Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) hat mit grosser Betroffenheit den Inhalt der Rede des iranischen Präsidenten Ahmadinejad vor der UN-Folgekonferenz gegen Rassismus in Genf zur Kenntnis genommen. Die hetzerischen Worte des iranischen Präsidenten sind der Konferenz nicht nur unwürdig – sie widersprechen deren Zielen…
Der SIG begrüsst es, dass zahlreiche westliche Staaten den Saal demonstrativ verlassen haben und bedauert es, dass sich die Schweiz diesem Protest nicht anschloss. Der SIG erwartet von der Schweiz zumindest eine klare öffentliche Verurteilung dieser Hetzrede.
Mit grosser Enttäuschung und Irritation hat der SIG das Treffen von Bundespräsident Merz mit Irans Präsidenten verfolgt. Die beiden Präsidenten haben gemäss Mitteilung des EFD am Treffen primär über die bilateralen und wirtschaftlichen Beziehungen der Schweiz und des Irans gesprochen. Eine Kritik an der Position des iranischen Präsidenten in Bezug auf den Holocaust und eine Kritik am wiederholten Aufruf, Israel zu vernichten, war nicht zu vernehmen. Damit erhält die Politik des iranischen Präsidenten eine unnötige Legitimation.
Medienmitteilung des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes vom 20. April 2009
http://www.welt.de/videos/debatte/article3594974/Bullshit-ueber-Israel.html
Alan Poseners Blattkritik
Bullshit über Israel
Alan Posener beschäftigt sich mit der Israel-Hetze von Mahmud Ahmadinedschad. Doch der Iraner ist nicht der einzige mit einem sonderbaren Verhältnis zum Judentum. Alan Posener erklärt, inwiefern der Vatikan Ahmadinedschad unterstützt.
http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/ausland/ahmadinedschads-rede-im-wortlaut–14089888.html
Nach dem Eklat bei der UN-Konferenz in Genf
Ahmadinedschads Rede im Wortlaut
Eklat bei der Anti-Rassismus-Konferenz der UNO in Genf: Die Badische Zeitung dokumentiert die umstrittene Rede des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad in deutscher Übersetzung und ausschnittsweise als Video.
Der Name des Botschafters des Staates Israel in der Schweiz ist nicht Ilan Aldar, sonder Ilan Elgar.