Jüdisches Leben auf Aotearoa – dem Inselparadies im Südpazifik

„Juden waren in Neuseeland schon immer eine winzige Minderheit und machten vermutlich nie mehr als etwa 0,5 Prozent der Bevölkerung aus“, schreiben Leonard Bell und Diana Morrow in ihrem Buch „Jewish Lives in New Zealand“. Demzufolge ist es auch nicht verwunderlich, dass die „Encyclopedia of New Zealand“ diesem Thema nur etwas mehr als eine Seite widmet. Gleichwohl spielten Juden eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Landes, da die Chroniken mit Julius Vogel (1835–1899), Francis Henry Dillon Bell (1851-1936) und John Key drei jüdische Premierminister verzeichnen…

Mehr …

Destination: Down Under – Jüdische Einwanderung nach Australien

„Wahrlich, wir haben gesündigt, betrogen, geraubt, Missetaten begangen, uns schuldig gemacht“, mit diesen Worten bekannten sich britische Juden zu ihrer Schuld und baten demütig darum, Gnade walten zu lassen. Sie waren aufgrund verschiedener Gesetzwidrigkeiten zur Verbannung auf die britische Kolonie am Ende der Welt verurteilt worden: lebenslang Australien! Doch dieses Eingeständnis half nichts. Am 13. Mai 1787 stach im englischen Portsmouth ein Verband von elf Schiffen mit insgesamt 750 zur Deportation verurteilten britischen Staatsbürgern in See – darunter eine Handvoll Juden…

Mehr …

Neue Heimat am Ende der Welt

Australien und Neuseeland, die beiden Länder auf der anderen Seite unseres Erdballs ziehen seit ihrer Besiedlung durch Europäer vor über 200 Jahren viele Einwanderer magisch an. Auch Juden suchten dort Zuflucht, sei es etwa vor zaristischen Pogromen, der NS-Vernichtung oder vor den alltäglichen antisemitischen Anfeindungen in ihren Heimatländern…

Mehr …