theodor Herzl gegründet) nachlesen, wo er einen authentischen Bericht darüber liefert. Dann werden Sie ihm auch seine 81 Lebensjahre glauben. MfG.
@ Karl Pfeifer
Sie brauchen das nicht zu tabuisieren. Sie haben davon schließlich eingangs nichts erwähnt.
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In Ihrer ersten Antwort waren eineinhalb Sätze enthalten, in denen zumindest ein rassistischer Hintergrund dieses Mordes an einer jungen Muslima anerkannt wird – und etwa 15 Sätze, in denen es sich um Verfehlungen von Muslimen dreht.
Ich glaube, da ist es nicht überzogen, wenn ich behaupte, daß Ihre Reaktion hauptsächlich aus einer Anklage gegen Muslime bestand. Und wenn man als Reaktion darauf, daß eine Muslima aufgrund ihres Glaubens ermordet wurde, so etwas schreibt, dann wirkt es nun einmal wie eine Relativierung, wenn nicht wie eine Rechtfertigung. Eine anderslautende Erklärung, wenn es eine gibt, sind sie mir noch schuldig.
@Karl Pfeiffer:
Mein letzter Kommentar hier – man muss ja auch arbeiten:
Das einzige Opfer in dem behandelten Fall ist Marwa al-Sherbini. Wenn hier und in allen möglichen erdenklichen Foren ständig über Iran, Irak, Darfur, Banlieus, etc. schwadroniert wird, die mit diesem Fall unbedingt in Zusammenhang stünden, und wenn darüber ständig ein „die haben doch angefangen und sind schlimmer“ angestimmt wird, wer begeht dann – hier in diesem konkreten Fall – eine Täter-Opfer-Umkehr?
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Und warum fangen Sie jetzt mit potentiell antisemitisch motivierter Israelkritik/-feindschaft an? Ja, die gibt es auch, aber was hat das mit dem Fall zu tun?
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An Schulen bin ich auch häufiger und dort meist an so genannten „Problemschulen“, aber auch da, kann ich keinen Unterschied festmachen. In Schulen mit vielen (z.B.) Türken oder Russen, stellen diese dort statistisch gesehen vermutlich mehr Problemschüler, an Schulen mit rein deutschen Klassen (z.B. an Hauptschulen auf der Schwäbischen Alb oder im Osten Deutschlands) ist in meinen Augen nicht weniger Rassismus oder Antisemitismus anzutreffen und der kommt dann eben nicht von Moslems. Ich gebe zu hier zu spekulieren, allerdings bin ich mir da ziemlich sicher, dass wenn man vergleichbare Schulen mit ähnlicher Sozialstruktur in Israel besuchen würde, dort Ähnliches zu finden ist.
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Aber egal… Sie sind gut, die sind schlecht und ich steh auf der Grenze zwischen den Ihrs und Wirs – zu denen beiden ich mich voll und ganz und überhaupt nicht rechne, falls Sie verstehen – und wundere mich.
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Ich kann nur hoffen, dass ich – sollte ich, G“t behüte, einem rassistischen Angriff ausgesetzt sein – nicht eingemottet werde, weil mich der Täter für einen „Türken“, sondern weil er mich für einen „Juden“ hält; ich erwarte mir für diesen Fall mehr Solidarität.
her, Sie wollen unbedingt mich in die Ecke der Islamhasser / Antitürken stellen und dazu war ihnen jedes Mittel Recht.
Ob Sie mich achten oder mißachten ist mir ziemlich egal. Sie kommen immer wieder mit der Mantra überall gibt es Rassismus, daher brauchen wir keinen Unterschied zu sehen, zwischen Israel, wo solcher in den staatlichen Medien eindeutig verurteilt wird und wo es selbstverständlich keine Filme gibt, die kleine Kinder gegen Muslime aufhetzen.
Sie wollen – was wirklich lächerlich ist – eine Ferndiagnose aufstellen – in welcher Gesellschaft ich mich befinde. Das sagt mehr über Sie als über mich aus. Hier nur eine Tatsache, ich bin Zeitzeuge und geh in Schulen und spreche auch über Fremdenfeindlichkeit. Ich nehme auch an Zeitzeugentagungen teil und erinnere mich t Geschichtslehrer an österreichischen Berufsschulen gehört zu haben, die sich darüber beschweren, dass in Klassen wo es Schüler mit einem spezifischen migrantischen Hintergrund gibt es schwierig ist über die nationals0zialistischen Verbrechen zu sprechen.
All dies – und da haben Sie natürlich Recht – hat DIREKT nicht mit dem Mord an Sherbini zu tun. Aber wenn ich diese Verallgemeinerungen über die Mehrheitsgesellschaft – die ja so schlecht ist – lese, dann muss man auch auf diese Seite der Medaille hinweisen.
Wenn es nach den Islamisten und ihren Apologeten gehen würde, dann dürfte man über vieles gar nicht berichten, denn das schädige doch das Ansehen der Muslime. Also sollten Berichte über intermuslimischen Terror, über Genozid im Sudan (Darfur)
über Ehrenmorde tunlichst unterlassen werden.
Ganz anders ist es mit Israel. Wenn eine Gruppe anonymer Reservesoldaten Behauptungen aufstellen, dann war es der FAZ einen Riesenbericht auf Seite 3 vorgestern wert. Wenn dann das israelische Militär dementiert, ist es eine winzig kleine Meldung hinten gestern. Und die Tatsache, dass sich Soldaten, die tatsächlich in Gaza waren zu Wort melden und zwar unter ihren Namen, das wird dann tatsächlich verschwiegen.
Ob es hier einigen Postern paßt oder nicht, das Bedürfnis vieler in unseren Breitengraden ist sehr groß umzuschulden, eine Täter-Opfer-Umkehr zu machen. So wird Israel mit Nationalsozialismus und Iran mit einer westlicher Demokratie gleichgestellt.
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Zitat Broder, Achse des Guten:
„So kochte jeder sein Süppchen, und keiner traute sich, den Satz zu sagen, der nach jedem «Ehrenmord» gesagt wird: dass man nicht eine Gruppe oder ein Volk unter «Generalverdacht» stellen dürfe. Und wie es der gemeine Zufall wollte, geschah fast gleichzeitig mit dem Dresdner Mord in Hamburg eine ähnliche Tat. Ein 23 Jahre alter Hamburger wurde in der Wandelhalle des Hauptbahnhofs durch einen Messerstich tödlich verletzt. Der Täter entkam unerkannt und stellte sich später den Behörden. Es war, so der Polizeibericht, «ein 19-jähriger Deutscher türkischer Abstammung». Weder die Kanzlerin noch der türkische Ministerpräsident bezogen zu dem Vorfall Stellung.“
@Carla und Karl Pfeiffer:
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Sollte es sich bei der Person, welche unter diesem Pseudonym postet, tatsächlich um die Person in dem von Carla verlinkten Artikel handeln, entschuldige ich mich aufrichtig für die Schärfe meiner Reaktion.
In diesem Fall wäre ich tatsächlich (und das meine ich wirklich ehrlich) evtl. typischer Türke – schön das mal schreiben zu können, was wohl die Herrn von der AKP dazu sagen würden -, wie es @makkabaer andeutete und ich hoffe, dass Herrn Pfeifer meine Entschuldigung erreicht.
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Zu meiner Entschuldigung möchte ich in diesem Fall nur anführen, dass ich auf Nicks und sonstigen persönlichen Angaben in Kommentarfunktionen nichts gebe und diese Angaben stets als nichtig erachte.
Naja, über Karl Pfeifer kann man sich recht einfach schlau machen, z.B. hier:
http://test.hagalil.com/2008/08/pfeifer.htm
Da sieht man dann u.a. dass er tatsächlich so alt ist, wie er sagt, und außerdem fließend hebräisch spricht (wie auch einige andere Sprachen)…
@makkabäer:
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Außerdem: nicht „karagöz“, sondern „elâgöz“ (oder eigentlich „elâ gözlü“). Darauf bestehe ich!
@makkabäer:
Mit der Heimat hab ich soweit eigentlich immer noch guten Kontakt und die Sache mit dem Respekt vor dem Alter steht auch in der TR nicht in Stein gemeisselt… behaupte ich jetzt mal.
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Aber: Du hast ja recht. Nur ob der Herr wirklich 81 ist, weiß alleine er selbst… und der Jüngste bin ich auch nicht mehr.
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„Als Freund der Türkei schäme ich mich für Dich!“ – Schluck 😉
@Karagöz her
Man merkt, dass Du schon lange nicht mehr in der alten Heimat warst oder Deine Kontakte zu daheim bewußt abgegrochen hast: nicht den geringsten Respekt vor der Würde und der Weisheit des Alters hast Du.
Schrieb Herr Pfeifer nicht, dass er 81 Jahre alt ist? Du springst mit ihm um wie ein Deutscher mit seinen ungeliebten Eltern oder Großeltern.
Als Freund der Türkei schäme ich mich für Dich!
@Karl Pfeifer:
Nachtrag zum „muslimischen Türken“:
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Und sind Sie sich sicher, dass es ein Türke und kein Kurde, Sasi, muslimischer Grieche(!)/Rom/Georgier/ Pomake / oder sonst was und daraus eine Mischung ist?
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In welcher Welt leben Sie?
@Karl Pfeifer:
Also sind „elektronische Medien“ nur Fernsehen? Naja. Wir hämmern druf bis es passt.
Zitate? Hören Sie einfach rein, man merkt glaube ich schnell, wes Geistes Kind die Verantwortlichen sind; ferner gibt es glaube ich genügend Dokumentationen und Recherchen ganz einfach via Google zu finden. Ist ja aber nur Radio…
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Ich weiß nicht in welcher sicheren Welt mit welchen Menschen Sie verkehren, aber in meinem Bekanntenkreis ist es für gewöhnlich Wurscht ob jemand Jud, Moslem, Atheist, Nudelfetischist, Türke, Deutscher, Kurde, …, oder – wie ich – ein frivoles aber irrelevantes und unrepresentatives Hybrid ist.
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Und ich gebe Ihnen vollkommen Recht es gibt AUCH muslimische Türken* die Menschenhasser sind, aber was hat das mit dem Mord in Dresden zu tun?
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Warum meinen Sie sich in Ihren Äußerungen an genau solchen Menschen orientieren zu müssen – egal welchem Chauvinismus diese gerade anhängen?
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In welchen Kreisen verkehren Sie, dass Sie nur solche Musel-Türken-Araber-Böse-Zeug-Leute kennen?
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…und was hat das alles mit dem Mord zu tun, den Sie doch so verdammen?
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zu *: Welche „muslimischen Türken“ hätten’s denn gerne? Bektasi, Kizilbas, Tahtaci oder doch eher die Sunna-Ecke, vielleicht vom Hanefi mezhep oder Maliki oder … oder Naksibendi oder klassische Nurcu… und von denen die ümmeci oder milliyetci… Krypta-orientiert oder auch nicht… macht das alles überhaupt einen Unterschied? Sind diese Schismen nur Schau?
Geben Sie einfach zu: Sie haben keine Ahnung!
Arutz Sheva ist meines Wissens nach kein Fernsehen. Aber können Sie konkrete Zitate bringen, die beweisen, dass dieser Sender rassistische Hetze transportiert?
Können Sie konkret aus staatlichen israelischen Medien (TV und Radio) Fälle von rassistische Hetze angeben.
Da Sie behaupten Dönme zu sein, werden Sie hoffentlich den türkischen Film
„Tal der Wölfe“ gesehen haben. Können Sie auf einen ähnlich hetzerischen israelischen Film hinweisen?
Wesentlich scheint mir die Frage, wieso einige Poster die deutsche Regierung und die deutsche Gesellschaft für die Tat eines Einzelnen, der 2003 nach Deutschland einwanderte verantwortlich machen?
Soll die deutsche Regierung und die deutsche Gesellschaft auch für die in Deutschland begangenen Ehrenmorde verantwortlich gemacht werden?
@Karl Pfeifer:
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„Und jetzt nennen Sie mir bitte eine jüdische oder israelische Fernsehanstalt, die Kinder gegen Muslime aufhetzt, die antimuslimische Hetze betreibt?“
– z.B.: Arutz Sheva. Christliche Beispiele – auch staatliche – hatte ich bereits in meinem Post genannt.
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Aber…
@Koshiro: Es macht keinen Sinn.
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@Inan: That’s the difference 🙂
Ich bin Dönme (Anhänger vom PseudoMessi). Je nachdem wie’s Windle bläßt bin ich mal Musel und mal Jud… aber in Wirklichkeit finde ich Religion ziemlich blöde, zu mindest wenn darüber geredet wird.
Koshiro die Untat wurde verurteilt, der Täter kommt vor ein Gericht und es kann nicht tabuisiert werden, dass Islamisten diese Tat zum Mord und zur Hetze benützen.
Hinweise darauf sind notwendig, wird doch von den Islamisten eine Lügenkampagne betrieben.
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Ich bin nicht böse !
@ Hank
Sie haben aber schon mitgekriegt, daß der Täter sich in der Beleidigungsverhandlung als NPD-Anhänger und dezidierter Moslemfeind geoutet hat? Und, um mal etwas zurückzugreifen, Mölln und Solingen sind Ihnen auch ein Begriff?
Die These, Rechtsextreme seien nicht gegen Moslems eingestellt, ist geradezu lächerlich und wird üblicherweise von Rechtsextremen anderer Coleur lanciert, um sich von Rechtsextremen jener Coleur abzusetzen. Ungefähr so, wie sich bestimmte Linksextreme durch Antisemitismusvorwürfe gegen andere Linksextreme abzusetzen suchen.
Wenn Sie nun argumentieren wollten, die Stoßrichtung spezifisch gegen den Islam sei nur eine neue Maske für die allgemeine Fremdenfeindlichkeit rechtsextremer Gruppierungen – gut, darüber kann man reden. Aber dann muß man auch über das Warum reden. Und dann sind wir schnell wieder beim „islamkritischen“ Mainstream.
@ Karl Pfeifer
Ich wiederhole meine Frage:
Hier wurde ein Mensch aus generellem Haß auf Muslime ermordet. Und jetzt verraten Sie mir doch mal, aus welchem Grunde sie als Antwort auf einen Beitrag darüber erstmal jede Menge reale oder vermeintliche Untaten von anderen Muslimen aufzählen. Welchen Zweck verfolgt das?
Und schon wieder ist man in der ewigen Schulddiskussion und verfängt sich darin.
Wenn es hier um eine Schuld gehen sollte, dann um die Schuld des Täters. Wenn er nach dem geltenden Gesetzen hart bestraft wird, belegt die Gesellschaft damit am deutlichsten, daß sie keinen Mord und erst recht keinen aus niederen Beweggründen toleriert.
Die Regierung hat nicht zu diesem Mord beigetragen bzw. ihn angestiftet. Die Rahmenbedingungen sind klar: ein klares Bekenntnis zu einem freidlichen Zusammenleben und gegen jegliche Anwendung von Gewalt, kein Mord wird einfach abgehakt, selbst unklärte Fälle werden noch nach jahrzehnten immer wieder aufgegriffen, es gibt keine Verjährung, der Täter muß immer mit einer harten Strafe rechnen. Und es gibt unzählige Programme gegen politischen Extremismus – insbesondere Rechtsextremismus – mit Förderungen bzw. Zuschüssen aus öffentlicher Hand.
Kann die deutsche Regierung dagegen die Verantwortung für alles übernehmen, was jeder einzelne in Deutschland lebende Mensch tut? Bei über 80 Millionen Menschen, oft ja auch sehr unterschiedlicher Herkunft, ist das wohl schlichtweg unmöglich. Folglich erkenne ich keinen Sinn darin, daß sich die Bundeskanzlerin in Ägypten im Namen Deutschlands – und das wäre es ja letztlich – entschuldigen sollte. Es gibt eine Individual- , aber keine Kollektivschuld.
Mich betrübt im übrigen jeder Mord so wie dieser. Dennoch fürchte ich, daß es – solange es Menschen gibt – sich weder Haßmorde, noch Morde aus ebenso ganz niederen Beweggründen absolut verhindern lassen.
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her sie können Unterstellungen nicht lassen und wollen mich durchaus in eine antiislamische Ecke stellen, wenn Sie mit Koranzitaten argumentieren wollen, dann ist es ihre Sache. Doch was immer Datenschutzbeauftragte sagen trete ich unter meinen eigenen Namen auf.
Ihre Belehrung, dass es doch überall gute und schlechte Menschen gibt ist einfach lächerlich und banal. Auf was es ankommt im Fall Rassismus und Antisemitismus ist, ob Staaten diese legitimieren, Institutionen und Medien diese verbreiten oder nicht.
Es ist uninteressant, ob ein Muslim in der Moschee oder ein Jude in einer Synagoge etwas rassistisches sagt. Interessant für die Allgemeinheit ist vielmehr, ob ein Staat rassistische Hetze legitimiert, ob Fernsehanstalten wie Manar und Al Kuds antisemitische Hetzsendungen ausstrahlen oder nicht. Die Antwort darauf ist, sie strahlen aus. Und jetzt nennen Sie mir bitte eine jüdische oder israelische Fernsehanstalt, die Kinder gegen Muslime aufhetzt, die antimuslimische Hetze betreibt? Wenn in Israel ein Politiker etwas rassistisches oder antimuslimisches sagt, dann gibt es einen Sturm der Entrüstung im Fernsehen und im staatlichen Radio.
Der Mord an Marwa el Sherbini ist tragisch, jedoch deswegen Deutschland vor den Sicherheitsrat zu zitieren wie das Irans Präsident vorschlägt ist eine Ablenkung von den schrecklichen Menschenrechtsverletzungen der Islamischen Republik Iran.
Um zum Schluss zu kommen, wenn Christen wegen diesem Mord im Irak ermordet wurden, wenn es gewalttätige Demonstrationen gegen deutsche Botschaften gibt, dann ist das nicht gerechtfertigt. Wenn Islamisten diesen Fall ausnützen zur Hetze gegen die ihnen verhassten demokratischen Staaten so ist das auch nicht zu rechtfertigen. Damit hoffe ich hat auch Koshiro und her kein Problem, denn ich unterstelle den beiden keine Sympathie für Islamisten.
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@Karl Pfeifer:
Und schon wieder lenken Sie „nicht“ ab!
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1.) Jeder Datenschutzbeauftragte jeglicher Institution wird Ihnen eindringlich raten, Ihren richtigen Namen im Internet nur in geschützten oder auf als sicher angesehenen Seiten zu hinterlassen. Nur so als Tipp.
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2.) Jetzt zählen Sie „Fakten“ auf, die ganz eindeutig mit dem Mord am Dresdner Gericht im Zusammenhang stehen und Ihr „Aber“ glaubwürdig machen: Ghetto-Kids aus Berlin, Irak, etc.
Sie schreiben: „Und vielleicht noch ein Vorschlag, vielleicht sollte man auch darüber sprechen, dass das Wort Jude von vielen jungen Muslimen in Deutschland aber auch in Österreich in Schulen und in der Freizeit als Schimpfwort gebraucht wird.“
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– Ja, das gibt es, genauso wie die Worte „Türke“, „Neger“, „Zigeuner“,… von anderen Gruppen, nicht gerade freundlich verwendet werden, und – ganz neben bei – meine ich auch von frivolen Deutschen/Ariern gehört zu haben die Juden hassen.
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– Sind Sie ab und zu in der Synagoge? Ich weiß nicht, welche Sie besuchen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie dort noch nichts „Antimuslimisches“ gehört haben oder es erlebt haben, dass „interessante“ Pamphlete herumgereicht werden. Können Sie hebräisch? Dann müssen Sie schon sehr verblendet sein, wenn Sie nicht erkennen können, dass selbst bei ca. 25 Millionen Juden genügend Menschen unterwegs sind, die unsäglichen Hass verbreiten und propagieren. Vermutlich ist jedoch, was andere über Sie schreiben, schlimmer Rassismus, was Sie hier über Muslime absondern jedoch lediglich legitime „Kritik“.
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Ich kann keine großen Unterschiede bei den „Verbrechen der einzelnen Religionen/Völker“ erkennen? Völker und Religionen können nicht handeln, es sind dies immer Individuen und jeder Einzelne stellt sich dazu.
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Sie so, ich so!
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p.s.: Da wir gerade über den Mord in Dresden diskutieren, ohne von dem Verbrechen abzulenken: Sie könnten mal langsam mit Koran-Zitaten kommen, um weiter zu belegen, wie böse, böse, böse „der Moslem“ ist.
koshiro und her. Was mich erstaunt, ist ihre Aggressivität gegen meine Person. Lächerlich finde ich wenn mir einer anonym sich hinter her versteckende Person zuruft „Practice what you preach“. Weil ich das tat, stand ich in drei österreichischen Gerichten von 1995 bis 1998 als Angeklagter und als ich 2000 und 2001 beschuldigt wurde den 1995 von mir kritisierten Werner Pfeifenberger 2000 in den Selbstmord getrieben zu haben und die Verleumder klagte, wurde meiner Klage im ersten Fall auf zwar stattgegeben, jedoch vom Berufungsgericht in beiden Fällen abgewiesen. Ich ging zum Europäischen Menschenrechtstgericht (Pfeifer v. Austria) das mir am 15.11.2007 Recht gab. Wer sind Sie her, dass Sie mir solches schreiben?
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Ich gebe zu, dass ich nicht mit der Zeit gegangen bin. Ich bin 81 Jahre alt und blieb eine Broschüre zurück. Zu den elektronischen Medien gehört also auch das Internet. Doch in der Regel ist es nicht die große Masse der Leute, die ins Internet gehen und Rechtsextreme und gewisse linksradikale Internetseiten , die Rassismus bzw Antisemitismus transportieren, besuchen. Die Mehrheit der Bevölkerung schöpft Informationen aus TV und Radio sowie Printmedien. Weder ARD noch ZDF oder RTL lassen rassistische Hetze durch.
Wie lächerlich ihre verallgemeinernden Angriffe auf Deutschland sind, zeigt sich auch, dass Sie nicht zur Kenntnis nehmen, dass es ein deutscher Staatsanwalt war, der im Prozess, den Marwa el Sherbini gegen den Täter angestrengt hatte, das Urteil des Erstgerichts zu milde fand und in die Berufung ging.
Differenzierung ist nicht ihre Sache. Sie gehen überhaupt nicht ein auf das was ich geschrieben habe und unterstellen mir ich konstruiere Moslems.
Doch die Probleme, die ich aufzeigte sind real. Es sind doch nicht jüdische Schüleroder Jugendliche  in Berlin, die muslemische angegriffen haben, es gibt auch keine jüdische, indische, asiatische Jugendbanden in gewissen Bezirken Berlins ihr Unwesen treiben. Es gibt also reale Probleme und man kann nicht für alles die deutsche Gesellschaft und den deutschen Staat verantwortlich machen. Natürlich berichten darüber deutsche Medien und man kann das nicht abtun mit Islamophobie, wenn diese Berichte keinen doppelten Standard anwenden und auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Und in seriösen Medien bleiben sie.
Ich schrieb:
Wenn Muslime mit antisemitischen Parolen z.B. am Al Kuds Tag auf die Straßen gehen und judenfeindliche Parolen skandieren, den Davidstern mit einem Hakenkreuz verunzieren oder gar ein = zwischen den beiden Zeichen setzen, dann habe ich noch nie etwas von einem Protest der Vertreter der Muslime gelesen. Falls ich mich da irren sollte, dann bitte ich Koshiro und andere Leser von Hagalil mich zu korrigieren und mir und den Lesern die Fakten mitzuteilen.
Falls aber jemand der Meinung sei, dass ja die Existenz Israels oder die israelische Politik der Grund für solchen Antisemitismus von in Europa lebenden Muslimen ist, soll das auch ganz klar gesagt werden.
Und vielleicht noch ein Vorschlag, vielleicht sollte man auch darüber sprechen, dass das Wort Jude von vielen jungen Muslimen in Deutschland aber auch in Österreich in Schulen und in der Freizeit als Schimpfwort gebraucht wird. Auch hier sollten die verantwortlichen Vertreter der Muslime, dem Einhalt gebieten. Zumal es ja schon zu physischen Attacken solcher junge Muslime gegen Juden gekommen ist.
Es gibt zwar ein paar Privatinitiativen, die bemüht sind den Antisemitismus auch unter jungen Muslimen abzubauen, jedoch von den offiziellen Vertretern der Muslime habe ich dazu nichts gelesen. Und wieder die Bitte mich zu korrigieren, wenn ich mich irre.“
Sie ziehen weitgehende Konsequenzen aus der Tat eines nach Deutschland 2003 eingewanderten Russen oder Deutschen. Die Diskussion darüber ob er Russe oder Deutscher sei halte ich für überflüssig.
Es gibt auch das Problem, dass dieser Mord an einer Muslima von gewissen Regimen zur Ablenkung von ihren eigenen Missetaten/Schwierigkeiten benützt wird. Da wird vom Iran schon eine Sitzung des Sicherheitsrates verlangt, der Deutschland verurteilen soll. Da wurden – die katholische Nachrichtenagentur sieht eine Verbindung laut FAZ vom 14. Juli mit dem Mord an Sherbini – Kirchen im Irak gebombt und vier Christen ermordet und zahlreiche verletzt.
Es wird von gewissen muslimischen Medien eine regelrechte Lügenkampagne gegen Deutschland gefahren, z.B. dass die deutschen Medien überhaupt nicht berichtet oder den Hintergrund verschwiegen hätten. Es wird auch behauptet, dass 50% der Deutschen in den neuen Bundesländern die NPD unterstützten u.ä.m. D.h. Islamisten benützen jeden Vorwand, um Hass zu verbreiten. Daher habe ich die Frage aufgeworfen, ob denn Solidarität lediglich in eine Richtung gehen soll und bekam auf diese wichtige Frage keine Antwort.
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Zunächst möchte ich zwei Dinge vorausschicken: Ich halte Herrn Kramer für einen sehr klugen und besonnen Mann, überdies ist mein tiefes Mitgefühl mit den Hinterbliebenen des Mordopfers. Aber ich möchte dennoch nicht meine Skepsis gegenüber der Analyse von Herrn Kramer verschweigen.
Ich glaube nicht an den Kausalzusammenhang zwischen einer „rechtsextremen Islamhetze“ und dieser Tat – hier kommt meine Begründung:
a.) Ich wage zu bezweifeln, dass es in der rechtsradikalen Szene tatsächlich eine besonders ausgeprägte Islamfeindlichkeit gibt – zum Beispiel: Ahmadinedschad gilt in NPD-Kreisen als Idol und nach dem 11.09.01 gab es zynische Solidaritätsbekundungen mit Osama Bin Laden etc. etc. Diese islamfreundlichen Traditionslinien lassen sich nachweislich bis in die Zeit des NSDAP-Regimes zurückverfolgen!
b.) Wenn aber in Wahrheit nicht die Neo-Nazi Szene gemeint sein kann – wer sind dann die „rechtsextremen Hetzer“? Sind damit vielleicht Geert Wilders, de Winter, Henryk M. Broder (& die „Achse des Guten“), Necla Kelek oder „pro Köln“ (inkl. Ralph Giordano) und der berüchtigte PI-Blog gemeint?
Anders gesagt: Mir ist das alles zu unkonkret – anstatt nebulöse Formulierungen zu wählen ( die „Medienlandschaft“, die „Mehrheitsgesellschaft“, die „Politik“) sollte Herr Kramer klar „Ross und Reiter“ beim Namen nennen? Wen oder was meint er?
Übrigens der eigentliche Skandal hinter dieser Tat bleibt gänzlich unerwähnt: Der betrifft die untragbare Vernachlässigung des Opferschutzes in Deutschland. Wie kann es sein, dass ein gefährliches Geisteskranker (diese Tat darf man wohl getrost als irrsinnig bezeichnen) noch im Gerichtssaal eine Bluttat begehen kann? Warum werden die Opfer von kriminellen Handlungen in Deutschland nicht ausreichend vor Stalkern, Psychopaten und Intensivtätern geschützt?
Selbst jetzt wird wieder nur über die (vermeintlichen) Motive des Täters gesprochen und das Opfer nahezu übersehen.
@Karl Pfeifer:
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Um gleich auf Ihre Frage einzugehen: Ja, Sie lenken schon wieder ab!
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Schön, dass Sie mich über Ihren individuellen Begriff von „elektronischen Medien“ informiert haben. Ich möchte hierzu 2 Sachen anmerken: Bei uns im Kabelfernsehen haben wir da z.B. 4 Radikal-Christliche Sender, von welchem mindestens 2 schon zu Kriegen aufgerufen haben.
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… und da Sie mit Beispielen aus der Türkei, Frankreich, arabischen Staaten, etc. nur so um sich schmeißen, die Sie komplett verfolgen – natürlich stets im Original, Sie Sprachgenie – und genau bzgl. ihrer Relevanz und Aussagekraft über das Wesen des Moslems-an-sich einzuschätzen wohl im Stande sind:
– Auf Fox News (USA) kommen regelmäßig „gewagte“ Forderungen.
– In Ruanda waren die Aufrufe zum Massenmord an den Tutsi ebenfalls christlich begründet woden.
– Sowohl kroatische, als auch serbische Medien und Religionsvertreter haben religiös gegeneinander und gegen die Bosniaken gehetzt.
– Lords Resistance Army
– Nord-Irland
– Tschetschenien
…
…aber das ist ja alles irrelevant oder nicht representativ oder hat mit Ihnen und Deutschland nichts zu tun, das wäre ja ein unerhörter Generalverdacht und man kann ja nicht alle Christen weltweit in einen Topf werfen!
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Sie zeigen eben keine Solidarität mit einem Opfer von Rassismus, sondern Sie konstruieren hier „den Moslem“ von Indonesien, über Iran, bis in die Banlieues von Paris und nach Ihrem halbherzigen „Ist zwar schon schlimm, was da passiert ist,…“, muss natürlich gleich das „aber“ folgen.
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Practice what you preach.
Unter elektronische Medien verstehe ich ausschliesslich Fernsehen und Radio!
Aha. Schön. Völlig irrelevant, da davon bei mir keine Rede war. Aber schön. Abgesehen davon gehört schon eine gehörige Portion Rückwärtsgewandheit zu so einer Einstellung – und hier an diesem Orte auch noch ein Mangel an Ironiegespür.
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Im Internet gibt es Hass ohne Ende.
Aha. Und die Aussage „In Deutschland gibt es keinen Raum für Fremdenfeindlichkeit“ schließt demzufolge das deutschsprachige Internet aus. Wieder was dazugelernt.
Aber hauptsache, es kommt nicht im Fernsehen, gell? Solange sind’s alles nur Einzeltäter.
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Muss ich jetzt auf arabisc he und türkische TV Sender hinweisen, die man in Österreich und in Deutschland empfangen kann und die Juden Ritualmorde vorwerfen, oder wäre das auch Ablenkung vom SICHER abscheulichen Mord an einer Muslima.
„Wäre“? Das ist sogar mehr als nur Ablenkung, das ist, wie bereits erwähnt, Entschuldigungsrhetorik.
Hier wurde ein Mensch aus generellem Haß auf Muslime ermordet. Und jetzt verraten Sie mir doch mal, aus welchem Grunde sie als Antwort auf einen Beitrag darüber erstmal jede Menge reale oder vermeintliche Untaten von anderen Muslimen aufzählen. Welchen Zweck verfolgt das? Wenn es darauf eine andere Antwort als „Relativieren“ gibt, dann bin ich aber sehr gespannt.
@Karl Pfeifer
„Koshiro sie können oder wollen offenbar nicht meinen Beitrag lesen.“
Koshiro liest aus Prinzip keine Beiträge, er diskutiert nur gern mit. So wie es damals bei der Bundesmarine alle machten: Leere Hirne, volle Pappbecher, Zigarettenkippen und deutschnationales Gedusel…
Danke Karl Heiden für Ihre Bemerkung, dass diese Selbstkritik auch in arabischer und türkischer Sprache erfolgen könnte. Nur zu den von mir angegebenen Al Kuds Tag und zu der judenfeindlichen Hetze auf einigen arabischen und türkischen Fernsehstationen habe ich noch keine Kritik von offizieller Islamischer Seite gelesen.
Koshiro sie können oder wollen offenbar nicht meinen Beitrag lesen. Dieser Mord ist wie jeder rassistische Mord zu verurteilen. Nur wird er ausgenutzt von wildgewordenen Islamisten – z.B. im Iran – welche die bereits die deutsche Regierung verantwortlich machen für diesen Mord. Daher habe ich konkrete Fragen gestellt auf die ich keine Antwort erhalte.
her wenn Sie Beispiele haben, wie in deutschen oder österreichischen TV Rassenhetze betrieben wird, dann bitte diese nennen. Unter elektronische Medien verstehe ich ausschliesslich Fernsehen und Radio! Im Internet gibt es Hass ohne Ende.
Die Junge Freiheit und andere rechtsextremistische Medien sind aber wirklich nicht representativ für deutsche oder österreichische Medien. Ich kenne diese Medien, da ich Kuratoriumsmitglied des Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes bin und mich damit ein paar Mal in der Woche beschäftige.
Muss ich jetzt auf arabisc he und türkische TV Sender hinweisen, die man in Österreich und in Deutschland empfangen kann und die Juden Ritualmorde vorwerfen, oder wäre das auch Ablenkung vom SICHER abscheulichen Mord an einer Muslima.
Muss ich darauf hinweisen, dass eine Bande deren Angehörige Muslime sind, in Paris einen Juden fast einen Monat lang gefoltert hat und dass dieser Jude Ilan Halimi verstarb. Gab es denn deswegen von Juden die Beschuldigung, dass Frankreich rassistisch wäre und dass die französischen Medien eine Mitschuld an diesem Mord tragen? Nein gab es nicht.
Also ich bin für Solidarität mit allen Opfern von Rassismus. Wird alles getan in Deutschland und Österreich, um Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus einzubremsen? Nein. In Österreich haben wir – im Gegensatz zu Deutschland – sogar zwei rechtsextremistische Parteien im Parlament. Und an diesen habe ich häufig Kritik geübt. Ich habe auch gegen die widerliche Hetze gegen Muslime, die Frau Dr. Winter von der FPÖ begangen hat, angeschrieben. Daher bin ich höchst verwundert, wenn mir vorgeworfen wird, ich möchte ablenken von diesem Mord.
Doch eines sollte man nicht dabei vergessen, es war ein deutscher Staatsanwalt, der gegen das zu milde Urteil gegen den Beleidiger von Marwa el Sherbini Einspruch erhoben hat. Es ist nicht so, dass deutsche Gerichte Rassismus auf die leichte Schulter nehmen.
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@Karl Pfeifer:
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Es gab zumindest bei den Morden im Jemen, in Malatya (Türkei), bei den Anschlägen in Bali und auf Djerba, sowohl Demonstrationen gegen die Verbrechen, als auch offizielle Stellungnahmen und Beileidsbekundungen der jeweiligen Regierung.
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Keine offiziellen Stellungnahmen gab es beispielsweise seinerzeit bei den Morden in Solingen und Mölln. Bei der Sache in Dresden hat es auch über eine Woche gedauert.
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…und haben Sie hier irgendetwas von Demonstrationen mitbekommen? Eine Gedenkveranstaltung in Dresden und Demos von Muslimen – das war’s.
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Verlangen Sie nicht scheinheilig vom Ewigen Moslem, was „dieser“ zum einen bereits selbst getan hat und Sie im Gegenzug selbst nicht leisten. Faulheit sich bsp. via Google News hierüber zu informieren entschuldigt hier rein gar nichts!
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Wenn Sie schreiben, „dass in den elektronischen Medien Deutschlands und Österreichs keine rassistische Hetze betrieben wird“, dann bin ich mehr als perplex. Meinen Sie das im Ernst? Können Sie lesen und verstehen? Was verstehen Sie bitteschön unter „Rassismus“?
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Rassismen in allen erdenklichen Schattierungen und gegen diverse Gruppen sind ohne weiteres ausfindig zu machen… und einige Gruppen sind bei Rassisten besonders „beliebt“, z.B. eben Muslime/Türken/Araber, aber auch Juden, Sinti und Roma, Afrikaner sind gern gesehene „Pamphlet-, Kommentar- und Kritik-Ziele“.
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Wenn Sie diesbezüglich nichts auf deutschen Servern ausfindig machen können, weiß ich auch nicht was los ist.
NPD-Seiten? Junge Freiheit? Weltnetz-Urgas? Ulfkotte und Konsorten?… Gibt’s die nicht oder können Sie dort keine Rassismen ausfindig machen? Bei Kommentaren (ein schönes Beispiel ist hier immer die Seiten der Welt) können Sie auch keine Rassismen finden?
Geht’s noch?!
Das ist eine typische Reaktion: Eine junge Muslima wird von einem Rechtsradikalen aus islamfeindlichen Gründen ermordet. Und was sagt man dazu?
„Ja, aber die Muslime sind selber auch schlimm.“
Klassische Entschuldigungsrhetorik. Kennt man ja.
Vielleicht gibt es die von Karl Pfeifer vermisste Selbstkritik sogar in den muslimischen Communities Deutschlands, Frankreichs und Österreichs! Nur kennt sie Herr Pfeifer nicht, denn auch er als „Vielleser“ kann dennoch nicht alles lesen, sodass sie ihm glatt entgeht, notabene sie möglicherweise in türkisch oder arabisch geschrieben steht. Im übrigen hat mich die Empathie, die aus dem Artikel des Herrn Kramer spricht, tief beeindruckt.
Dass unsere Solidarität jedem Opfer von rassistischer Gewalt gelten muss ist klar. Doch darf die Solidarität nicht nur in eine Richtung gehen. Auch nichtmuslimische Opfer haben ein Recht auf Solidarität der Muslime und ihrer offiziellen Vertreter.
Wenn Muslime mit antisemitischen Parolen z.B. am Al Kuds Tag auf die Straßen gehen und judenfeindliche Parolen skandieren, den Davidstern mit einem Hakenkreuz verunzieren oder gar ein = zwischen den beiden Zeichen setzen, dann habe ich noch nie etwas von einem Protest der Vertreter der Muslime gelesen. Falls ich mich da irren sollte, dann bitte ich Koshiro und andere Leser von Hagalil mich zu korrigieren und mir und den Lesern die Fakten mitzuteilen.
Falls aber jemand der Meinung sei, dass ja die Existenz Israels oder die israelische Politik der Grund für solchen Antisemitismus von in Europa lebenden Muslimen ist, soll das auch ganz klar gesagt werden.
Und vielleicht noch ein Vorschlag, vielleicht sollte man auch darüber sprechen, dass das Wort Jude von vielen jungen Muslimen in Deutschland aber auch in Österreich in Schulen und in der Freizeit als Schimpfwort gebraucht wird. Auch hier sollten die verantwortlichen Vertreter der Muslime, dem Einhalt gebieten. Zumal es ja schon zu physischen Attacken solcher junge Muslime gegen Juden gekommen ist.
Es gibt zwar ein paar Privatinitiativen, die bemüht sind den Antisemitismus auch unter jungen Muslimen abzubauen, jedoch von den offiziellen Vertretern der Muslime habe ich dazu nichts gelesen. Und wieder die Bitte mich zu korrigieren, wenn ich mich irre.
Der Mord an Marwa Sherbini war ein rassistischer Mord und der Täter wird seine Strafe von einem ordentlichen Gericht erhalten, wenn aber z.B. im Irak anscheinend dieser Mord zum Grund dafür genommen wird Christen zu morden, wie das letzten Sonntag geschehen ist, dann muss man auch über solche Reaktionen sprechen.
Wenn Koshiro vom „Strom des Abwiegelns und der Gleichgültigkeit“ in Deutschland schreibt, dann ist das realitätsfern, denn Mitglieder der deutschen Regierung haben ganz klar gemacht, dass für Rassismus kein Platz ist. Wenn er irgendeinen Artikel in der „Welt“ oder sonstwo beanstandet, dann soll er konkret zitieren und kritisieren. Mit verallgemeinernden Angriffen gegen Medien ist nichts zu erreichen.
Vielleicht sollte sich Koshiro auch dazu äußern, dass in den elektronischen Medien Deutschlands und Österreichs keine rassistische Hetze betrieben wird. Doch in staatlichen und halbstaatlichen elektronischen Medien in einigen arabischen Staaten werden z.B. Filme gezeigt, die Juden Ritualmorde unterstellen.
Selbstkritik, die bei Juden so beliebt ist, vermisse ich – Ehre den wenigen Ausnahmen – in der muslimischen Community.
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Gute Worte. Hoffentlich verhallen die hier nicht ungehört. Leider läßt mich vieles, was ich beispielsweise in den Kommentarforen der WELT und anderer Zeitungen zum Thema gelesen habe, eher annehmen, daß viele Deutsche für Muslime keinen „rechtmäßigen Platz in der deutschen Gesellschaft“ vorgesehen haben.
Wenn dann noch die deutsche Politik Realitätsverweigerung betreibt, indem sie behauptet, für Islamfeindlichkeit gebe es keinen Raum in Deutschland, dann ist das um so bedenklicher. Schön, daß Herr Kramer sich da gegen den Strom des Abwiegelns und der Gleichgültigkeit stemmt.
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