Im Dezember wurde der Attentäter von Halle zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Die Ideologie des »Großen Austauschs« verbindet ihn mit rechtsextremistischen Attentätern in anderen Ländern…
Rechtsextremismus
Urteil gegen Halle-Attentäter: Keinerlei Toleranz für Judenhass
Der Attentäter von Halle ist zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Der Zentralrat der Juden in Deutschland begrüßt dieses Urteil ausdrücklich und dankt dem Gericht für die faire und gleichzeitig umsichtige Verhandlungsführung…

Ein Mord in einem Jahr voller Terror
Vor 40 Jahren erschoss ein Nazi in Erlangen den Rabbiner Shlomo Lewin und dessen Lebensgefährtin Frida Poeschke. Es gilt als der erste antisemitische Mord eines Rechtsextremen in der Bundesrepublik Deutschland. Früher im selben Jahr hatte bereits das Oktoberfestattentat stattgefunden, der größte rechtsextreme Anschlag in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg…

Ein vergessener rechtsterroristischer Doppelmord
Vor 40 Jahren fielen der ehemalige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Nürnbergs und seine Lebensgefährtin einem Anschlag zum Opfer…

„Nicht aufzugeben und sich gemeinsam zur Wehr setzen“
Zur Urteilsverkündung im Prozess zum mörderischen antisemitisch, rassistisch und misogyn motivierten Attentats in Halle (Saale) stellen der Verband der Opferberatungsstellen, der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (Bundesverband RIAS) e.V., OFEK e.V. – Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung sowie die prozessbegleitenden Dokumentations- und Rechercheplattformen NSU Watch, Zentrum für demokratischer Widerstand e.V. – democ.de und Belltower News die Forderungen der Überlebenden des Attentats durch die gemeinsame Veröffentlichung ihrer Schlussworte in den Mittelpunkt. Und sie erinnern an eine der zentralen Bitten der Überlebenden: dass die Berichterstattung auf die Namensnennung des Täters verzichtet und dabei dem Beispiel der neuseeländischen Medien zum Christchurch Attentat folgt.

Die Leipziger Autoritarismus-Studie 2020
Die Buchausgabe der Leipziger Autoritarismus-Studie 2020 informiert über das Ausmaß und die Kontexte rechtsextremistischer Einstellungen. Dabei fallen auch wieder relativ hohe Angaben für einzelne antisemitische Einstellungsstatements auf…

Graue Wölfe: Rechtsextremismus mit Migrationshintergrund im Überblick
In Deutschland wird über ein Verbot der Grauen Wölfe diskutiert. In Frankreich hat man so etwas schon durchgezogen. Immerhin handelt es sich um eine der anhängerstärksten rechtsextremistischen Bestrebungen – indessen mit Migrationshintergrund. Doch was genau sind die Grauen Wölfe? Der folgende Artikel liefert einen kurzen Überblick…

Initiative „Omas gegen rechts“ erhält Paul-Spiegel-Preis 2020
Der Zentralrat der Juden in Deutschland verleiht in diesem Jahr den Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage an die bundesweite Initiative „Omas gegen rechts“. Damit werden neben dem Engagement älterer Menschen für Demokratie und Menschenrechte auch der Mut der Aktivistinnen und Aktivisten gewürdigt. Wegen der Corona-Pandemie findet die Preisverleihung erst im Frühsommer 2021 statt…

Unwissenheit oder gezielte Provokation?
In Köln wurde des antisemitischen Attentats in Halle gedacht. Ein Zivilpolizist erschien in Thor Steinar Kleidung…

Ein Jahr nach dem rechtsextremen Terroranschlag in Halle
Diskrepanz zwischen Wahrnehmung der jüdischen Community und der Mehrheitsgesellschaft bleibt deutlich…
