Nach „Stolpersteinen“ nun Altnazi-Gedenktafel?

18
45

Ernüchterung in Niederbayerns NPD-Zentralort Deggendorf…

Von S. Michael Westerholz

Vor wenigen Monaten ereichte den über 90-jährigen Felix Ephraim Scharf in Jerusalem eine gute Nachricht: In seiner niederbayerischen Geburtsstadt Deggendorf waren acht „Stolpersteine“ gesetzt worden, die an drei ermordete jüdische Familien erinnern, darunter Vater, Stiefmutter und Schwester des hier einst glücklichen Felix Scharf. Doch in die euphorische Bereitschaft, sich mit den jüdischen Teilen der Deggendorfer Geschichte auseinanderzusetzen, mischte sich jüngst Betroffenheit: Ein Journalist forderte eine Gedenktafel für einen Mann, der jüdische Nachbarn beübelt hatte. Und die NPD zeigte, dass die Donaustadt ihr Zentralort in Niederbayern ist.

Seit einiger Zeit hatten zwei Mitglieder der rechtskonservativen „Republikaner“ (REP) im Deggendorfer Stadtrat die politische Bedeutungslosigkeit ihrer Partei in peinlich-belustigenden gegenseitigen Anzeigen verdeutlicht: Der eine, der sich auf Wahlplakaten gerne in Hitler-Pose mit entsprechendem Schnauzbart und Frisur zeigte, zerstritt sich mit seinem „Parteifreund“ dermaßen, dass sie mittlerweile nur mehr über Juristen miteinander kommunizieren und Prozesse anhängig sind. Beide örtlichen Pracht-Repräsentanten der 1983 überwiegend von Ex-CSU-Mitgliedern gegründeten REP, die seit einigen Jahren zum Kleinverein geschrumpft ist, haben mit der Stadtpolitik so gut wie nichts mehr zu tun. ((Gabriel, Stefan: Treiber oder drei Zeugen – wer lügt?, Deggendorfer Zeitung (DZ), 09.02.13))

Weil sich immer mehr Menschen aller Altersstufen, religiöser und parteipolitischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Gruppierungen im „Netzwerk Bunter Landkreis Deggendorf“ zusammenfanden, kam es im Spätherbst 2012 unter der Verantwortung der Stadt zur Verlegung der „Stolpersteine“. Vor und nach der Veranstaltung unter freiem Himmel, die trotz miesen Wetters zahlreiche Menschen anlockte, beschäftigten sich vor allem Schülerinnen und Schüler mit dem mörderischen Teil der Stadtgeschichte. Und was sich bereits in den letzten Jahren angedeutet hatte, schien jetzt immer gewisser zu sein: Für Nazis ist in der 1200-jährigen bayerischen Stadt kein Platz!

Doch die Veröffentlichung eines Ex-Journalisten trübte die gute Stimmung: In der „Deggendorfer Zeitung“ vom 9. Februar erinnerte er an den aus der Stadt stammenden Gründer der internationalen Hotelkette Steigenberger. Vergeblich suche man am einstigen Bekleidungshaus Schötz eine Gedenktafel, die es für andere berühmte Persönlichkeiten aus der Stadt gebe. ((Bauer, H.: Wer kennt die Steigenbergers? , DZ, 09.02.13)) Hätte der Schreiber nur jene Zeitung gelesen, für die er einst schrieb: Dort und in öffentlichen Vorträgen hatte ein Mitarbeiter des Stadtarchivs Deggendorf anlässlich der „Stolperstein“-Verlegung an antisemitische Ausfälle Albert Steigenbergers gegen die seinerzeit jüdischen Eigentümer des Schötz-Hauses erinnert. Schlimmer noch: Textilkaufmann Georg Schötz, später Eigentümer des Hauses am Deggendorfer Luitpoldplatz, war 1944 als „Rundfunkverbrecher“ von einem NS-Sondergericht verurteilt worden – und nun soll ausgerechnet an seinem Haus an Judenfeind Steigenberger erinnert werden?

Und dann kam es wieder zum Naziaufmarsch zum „Politischen Aschermittwoch“. Der Begriff beschreibt eine altbayerische Tradition, dass nämlich Politiker die großen Bauernmärkte in der Region meist deftigen Auftritten mit oft derben Redensarten nutzten. Der umstrittene CSU-Parteichef Franz Josef Strauß, machte das Aschermittwochtreffen seiner CSU in Passau zu einem alljährlichen Schauplatz politischer Abrechnungen. Dies ausgerechnet in jener „Nibelungenhalle“, für die sich die Nazis bald nach ihrer Machtergreifung hatten feiern lassen. Die Mitglieder der rechtsextremistischen NPD, auch in Bayern aus immer mehr Orten verdrängt, schufen sich ihren niederbayerischen Mittelpunkt in Deggendorf: Ein Wirt, der im Streit mit allen möglichen Behörden sein Lokal den Nazis öffnete, die frechen Redner dieser Partei, gegen die immer mehr Bundesländer einen Verbotsantrag anstreben – das wurde zum ekligen Extremismusgemisch.

Doch in diesem Jahr stellten sich die Demokraten so zahlreich und mutig wie nie gegen die Demokratieverächter: Der bayerische Staatssekretär Bernd Sibler, Lokalpolitiker aus der Stadt und dem Landkreis, in dem Mitbürger aus über 70 Nationen leben, Abgeordnete des Bundes und des Landes, muslimische Geistliche, Repräsentanten der Deggendorfer Hochschule, der Chef des BMW-Betriebsrats, katholische und evangelische Geistliche und viele Jugendliche scharten sich um den Holocaust-Überlebenden Ernst Grube, Der hielt der Polizei vor, sich allzuoft ausgerechnet jene anzuklagen, die sich gegen die Extremisten stellen. Nicht die, sondern die Demokratie sei zu schützen.

Ob sich die NPD-Anhänger noch oft in ihrem Stammlokal in der Donaustadt treffen können, ist ungewiss: Der Gegendruck aus den Reihen der ANTIFA, und des Netzwerks Bunter Landkreis wird immer spürbarer: „Wir müssen der NPD den Stecker rausziehen“, forderte der Chef der Freien Wähler in Deutschland, Hubert Aiwanger. „Verbietet die NPD endlich!“ Und die Sprecher des Netzwerks warnten: „Die Region um Deggendorf weist immer noch starke rechtsextreme Strömungen auf, weil die Nazis mit Deggendorf einen festen Ort als überregionalen, zentralen und leider vielgenutzten Stützpunkt besitzt.“ Es müsse verhindert werden, dass die lebendige, durch die internationale Hochschule weltweit bekannte Stadt mit der NPD, also mit den erklärten Feinden der Demokratie gleichgesetzt werde. „Wir leben inmitten einer weltoffenen Zivilgesellschaft, die auf europäischen Grundwerten aufbaut – das lassen wir uns nicht von Ewiggestrigen kaputtmachen!“

18 Kommentare

  1. Danke für die Antwort.

    Radlmaiers, gewiss publikumswirksamen, Avancen messe ich keinen besonderen Wert bei. Tatsache ist, dass er einer Partei angehört, die nach 1945 so gut wie Alles veranlasst hat, dass bayerischen Menschen deren jahrhundertealte beschämende Minderheitengeschichte vorenthalten wurde, dass Verantwortung für Unmenschlichkeit und Völkermord ganz allein den sog. Nazis zugeschrieben wurde – während den Kirchen sowie den breiten konservativen Kreisen und deren Repräsentanten (Monarchisten, Zentrum, BVP etc.) Absolution erteilt wurde.

    In diesem Zusammenhang wurden sehr häufig unbequeme Akten vernichtet oder bewusst nicht zur Auswertung zur Verfügung gestellt, weil es politisch nicht ins Kalkül passte (siehe hierzu u.a. unser israelischer Kollege Gilad Margalit http://history.haifa.ac.il/staff/gmargalit.htm in seinem Buch über die Nachkriegsdeutschen und „ihre Zigeuner“ von 2001).

    Sie werden sehen, Herr Westerholz, es wird weder eine größere Diskussion einsetzen, noch wird irgendeine „Forschung“ irgendwelche echten Resultate hervorbringen, die für mehr als einen kaum beachteten Alibiartikel in einer Lokalzeitung taugen.

    Bayern ist Bayern und will es weiterhin bleiben. Dies nicht nur weil es die CSU verlangt, sondern weil die Menschen in Bayern so furchtbare Angst davor hegen ihr Weltbild unter Umständen der Realität anpassen zu müssen. Die CSU war bisher der Garant dafür, dass im Schulunterricht und in den Geschichtsbüchern die Nazis die Schuldigen und die bayerischen Menschen lediglich Opfer, Widerständler und Helden waren.

    Lesen Sie Lion Feuchtwangers „Erfolg“, Herr Westerholz, und Sie werden sehen, dass sich in diesen achtzig Jahren nicht viel geändert hat.

  2. @kritisch. Eine interessante Klärung der Sachverhalte um das Schöpfwerk und das Denkmal als Erinnerung an die Hochwasserschutzbauten der 30er Jahre in und um METTEN:Laut Bürgermeister Erhard Radlmaier hat die Marktgemeinde damit weder etwas zu tun, noch je Steuergelder für den Erhalt des mit Recht umstrittenen Gedenksteins aufgewendet. Sachträger ist vielmehr das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf als staatliche Behörde. Es scheint aber für den Denkmalsunterhalt eine Stiftung zu geben. Radlmaier selbst, Angehöriger einer Familie, die nichts weniger als „braun“ angehaucht war, spricht nun aber unverzüglich die Gymnasien der Umgebung an mit der Bitte, die Geschichte sowohl des Schöpfwerks, als auch des Denkmals zu erforschen, vor allem die politischen Hintergründe jener Wendezeit aus der jungen Demokratie in die Hitler-Diktatur und die wohl schon früher einsetzende Unterwanderung des Freiwilligen Arbeitsdienstes (FAD) in unserer Region durch NSDAP-Leute zu klären. Ad hoc das anstößige Denkmal zu entfernen, lehnt der Bürgermeister ab: „Geschichte darf nicht entsorgt, sondern sie muss als Mahnung sichtbar gemacht werden und darf nicht verlogen verherrlichen, was damals geschehen ist.“

  3. @kritisch / @Westerholz
    „Haben Sie vielen Dank für Ihre ebenso klärenden, wie versöhnlich klingenden Worte, sehr geehrter Herr Westerholz.“

    Sie sprechen mir aus der Seele. Hatte schon ein ungutes Gefühl, den Vergleich überhaupt zu bringen, und dann war Herr Westerholz auch noch derart entwaffnend. Gut gemacht !

  4. Noch so ein ganz normaler Bayer, ein Adeliger: Gustav Freiherr von Mauchenheim, genannt von Bechtolsheim, geboren 1889 in München, im Zweiten Weltkrieg Generalmajor, Kommandant in Weißrussland, Kommandeur der 707. Infanteriedivision, gab im Jahre 1941 Tagesbefehle aus, wie diese: „Zigeuner sind beim Aufgreifen sofort an Ort und Stelle zu erschießen.“ oder „Wo kleinere oder größere Judengruppen auf dem Lande angetroffen werden, können sie entweder selbst erledigt oder aber in Ghettos an einzelnen größeren Orten … zusammengebracht werden.“
    Mauchenheim starb, unbehelligt und unverurteilt, 1969 in Nonnenhorn.

    Wie kann einem Bayern sowas „egal“ sein?

  5. @kritisch: Ich bedanke mich für die Hinweise auf die Mettener Situation mit Schöpfwerk und FAD-Denkmal. Die Anmerkungen bzw. den Inhalt der Diskussion gebe ich an den Bürgermeister weiter mit der Bitte, im Marktgemeinderat darüber zu diskutieren und sich zum Beispiel bei Historikern im Mettener Gymnasium Rat einzuholen. Zurückweisen muss ih aber den Vorwurf angeblicher „pädophiler Skandale“ in der Benediktinerabtei Metten – im Gegenteil, hätten alle katholischen Institutionen und vor allem die „Hirten“ so vorbildlich reagiert wie der Mettener Konvent, wäre es zum Streit Kirche – Kriminologisches Institut Pof. Pfeiffer gar nicht erst gekommen: Es gab Hinweise auf Fehlverhalten eines Mönches. Die Abtei schickte ihn zwecks unverzüglicher Selbstanzeige zur Staatsanwaltschaft Deggendorf, entließ ihn aus der Gemeinschaft und ging dann in einer Pressekonferenz des Abtes Wolfgang Hagl OSB an die Öffentlichkeit. ALLE Fragen wurden beantwortet.
    Es wäre sicherlich gut, wenn Sie Bürgermeister Erhard Radlmaier und den Marktgemeinderat auch direkt ansprechen, die Frage des Umgangs mit der Sachsperger-Gedenktafel am Schöpfwerk, dem FAD und dem RAD und dem Denkmal in die Öffentlichkeit bringen würden. Bei aller Saumseligkeit des Kultus- als Schulministeriums in der offiziellen Aufarbeitung der deutschen und bayerischen NS- und Antisemitismus-Vergangenheit: Es gibt an den Comenius- und Robert-Koch-Gymnasien in Deggendorf Lehrer wie Dr. Ernst Schütz, Lehner, Dressler u.a., die sich viel Mühe bei der örtlichen Bearbeitung geben, zum Beispiel mit der unseligen „Deggendorfer Gnad“. Und vielleicht fragen Sie den Mettener Bürgermeister telefonisch oder brieflich, ob er mit dem Generalleutnant Radlmaier verwandt ist? Aus meiner Sicht verlangt eine kritische Haltung auch, keine Bezüge herzustellen, für die es augescheinlich keine Indizien gibt. Das gilt auch für den überhaupt nicht passenden Hinweis von
    @ Eli´s Freund auf den Kibbuz Degania: Für einen Vergleich fehlen die Grundvoraussetzungen, die junge Juden für die schier unglaubliche Kraftanstrengung und die Selbstausbeutung emotionalisierte.
    @ente. Ja, es ging um Deggendorfer Ereignisse: Als H. Bauer in der Deggendorfer Zeitung seine Frage nach Steigenberger stellte, hatte er es versäumt, Professor Dr. L.-D. Behrendt zum Inhalt des Vortrages über die Situation der jüdischen Deggendorfer bis zu ihrer Verschleppung zu befragen. Nämlich: Steigenberger hatte in widerlicher Weise gegen Pläne des jüdischen Besitzers des Kaufhauses Merkur polemisiert, der die beschädigten Fenster erneuern wollte und dies der Stadtverwaltung anzeigte.Ein anständiger Stadtbeamter hatte ungeachtet dessen der Erneuerung zugestimmt. Ausgerechnet an diesem Haus wünscht Bauer sich die Gedenktafel.

    • Haben Sie vielen Dank für Ihre ebenso klärenden, wie versöhnlich klingenden Worte, sehr geehrter Herr Westerholz.

      Bezüglich der pädophilen Geistlichen im Mettener Klostergymnasium habe ich mich an Presseberichten orientiert:
      http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=10015&pk=533723&p=1
      http://www.sueddeutsche.de/bayern/missbrauch-kloster-metten-sms-mit-pubertaer-sexuellem-inhalt-1.11316
      Im übrigen sehe ich es in jedem Falle als Skandal an, wenn Erzieher, egal ob weltlich oder geistlich, ihre besondere Stellung dazu benutzen um Kinder oder Jugendliche zu missbrauchen; da spielt es dann keine große Rolle mehr, ob dem um Jahrzehnte verspätete Entschuldigungen folgen oder nicht, denn die machen diese Taten mit Langzeitwirkung nicht ungeschehen und eine Entschuldigung ist auch kein Ersatz für ein angemessenes Schmerzensgeld, auf das die meisten Missbrauchsopfer bis heute vergeblich warten. Symbolische Zahlungen in einer Höhe von 8-15000 Euro sind weniger als Wiedergutmachung, denn als Hohn anzusehen, wenn man weiß wie wohlhabend die beiden deutschen Staatskirchen sind und wofür bei diesen Kirchen stets und genügend Mittel vorhanden sind (Pomp und Staffage, Bischofsgehälter, Status und Prestige etc.)

      Als ich den Nachnamen des Herrn Bürgermeister von Metten, Radlmaier, auswählte und oben als einen belasteten Namen präsentierte, tat ich dies nicht aus Jux und Tollerei, oder um diesen Stadtoberen schlecht zu reden, sondern um zu zeigen, dass man im Prinzip zu jedem beliebigen bayerischen Namen einen ganz konkreten Träger findet, der im Dritten Reich bzw. im Zweiten Weltkrieg die Gesetze der Menschlichkeit mit Füssen getreten und seinem Land und der Welt Schande gemacht hat.
      Übrigens enthalten die Auschwitz-Akten auch noch einen SS-Untersturmführer P. Radlmaier und der wird sicherlich nicht der letzte dieses Namens gewesen sein, der sich an der Menschlichkeit vergangen hat.

      Dass der Panzerkommandeur von Radlmeier auch noch in einer Division gedient hat, die Aufrufe zum Judenmord erlassen hat, kam mir gleichfalls zupass, denn dieses Beispiel, nur eines von vielen, belegt, dass die nach 1945 so häufig aus bayerischen und deutschen Mündern zu hörende Ausrede „Mein Vater/Onkel/Opa/Uropa war unschuldig, denn er war nur bei den Panzern/bei der Luftwaffe/ bei der Infanterie/bei der Artillerie/bei der Marine etc. und hat folglich nicht an Massakern teilgenommen.“ nichtiger ist als ein ein Nichts.

      Kein Bayer kann daher für sich das Recht geltend machen, sich abzuwenden und zu sagen „Das geht mich nichts an, das ist mir wurscht, dös is scho so lang her.“

      Das Mettener FAD/RAD-Denkmal zeigte einmal mehr, dass man seiner Verantwortung nicht entrinnen kann, dass stumme Zeitzeugen durch ihre schiere Existenz zu jeder beliebigen Zeit zu Mahnern werden können. Wäre es mir nicht aufgefallen, hätte es gewiss irgendein anderer Mensch, der nicht mit einem Brett vor dem Kopf geboren wurde, dessen Herz nicht aus Stein und dessen Hirn nicht aus Stroh besteht, bemerkt und darauf aufmerksam gemacht.

      Oben stelle ich vier Vorschläge zum Umgang mit diesem Denkmal zur Diskussion. Es ist leider bezeichnend, dass noch keiner der Leser dieser Internetplattform es für wert befunden hat, Stellung zu nehmen oder eigene Vorschläge anzubringen.

      Wo bleiben die großen Empörer, die sonst auf dieser Plattform über jeden Zaun in Palästina, über jedes angebliche oder echte Unrecht in Gaza oder an der Westbank tausende und abertausende Worte verschwenden können, copyandpasten, was das Zeug hält, die Nächte mit dem Auffinden irgendeiner griffigen Schlagzeile, die sie hier loswerden können, verbringen?

      Wo bleiben sie, diese elenden Feiglinge, wenn es um ihr eigenes Land, wenn es um Eingemachtes, wenn es zum Beispiel um ein Arbeitsdienstdenkmal, geht?

      – Sie schweigen und hoffen, dass haGalil möglichst bald den nächsten Israelartikel veröffentlicht, in dem sie auftrumpfen können und ablenken von der so stinkenden Scheiße in ihrem eigenen Deutschland.

  6. Lieber Michael Westerholz:

    Eigentlich kann ich dem Artikel nicht wirklich eine Altnazi-Gedenktafel feststellen. Außer nicht weiter belegten Aussage: „Dort und in öffentlichen Vorträgen hatte ein Mitarbeiter des Stadtarchivs Deggendorf anlässlich der „Stolperstein“-Verlegung an antisemitische Ausfälle Albert Steigenbergers gegen die seinerzeit jüdischen Eigentümer des Schötz-Hauses erinnert.“

    beschäftigt sich der Beitrag mit Deggendorf und nicht mit Steigenberger. Auch ein zugegebenermaßen sehr kurz googlen hat mich nicht weitergebracht.

    Bitte um Hilfestellung.

  7. Der Name des Mettener Bürgermeisters Radlmaier kam mir auf Anhieb bekannt vor. Ein Blick in die Nachschlagewerke ergab, dass ich mich nicht getäuscht hatte. So war im Jahre 1940 ein Generalleutnant Ludwig von Radlmaier, Kommandeur der 4. Panzer Division der Wehrmacht. Diese Division trat u.a. dadurch hervor, dass sie offene Aufrufe zum Judenmord erließ:

    „Gegenüber dem Juden gilt für den deutschen Soldaten das Wort von Hermann Löns: Not kennt kein Gebot: Sla tot, sla tot!“; „Jüdische Zivilisten und Partisanen gehören nicht in die Gefangenenlager, sondern an den Galgen!“

    Falls der Herr Bürgermeister von Metten mit dem Panzerkommandeur verwandt sein sollte, könnte er sicher mehr zu dessen Biografie beitragen. Wäre eine echte Bereicherung für die Ortsgeschichte mehr zu erfahren…

    • Im Telefonbuch finden Sie unter den über 50 Eintragungen zu Radlmaier auch eine Detektei Radlmaier. Fragen Sie den doch mal, ob er was über verwandtschaftliche Beziehungen zum Panzerkommandeur herausfindet.

      Bei der FAD wurde wohl nicht viel an Lohn ausbezahlt. Woher auch ? Wahrscheinlich haben sich die Organisatoren am Beispiel des Kibbuz Degania orientiert. http://deu.anarchopedia.org/Kibbuz

  8. Auf die Melodie des Soldatenliedes: „Oh du schöner Westerwald“ wurde, inoffiziell, im RAD bald gesungen:

    „Oh du schö-ö-öner A-a-arbeitsdienst,
    fünfzig Pfennig ist der Reinverdienst,
    ein jeder muss zum Arbeitsdienst
    und auch zum Militär“

    Das zeigt eindeutig, dass den zu dem Dienst Abgestellten klar war, welchem Zweck er eigentlich diente: der Wiedergeburt des deutschen Militarismus (unter dem Banner des Nazismus).

    Was daran gut sein soll, an dieser so gesehen höchst sinnvollen Vorfeldorganisation der bald folgenden Angriffskriege gegen halb Europa, ist nicht nachvollziehbar.

    btw.: Scharf abzulehnen ist, was irgendwelche Leute immer mal wieder machen, nämlich „Denkmäler“ wie das von ‚kritisch‘ Benannte, zu ihnen passenden Gelegenheiten/Daten zu verschandeln durch Einfärbung mit Rosa. Beispiel: http://de.indymedia.org/2006/11/163194.shtml

    Auch dieses Monument (Standort Dammtor Hamburg) wurde schon, auf andere Weise, geschändet: so sieht es normalerweise aus: http://thinktankboy.files.wordpress.com/2011/08/hh.jpg , und dann so: http://www.steinbergrecherche.com/20110512kriegsklotzverhuellt.jpg

    • Wollen wir mal weiterdenken und uns nicht im Kreis drehen.
      Was könnte man denn Sinnvolles mit so einem Denkmal machen?
      .
      .
      a) Es abmontieren und auf den ‚Müll‘ kippen? Wäre einfach, wäre billig, hieße aber die Region in gewisser Weise um einen Bezugspunkt zur eigenen nahen Vergangenheit zu berauben.

      b) Es abmontieren und in einem speziellen Museum für NS-Gedenkkultur wieder aufstellen? So ein Museum gibt es in Bayern leider noch nicht.

      c) Es stehen lassen und pflegen wie irgend ein anderes Denkmal auch und es ganz bewusst einbeziehen in den VHS- bzw. Schulunterricht als Anschauungsbeispiel, als Monument im eigentlichen Sinne des Wortes (von lateinisch monere erinnern; mens Sinn)? Diese Option ist in Bayern verp̦nt; macht freiwillig kaum ein Lehrer und das bayer. Kultusministerium denkt nicht im Traum daran Schulleitungen entsprechende Vorgaben zu erteilen. Im Gegenteil Рman versucht bis heute die bayerische Urheberschaft am Dritten Reich zu kaschieren.

      d) Es stehen lassen und allmählich verfallen lassen (ausgesetzt den Elementen, geht die Farbe spätestens nach einem Vierteljahrhundert ab, wird die eingemeißelte Schrift binnen eines Jh. unleserlich…)?
      .
      .
      Weitere Vorschläge erwünscht!
      Ja, auch von Euch CSU-Schlafmützen um Bürgermeister Erhard Radlmaier!
      .
      .
      Kann mal einer von den lokalen Hobbyhistorikern ermitteln, wer dieser Richard Sachsperger war, nach dem das Schöpfwerk benannt ist? Wurde der später was im Dritten Reich? Oder verliert sich dessen Spur nach 1933, wie bei so vielen (deren Familien am Ort einflussreich und besorgt um die Familienehre relevante Papiere im Archiv verschwinden ließen)?

    • Ohne jede Wertung, damit kein Missverstämdins entsteht: schon die Pharaonen gaben sich erkleckliche Mühe, Erinnern an ihre ihnen missliebigen jeweiligen Vorgänger auszulöschen. Mit Hammer und Meißel und Geschichtsumschreibung und sonstwas. Generationen von ArchäologInnen wurde das willkommenes Betätigungsfeld und das Bemühen der hohen Herren gründlich ad absurdum geführt.

      So gehts also nicht und das Andenken an die dunkelste Zeit der deutschen Geschichte ist weiterhin zu „pflegen“ in dem einzig vernünftigen Sinn, solche Zustände nie mehr erleben zu müssen und die Menschheit, zuallerst die Jugend, beständig und noch in unabsehbarer Zukunft darüber aufzuklären. Das sagt jede/r, ist also nichts Neues.

      „Künstlerisch“ gestaltete Nazi-Denkmäler in Stein jedoch, soweit sie noch existieren, werden allzulange kaum noch zu sehen sein. Genau der genannten Jugend, oder wenigstens Teilen davon sind solche Sachen ein Dorn im Auge, falls sie nicht mit erklärenden Hinweisen versehen sind, da mache sich niemand Illusionen. Selbst wenn hinterher von „Sachbeschädigung“ die Rede ist, wenn wieder mal ein stolzer Adler unerklärlicherweise von seinem Sockel fiel – Beispiel http://www.fallschirmjaeger-denkmal.de/ , da sogar mit dem Swastika in den Krallen – oder auch ein tapferer Held auf einem Soldatendenkmal den Kopf verlor und, natürlich nicht er, aber man den nicht wiederfand.

      Aber es gibt in so gut wie jeder deutschen Stadt, an vielen Küsten Europas und auch besonders im deutschen Lande verstreut
      jede Menge auffallender Bauwerke aus der Hitlerzeit, die nahezu unzerstörbar oder nur mit enorm viel Abeitseinsatz zu beseitigen sind. Deshalb vermutlich noch ein paar Jahrhunderte überdauern werden, denn die Natur tut sich schwer darin, mit solch künstlichen Felsen fertig zu werden. An den Küsten versucht sie, sie zu begraben. Beispiele: http://www.sylt-blog.info/sylt-aus-der-luft-bunker-hoernum/ , http://www.ludimaginary.net/img/architecture_urbanisme/bunker-epave-de-beton-photographie-architecture.jpg

      Wäre es eine schlechte Idee, wenn am Tag der jeweiligen Befreiung in europäischen Ländern, wenigstens an den Küsten, wo niemand davon betroffen ist, einer jener fast unzähligen Bunker, medienwirksam natürlich, in die Luft gejagt würde? Etwa so: http://www.ruhrnachrichten.de/storage/pic/mdhl/artikelbilder/lokales/rn/crlo/castrop/2874971_1_1217CR-BUNKER_4.jpg?version=1324046143

      Einzuwenden wäre vielleicht, was ein namhafter Historiker zu dem extrem kostspieligen Abriss eines solchen, hiesigen Ungetüms sagte: dass es nämlich von ZwangsarbeiterInnen unter erbärmlichen Bedingungen erbaut werden musste und die weithin sichtbare Erinnerung daran quasi getilgt wurde mit seiner Beseitigung. Analog dazu wie kein Mensch auf die Idee käme, die noch erhaltenen KZ-Bauten abzutragen.

  9. Das Schöpfwerk in Metten war doch ein positives Beispiel für die Tätigkeit des FAD. Muss man nun alles schlecht machen ?
    Am besten, ich gebe gleich selbst die Antwort darauf. Man kann alles schlecht machen. Die Wurzeln des Bösen lagen tiefer und wurden mit dem Versailler Vertrag nicht beseitigt. Empfehle zur Lektüre das Standartwerk von Antony Sutton.

    • Wirklich ein „positives Beispiel“? Positiv doch nur für den NS-Staat? Oder würden Sie gerne zu solchen Bedingungen arbeiten?
      .
      „Für ihre schwere körperliche Arbeit in Straßenbau und Siedlungsbau sowie im Steinbruch erhielten diese Arbeitsdienstleistenden 21 Reichsmark pro Woche; davon nur 3,50 auf die Hand. Alles andere Geld wurde für Essen, Lagerunterkunft, Heizung, Versicherungen einbehalten und ein Teil floss an vom Stadtrat Coburgs bestimmte bedürftige Personen, das Ãœbrige wurde einem Sparkonto gutgeschrieben. 60 Mann im Durchschnitt waren dann der Regel nach ein halbes Jahr im Lager. Dort gab es militärische Rangordnung, Wachdienste, Märsche, Exerzierübungen und paramilitärischen Drill. Dienstverweigerung hatte die Entlassung zur Folge.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsarbeitsdienst

    • Dem FAD standen rechte Kräfte nahe, er agierte auch republikfeindlich und ging in den RAD über. Alles Fakten, die den FAD höchst dubios bzw. suspekt erscheinen lassen und daher dessen Verehrung durch öffentlich zugängliche Monumente auch noch im 21. Jh. ausschließen sollten.
      .
      .
      Wikieintrag RAD:
      In Deutschland führte die Regierung Brüning 1931 einen „Freiwilligen Arbeitsdienst“ (FAD) ein, der zum Abbau der hohen, durch die Weltwirtschaftskrise bedingten Arbeitslosigkeit dienen sollte. Die Maßnahme hatte wenig Effekt, die entstandenen Lager wurden zum Teil als paramilitärische Ausbildungslager für republikfeindliche Kräfte missbraucht.

      Die Rechtsparteien, darunter die NSDAP, hatten seit Beginn der Wirtschaftskrise immer wieder eine Arbeitsdienstpflicht gefordert; der FAD war somit nicht zuletzt ein Zugeständnis an die Rechte.[2]

      Genau betrachtet gab es zum Beispiel schon vor der Machtergreifung Hitlers in der fränkischen Stadt Coburg ein von der dort bereits NSDAP regierten Kommune organisiertes verstaatlichtes Lager des „Freiwilligen Arbeitsdienstes“, den Freiwilligen Arbeitsdienst der Stadt Coburg. Männliche Jugendliche wurden im Januar 1932 in einem Barackenlager im Wüstenahorner Wald zwecks „vorübergehender Beschäftigung und Erziehung“ kaserniert. Oberster Leitsatz: „Keine Wohlfahrtsunterstützung ohne Arbeit“.

      Der Bezug von Sozialleistungen wurde somit direkt an die Notlage der Betroffenen geknüpft, sich widerstandslos und strafbedroht zu öffentlicher Arbeit zwingen lassen zu müssen. Für ihre schwere körperliche Arbeit in Straßenbau und Siedlungsbau sowie im Steinbruch erhielten diese Arbeitsdienstleistenden 21 Reichsmark pro Woche; davon nur 3,50 auf die Hand. Alles andere Geld wurde für Essen, Lagerunterkunft, Heizung, Versicherungen einbehalten und ein Teil floss an vom Stadtrat Coburgs bestimmte bedürftige Personen, das Übrige wurde einem Sparkonto gutgeschrieben. 60 Mann im Durchschnitt waren dann der Regel nach ein halbes Jahr im Lager. Dort gab es militärische Rangordnung, Wachdienste, Märsche, Exerzierübungen und paramilitärischen Drill. Dienstverweigerung hatte die Entlassung zur Folge. Die NSDAP-Propaganda sorgte dafür, dass der Coburger Arbeitsdienst als Idee der Partei reichsweit propagiert werden konnte. Viele Kommunalpolitiker anderer Gemeinden statteten neugierige Besuche ab. Im September 1932 folgte allerdings doch die Eingliederung dieses durch die Kommune paramilitärisch geleiteten Arbeits-Camps in den Freiwilligen Arbeitsdienst des Reiches, da dieser zu 90 % bezuschusst wurde. Die Rechnung ging für die Partei gut auf, da das Coburger Arbeitslager sogar half, das städtische Sozialsystem mit zu finanzieren. Später galt es als der Prototyp für die Reichsarbeitslager des Dritten Reiches.[4]
      http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsarbeitsdienst
      .
      .
      .
      Die Inschrift auf dem Mettener Gedenkstein lautet:

      „Arbeit adelt.
      Hier begann im Jahre 1933 eine deutsche Jugend wieder zu arbeiten und nahm auf sich die gewaltigste Pionierarbeit aller Zeiten.
      Sich und seinem Volk zur Ehr!
      Den Kommenden zur Wehr!
      Und der ewig Folgenden zur Erinnerung.
      Arbeitsdienst Abteilung Metten.
      Gau XXIX Bayern-Ostmark“
      .
      .
      Wortwahl, Stil und Pathos der Wortlautes sind ganz eindeutig der Nazizeit zuzuordnen, und nicht der Weimarer Republik. Da Hitler bereits am 30. Januar 1933 an die Macht kam, fallen sowohl die Tätigkeiten des Arbeitsdienstes als auch die Aufstellung des Steins in die NS-Zeit.
      .
      .
      .
      Ich möchte nicht dass meine Steuergelder zur Pflege eines NS-Denkmals zweckentfremdet werden! Ich fordere die Entfernung dieses zweifelhaften Monuments. Gerade Bayern als das Mutterland des Nationalsozialismus hat allen Grund sensibel mit seiner extrem belasteten Vergangenheit umzugehen.

  10. Nicht weit von Deggendorf entfernt, paar Kilometer die Donau flussaufwärts, befindet sich der, früher durch seine Klosterbibliothek und seine Barockschätze, in jüngster Zeit dann durch seine pädophilen Skandale, bekannt gewordene Markt Metten, Kreis Deggendorf.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Metten

    Gleich am Ortseingang steht die Kläranlage und nicht weit von ihr ein Schöpfwerk, erbaut im schicksalsträchtigen Jahre 1933, benannt nach einem gewissen Richard Sachsensperger, so jedenfalls gemäß den in Stein gemeißelten und kürzlich mit wahrer Hingabe erneuerten Inschriften.

    Vis-a-vis des Schöpfwerkes, von diesem nur durch einen schmalen Weg getrennt, erhebt sich ein nicht allzugroßer Gedenkstein, von gepflegtem Immergrün umrahmt, und, ebenso wie die Fassade des Schöpfwerks, erst vor Kurzem einer ebenso gründlichen wie aufwändigen Restauration unterzogen. In Gold und Weißblau prangt ganz oben ein Wappen. Darunter verherrlichen propagandaerprobte Worte aus braunen Zeiten den sogenannten Reichsarbeitsdienst:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsarbeitsdienst
    http://www.zukunft-braucht-erinnerung.de/drittes-reich/herrschaftsinstrument-staat/162.html

    Ganz offensichtlich war der Gemeinde Metten unter ihrem Bürgermeister Erhard Radlmaier (CSU) die Erinnerung an die Naziorganisation RAD derart ein Anliegen, dass sie auch noch im 21. Jh. Geld und Mühe für die kunstgerechte Pflege eines NS-Denkmals zu investieren bereit war.

    Möglicherweise sind Tätigkeit und Bedeutung des RAD im Gefüge des NS-Staates dem ehrenwerten Herrn Bürgermeister und seinen Gemeinderäten nicht näher bekannt gewesen. Dennoch hätten sie, wenn sie schon Finanzmittel für die Renovierung eines Denkmals aus belasteten Zeiten bereitstellen, die Pflicht gehabt, sich darüber zu informieren, was denn dieser Reichsarbeitsdienst eigentlich war.

    Die Gleichgültigkeit und Wurschtigkeit im Umgang mit dem eigenen braunen Erbe durch die Oberen der Gemeinde Metten ist leider ganz typisch für viele vergleichbare Orte in Bayern. Verharmlosung des NS, Unwissen über Zusammenhänge, generell Unsensibilität – erzeugen ein Klima, in dem sich braune Strukturen (NPD) bis in die Gegenwart erhalten können.

    Es wäre schön, wenn all die braven Bürger, die, wie Autor Westerholz oben ausführt, sich so mustergültig gegen die NPD und deren Aktivitäten einsetzen, sich auch für einen zeitgemäßen Umgang mit Nazimonumenten einsetzen würden, zum Beispiel im Markt Metten.

    • Die im Internet als pdf-Dokument abrufbare Denkmalliste für Metten beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (Regierungsbezirk Niederbayern Deggendorf Metten, S. 2 mit Stand vom 24. 11. 2012) macht unter der Nummer D-2-71-132-5 folgende Angaben zu Schöpfwerk und RAD-Denkmal:

      „Donaustraße 65; Der Mettener Bach in der Flur Metten; Offenberger Mühlbach, Schöpfwerk Metten…, Relieftafeln mit Inschrift und bildliche Darstellungen, …, 1932/33 durch das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf vom freiwilligen Arbeitsdienst erbaut;… zugehöriger Arbeitsdienstgedenkstein aus Granit 1933.“

      Der Wikiartikel „Liste der Baudenkmäler in Metten“ enthält entsprechende Angaben.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkm%C3%A4ler_in_Metten

Kommentarfunktion ist geschlossen.